Oleander-Hochstämme & deren artgerechte Haltung, wie Pflege, Schnitt, Überwintern

Galileo

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Eppelwoi-Land
Hier soll ausschließlich über Oleander-Hochstämme berichtet und gefragt werden.
Ich werde auch über eigene berichten und Veränderung kundtun :cool:

Willkommen im Club 😃

Selbstimport vom Gardasee im 3-Liter Topf 2002 , nach langer Suche einen dunkelroten gefunden :love:

2013 Oleander Hst 2013-07_01.jpg 2018 im Winter Oleander-Hst 2018_7°minus.jpg 2022 Oleander Hst 2022-09_01.jpg
wurde dann mit 2,8 m für die Pflege ohne Leiter zu groß und hatte ihn im Mai 2022 auf 2,0 m (ab Boden) reduziert Oleander Hst 2022-09_05.jpg Wie zu erwarten, sind die nicht rechtzeitig verholzten Neutriebe im Winter erfroren. Oleander Hst 2023-01_02 – Version 2.jpg Allerdings hatte ich die Oleander weder eingepackt noch abgedeckt.
Auch hatten wir sechs Nächte lang -7°, zusätzlich einen mit -8° und einen mit -11°.
Du siehst, die halten schon was aus. ;)
Hab im Mai 2023 noch mal nachgeschnitten Oleander Hst 2023-05_01.jpg Im August 2023 bot der Hochstamm dieses Bild Oleander Hst 2023-08_01.jpg
Meiner steht auf dem selben Rollwagen, wie die Zitrone und kommt bei angesagten - 4 rein. Mehr habe ich mich noch nicht getraut …
Die müssen halt Jahr für Jahr langsam an kältere Nächte gewöhnt werden.
 
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  • Schönes Teil! Hab in etlichen Videos vom Gardasse gesehen, das die dort als Straßenbäume gehalten werden.
    Im Nachbarforum haben Einige Oleander auch ausgepflanzt, die werden dann aber auch eingepackt und bei Bedarf beheizt.
    Gruß Lutz
     
    Soll -8° weden und am WE -10° Oleander Hst 2024-01_01.jpg Überlege, ob ich die Oleander doch in die ungeheizte Garage stellen soll :unsure:
     
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  • Würde ich machen, wenn es ohne allzu großen Aufwand zu bewerkstelligen ist. Die -10 hat WetterOnline zwar wieder weg korrigiert, aber das ändert sich auch dauernd.
    Nachher ärgerst du dich wie blöd, wenn du erfrorene Zweige raus schneiden musst oder die erste Blüte ausfällt. Zumal der Müllsack ja eher Nässeschutz als Isolierung bringt.
    Gute Idee übrigens. Wenn du einen gelben Sack anstatt der schwarzen Tüte nimmst, kriegt er sogar noch etwas Licht! 😉
    Meiner steht seit ca. 2Wochen im Hausflur. Solange ich über so viel Platz dort verfüge, muss ich nicht auf Risiko gehen. Muss dann halt entsprechend vorsichtig sein beim Ausräumen. Der Flur ist zwar ungeheizt, aber natürlich trotzdem vergleichsweise warm.
     
  • Würde ich machen, wenn es ohne allzu großen Aufwand zu bewerkstelligen ist.
    Bei den großen Kübeln bin ich auf Hilfe angewiesen.
    Ein paar erfrorene Zweige würden mich nicht stören, aber Frostschäden am Stamm des Hochstammes, wäre fatal.
    Die Säcke hatte ich nur nachts drüber, Oleander-B*2024-01_01 – Version 2.webp damit nicht ständig kalte Luft die Zweige von oben runter durchströmt und immerweiter auskühlt. So Riesensäcke, 100cm breit, gibt es leider bei uns nur in schwarz.
    So da stehen sie Oleander Hst 2024-01_01*Oleander-B*2024-01_03.webp Der Vlies-Sack 240 breit Oleander-B*2024-07.webp
    reicht für beide Oleander Oleander Hst 2024-01*Oleander-B*2024-01.webp
     
    Ich habe bei meinem den Stamm mit einer ausgedienten Pferdebandage aus Vlies umwickelt. Ob das was bringt, weiß ich nicht, schaden tut es auf keinen Fall. Jute geht sicher auch!
    Hast recht, Schäden am Stamm sind super-ärgerlich. Kann man zwar wieder „reparieren“, sieht aber doof aus und braucht wieder ein paar Jahre, um die Krone neu zu formen.
     
  • Jute geht sicher auch!
    Hatte ich früher auch gemacht – hilft aber nur einige Stunden, bis die Isolierung genauso kalt ist wie die Umgebung.
    Nachts schützen und tagsüber wieder entfernt, bringt schon was, denn dann kann sich der Stamm wieder etwas "erwärmen"...
    Einfacher sind da geschlitzte IsolierSchaumrohre Beispiel zu handhaben, die sind schnell wieder ab und dran.
     
    Guck, das ist meiner……
    Bisher habe ich ihn sich so verzweigen lassen, wie er wollte. Er hat ab Stamm einen Dreier-Quirl, der sich dann weiter verzweigt. Ich hätte es aber gerne von unten her eher in die Breite, so dass das Endresultat eher einem „Blumenstrauß“ gleicht. Wo tätest du denn schneiden? Alles ab, bis auf 10 cm lange Stummel?
     

