Prager Botschaft

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31. Jan. 2007
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Erding
Hallo,

vielleicht habt ihr auch am Sonntag Abend den Film "Prager Botschaft" gesehen und vielleicht habt ihr selbst eigene Erfahrungen gemacht und genau die würden mich und vielleicht auch andere interessieren.

Ich selbst bin in Dresden geboren und war 1989 genau 12 Jahre alt. Daher habe ich natürlich alles mitbekommen aber nur wenig verstanden. Viele Hintergründe habe ich erst Jahre später von meinen Eltern oder auch Freunden erfahren.

Was mir aber nach wie vor sehr lebendig in Erinnerung ist, ist die Euphorie die damals herschte von der ich unwissend über die Umstände mitgerissen wurde. Ich sehe noch Bilder vor mir als meine Eltern jubelnd vorm Fernseher die Nachrichten verfolgt haben und wir dann auf den Balkon gerannt sind und sämtliche Nachbarn auch auf dem Balkon standen und jubelten. Damals fragte ich mich, warum die Menschen so glücklich sind und was mit unserem Land, der DDR nicht stimmt. Heute weiß ich es natürlich und habe mir von meinen Eltern ausführlich erzählen lassen was sie so alles erlebt haben und warum sie unzufrieden waren.

Vielleicht habt ihr ja Lust mir eure Geschichten zu erzählen, z. B. ob ihr eine Flucht hinter euch habt, ob ihr noch da wohnt wo ihr auch zu DDR Zeiten gewohnt habt. Wir sind nämlich 1991 dann nach Bayern gezogen, weil mein Vater von seiner Firma aus 1989 schon da hingeschickt und von der bayerischen Firma übernommen wurde. Allerdings weiß ich heute, dass ich haarscharf um die Flucht rumgekommen bin, da meine Eltern eigentlich schon auf gepackten Koffern saßen.

Ich bin gespannt auf Eure Berichte....

in großer Erwartung
Sonnenblume
 
  • Hi Sonnenblume, schön das sich jemand dafür interessiert. Allerdings bin ich mir sicher das einige den Beitrag überflüssig finden werden. Also, zur Wendezeit wohnten wir im nördl. Brandenburg. Als das damals losging hockte ich bei jeder Nachrichtensendung vor der Glotze (war vorher nicht so). Ich konnte garnicht genug davon kriegen. Ich habe sicher auch mal daran gedacht wie es wäre wenn man sich mit samt der Familie davon macht. Allerdings war da auch der Spruch "nicht alles was glänzt ist Gold" im Kopf und alles war nun auch nicht schlecht obwohl ich eher zu denen zählte die die Gusche aufgerissen und gesagt haben was ihnen nicht passt. Auf einer dieser besagten Montagsdemo's bin ich nie gewesen, denn ich hätte nicht gedacht das es was bringt (Irrtum ist seit vielen Jahren klar). Ich habe nach der Wende bis 1999 noch in Schwedt gewohnt, aber seit ca. einem 1/2 Jahr vorher fingen wir an uns Gedanken zu machen doch zu gehen. So bin ich im April 99 nach Niederbayern gegangen (Job war schon 14 Tage vorher klar gemacht) und meine Familie ist im Juli 99 hinterher da ja das Schuljahr erst beendet werden mußte und ich so Zeit hatte eine Wohnung zu finden. In den 3 Monaten habe ich bei Freunden gewohnt die schon 1993 hierher gezogen waren. Dafür bin ich heute noch dankbar, denn das war schon besser als ein App. zu mieten. Nach dem Umzug war uns nicht klar ob unsere Kinder vielleicht Heimweh kriegen könnten und so haben wir sie gefragt. Zum Glück war das nicht so. Wenn wir mal gefragt wurden ob wir es bereuen würden gegangen zu sein haben wir gesagt: Ja, bereuen nicht früher den Schritt gewagt zu haben. Heute fahre ich ich immer wieder gern zurück, denn ich habe ja noch eine Schwester dort und viele Freunde haben wir zurück gelassen die wir gern besuchen so wie bei uns auch jeder gern willkommen ist. Ich kann also nicht mit einer Flucht-Story aufwarten, aber wenn solche Berichte im TV laufen dann bin ich wieder vor der Glotze gefesselt und erstaunt was manche Leute riskiert haben (wer von der Stasi verfolgt und bespitzelt wurde hat sowas eben riskiert und da kann ich nicht mitreden). Mein Vater wurde mal früh um 8.00 Uhr von der Arbeit durch die Stasi abgeholt und kam erst am Abend gegen 22.00 Uhr wieder nach Hause. Die müssen ihn weich geklopft haben, denn er hat nie rausgelassen was ihm passiert ist. Er hat immer nur gewarnt vor zu offenen anti- soz. Reden (auch wenn ich polit. Witze erzählt habe meinte er ich soll ja aufpassen wer dabei ist) Er hat niemandem mehr richtig vertraut, denn jeder hätte in seinen Augen ein Spitzel sein können.Also der spektakuläre Fall bin ich nicht, eher einer von vielen.
    avenso der seine Herkunft nie verleugnen würde.
     
