Neuer (alter) Zitronenbaum - was fehlt dem?

sunnyboy

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Liebe Zitrus-Experten!

Ich bin neu hier (siehe Vorstellungs-Thread) und hab gleich einige Fragen zu meinem Zitronenbaum.
Ich hab mir am Gebrauchtmarkt vor 3 Tagen je ein Zitronen- und ein Mandarinenbäumchen für gesamt € 70,-- besorgt.
Während der Mandarinenbaum recht passabel ausschaut (schön dichtes kräftig grünes Laub - hat aber schon länger keine Früchte mehr getragen), schaut der Zitronenbaum nicht so gut aus. Und da bitte ich euch um Rat und Hilfe.
Ich hab zur leichteren Beurteilung des Ist-Zustandes ein paar Bilder gemacht.
Lt. Vor-Besitzerin hat der Baum in den letzten Jahren immer wieder gelbe Blätter bekommen, hat dann aber im Frühjahr und Sommer immer neues kräftiges Laub bekommen. Man sieht auf zwei Fotos auch tatsächlich schon den Neuaustrieb.
Wann das letzte Mal umgetopft wurde, kann mir die Besitzerin nicht sagen, was für mich wohl bedeutet, dass es schon länger nicht passiert sein dürfte.

Von meinem Gefühl her muss dringend umgetopft werden und im Zuge dessen ein Rückschnitt des Baumes und auch der Wurzeln erfolgen.
Nachdem der Topf aber schon recht groß und schwer ist, möchte ich den nicht tauschen.
Was meint Ihr dazu und wie würdet ihr vorgehen?
Der Baum gefällt mir von der Wuchsform her recht gut (schöner Stamm und Krone, wenn auch derzeit ungleichmäßig).
Vielleicht kriegt man den noch hin, sodass er wieder blüht und Früchte trägt....
Ich freu mich sehr auf eure Tipps.

Alois
 

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  • Hallo sunnyboy,

    ich finde das Bäumchen ist schön und kräftig gewachsen.

    Bin zwar kein Zitrusexperte, denke, dass das Bäumchen Mangelerscheinungen hat.

    Ich würde es in frische Zitruserde setzen und gleichzeitig einen Zitruslangzeitdünger einarbeiten.

    Wenn du den gleichen Topf verwenden willst, musst du vom Wurzelballen etwas abschneiden und dann die frische Erde einfüllen.

    Kann sein, dass der verbliebene Wurzelballen nicht die ganze Krone mit Wasser versorgen kann. Wäre vielleicht gut, wenn du die etwas zurück schneidest.

    Auf jeden Fall muss alles vertrocknete raus geschnitten werden und alles was zu sehr in die Mitte wächst auch, dass Licht ins innere kommt.

    Ich würde es etwas tiefer setzen, dass die Wurzeln unter die Erde kommen.

    Ich hoffe, meine Tipps waren richtig und hilfreich. 😀

    Vielleicht zeigst du uns nach dem Umpflanzen wieder ein Bild?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Alois,
    jetzt habe ich es gefunden.
    Glückwunsch zu deinen neuen Bäumen und viel Freude damit.
    Deinem Zitronenbäumchen fehlt tatsächlich etwas Futter und zwar konkret Stickstoff. Mit besserer Düngung sollte das behoben sein.

    Zu Schnitt und Umtopfen.
    Ich würde die Beiden erst einmal zumindest eine Saison lang pflegen und mich mit Ihnen bekannt machen, bevor es an die radikaleren Aktionen geht. Ältere Citrus können schon einige Jahre im selben Gefäss stehen und müssen nicht mehr ständig umgetopft werden.
    Bei der Zitrone hat die Vorbesitzerin anscheinend vor dem Verkauf noch schnell ein paar Äste abgeschnitten, damit er kompakt wird. Da müsstest Du noch was dran machen, das wird sonst sehr hässlich....

    Schreibe später noch was zum Schnitt...
     
