Pflege der Johannisbeertomate

Die Lösung ist einfach: hell und warm und vergeilen lassen.
Beim versetzen jedes mal so tief man kann tiefer legen.
Beim Aussetzen in den Garten nochmals tiefer setzen und schon ist das Problem gelöst.


Ich weiß nicht... beim Vergeilen werden sie ja nicht nur länger, sondern auch dünner und instabiler. Als ich letztes Jahr einige Tomaten verspätet in den Garten gepflanzt habe, hat das Tieferlegen nur etwas die Höhe reduziert, aber alles was neu wuchs, war deutlich dicker und stabiler und saß auf den dürren wackligen Stengeln, was nicht nur komisch aussah, sondern auch ziemlich instabil. Da hieß es dann doppelt und dreifach anbinden, damit nix umkippt oder abbricht.

Eine gute Lösung scheint mir aber zu sein, wenn man von den zu früh gekeimten vergeilten Pflanzen einfach einen kurzen Trieb abschneidet, ihn neu wurzeln lässt und dann als die eigentliche Pflanze behandelt. Dann kann das mit genug Licht noch eine ganz normale, stabile und unvergeilte Pflanze werden.
 
  • Dann hast du sie nicht tief genug eingepflanzt.

    Du kannst ruhig den dünnen Trieb einkringeln und nur die obersten 2 Blattpaare rausschauen lassen.

    Dennoch ist es natürlich besser wenn man jetzt - wo es wärmer wird - die Pflanzen tagsüber rausstellt. Zunächst nur im Schatten dann in der Sonne.
    Wichtig dabei ist auch der groß genuge Topf sonst vertrocknen deise oder man muss zu oft gießen.
    Wenn beides nicht möglich ist, dann eben rausstellen und nur im Schatten lassen, das ist dennoch bei weitem besser als an einem Südfenster.
     
    Ich weiß nicht... beim Vergeilen werden sie ja nicht nur länger, sondern auch dünner und instabiler. Als ich letztes Jahr einige Tomaten verspätet in den Garten gepflanzt habe, hat das Tieferlegen nur etwas die Höhe reduziert, aber alles was neu wuchs, war deutlich dicker und stabiler und saß auf den dürren wackligen Stengeln, was nicht nur komisch aussah, sondern auch ziemlich instabil. Da hieß es dann doppelt und dreifach anbinden, damit nix umkippt oder abbricht.

    Eine gute Lösung scheint mir aber zu sein, wenn man von den zu früh gekeimten vergeilten Pflanzen einfach einen kurzen Trieb abschneidet, ihn neu wurzeln lässt und dann als die eigentliche Pflanze behandelt. Dann kann das mit genug Licht noch eine ganz normale, stabile und unvergeilte Pflanze werden.

    Klar kannst du von ner vergeilten Pflanze nen Ableger nehmen. Nur den Sinn versteh ich jetzt nicht.
     
  • Dann hast du sie nicht tief genug eingepflanzt.

    Du kannst ruhig den dünnen Trieb einkringeln und nur die obersten 2 Blattpaare rausschauen lassen.


    Naja, man kann eine große Pflanze ja nicht endlos tief einbuddeln (vor allem nicht in einem Topf) und so dünn waren die Stengel nicht, dass man sie hätte kringeln können. ;) Ich meine ja nicht so kleine 20 oder 30 cm Pflänzchen, sondern eher 80 und mit Geiztrieben.
    Dann lieber einfach einen davon abschneiden und normal in einem Topf kompakter weiterziehen.
     
  • Klar kannst du von ner vergeilten Pflanze nen Ableger nehmen. Nur den Sinn versteh ich jetzt nicht.


    Damit man eine vergeilte Pflanze weder wegschmeißen (wird hier immer wieder selbst bei kleinen Keimlingen empfohlen, die zu vergessen und einige Wochen später noch mal neu zu säen) noch elendig tief einbuddeln muss und einfach eine verjüngte Pflanze hat, die wieder ganz normal wachsen kann, als hätte man sie nie zu früh gesät. ;)
     
    80cm ist schon arg hoch. 60+ sind meine im Mai jedoch auch mit dicken Stängeln.
    WEnn man diese in großen Kreisen in den Boden einbringt gelingt dies - meistens.
    Bisweilen hab ich dabei aber auch schon welche abgebrochen, dann stellt man diese ins Wasser und läßt neue Wurzeln wachsen.
     
  • Damit man eine vergeilte Pflanze weder wegschmeißen (wird hier immer wieder selbst bei kleinen Keimlingen empfohlen, die zu vergessen und einige Wochen später noch mal neu zu säen) noch elendig tief einbuddeln muss und einfach eine verjüngte Pflanze hat, die wieder ganz normal wachsen kann, als hätte man sie nie zu früh gesät. ;)

    Wobei das tiefer setzen wohl schneller und evektiver ist. Aber egal, jeder so wie er meint.
     
    80cm ist schon arg hoch. 60+ sind meine im Mai jedoch auch mit dicken Stängeln.
    WEnn man diese in großen Kreisen in den Boden einbringt gelingt dies - meistens.
    Bisweilen hab ich dabei aber auch schon welche abgebrochen, dann stellt man diese ins Wasser und läßt neue Wurzeln wachsen.


