Paprika- & Chili-Zöglinge 2022

  • Es wäre die erste Düngung.
    Die Temperatur ist im Büro einigermaßen konstant bei 18 - 20°C. Zugluft gibt es auch nicht.
    Die Tomaten sind gleich in Pflanzerde gesetzt - bei den Chilis hatte ich noch keine frische und ich wollte ja auch, dass sie erstmal langsam machen.
     
  • Wenn es bei allen Sorten, quer durch die Bank ist, dann wird es sehr warscheinlich nicht am Saatgut liegen, sondern eher an deinen Bedingungen.
    Hast du irgendetwas verändert?
    ... Neue Heizungsanlage, oder Wärmematte?
    Anderes Substrat oder etwas anderes neues?

    Nein eben nicht durch alle Sorten , einige sprießen gerade zu und andere sind ein kompeltt Ausfall
    auch ist das Saatgut welches gekeimt ist tw älter als welches nicht gekeimt ist

    meine Anzuchterde ist wie immer ein gemisch aus Kokosfasern + Anzuchterde + Tongranulat

    2 Dinge hab ich heuer geändert welche aber mM nach keinerlei auswirkungen haben sollten

    hab ein neues Anzuchtregal gebaut und die Raumtemperatur von vorher 14° auf 17 ° erhöht

    die Heizmatte ist aber die selbe die sorgt für konstant 25°

    alles sehr seltsam, wen es jetzt solche Divas wie Super Hot Beast keimen aber ein Lemon Drop nicht ist das schon merkwürdig
    summa summarum will ich mich nicht beschweren es kommen genügend Pflanzen dabei rum aber die Vielfalt geht halt etwas flöten
     
  • Anzuchterde von.... - ich weiß nicht mehr :D .Mit (sehr wenig)Perlite und nicht die günstigste, was aber nichts heißen muss.
    Sie werden getaucht, wenn die Töpfchen mir leicht erscheinen.
    Dann lasse ich gründlich abtropfen bevor sie wieder unter Licht kommen.
    Und in der Küche achte ich darauf, dass die Fenster geschlossen sind, so dass sie keinen Zug abbekommen können (da weht es bei Westwind oft ordentlich kalt vom Schwarzwald her rein).
    Zu Anfang kontrolliere ich häufiger und sprühe auch mal zwischendurch, damit sie nicht zu trocken werden.
     
    Sie werden getaucht, wenn die Töpfchen mir leicht erscheinen.
    Gar so sehr würde ich sie nicht austrocknen lassen bis der Topf leicht wird... meiner Erfahrung nach reagieren Paprikas da empfindlich. Würde jetzt stark vermuten, dass es das ist, was sie so stresst.
    Abgesprüht habe ich meine Paprikapflanzen noch nie.
    Austrocknen lassen, tauchen und absprühen... klingt eher nach Orchideen? :lachend: (bitte nicht übel nehmen, ist nur die Assoziation, die mir gerade dazu kam :paar: )
     
  • Ich sprühe nicht die Blätter ab - das mache ich nicht mal bei Orchideen :D .
    Sondern mit schmalem Strahl auf die Erde, so dass sie feucht wird ohne gleich voll zu fluten.
    Ausgetrocknet sind die Töpfe nicht. Aber wenn man seit Jahren mit der gleichen Topfgröße hantiert, hat man irgendwann am Gewicht raus, wann es Zeit wird zu wässern.
    Ich kann das problemlos auch um einen oder 2 Tage vorziehen, wenn sie es insgesamt eher feuchter haben möchten.
    Würde jetzt stark vermuten, dass es das ist, was sie so stresst.
    Eigentlich sagt man ja "never touch a running system" - diese Taucherei mache ich schon seit Jahren so :oops:
    Aber, jedes Jahr ist anders!
     
    diese Taucherei mache ich schon seit Jahren
    Aber ist es andere Erde als sonst? Das könnte das Gewichtsempfinden beeinträchtigen, meiner Erfahrung nach speichert jede Erde das Wasser etwas anders oder trocknet in anderem Maße aus... vielleicht trocknet diese Erde stärker durch?
     
    vielleicht trocknet diese Erde stärker durch?

    Dann wäre der Topf auch einen (oder 2) Tag(e) eher leichter und würde Wasserbedarf anzeigen.
    Ich mach das ja nicht strikt nach "Schema F" = nach 6 Tagen...
    Kontrolliert wird täglich zumindest ein Teil ähnlich großer Pflanzen/Töpfe.
    Und wenn Bedarf ist, wird geflutet.
    Auf dem rechten Bild ist ein weißes Töpfchen mit vielen Rillen erkennbar.
    Die sind viel schneller trocken als die Plastikbecher und bekommen daher auch zwischendurch eine Sprühdosis.
    Ich werde morgen eine Düngerlösung ansetzen: erstmal 1/4 der normalen Dosierung.
    Noch sind sie von dem Tauchbad gestern feucht genug um sie damit zu füttern.
     
    Dann wäre der Topf auch einen (oder 2) Tag(e) eher leichter und würde Wasserbedarf anzeigen.
    Das ist eben die Frage, wenn das Substrat anders ist.