    Ich bin auch stolz drauf hier im Osten aufgewachsen zu sein und auch noch hier zu wohnen obwohl wir uns manchmal fragen was uns hier noch hält wen wir das Grundstück nicht hätten wären wir bestimmt auch schon fort es ist schwer hier vernünftige Arbeit zu finden.
    Aber auch ich wurde von einigen Mitschülern bespitzelt sie haben sogar Geld dafür bekommen was sich später herausstellte und sie auch bestädigten.Der Grund dafür war halt das ich durch eine gute Beziehung zu einen West Onkel schon immer eine etwas andere Meinung zur DDR hatte als lieb war.Bei mir ließen sie es an den Zensuren aus was mich damals aber nicht störte!
     
  • Bonjour@ Alle

    Ich wurde 1982, 3 Wochen nach meiner Einberufung zur Armee (NVA), fistlos aus selbiger entlassen, und musste innerhalb von 24 Stunden das Land (DDR) verlassen.
    Meine Frau hatte sich erdreistet, über das algerische Konsulat, einen Antrag auf Familienzusammenführung zu stellen.
    Meine Frau lernte ich 1982 im Frühjahr kennen, und wir heirateten nach 3 Monaten. Sie war damals Studentin in Ostberlin, und stammte aus Algerien, aus der Stadt Oran.
    Ich war bis 1982 nie ein besonders politischer Mensch, und wusste gar nicht, wie mir geschah. Ich hatte keine Verwanten in der BRD, oder sonst wo im Ausland.
    Allerdings grenzte meine Heirat, die in der algerischen Botschaft besiegelt wurde, für die DDR an Hochverrat, da diese für die Ostbehörden, als ein Vergehen gegen den Staat angesehen wurde. Ausgerechnet Algerien, ein sozialistisches Bruderland, arabischer Nation, mutierte plötzlich zum Feindesland.
    Nach 3 Tagen in Berlin-W, waren meine Papiere für die Weiterreise komplett, und es ging per Flugzeug nach Paris und dann nach Marseille, und von dort mit dem Schiff nach Oran/Algerien.
    Dort angekommen, dachte ich, ich hätte einen Zeitsprung in die Grotewohl Zeit gemacht, mit anderen Darstellern, eine Art DDR-Simpley, mit französisch-arabischen Hauch. Den restlichen Papierkrieg habe ich dann in den beiden deutschen Konsulaten in Algier abgewickelt. Außerdem durfte ich nur 3 Monate in Algerien bleiben, da lt. der alg. Behörden, die Ehefrau in das Land ihres Mannes gehen muss.

    Bei Interesse schreibe ich weiter, für heute sollte es erst mal genug sein.
     
  • was für ne spannende Geschichte, natürlich will ich davon mehr hören!

    Man bekommt doch echt Gänsehaut, wenn man so erfährt was alles möglich war in meinem Heimatland!

    Ich habe damals mit meinen 14 Jahren, die ich alt war, als wir nach Oberbayern gezogen sind schwer an Heimweh gelitten, natürlich ist die Pubertät nicht das optimalste Alter für so eine Veränderung, für mich brach eine Welt zusammen, da nutzte mir der ganze Neid meiner Freundin, oder besser gesagt deren Eltern gar nix.

    Wenn ich heute nach Dresden fahre ist es eine fremde Stadt für mich, da hat sich soviel verändert, dass ich einen Stadtplan brauche um von A nach B zu kommen. Allerdings ging es mir diesen Sommer in München ähnlich als ich über die A9 in den Münchner Norden gefahren bin und zum ersten Mal die Allianz Arena aus der Nähe betrachtet habe.

    Als ich dann die Realschule abgeschlossen hatte und auf Ausbildungsplatzsuche gegangen bin und damals noch wählen konnte bei welchem Augenoptiker ich anfangen möchte war ich schon erschrocken wie es meinen Freunden in Dresden ging. Mit Schulabschluß von 1,3 hatte eine Freundin ne Lehre zur Einzelhandelskauffrau bei Tengelmann begonnen und ich konnte mit Abschluß von 3,3 wählen wo ich arbeiten möchte.

