Pflanzabstände - Nachbargrundstück

  • Hallo Mutts,

    wie gesagt - an den Fristsetzungen liegt es ja nicht - da hab ich schon Geduldsfranseln am Mund. Aber er pflanzt immer *wild* wenn's ihm grad einfällt - und dann wird sich nicht mehr drum gekümmert.

    Er hat jetzt um den großen Rhizombildenden Bambus eine Sperre eingesetzt - aber der Bambus wurde nicht ausgegraben - nur ein Ring zu 85% drumrum ausgegraben und die Sperre eingesetzt. Wenn ich es richtig *gesehen haben* dürfte die so etwa 60 cm breit gewesen sein. Die restlichen 15% ist er nicht *rumgekommen, da sich hier eine Holzterrasse befindet.

    Mein Befürchtung jedoch ist, daß diese Grab-Aktion nicht gereicht hat und sich noch Rhizome im Boden befinden - zumal sie zu einer Seite noch Platz haben. Kann mir jemand sagen, wie tief so ein Rhizombildender Bambus wurzelt?

    Lieben Gruß
    Tanja

    hallo tanja.

    die rhizomsperren kauft man fertig....sie müssen ringsum gehen und
    nach oben mind. 5 cm rausschauen.

    seine aktion war ein witz....die rhizome suchen sich den weg und gehen dann da raus, wo die sperre fehlt.

    gruß geli...die mal im forum den link sucht wo der gesamte rasen durchwachsen war


    gefunde.http://www.hausgarten.net/gartenforum/rasen/9095-riesen-bambusproblem-was-tun.html
     
    Hallo Ihr Lieben,

    ich würde auch gerne mal meinen Senf dazugeben

    mit meinen Nachbarn habe ich solche Probleme zum Glück nicht, und wir haben nichtmal einen Zaun! Mein Grundstück fängt ebenerdig zum Nachbarn an und wird dann aber höher (bzw. der Nachbar wird niedriger)... das Gefälle ist durch eine Natursteinmauer aufgefangen. Vom Nachbarn wächst so einiges rüber, aber das stört nicht weiter, immerhin muss ich an der Stelle nun selber keinen Busch mehr pflanzen ;) Meine Brombeere hängt dafür ein wenig zum Nachbarn rein, stört aber auch nicht. Wenn jemanden was stört, dann sagt einer dem anderen Bescheid und das Problem wird gelöst. Sicher, so ist das wohl der Idealfall, der nicht jedem gegönnt ist.

    Ich würde auch darauf appellieren, bitte Kompromisse zu schließen, und mal das eine oder andere Hühnerauge zuzudrücken, so kommt man am weitesten. Und wenn man nicht über jeden Käs meckert, dann nimmt der Nachbar es vielleicht auch ernst, wenn man doch mal was anzumerken hat. Trotzdem, und wenn es Euch nunmal wichtig ist, habt Ihr das Recht, auf die Einhaltung der Grenzabstände zu pochen. Daher ist es gut, wenn Du Dich schlau machst und den Nachbarn nochmal zum Gespräch bittest. Ich wünsche Dir viel Glück dabei.

    Was den Bambus angeht: DAS finde ich nun wieder gar nicht lustig und es muss sicherlich nicht toleriert werden. Hast Du Deinem Nachbarn mal Fotos, vllt aus dem Internet oder so, gezeigt, auf denen er sehen kann, was für Schäden Bambus anrichten kann - über meterweite Entfernungen zum Nachbarn? Wenn er sich dadurch nicht beeindruckt zeigt, dann würde ich auf die Gemeinde gehen und das melden und die Gemeinde auffordern, sich mit diesem Menschen zu beschäftigen. viele Gemeinden haben sowieso unendlich viele Regelungen in Sachen Begrünung und Pflanzen und so, mit etwas Glück haben die auch eine Vorschrift wegen Bambus, dann haste leichtes Spiel.
     
  • Danke für die Links. Ich hab auch irgendwo noch von einem Bekannten ein Bild - da kam der Bambus im Wohnzimmer neben der Tür aus der Wand raus ... ich fürchte halt er ist sich der Tragweite seines Handelns manchmal einfach nicht bewußt. Ich bin ja auch niemand der tobt und schreit wie ein Rumpelstilzchen :o) - vielleicht sollte ich aber diese Variante mal versuchen <lach>

    Wir werden uns die nächsten Wochen nochmal mit ihm und seiner Frau zusammensetzen.
    Das bezüglich evlt. entstehnder Schäden bekommt er schriftlich von uns - nämlich daß wir ihn dafür haftbar machen werden wenn etwas passiert und zu reparieren ist. Und das lassen wir uns gegenzeichnen. Da er finanziell nix *drauf* hat (was jetzt so nix zur Sache zu tun hat und ich auch nicht drüber *diskutieren* will), wird er den Ernst der Situation hoffentlich endlich verstehen und entsprechende Maßnahmen treffen.

    Es geht ja auch nicht um nur einen Ast oder Zweig, der *mal drüberhängt* sondern, daß er sich halt um garnix kümmert. Angst macht mir halt auch die Ratte. Gerade hab ich mit dem Nachbarn der durch die Efeuwand betroffen ist gesprochen - der sieht sich das mit dem Komposthaufen und der Efeuwand noch ein wenig an und wird dann nach 5 Jahren *lamentieren* das Ordnungsamt einschalten sollte er diese Jahr nichts dagegen tun (der Nachbar grenzt an die untere Seite des Grundstücks).

    So ... Wandelröschen und Geranien sind ausgeputzt - ferdisch für heut :o)

    Euch einen sonnigen und entspannten Gruß dalasse und nun arbeiten gehe :)
     
    Unser nachbar pflanzt auch alles dicht an den von uns gesetzten Maschendrahtzaun, was dazu führt, das unsere Bäume und Sträucher, die mindestens 1,5 m vom zaum entfernt stehen schief wachsen. Was man auch deutlich sieht, da sie zu wenig Licht von Nachbarsseite bekommen.
     
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