"Pflanz-die-bloß-nicht-Pflanzen"?

  • Also man kann sogar einiges davon Pflanzen, muss ja nicht gerade auf Bördeboden sein, Der ist deutschland bester schwarzer Mutterboden.

    Ich hab hier, obwohl wir in der Börde leben, Lehmboden. Denn wir sitzen auf einem ex Tagebau.
    Zimmerefeu wuchert leider kaum, hätte ich so gerne jetzt ums Hochbeet. Um nicht auf die Erde treten zu müssen. 2x3m hat er in 9 Jahren geschafft ist nicht gerade viel, war mal in so nem Geschenkkörbchen.

    Zusammen mit Cotoneaster Ich frag mich gerade wo das Problem ist, der wuchert doch nicht mal in der Wiese, sondern kann damit gemäht werden? Und verteilt sich auch nicht wie

    Akelei. Die kann die ersten 3 jahre ganz gut rausgezogen werden. Später auch noch, muss aber 2 x im Jahr mit Wurzeln gemacht werden.

    Essigbäume sind Klasse als "Natur SonnenSchirme" wenn man sie in Rasen/Wiese Setzt, so kann die Triebe mit abmähen. Wurzelschutz zum nachbarn muss aber sein.

    Bartnelken kümmern bei mir so vor sich hin, das dürfte gerne viel mehr sein.

    Taglilien Haben wir ja erst geklärt. Wuchern nur als Mutterpflanzen die meisten haben aber gar keine sondern Schon tausendmal gemischte.

    Margeriten wuchern auch nicht, wer kommt denn auf sowas? meine 4 Triebe sind alles was die bringen, den

    Maiglöcken gehts daneben schon besser. Aber mehr als nen 0,5 m² bringen die auch nicht zustande da haben wir nach 10 Jahren sicherheitshalber was rumgesetzt.

    Zierdistel wollte ich, die ist gar nicht erst wieder gekommen. war aber erst vor 2 jahren da hat sie noch eines
    Hier dauerst manchmal 3 Jahre bis was wiederkommt.

    So kann man sich irren. Ist also gar nicht überall gleich:grins:

    Suse
     
  • Den Acer japonicum Hype versteh ich gar nicht. Am allerliebsten ist mir immer noch der klassische Syringa vulgaris. Der wächst an meiner Fassade wunderbar und blüht den ganzen Sommer durch wunderhübsch. Zudem ist er sehr pflegeleicht.


    Liebe Grüsse

    Claudia:?
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • ich bin über Giersch und Taglilie gestolpert.
    wer holt sich freiwillig Giersch in den garten?
    Taglilien wenn nicht gerade die fulva in den garten einzieht
    sind sehr schön und man kann sie wenn sie zu groß werden
    wunderbar teilen:grins:
    es stehen auch einige bäume auf der liste die man mit kleinem
    garten nicht haben muß aber man muß sie ja auch nicht pflanzen.
     
    Pfennigkraut kann ich nicht empfehlen. Es deckt schnell eine Fläche und ist immer grün/gelb, aber es wuchert auch über andere Pflanzen hinweg. Auch über 30cm hohe. Auch Lampionblumen und Carex morowii nicht. Beide bilden schnell viele lästige Ausläufer, die irgendwo im Beet rauskommen und schon nach kurzer Zeit kann die Suche nach den Ausläufern im Beet beginnen, die nicht selten unter anderen Pflanzen verläuft. Im Topf ja, wunderschön im Herbst. Im Beet eine Plage.
     
  • Hallo an alle!

    Habe gerade zufällig diesen Thread gefunden. Sehr interessant!
    Vielleicht lässt er sich ja noch einmal wiederbeleben, obwohl die letzte Nachricht schon wieder eine Weile her ist?

    Auch ich habe einen Garten übernommen, der momentan (da noch Baustelle) zumeist nur "beobachtet" wird (außer "Rasen" mähen und wässern). Aber auch zum Rausreißen finde ich immer wieder was.

    Die hier erwähnten unerwünschten Pflanzen muss ich zumeist erst klugeln.
    Interessant finde ich auch die teilweise gegensätzlichen Meinungen und auch die Meldungen, dass bei dem einen dies oder jenes wuchert, was bei dem anderen absolut nicht oder nur spärlich kommt. Bei mir zählen dazu z.B. Akelei und Traubenhyazinthe.

    Bei mir gibt es haufenweise eingewanderte Hainbuche und einige Ahorn (kommen demnächst raus), auch Flieder erscheint heuer plötzlich an allen möglichen und unmöglichen Stellen, ebenso wie "wilde" Rosen. Den Kampf gegen die Kermesbeere habe ich wohl erst einmal gewonnen (kleine, noch nachkommende Pflänzchen sind leicht auszurupfen). Sie sind ja wirklich sehr schön, erscheinen aber auch überall. Auch die Maiglöckchen breiten sich mehr aus als gewünscht. Vor allem wachsen sie so dicht, dass man im Frühjahr kaum die Glöckchen sieht. Von den verschiedenen "Unkräutern" will ich jetzt gar nicht reden.

    Aber nix von allem habe ich selbst in den Garten gebracht. Damit kann ich wohl erst nächstes Jahr beginnen - deshalb habe ich diesen Thread auch so interessant gefunden. Ein paar Wunschpflanzen habe ich schon im Kopf.

    Wünsche allen einen schönen Gartenherbst! Bei uns regnet es heute, aber die nächsten 2 Tage sollen wieder sehr schön werden - also raus in den Garten!

    LG Leopoldine
     
    Hallo Leopoldine,

    ich würde vorschlagen, dass Du zumindest einen Teil der Pflanzen, die Du nicht willst, hier im Tauschfred anbietest.