    Liebe Grüße Sonnenblume
     
    vielleicht habt ihr auch am Sonntag Abend den Film "Prager Botschaft" gesehen

    hab ich auch gesehen!
    ein stück erlebte zeitgeschichte...
    und immer wieder gänsehautproduzierend...
    die leute, die das gewagt habem, haben meinen größten respekt!

    obwohl ich jedesmal denke, dass genscher - so rein theoretisch - auf dem balkon auch was ganz anderes gesagt haben könnte!
    die zweite hälfte seines satzes ging ja - verständlicherweise - komplett unter...

    phila
     
  • hab ich auch gesehen!
    ein stück erlebte zeitgeschichte...
    und immer wieder gänsehautproduzierend...
    die leute, die das gewagt habem, haben meinen größten respekt!

    obwohl ich jedesmal denke, dass genscher - so rein theoretisch - auf dem balkon auch was ganz anderes gesagt haben könnte!
    die zweite hälfte seines satzes ging ja - verständlicherweise - komplett unter...

    phila

    ja genau, das gleiche denke ich auch immer wieder wenn ich den Satz höre. Aber aus so einem Missverständnis heraus ist ja die Mauer letztendlich auch gefallen, welch ein Glück, dass der Nachrichtensprecher nur seinen Zettel vorgelesen hat und die Grenzbeamten keine Zeit mehr hatten sich abzusprechen.

    Da lernt man viele Jahre Geschichte in der Schule und darf dabei sein wenn Geschichte geschrieben wird!

    Gruß Sonnenblume
     
    sogar die Amis waren sooo überrascht, dass sie der Maueröffnung nur eine 1-minütige Einblendung in den "action news" gönnten ...

    niwashi, der zu der Zeit am beach von Miami weilte ...
     
    sogar die Amis waren sooo überrascht, dass sie der Maueröffnung nur eine 1-minütige Einblendung in den "action news" gönnten ...

    niwashi, der zu der Zeit am beach von Miami weilte ...

    wie soooo überrascht? Hat die Amis das überhaupt interessiert?

    Sonnenblume, die auch mal gern nach Miami möchte...
     
    Hallo Bernd 810
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    Ja, klar interessiert uns deine Geschichte.
    Ich würde mich freuen, wenn ich deinen weiteren
    Lebensweg erfahren würde.
    Ich persönlich habe damals mit "dem Osten" nichts zu tun gehabt.
    Doch als die Mauer fiel, habe ich vor Ergriffenheit geheult wie ein Schloßhund.


    Alles Liebe und Gute
    UTE,
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    die 1990 das erste mal in Leipzig und in Seiffen war
     
  • Find ich auch es sollen noch mehr erfahren wie es damals wirklich war.Es gibt noch viele die es sich gar nicht vorstellen können was hier abging.Es sollten aber nicht nur die schlechten Seiten auch die guten erzählt werden!
     
    wie es damals wirklich war:

    kaum waren die Grenzen offen, haben uns die lieben Verwandten aus dem Osten heimgesucht ... wochenlang bei uns zuhause wie die Made im Speck Urlaub gemacht, Ansprüche gestellt und das Wort "Danke" vergessen ...

    niwashi, der seinen Teil der Vereinigung von der etwas nüchternen Seite erlebt hat ...

    PS dass in den Jahren zuvor meine Familie zig 1000e von DM (das war die gute Währung vor dem €) in jeglicher Form rüber brachte, sich dafür die Autos zerlegen lassen mußten, ja das haben sie auch mit keiner Silbe gutiert ... ganz im Gegenteil, man hat noch eine Liste geschickt mit Luxuswünschen (die nicht mal wir selbst hatten!)
     
    ja niwashi,

    das ist definitiv die andere seite der medallie.
    das gabs sicherlich auch zur genüge...

    phila
     
    wie es damals wirklich war:

    !)

    Kaum waren die Grenzen offen kamen die Westverwanden nicht mehr da sie keinen billig Urlaub mehr machen konnten.Wir stellten keine Ansprüche und bekamen auch nichts außer mal eine Tafel Schokolade oder so.Ist aber bei Urlaub Allinklusiv ja wohl nicht zu viel.
    Ja so war die Geschichte aus unserer Sicht, man muss beide Seiten sehen und auch kennen!
     
    ja wir hatten auch Bekannte im Westen die uns tolle Päckchen geschickt haben!

    Die einen waren selbst aus Dresden und sind halt abgehausen, von denen gab es immer Päckchen mit abgebrannten Kerzen, gebrauchten Unterhosen und offenen und teilweise abgelaufenen Kaffee. Schokolade für uns Kinder war da nie drin.

    Von den anderen, auch Freunde meiner Mama, gab es jedes Jahr mindestens ein Päckchen, spätestens zum Nikolaus (vielleicht waren es auch mehr, ich weiß es nicht, war ja damals noch ein Kind) und da waren immer furchtbar leckere Sachen drin und meistens auch die Klamotten der Kinder die ihnen zu klein waren, wir haben uns darüber riesig gefreut, weil ich war ja damit in der Schule obercool. Und gut gerochen haben die Sachen, dass ich nie wollte das meine Mama sie wäscht!