  • So, nochmal ich. Hatte es vorhin etwas eilig, jetzt noch mal in Ruhe.
    Ich habe mir die Bilder jetzt noch mal genau angeschaut. Für mich sieht es so aus, als stünde die Zitrone in reiner Pinienrinde oder vergleichbarem. Sollte dies so sein, würde ich vielleicht doch noch in dieser Saison umtopfen. Die Pinienrinde an sich ist nicht schlecht, ich mische sie auch in meine Erden für Zitrus, um die Erde durchlässiger zu bekommen, als reines Substrat wäre es mir zu "Gehaltlos". Da müsste man sehr sorgfältig Düngen....

    Ich weiss nicht, wie erfahren Du als Gärtner bist, ich sehe da noch mehr Kübelpflanzen, insofern gehe ich davon aus, dass du nicht kompletter Anfänger bist.

    Die Zitrone wirkt auf mich etwas vergreist. Viele dünne Triebe, teilweise blattlos bis in die Spitzen, einseitige Kronenentwicklung vermutlich wegen Lichtmangel auf einer Seite, ein "Balkonkind"....zudem ist die Kronenentwicklung eher in die Höhe gegangen, als in die Breite.
    Wenn Du Dir den Baum anschaust, siehst Du den ehemaligen Kronenansatz. Also die Stelle am Stamm, aus der die ersten Äste abgehen. Das wäre Dein "Ausgangspunkt" für die Kronenform. Darüber kommt ein Gewirr aus Ästen und oben noch mal so eine Art "Haube" aus Ästen, die weiter oben entspringen und sich dort entfaltet haben. So eine Art "Buckel" obendrauf. Weiss nicht, ob man das so verstehen kann.

    Ich würde zurück auf den ursprünglichen Kronenansatz gehen, die "Haube" ist unschön. Zudem sind genau in dem Bereich die "abgekrotzen" Äste, die ich vorhin bemängelt hatte.

    Grundsätzlich ist der Schnitt bei Zitrus nicht schwer, sie vertragen jeglichen Schnitt, auch bis in das alte Holz. Ist nicht so eine Wissenschaft, wie bei anderen Obstbäumen.
    Ein paar Regeln gibt es jedoch. Schneidest du nur wenig, treiben sie aus den letzten drei zwei bis drei Blattansätzen am Ende des Zweiges. Schneidest du beherzt bis ins ältere Holz, treiben sie ganz viele Triebe aus schlafenden Knospen. So viele, dass du sie zum Teil ausdünnen musst. Auch sind Triebe aus dem Stamm möglich. Diese sofort im Jugendstadium entfernen "ausreissen".

    Wenn es mein Baum wäre, würde ich mir die schönsten Äste aussuchen, die aus dem ehemalige Kronenzentrum entspriessen und diese auf etwa ein Handlänge einkürzen. Alles, was dünn ist, nach innen oder steil nach oben wächst, entfernen. Bei überkreuzenden Ästen den schwächeren opfern, den stärkeren stehen lassen.

    Als Resultat steht dann am Ende ein vermutlich blattloser Baum, der viel niedriger sein wird und sehr viel weniger "Zweiggestrüpp" haben wird. Diese handlangen Stummel sollten jedoch dann schon eine harmonische "runde Form" erahnen lassen.

    So. Dann kannst Du ihn auch gleich noch neu topfen. Wurzelrückschnitt durchführen, wenn Du ihn wieder in den alten Pott setzen willst.
    Bei den Erden hat jeder sein Geheim-Rezept. Es kommt halt ein bisschen drauf an, was man zur Verfügung hat.
    Ich nehme etwa 1 Teil Gartenerde, 1 Teil Kompost, 1 Teil der erwähnten Pinienrinde und Lavabruch. Die beiden letzten nur zum durchlässig machen.
    Kannst auch Zitruserde kaufen und diese mit grobem Sand oder feinem Kies mischen. Oder, oder....

    Das so zurückgeschnittene Bäumchen mit nun kleinerem Wurzelballen angiessen, danach so aufstellen, dass ihn der Regen nicht trifft und nur mehr moderat oder gar nicht giessen, bis sich Austrieb zeigt. Die grösste Gefahr in diesem Stadium ist "ersäufen". Auch mt dem Düngen warten, bis sich neue Wurzeln gebildet haben. Also so ca. 6-8 Wochen, je nach Temperatur.

