Hell und warm ist für mich die Devise.
Es ist schon richtig, dass man, wenn es nicht hell genug ist, die Tomaten kühler stellen kann. Nur dann dauert es ewig bis sich was tut.
Stellt man sie warm vergeilen sie.
Die Lösung ist einfach: hell und warm und vergeilen lassen.
Beim versetzen jedes mal so tief man kann tiefer legen.
Beim Aussetzen in den Garten nochmals tiefer setzen und schon ist das Problem gelöst.
Ferner sollte man, wenn es wärmer wird, die Pflanzen tagsüber nach Draußen stellen, umd diese
a.) an die Sonne zu gewöhnen
b.) an die Kälte zu gewöhnen (werden robuster)
c.) mehr Licht zu bekommen um das vergeilen zu mildern.
Abends wieder rein.
GANZ WICHTIG!!!!
die ersten paar Tage in den SChatten stellen, da direkte Sonneneinstrahlung ansonsten zu weißen verbrennungsstellen auf den Blättern führen kann.
Problem Johannisbeertomate
Die J.Tomate ist recht eng mit der ursprünglichen Tomate verwandt. Früher - vor tausenden JAhren - waren alle Tomaten so klein.
Dennoch war der Ertrag nicht gerade wenig, denn diese wucherten zu gigantischen Büschen die mehrere Meter breit und hoch werden konnten und die viele Jahre überlebten (in ihrer Heimat Mittelamerika).
Die heutige J.Tomate hat nicht nur die Größe, sondern auch das Wachstum mit der Urtomate gemein und wird so sehr buschig und statlich.
Sie kann daher nur sehr aufwendig am Stab hoch gezogen werden und wenn diese am Boden liegt, dann tritt in feuchten JAhren auch schnell die Fäulnis und oder die Braunfäule auf.
Mir ist es letztes Jahr gut gelungen sie hoch zu ziehen und sie hat dann mit Ihren Trieben fast die gesamte Nordseite meines GWH eingenommen. Eine enorme Leistung
ideal ist diese auf Hochbeeten die möglichst hoch sind und sobald die Trieb den Boden erreichen wollen einkürzen. Dann zeigt diese Tomate dass sie auch im Freiland sehr robust gegen Krankheiten ist.
Ansonsten eben alles machbare tun, damit diese nicht am Boden kriechen (gilt für alle Tomaten)