    Tja, zu den ersten Bekannten: Nach dem Mauerfall standen sie bei uns vor der Türe und hatten von Braunschweig kommend unterwegs eine Panne und kamen mit einem Ersatzauto. Das erste was dieser Mensch meinen Eltern gegenüber äußerte (nach 20 Jahren, das erste Mal wieder sehen): "Das ist aber nicht meine Auto)" Den Rest des Tages haben sie uns erzählt was sie alles tolles haben. Ich kann mich da noch sehr gut dran erinnern und fand es damals schon als Kind schrecklich. Das war dann auch der letzte Kontakt, ist nun schon 15 Jahre her.

    Die zweiten Bekannten haben wir nach dem Mauerfall in Freiburg besucht und ich muß sagen, dass war bis dahin mein schönster Urlaub den wir je hatten. Sie haben sich soooooo viel Mühe gegeben und uns Freiburg gezeigt und .... ach ich kann es gar ned aufzählen, es war einfach wunderschön!

    Der Kontakt zwischen meinen Eltern und denen besteht heute noch!

    Kommt wohl eher auf die Menschen selbst an als auf Osten und Westen! Ist schon schade dass in vielen Köpfen die Mauer noch steht und vielleicht liegt das ja an so viel Unwissenheit!

    Lieben Grüße Sonnenblume
     
    @Sonnenblümchen
    ich wollte nicht pauschalisieren sondern nur meine persönlichen Erfahrungen schildern!

    niwashi, der auch nette Ossis kennt ... gelle, Blümchen ...

    PS für das Raubrittertum der Wessis, die alles gleich wieder haben wollten auf Gedeih und Verderb und sich wie die Kings benahmen, könnt ich mich auch schämen ...
     
    ich hab auch in verschiedenen Firmen miterleben dürfen wie "Ossis" sämtliche Klischees bedienten! War mir klar, dass du es ned pauschalisieren wolltest.

    Wollten wir nicht alle den Mauerfall?

    Sonnenblümchen fragt sich das oft!
     
    ich finde leiute, die "am liebsten die mauer wieder hochziehen" wollen furchtbar!
    und die gibt es sowohl in den neuen als auch in den alten bundesländern.
    DIE haben nichts verstanden!

    klar: zwei welten prallten aufeinander und ich hätte nie gedacht, dass es auch nur halbwegs funktionieren könnte.

    ich kann aber auch owohl die verstehen, denen es sauer aufstößt, dass "die ossis" kamen und "alles vereinnahmten", als auch eben die "ossis", die sich allem neuen fügen und sich ab und an wie bittsteller fühlen mussen.

    ich finde ein deutschland schön und richtig. der vorherige zustand war schlicht absurd!

    sorry für die vielen anführungszeichen, aber die mussten sein...

    phila
     
    Ja wussten denn die "Wessis" ned, dass die DDR bankrott war?

    Und wußten denn die "Ossis" ned, dass sich ein Land ned allein aus dem Dreck zieht?

    Gruß Sonnenblume
     
    Ich habe den Film leider nicht gesehen, was ich sehr schade fand. Fals ihn jemand auf DVD aufgenommen hat und mir eine kopie schicken könnte wäre ich sehr dankbar (natürlich gegen Kostenerstattung)

    Ich als Ossikind von damals 19 Jahren war genau zu der Zeit mit meinem Vater und meiner Oma in Prag weil wir uns dort mit der Schwester meiner Oma getroffen haben welche Österreicherin ist. Mein Vater und ich sind damals zufällig an der Botschaft vorbei gelaufen. Da stand ich nun davor und all meine Gedanken arbeiteten plötzlich alle auf einmal. Reingehen oder nicht war hier die Frage. mein vater sagte damals:"es ist absolut ok wenn du da jetzt reingehst, ich würde es auch machen wenn ich jung wäre!". Da stand ich nun da mit sovielen Gefühlen auf einmal.
    Letztendlich bin ich nicht rein weil ich diesen Abschied (der ja keiner gewesen wäre) meiner heißgeliebten Oma nicht antun wollte. Obwohl sie die erste gewesen wäre die mich durch das Torgeschoben hätte da sie ja selbst aus Österreich stammte und nur wegen ihrem mann in der DDR geblieben ist.
    Noch heute bewegt mich diese Thema schwer, ich sitze hier und heule mir die Augen aus beim tippen.

    Am Ende bin ich dann doch an Weihnachten 1989 nach Bayern umgezogen.
     