    Ich werde morgen eine Düngerlösung ansetzen: erstmal 1/4 der normalen Dosierung.
    Noch sind sie von dem Tauchbad gestern feucht genug um sie damit zu füttern.
    Ich drücke die Daumen, dass damit die Ursache behoben werden kann. (y)
     
  • Hätte auch eher auf die Trockenheit getippt, unterernährt sehen sie nicht aus.
    Aber Elkevogel sitzt näher an ihren Pflänzchen dran als wir... sie wird das schon in den Griff bekommen.
     
    Also, lieber mehr wässern?
    Ich würde nicht zwingend mehr wässern, aber weniger austrocknen lassen. Trockenheit bedeutet für die meisten Pflanzen tatsächlich auch Stress. Natürlich ist Staunässe oder zu viel Feuchtigkeit ebenso schlecht/noch schlechter (ich halte meine tendenziell auch eher trockener), aber ich würde versuchen, sie ein wenig konstanter feucht zu halten - so dass die Erde zwar an der Oberfläche und ganz außen, wo der Topf ist, schon austrocknet, innen (Richtung Stiel) aber schon noch feucht ist.

    Ich hatte bei Paprika einmal das gleiche, hatte sie unabsichtlich austrocknen lassen und dann stark gewässert. Das Ergebnis waren gerollte Blätter und Salzablagerungen auf den Oberseiten der Blätter (sie waren bereits gedüngt)

    Ganz schwach düngen wird Ihnen aber sicher auch nicht schaden.
     
    Ich würde jetzt erstmal nichts mehr wässern. Und m.E.. sieht verdursten auch anders aus. Schade, ich hätte mal ein Bild diese Woche machen sollen. Meine haben sich davon alle erholt als ich die ganze Platte unter Wasser gesetzt habe. Ich habe auch eine, die leicht die Blätter rollt, aber das war schon vorher. Und da tippe ich sogar eher auf Staunässe.
     
    Ich würde jetzt erstmal nichts mehr wässern. Und m.E.. sieht verdursten auch anders aus.
    Tubi, jetzt würde ich auch nicht mehr wässern. Und ich meinte natürlich nicht, dass die Pflanzen am Verdursten sind!

    Aber ein ständiger Wechsel von sehr trocken nach nass bedeutet Stress für die Pflanze.
    Ich denke ja gar nicht, dass Elkevogel es falsch gemacht hat, ich vermute, dass etwas "Finetuning" den Stress reduzieren würde.
    Kann ja sein, dass ein anderes Substrat mit anderen Eigenschaften ursächlich war/ist. Da kann das Gefühl schon mal ein wenig trügen. Man sieht ja nicht mit Röntgenblick wie es den Wurzeln in anderem Substrat geht. Ich habe da schon enorm große Unterschiede festgestellt.
     
    Ich sehe das ähnlich wie Taxus. Meines Erachtens kommen Chili-Jungpflanzen besser mit regelmäßig wenig Wasser klar, als wenn sie mal ganz viel und dann wieder eine Zeit lang nichts erhalten. Wobei sie mit Trockenheit - so sie nicht zu lange dauert - eher klar kommen als mit zu viel Nässe. Große Pflanzen stecken das alles besser weg, aber die kleinen mögen das gar nicht, bis hin dazu, dass sie dann womöglich eingehen. So weit meine Erfahrung, die aber natürlich auch für die hiesige Wärme, Luftfeuchtigkeit, Lichtbedingungen usw. gelten und nicht für Elkes. Ich würde allerdings definitiv von mehr Gießen abraten - auf dem Bild sehen sie Pflanzen schon sehr feucht aus. Und wenn sie dann wieder trockener werden vielleicht lieber ein bisschen früher ein bisschen Wasser auf die Erde geben, statt sie zu tauchen. Und wenn du dich da nich so recht traust, altbewährte Pfade zu verlassen, Elke - was ich durchaus verstehen kann - dann behandle alle Pflanzen weiter so wie bisher, nur bei der Rollpflanze ändere es mal. Die gerollten Blätter werden sie vermutlich nicht mehr entrollen, aber bei neuen Blättern siehst du dann, ob deine Maßnahmen helfen.

    Eingerollte Blätter können allerdings auch ein Zeichen für schlechte / gestörte Wasseraufnahme sein. In diesem Fall wäre mehr Gießen ebenfalls unsinnig, da die Pflanze dann auch nicht mehr aufgenommen bekommt. Falls das der Grund sein sollte, würde ggf. mal ein Blick unter die Erde lohnen. Eventuell ist die Erde zu wenig durchlässig oder die Wurzeln sind beschädigt. Im Frühling / Sommer wäre auch noch denkbar, dass die Pflanzen unabgehärtet in die pralle Sonne gestellt wurden, aber das dürfte aktuell wohl eher nicht der Fall sein.

    Düngen würde ich übrigens aktuell nicht, insbesondere, wenn die Erde vorgedüngt war oder du ihnen erst kürzlich ein bisschen was gegeben hast. Zum einen sollen sie ja noch mehr Wurzeln bilden, da kannst du sie ruhig mal nach Nährstoffen suchen lassen, und wenn du zu viel düngst bekommen sie das aktuell ja gar nicht alles verarbeitet. Das sind ja noch keine ausgewachsenen Pflanzen.
     
    Ich gebe meinen Paprikas und Peperoni auch nur wenig Wasser, denn wenn sie fallen kann man nix mehr retten, bei Trockenheit kann man immer noch Giessen, faulen tun sie glaub ich schneller wie vertrocknen
     
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