    Zur Mandarine: wenn die schon seit Jahren blüht, aber nicht trägt, kann es sich um eine nicht selbstfruchtende Sorte handeln. Dann bräuchtest Du einen Bestäubungspartner. Also eine zweite Mandarine. Aber warte erst mal ab. Vielleicht braucht sie auch einfach eine bessere Düngung. Umtopfen evtl. analog zur Zitrone, ein radikaler Rückschnitt ist bei der Mandarine wahrscheinlich nicht nötig. Die wachsen von Natur harmonischer und runder, als Zitronen.

    So, das wars erst mal. Falls noch Fragen sind, frag ruhig.
     
  • Danke euch vielmals für Eure Einschätzungen und Tipps! :)

    Zum derzeitigen Substrat: Da ist nur die obere Schicht Pinienrinde, darunter ist Erde.
    Ja, vergreist sieht der Baum tatsächlich aus.
    Ich möchte ihn auf jeden Fall bald umtopfen. Wenn schon, dann soll er gleich richtig rundum versorgt werden.
    Ich möchte auch wissen, wie es mit dem Wurzelballen aussieht.
    Da die Karwoche bei uns hier noch recht kalt sein wird (nachts sogar bis minus 5 Grad) werde ich die Umtopfung erst nächste Woche angehen.
    Für die Frost-Nächte muss ich mir wohl noch was überlegen (mit Decken oder so schützen...).
    Als neues Substrat hab ich mir aus dem Baumarkt schon spezielle Erde für Zitruspflanzen besorgt und für die Drainage ein grobes Granulat.<

    Würdet ihr den Wurzelballen nach dem Ausgraben komplett von der alten Erde befreien, z.B. mit Wasser abspritzen?
    Und dann ALLE Wurzeln einkürzen oder nur bestimmte?
    Zum Wiedereinsetzen: Sollten die jetzt sichtbaren Wurzeln unter die Erde?
    Nach dem Umtopfen werde ich mich dann an den Schnitt machen, um alles verdorrte wegzuschneiden und die Krone in eine schönere Form zu bringen.

    Zum Standort an sich:
    Da es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Terrassenüberdachung gibt (Neubau) wird ein regenfreier Standplatz erst in etwa 2 Monaten vorhanden sein. Ist das sehr schlimm für den Baum, wenn er solange Regen abbekommt?
     
    Danke euch vielmals für Eure Einschätzungen und Tipps! :)