    Ich habe das noch gut in Erinnerung, da Jahrgang 1974. Das war eine supergute Zeit
    damals, denn wir haben Freunde in der DDR gehabt, und haben die auch heute noch.
    Ich kenne den "Osten" noch, als die Grenze, äh Pardon, der antikap. Schutzwall stand,
    und ich weiß noch, wie ich immer schiss hatte, wenn wir mit unserem Peugeot familial
    auf die fiesen grauen Türme zufuhren. Papa sagte immer, die könnten dort hören, was
    wir grade auf noch westlicher Seite der Autobahn im Auto redeten- poa ey:(
    Naja, drüben angekommen, war ich immer unendlich stolz, dass wir ein richtiges Auto hatten
    a015.gif
    .
    Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Wenn ich heute diese Fluchtstorys
    im TV sehe, wie die Leute per Ultraleichtflugzeug ihren Bruder rausholten, mit dem Ballon
    wegflogen, per Tunnel flüchteten, oder von einem Wolfgang Welsch unter Lebensgefahr
    rausgeschmuggelt wurden ("Ich war Staatsfeind Nummer 1"-lesen, sehr gutes Buch!),
    dann kribbelt's bei mir schon ganz arg auf dem Rücken.

    Film habe ich gesehen- sehr emotionalisierend.


    cu
    b.
     
    als die mauer fiel, dachte ich erst: wie bitter für all diejenigen, die wochenlang in den botschaften saßen und nicht wussten, worauf das ganze hinausläuft.

    ich dchte: wie müssen die sich grad fühlen, wenn sie sehen, dass alle anderen nun einfach so hin- und her können, ohne ein risiko eingegangen zu sein.

    aber ich hoffe, dass bei genau denen und auch bei jenen, die unter lebensgefahr geflohen, das gefühl überwiegt, etwas bewegt zu haben!

    phila
     
    Ich hatte mal einen vorgesetzten der 1988/89 (vor dem Mauerfall) geflohen ist. Er ist damals nur mit einem Koffer und dem was er am Leib hatte in Bayern angekommen. Hatte in Dresden alles aufgegeben und natürlich dadurch verloren.

    Dieser Mensch hat mir bittere Vorwürfe gemacht, da ich ja mit meinen Eltern erst 1991 nach Bayern gezogen bin und wir es ja sooo einfach hatten, weil wir ja alles mitnehmen konnten.

    Ja, materiell hatten wir alles dabei, aber wir haben auch meine gesamte Familie (mein Opa ist daran zerbrochen) und meinen gesamten Freundeskreis (mittlerweile fast ganz verloren) zurückgelassen und das hat mir viel mehr geschmerzt als mein Bett oder mein Kleiderschrank!

    Gruß Sonnenblume
     
    ....wobei ich da heute eher nach Birma, als in die Vergangenheit einiger:eek:

    DDR-Bürger gucke.

    n8:eek:
     
    wie es damals wirklich war:

    kaum waren die Grenzen offen, haben uns die lieben Verwandten aus dem Osten heimgesucht ... wochenlang bei uns zuhause wie die Made im Speck Urlaub gemacht, Ansprüche gestellt und das Wort "Danke" vergessen ...

    niwashi, der seinen Teil der Vereinigung von der etwas nüchternen Seite erlebt hat ...

    PS dass in den Jahren zuvor meine Familie zig 1000e von DM (das war die gute Währung vor dem €) in jeglicher Form rüber brachte, sich dafür die Autos zerlegen lassen mußten, ja das haben sie auch mit keiner Silbe gutiert ... ganz im Gegenteil, man hat noch eine Liste geschickt mit Luxuswünschen (die nicht mal wir selbst hatten!)


    Hallo Niwashi,
    ich komme auch aus dem ehemaligem" Osten" und ich kann Dir nur sagen; unsere Verwandten aus dem " Westen " haben auch genug weggeschleppt zu DDR zeiten, unsere Tanten waren damals ganz scharf auf alte Sachen jedlicher Art und die gab es bei uns damals zugenüge und glaub mir da kam auch kein Danke schön über die Lippen! Meine Mutter ihre Schwester war mal bei uns zu Besuch( 88), die legte uns Kindern damals 1 Tafel Schokolade auf den Tisch,für 5 Kinder !Und wir hatten keine großen Ansprüche!
    Es gibt immer solche und solche..... :confused::confused: Doreen

    Wie schon richtig von dir in dienem letztem Text geschrieben:cool:
     
    Hallo Niwashi,
    ich komme auch aus dem ehemaligem" Osten" und ich kann Dir nur sagen; unsere Verwandten aus dem " Westen " haben auch genug weggeschleppt zu DDR zeiten, unsere Tanten waren damals ganz scharf auf alte Sachen jedlicher Art und die gab es bei uns damals zugenüge und glaub mir da kam auch kein Danke schön über die Lippen! Meine Mutter ihre Schwester war mal bei uns zu Besuch( 88), die legte uns Kindern damals 1 Tafel Schokolade auf den Tisch,für 5 Kinder !Und wir hatten keine großen Ansprüche!
    Es gibt immer solche und solche..... :confused::confused: Doreen

    Wie schon richtig von dir in dienem letztem Text geschrieben:cool:

    eine teutonische Tugend???

    niwashi, der da was an der Wand hängen hat "Verwandte sind wie Ratten, was sie nicht saufen und fressen, das schleppen sie weg" ...
     
    man soll auch keine Lebensmittel im Klo entsorgen, dann kommen die Ratten!