    Ich war letztes Jahr aaarg spät dran mit Auspflanzen, weil das eine Tomatenbeet einfach nicht fertig wurde. ;) Die Fensterbänke waren zugewuchert und ich musste ein paar der Pflanzen sogar schon köpfen, weil sie oben übers Fenster hinaus und an die niedrige Decke wuchsen. Bei den verkrüppelten Dingern hätte ich besser vorher eben einfach Geiztriebe nehmen sollen, um mit "normalen" Pflanzen weitermachen zu können. Dieses Jahr würde ich das so machen, aber ich hoffe mal, dass sie alle gut wachsen und dann schnell in den Garten können. ;)

    Und wenn man viel zu früh im Jahr angefangen hat, kann man so eben auch ganz fix mal eben im Tomatendschungel aufräumen, bevor er einem über den Kopf wächst und sich auf der Fensterbank alle Blätter ineinander verhakeln.


    Wobei das tiefer setzen wohl schneller und evektiver ist. Aber egal, jeder so wie er meint.


    Tiefer setzen geht aber nur, wenn man einen noch tieferen Topf hat oder sie in den Garten pflanzen kann. Wenn man keinen tieferen Topf hat und sie einem das Fenster zuwuchern, dann ist es eine sehr einfache Lösung, Geiztriebe zu nehmen und den restlichen Urwald in die Tonne zu kloppen. Geiztrieb oder Spitze abschneiden und in feuchte Erde stecken ist ja kein Aufwand.
     
    Ich wollte mich hier noch mal bei den beiden Samenspenderinnen meiner
    Johannisbeerentomate bedanken, und sie darüner informieren, daß gestern auch
    der letzte seiner Art das Zeitliche gesegnet hat :(
    Der war immerhin schon 3 cm groß, und gestern hat ihn irgendjemand geköpft ! :schimpf:
     
  • Anne, das ist ja mehr als ärgerlich. Hast du dann gar keine Tomaten? Sag Bescheid, wenn ich dir aus Geiztrieben Stecklinge ziehen soll. Die Johannisbeertomate habe ich zwar nicht dabei, aber meine White Currant scheint etwas Ähnliches in gelb zu werden.
     
  • Pyro, das ist aber nett von Dir. Brauch ich aber nicht, ich habe eine ganz liebe
    Freundin, bei der das geklappt hat, mit den Johannisbeertomaten.
    Die hat Zuviele :), und gibt mir welche ab .
     
    Sodeli, ich habe jetzt mal ein Samentütchen rote Johannisbeertomate bestellt, welches hoffentlich morgen oder übermorgen ankommen wird.

    Dazu hab ich ne Frage: ist es gut, Quelltabs zu nehmen oder lieber direkt in Blumenerde? Die Johannisbeertomate braucht ja soviel ich weiss nicht ganz so viel Nährstoffe, oder?
     
    Ich habe einfach so kleine Gläschen, in denen ich mal ein besonderes Dessert gekauft habe, genutzt. (Ich wollte weg von den dauernden Plastiktüten.)
    Glas lässt sich besser reinigen als Plastikdosen und die kleinen Gläschen hatten sogar noch einen durchsichtigen Deckel. Aber bestimmt tut es jedes Marmeladenglas.
    Irgendjemand verwendet hier auch Aufschnittboxen. (Elkevogel? Tubi?)
    Ich finde es meiner Neugierde zuträglich, dass ich von Außen hineinschauen kann. Aber für die Keimung wichtig ist das nicht. Nimm also einfach das, was du hast.

    Die Tomatensamen keimen bestimmt auch gut in Erde. Also mach dir nicht zu viele Umstände. Quelltabs vertrocknen mir, oder sie schimmeln, aber das liegt wohl eher an meinem Ungschick als an den Tabs. Nur die Tatsache, dass sie meist aus Torf hergestellt werden, lässt mich wirklich davon abraten.
     
    Quelltabs vertrocknen mir, oder sie schimmeln, aber das liegt wohl eher an meinem Ungschick als an den Tabs. Nur die Tatsache, dass sie meist aus Torf hergestellt werden, lässt mich wirklich davon abraten.

    und außerdem bleibt bei mir das Gitternetzchen des gepressten Torfes immer übrig, und verrottet nicht, da aus Kunststoff. Es umschließt dann immer noch den Wurzelstock der ausgewachsenen Pflanze. Ob das nicht einengt?
    Irgendwann bleiben sie mir beim Kompostsieben wieder im Sieb hängen.

    Ich mag sie auch nicht! Und wozu extra etwas kaufen, wenn es auch ohne geht. :)
     
    Alles klar. Quelltabs habe ich so oder so schon da. Aber ich probiere auf allen Wegen. Wahrscheinlich habe ich dann wie üblich viel zuviele Jungpflanzen... :augenrollen:

    Vielen Dank, mal schauen, wieviele Tomaten ich am Schluss ernten werde.
     
    Wasserlinse schrieb:
    Frage: ist es gut, Quelltabs zu nehmen oder lieber direkt in Blumenerde?
    Ich nehme zum vorziehen halbe Klorollen mit Anzuchterde gefüllt.
    Mit den Quelltabs habe ich in den letzten Jahren dahingehend nur schlechte Erfahrungen gemacht, nämlich dass sich das Geflecht nicht auflöst und somit die Wurzeln „gefangen“ waren...

    Hat mir vorletztes Jahr zwei Reihen völlig verkrüppelte Möhren und Petersilienwurzeln beschert...
     
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