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    Ich hätte es aber gerne von unten her eher in die Breite
    Also vom 3er-Quirl – dann würde ich auf 20 oder 15 cm Stummel zurücknehmen – gehst Du tiefer, ist zuviel Neubesatz an den 10 cm Stummeln und die Nachpflege wird sehr aufwendig.
    Schneiden solltest Du aber erst im April, jetzt gäbe es zuviel gaaglige Triebe, die dann wieder weg müssten und somit eine Verschwendung von eingelagerten Reservestoffen.
     
    Ja, klar, schneiden nicht jetzt…… ich drücke mich nur seit ewig vor dem Radikalschnitt, obwohl ich weiß, dass er nötig wäre. Hat eh lang genug gedauert, den unter Verlust der Blüte auf diese Höhe zu bekommen….
    Aber, „wat mutt, das mutt“….. wo ich doch hier Anderen teilweise zu einem herzlosen Radikalschnitt rate!
     
  • Hallo zusammen!
    Ich hab diesen Oleander jetzt seit ca.22 Jahren , gekauft im Baumarkt , damals war der stamm nicht dicker als ein Besenstiel.
    Wir schleppen ihn im Herbst immer ins Treppenhaus rein , meist schneide ich ihn vorher - damit die Krone durch die Türen passt.
    Deswegen hab ich auch noch kei en größeren Topf.
    Die letzten Jahre hat er immer recht spät Blüten angesetzt die dann oft nicht mehr aufgegangen sind. Er nimmt auch sehr schwer Wasser....ich denk nächstes Frühjahr muss ich ihn mal wieder neu eintopfen.
    Hat jemand Tipps?
    Mein Mann möchte einen radikalschnitt machen und alles bis aufs dicke Gehölz abschneiden.
     
    Passt zwar nicht exakt zum Thema, aber als Fußstamm gefällt er mir auch sehr gut. (y)

    Ich würde nicht alle dünnen Äste entfernen, sondern die Krone auslichten und insgesamt in Form bringen.
     
    Hm, ein Schnitt wäre sicher nicht verkehrt. Wenn bis auf die dicksten Äste zurückgeschnitten wird (davon dann etwa 15 bis 20 cm stehen lassen, wie weiter oben von @Galileo erklärt, wird er heftig austreiben. Ich habe es in dem Jahr von meinem Post so gemacht, und wurde reichlich belohnt. Auch wenn es schwer fällt…..Schnipp-schnapp.
    Die Blüte setzt im Jahr des Schnittes erst im späten Hochsommer ein. Der zweite Flor.

    Wenn der seit 22 Jahren in dem Topf steht, wundert es mich, dass der noch nicht gesprengt worden ist. Aber er dürfte ganz heftigst durchwurzelt sein. Da reicht es nicht, ihn in einen größeren Topf zu setzen.

    - austopfen. Zur Not den Topf kaputt schneiden, falls er gar nicht raus will.
    - Erde abkratzen, so gut es geht, falls überhaupt noch welche da ist.
    - Wurzelballen auflockern. Es macht nichts, wenn dabei einige abbrechen.
    - Spaten nehmen und ringsum und unten 3-4 cm des Wurzelfilzes abstechen.
    - Mit dem Spaten 3 „Tortenstücke“ aus dem Wurzelballen heraus stechen.

    Danach wird nicht mehr allzuviel vom Ballen übrig sein. Daher ein guter Moment, oberirdisch entsprechend zurückzuschneiden. Wenn du das beherzt machst, kann er auch wieder in seinen alten Topf. Dann allerdings mit ringsum, unten und „zwischendrin“ neuer Erde. Und warte nicht wieder 22 Jahre, bevor du das das nächste Mal durchführst.

    Die Blühfaulheit dürfte damit in Zusammenhang stehen. 😉
     
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    Wenn ich mir das Bild stark vergrößert ansehe, komme ich leider zu dem Schluss, dass hier bisher so verfahren wurde. Anders sind die „Knubbel“ aus alten, dünnen Trieben am Ende der stärkeren Äste, nicht zu erklären.
    Und immer schön die nach außen zeigenden weg geschnitten, damit das Teil nicht zu breit wird.
    Resultat, was an Ästen noch da ist, zeigt tendenziell eher nach innen/oben.
    Bei einem Rüchschnitt im Frühjahr UNTERHALB dieser Quaddel schneiden. Das ist doch kein Rebstock!
    Und tendenziell Triebe nach Außen fördern, Triebe nach Innen entfernen.

    Da muss ich doch gleich mal nachfragen, wie und wann schneidest du die abgeblühten Blütenstengel zurück? Eventuell liegt das Ausbleiben des ersten Flors schlichtweg am Schnitt zur Unzeit!
     
    Guten Morgen!
    Danke für Eure Antworten.

    Ich hab ihn schon immer wieder umgetopft, zuletzt vor 3 Jahren.
    Die Topfgrösse war jetzt die letzte . Ich hatte gelesen das man sie wenn die topfgrösse so bleibt alle 5 jahre "frisch" machen soll.
    Vor 3 Jahren hab ich die Erde getauscht- groß an die Wurzeln hab ich mich nicht getraut.


    Und ja ich hab ihm immer versucht die breite zu nehmen aber nicht die Äste an denen er nächstes jahr blühen könnte.
    Nach radikal schnitten in den ersten Jahren hatte ich dann schon die Erfahrung das er zwar dann treibt aber nicht blüht.
    Ich schneide halt immer bevor er im Herbst rein kommt, er steht im Treppenhaus dann vor einem großen Fenster und gieße ab und an .
    Ab wann stellt ihr eure Bäume rein?
     
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