    Liebe Grüße
    Petra, die niwis Aussage echt krass findet
     
    man soll auch keine Lebensmittel im Klo entsorgen, dann kommen die Ratten!

    Liebe Grüße
    Petra, die niwis Aussage echt krass findet

    der ist nicht von mir ... den kann man als Miniposter kaufen ...

    niwashi, der eigentlich nette Verwandte hat ...
     
    @ Pere
    Diese Aussage von Peter...
    Zitat von niwashi
    wie es damals wirklich war:

    kaum waren die Grenzen offen, haben uns die lieben Verwandten aus dem Osten heimgesucht ... wochenlang bei uns zuhause wie die Made im Speck Urlaub gemacht, Ansprüche gestellt und das Wort "Danke" vergessen ...

    niwashi, der seinen Teil der Vereinigung von der etwas nüchternen Seite erlebt hat ...

    PS dass in den Jahren zuvor meine Familie zig 1000e von DM (das war die gute Währung vor dem €) in jeglicher Form rüber brachte, sich dafür die Autos zerlegen lassen mußten, ja das haben sie auch mit keiner Silbe gutiert ... ganz im Gegenteil, man hat noch eine Liste geschickt mit Luxuswünschen (die nicht mal wir selbst hatten!)

    ...kann ich nachvollziehen, weil auch wir damals Kontakt zu einer "Ostfamilie" hatten, die genauso drauf war. Die baten uns doch ernsthaft damals, auf der Bank D-Mark gegen Ostmark einzutauschen, was sie dann selber 1:1 wieder in Westmark tauschen wollten. (= Kontakt abgebrochen.)
    Frech. Die guten Kontakte überwogen aber deutlich, und die Schlechten waren wohl eine Ausnahme.
    Idioten gibt's überall, da musst halt drüber stehen :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    so isses, Bolban; die schlechten Erfahrungen wandern in die hintersten Regale des Archivs und werden zur Erinnerung mit neonfarbenen Aufklebern markiert; die guten wandern nach vorne ... kenne inzwischen auch viele Ossis - sorry, aber ich meins nicht abwertend - und (fast) alle sind ok ...

    niwashi, der nur noch Mauern in so manchen Köpfen abreißen möchte ...
     
    niwashi, der nur noch Mauern in so manchen Köpfen abreißen möchte ...
    ja das scheinen mir auch die höchsten und dicksten zu sein!

    Als Kind habe ich die Mauer mal von weiter Ferne sehen dürfen. Ich war schockiert!!! Habe daraufhin meine Eltern gefragt, warum man diese dünne Wand ned einfach umschmeisst! ;-)
     
    Hallo zusammen,

    nun möchte ich ein Urlaubserlebnis erzählen:

    Vor Jahre waren wir, meine GGin und ich, in Dagebüll, Schleswig, in Urlaub. Eines Abends, wir hatten noch etwas Hunger, gingen wir in eine Imbißbude etwas essen. Es waren einige Gäste noch da. Also bestellten wir unser Essen und etwas zu Trinken und harrten der Dinge, die in unser Magen kommen sollte. Am Nachbartisch saß ein Ehepaar, als er den Mund aufmachte, wußten wir, wo sie herkamen. Er hatte schon einige Bier intus und wollte uns in ein Gespräch verwickeln, über ein Thema, das unweigerlich zu Streit führt (Politik Ost - West). Als ich ihm sagte, daß ich mich nicht öffentlich und auch nicht in dieser Form an einer Debatte äußern möchte war er etwas Beleidigt.
    Noch einer Weile kam das Essen, tranken unser Bier, bezahlten und gingen.

    Zwei Tage später wieder in den Imbiß, die "Ossi" wieder drin, wir Essen und Trinken bestell. Nun ginge es bei ihm los:
    Ob ich schon mal in Amerika gewesen sei, nein habe ich gesagt. Er war kurz nach der Wende 6 Wochen in der USA gewesen, klasse Urlaub und so.
    Dann der Hammer, die Bundesregierung ist dem Osten gegenüber sehr unfair, die Ostente sollten sie gefälligst dem Westen anpassen, ebenso die Löhne. "Ein Mistiger Westen sei das und so schlecht werden die Arbeiter aus dem Osten bezahlt."
    Wenn man bedenkt, wie hoch die DDR-Rente war, frage ich mich, wo hatte er das Geld um einen solchen Urlaub zu finanzieren. 3 mal im Jahr an die Nordsee, für je 3 Wochen,
    zu fahren (FeWo in einem Neubaugebiet).
    Wir haben damals gedacht, wenn die alle so sind, gute Nacht Deutschland.
    Zum Glück habe ich auch andere kennengelernt, wo objektiever waren und die Meinung vertraten, daß ein zusammenwuchs beider Teile nur über ein bis zwei Generationen klappen würde, aber nie und nimmer in ein paar Jahren.