    Kermesbeere darfst Du gerne behalten:grins: aber bei Maiglöckchen und Hainbuche fällt mir nur ein "oh, ja - bitte gerne.
    Ahorn hätte ich auch noch gerne.

    Vielleicht finden sich - abgesehen von mir - noch mehr Abnehmer und Du kannst im Tausch ein paar Deiner Wunschpflanzen bekommen.

    LG
    Elkevogel
     
    Hallo elkevogel,

    das ist eine gute Idee! Muss ich mich mal dort einlesen. Vor allem auch, wie man dann so etwas verschicken kann. Da habe ich gar keine Erfahrung.

    Die beiden Ahorn scheinen so Säulenahorn zu werden, wie sie in letzter Zeit auch öfter als Straßenbäume gepflanzt werden.

    Und die Hainbuchen (ich denke mal, dass es Hainbuchen sind) sind im letzten Jahr schon mindestens 2 Meter gewachsen (reichen teilweise schon weit über das Dach der Garage), die müsste man wohl rechtzeitig ausgraben, wenn sie noch klein sind?

    Heute und morgen wird wieder super Gartenwetter. Also mach ich mich gleich auf den Weg (wir wohnen noch nicht dort)!

    Lg Leopoldine
     
    Ich würde nicht mehr die Taybeere pflanzen. Die Beeren schmecken nicht wirklich und in meinem Sandboden sieht die Pflanze auch nicht so schön aus. Verbreitet sich aber sehr.
     
  • Die Tayberry hatte ich auch mal im Garten, mußte sie leider wegen Platzproblemen wieder entfernen.
    Bei dieser Pflanze braucht man ein gutes Rankgerüst und muß regelmäßig die Triebe anbinden.
    Die Beeren sind am Besten, wenn man sie einfriert und dann gefroren auf den Kuchenboden legt und den heißen Tortenguss draufgibt.
    Beim Abzupfen bleibt der Bürzel drin (ich weiß nicht, wie das richtig heißt) und stört beim Essen. War die Beere eingefroren, merkt man nichts mehr vom Bürzel.
     
  • Bürzel hört sich gut an, ich werde es ab sofort auch so nennen :) . Na ja, die werde ich nicht so schnell los, also probiere ich es nächstes Jahr mit einfrieren.
     
    -Zaunwinde! Frisst sich wie PAC MAN den Zaun entlang durch alle Gärten, Im Herbst bleiben die verdorrten Blätter und Samenkapseln im Maschendrahtzaun hängen und der Wind verbreitet die Samen WEIT!
    Zaunwinde Wurzelt 2.3 Meter tief hat unten eine verdickte Wurzel und so genug Energie um Jahrelang auszutreiben. Erwürgt alles!!
    -Kamille sollte man nicht Samen lassen.
    -Gundermann im Rasen
     
    Naja Zaunwinde pflanzt ja wohl niemand, leider haben wir sie seit 2 Jahren aber auch im Garten. Kommt vom nördlichen Nachbarn, dessen Garten sie vor 4 Jahren angelaufen hat.

    Als ich meinem westlichen Nachbarn erzählte, dass die Sämlinge in meinen Anzuchttöpfchen Prunkwinden seien, drehte der fast durch ... aber Prunkwinden benehmen sich leider nicht so herrschsüchtig wie Zaunwinden.
     
    Ich bin in meinem windenverseuchten Garten , als wir ihn übernahmen, 5 Jahre lang jeder Winde nachgekrochen und habe sie ausgegraben. Nun kann ich behaupten, windenfrei zu sein. Wenn ich mal eine erspähe, wird sie sofort eleminiert.
    Da kann ich nur sagen: Wehret den Anfängen!
     
    Meine Eltern hatten früher, als ich noch Kind war, auch immer ziemlich viele Zaunwinden. Die haben sich aber einigermassen im Zaum gehalten. Dann verschwanden sie plötzlich völlig ohne Zutun meiner Eltern. Seitdem sind sie auch windenfrei.

    Ich habe die Thuja der damals eingezogenen Nachbarn im Verdacht, denn sie beschatten nun diesen Teil des Gartens.
     
    Die haben sich aber einigermassen im Zaum gehalten. Dann verschwanden sie plötzlich völlig ohne Zutun meiner Eltern.
    Linserich, so geht das bei mir auch, sie tauchen irgendwo am Zaun auf, blühen toll, und dann verschwinden
    sie wieder von dieser Stelle.
    Allerdings tauchen sie dann auch mal wieder ganz woanders auf. Ich lasse sie einfach .
     
    Die hier sind absolut Standort Treu. Das Wurzelgeflecht unter der Erde wurzelt weit in den Rasen und wenn man eine Wurzel durchtrennt, wächst auf beiden Enden eine Zaunwinde raus.
    Vielleicht steht bei euch in der Region das Grundwasser so hoch oder Schotter oder was anderes das die WInde in 2-3 Meter keine verdickte Wurzelknolle anlegen kann.
    Dann treiben immer nur die Samen aus.
     
    ach ja, vielleicht sollte ich mal ein Foto von unseren Rasen einstellen, da hat sich der Borretsch so schön verselbstständigt:oops::rolleyes:o_O Vor allem haben wir festgestellt sooo gerne und viel essen wir ihn sowieso nicht. Müsste ich mich mal drum kümmern, irgendwann, mir fehlt zum Gärtnern im Moment leider die Zeit:cry:
    LG, Marlis
     
    Ich hatte mir vor zwei -drei Jahren mal eine Kermesbeere gepflanzt, da haben die alle gesagt :
    Mach das nicht, die wird immer mehr. --- Meine ist einfach eingegangen :oops:
     
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