    Wir haben den Imbiß nie mehr betreten, wenn sie drin waren. Meine Frau hat mich bald auf den Knien angefleht meinen Mund zu halten und meine Hände bei mir.

    Bitte mich zu berichtigen:
    Die Rente zur DDR - Zeiten betrugen meines Wissens ca. 700 Ostmark.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Es ist interessant eure Geschichten zu lesen und man kommt immer wieder zu dem Entschluss!
    Es gibt immer zwei seiten und so wird es auch immer bleiben.
    Und wir können nur hoffen das die guten überwiegen.Es gibt auf jeder Seite Leute die man lieber nicht kennt
    und diese Hinterlassen meist einen bleibenden Eintrug, dieser ist halt schlecht wieder weg zu machen .Deshalb gibt es auch so viele Vorurteile auf die man aber nicht so viel wert legen sollte.
    Ich bin zwar nicht mit allen und jeden Einverstanden was hier so läuft (im Lande),im großen und ganzen geht es uns aber nicht schlecht.Aber einige halt viel zu gut!
     
    Hi!

    Freiheit!

    Ich entschuldige mich bei sensiblen Gemütern für die optisch plakative Darstellung, aber Freiheit verdanke ich dem System, in dem ich aufgewachsen bin.

    Daher halte ich, man verzeihe mir die Offenheit, diejenigen für bekloppt, die sich FREIWILLIG zu knapp 10 % den braunen und zu 25 % den roten Freiheitsnehmern ausliefern wollen.


    Bolban sprach es an: Totalitäre Systeme stellen sich aktuell medienwirksam vor.

    In Myanmar - formell kritisiert -, in der VR China anläßlich der Olympischen Spiele 2008 -akzeptiert - , in Saudi-Arabien glorifiziert (weil die ... Erdöl produzieren? ... will nix unterstellen).

    Ich habe sehr positive Erfahrungen aus meinen - teilweise längeren - Besuchen aus den Neuen Bundesländern mitgebracht.

    Trotzdem wäre ich dankbar, wenn das Totalitaristen-Pack .. äh ... -Paket dem Bundestag fern bliebe.

    Insbesondere wäre ich auch dem Saarland dankbar.

    Bye
    -John
     
    Ich ahnte es bereits am Anfang, das dieser Fred im Ossi-Wessi Vergleich endet.
    Schade das es so ist. Eigentlich wollte Sonnenblume als sie ihn aufmachte ganz andere Dinge lesen, aber es führt angeblich kein Weg an den Arsc.geigen auf Ost wie auf Westseite vorbei. Ich habe die Erfahrungen auch machen müssen, aber das war halb so wild wenn man es heute betrachtet. Aus den Köpfen wird es erst bei der nächsten heranwachsenden Generation sein bin ich mir sicher.
    Ubrigens habe ich sehr viele Leute aus den "gebrauchten" Ländern kennengelernt, die doch tatsächlich glaubten das der Soli nur vom "Wessi" gezahlt wird. Um so erstaunter waren die als ich sie aufgeklärt habe. Manche wollten es garnicht glauben.
    avenso-vereinte Grüße
     
    zu 1. lesen
    zu 2. ok,da hab ich beim denken vergessen zu schreiben. Ich meinte dieser ganze Wessi-Ossi-Quatsch ist dann aus den Köpfen raus.
    avenso, hat leider nie den Orden "Banne die Arbeit" bekommen.
     
    absolut richtig Avenso, denn diese Ossi-Wessi Diskussion bin ich wirklich leid!

    Gerade habe ich auf Arte "Die Frau vom Checkpoint Charly" angeschaut, noch in diesem Moment läuft die Dokumentation zum Film, da es sich um eine wahre Geschichte handelt.

    Ich bekomme Gänsehaut bei sowas und bin froh, sowas nie erlebt haben zu müssen. Mein Mutterherz blutet!

    Vielleicht sollten die Leute die sich über den Solizuschlag ect. beschweren sich sowas anschauen und dann fällt ihnen vielleicht wieder ein, warum wir ein vereintes Deutschland haben wollten.

    Gruß Sonnenblume
     
    Hi Sonnenblume,

    bis jetzt habe ich als gänzlich Unbeteiligter nur mitgelesen. Auch ich finde eine Ossi-Wessi-Diskussion total für den A****
    Ich möchte nur mal eben erzählen, dass ich kurz nach Öffnung der Grenze 1989 einen Betriebsausflug nach Berlin gemacht habe. Ich bin am ersten Abend zum Brandenburger Tor gefahren und bin dort mal rum maschiert, mit einer Gänsehaut auf den Armen, die könnt ihr euch nicht vorstellen. Ich war richtig ergriffen, auch trotz der ganzen Russen , die da ihre Armeebestände verhökert haben. Das war für mich ein einschneidendes Erlebnis!!!

    Gruß
    Okolyt
     
    Auf jeden fall war die Stasi ein gut durch organisiertes System welches auf einer bestimmten Art unter anderen Nahmen noch weiter existiert!
    Und wie ich schon geschrieben habe ich bin froh das es so gekommen ist und das mit allen Vor und Nachteilen!Und hoffe auch das bei allen anderen die Positiven Eindrücke überwiegen und wenn nicht fehlt glaub noch ein wenig Aufklärung.
     
    auch trotz der ganzen Russen , die da ihre Armeebestände verhökert haben. Das war für mich ein einschneidendes Erlebnis!!!

    Gruß
    Okolyt


    Genau, ich war da auch in Berlin mit meinen Eltern. Wir haben hübsche Offiziersmützen von den Rotarmisten gekauft und eine von der DDR-Armee. Die haben wir auf der Rückfahrt dann getragen und mein Vater ist am Anfang beim Blick in den Rückspiegel noch erschrocken

    :D
     
    ... und ohne Grenzöffnung hätte ich mir nie eine KIEW6x6-Kamera gekauft (für die, die nur Digital kennen: eine gaaaanz manuelle Mittelformatkamera)

    niwashi, der heute wieder bei der Telekom-Hotline 3x "Ossis" dran hatte ... und keiner konnte helfen ... liegt wohl an der Telekom ...
     
    Hi avenso!

    Ich meinte dieser ganze Wessi-Ossi-Quatsch ist dann aus den Köpfen raus.

    Das wäre toll.

    Wenn Zahlen breitgetreten werden wie "21 Prozent der Bewohner Sachsen-Anhalts wünschen sich die DDR zurück" (Quelle: DER SPIEGEL), dann denke ich nicht, "Oh Gott, diese undankbaren Ossis". Denke eher, "79 % ...".

    Bye
    -John
     
    ja - es soll tatsächlich leute geben, die auf eigenständiges denken und entscheidungsfreihet KEINEN wert legen!

    ich versteh es nicht! jeder ist doch für sich und die entwicklung seines lebens verantwortlich und liegt es nicht in der natur des menschen, individuell und unabhängig zu sein? wie kann einem das EGAL sein?

    ja ja, ich weiss schon. jeder mensch ist abhängig von irgendwas - aber ihr wisst sicherlich was ich meine...

    phila
     
    Hi phila!

    ja - es soll tatsächlich leute geben, die auf eigenständiges denken und entscheidungsfreihet KEINEN wert legen!

    ich versteh es nicht!

    Doch. Der Versorgungsgedanke. Aber den hat auch die Legehenne im Käfig ...


    jeder ist doch für sich und die entwicklung seines lebens verantwortlich und liegt es nicht in der natur des menschen, individuell und unabhängig zu sein?

    Die DDR sperrte ein, Nord-Korea sperrt ein, Kuba sperrt ein ... eine Bankrotterklärung des Systems.

    Die nächste Bundestagswahl bringt eine CDU/FDP-Koalition in die Regierungsverantwortung. <Prognose on>

    Begeistert mich das? Hmm ... nein.

    Aber es ist mir lieber als eines dieser 99,x-Prozent-Systeme, in dem die Schafe JAAA blöken, wenn sie - scheinbar - gefragt werden.

    Bye
    -John
     
    Aber es ist mir lieber als eines dieser 99,x-Prozent-Systeme, in dem die Schafe JAAA blöken, wenn sie - scheinbar - gefragt werden.

    Also wenn mein Vater sich im Freundeskreis umgehört hat, wer wen gewählt hat, dann kam er schon allein dadurch auf mehr als ein Prozent gegen diese Regierung! Also woher willst du wissen, dass 99,x % JAAA geblökt haben?

    Und wen es interessiert, der Film von gestern "Die Frau vom Checkpoint Charly" wird morgen und am Montag in einem 2-Teiler von der ARD nochmal gezeigt. Viel Spass an alle die es interessiert.

    Und vielleicht kriege ich ja doch noch spannende Geschichten zu lesen aus dieser Zeit.

    Gruß Sonnenblume
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hi Sonnenblume!

    Also woher willst du wissen, dass 99,x % JAAA geblökt haben?

    Aus den offiziellen Statistiken.

    Ein ähnlich hoher Prozentsatz wird den Deutschen zugeschrieben, die auf die Frage "wollt Ihr den totalen Krieg?" geantwortet haben.

    So funktioniert halt der Totalitarismus. Und die Schafe sterben - offenbar - nicht aus.

    Bye
    -John
     
    hm...ja...die offiziellen Statistiken...gab es welche?

    Der Herr Staatsratsobersekretär hat sowas behauptet, aber das Volk wurde ja nie gefragt, meines Wissens aus den Erzählungen meines Vaters.
     
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