    Zum derzeitigen Substrat: Da ist nur die obere Schicht Pinienrinde, darunter ist Erde.
    O.K., dann ist es nicht schlimm.
    Ich möchte auch wissen, wie es mit dem Wurzelballen aussieht.
    Du kannst Dir ein Überblick verschaffen, indem Du ihn einfach mal aus dem Topf ziehst. Dann siehst du, wie stark er durchwurzelt ist. Eventuell ist es gar nicht so Dringend. Danach einfach wieder rein stellen. Das verursacht keinerlei Schäden. Wenn vorher nicht frisch gegossen wurde, löst er sich leicht und ohne Schäden.
    Für die Frost-Nächte muss ich mir wohl noch was überlegen (mit Decken oder so schützen...).
    Bei -5 Grad ist das nicht mehr ausreichend, vor Allem wenn die Zitrone es nicht gewöhnt ist. Aber auch dann ist es sehr gewagt. Ich würde Einäumen, für die paar Tage. Egal wohin, muss auch nicht hell sein. Nur nicht direkt ins Wohnzimmer. Die Mandarine ist härter, die sollte das aushalten. Aber auch hier weisst Du nicht, ob sie abgehärtet wurde. Also für dieses Mal besser auch rein räumen.
    Als neues Substrat hab ich mir aus dem Baumarkt schon spezielle Erde für Zitruspflanzen besorgt und für die Drainage ein grobes Granulat.
    Nicht nur als Drainage. Auch die Erde selbst mit Groben Anteilen durchmischen.
    Würdet ihr den Wurzelballen nach dem Ausgraben komplett von der alten Erde befreien, z.B. mit Wasser abspritzen?
    Und dann ALLE Wurzeln einkürzen oder nur bestimmte?
    Nein, würde ich nicht. Jedenfalls nicht so radikal. Austopfen, den Wurzelballen mit den Händen auseinander fitzeln. Das geht sicher nicht ohne Verlust. Dann ringsum und unten so viel abschneiden/abstechen/abbröckeln, dass du gut neut topfen kannst und ringsum etwa 2-3 cm neue Erde einfüllen kannst. Unten etwa eine Handbreit. Eventuell auch mit dem Spaten abstechen. Kommt drauf an, wie fest und filzig das alles ist....
    Zum Wiedereinsetzen: Sollten die jetzt sichtbaren Wurzeln unter die Erde?
    Nein! Bei Zitrus soll der Wurzelhals über der Erde sein, weil er besonders Fäulnisgefährdet ist. Genau so, wie es jetzt ist, ist es richtig. Nicht tiefer! Die sichtbaren Wurzeln tragen eh nichts zur Versorgung bei, sind "nur" Stütze".
    Nach dem Umtopfen werde ich mich dann an den Schnitt machen, um alles verdorrte wegzuschneiden und die Krone in eine schönere Form zu bringen.
    Gut.
    Zum Standort an sich:
    Da es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Terrassenüberdachung gibt (Neubau) wird ein regenfreier Standplatz erst in etwa 2 Monaten vorhanden sein. Ist das sehr schlimm für den Baum, wenn er solange Regen abbekommt?
    Es ist nicht schlimm, wenn der Baum Regen abbekommt. Jedenfalls nicht, wenn er gesund und "wüchsig" ist. Das bezog sich auf die Situation NACH radikalem Rückschnitt und Wurzelschnitt. Dann sollte da nicht unkontrolliert Regen reinpladdern und das noch nicht durchwurzelte Substrat vernässen.
    An die Hauswand in den Regenschatten rücken, oder die Topfoberfläche mit einer aufgeschnittenen Plastiktüte abdecken reicht.
     
  • Vielen Dank Platero für die vielen Tipps.
    Da die Töpfe (knapp 40x40x40cm) sehr schwer sind und ich noch keine Rollwagerln besitze, hab ich die Bäumchen nicht weggeräumt, sondern ganz an die Hausmauer bzw. an die Terrassentür geschoben und mit zwei Schichten einer Decke geschützt.
    Wie gesagt, möchte ich mich nächste Woche, wenn es wieder wärmer wird, ans Umtopfen und Pflegen machen und dabei die Tipps befolgen.
    Ich werde jedenfalls davon berichten.
     
    Update zu meinem Zitronenbaum:
    Hab nun vor einem Tag eine Umtopfung vorgenommen und dann noch einen Baumschnitt.
    Da der Topf innen nach oben hin enger wird, war es sehr schwierig, den Baum mit Wurzelstock überhaupt herauszukriegen.
    Hab dann das meiste der alten Erde und auch Einiges von den feineren Wurzeln abgezwickt. Meiner Meinung nach ist das Wurzelwerk voll in Ordnung.
    Dann hab ich ein paar cm neues grobes Granulat für die Entwässerung und dann neue Pflanzerde für Zitruspflanzen eingefüllt und den Baum dann wieder eingesetzt. Da ich etwas zu wenig Erde hatte, hab ich ein paar Handvoll der alten Erde dazu gemischt.
    Leider hab ich erst heute bemerkt, dass ich vergessen hab, Perlite beizumischen.
    Jetzt überleg ich, ob ich das nachholen soll...
    Beim Schnitt des Bäumchens hab ich eher beherzt gearbeitet, da sowieso etliche Ästchen eingetrocknet waren und die Krone insgesamt recht unförmig war. Jetzt sieht es besser aus., wie ich meine

    Das erste Bild zeigt den Wurzelballen nach der Entnahme aus dem Topf, Bilder 2 und 3 nach Entfernung der alten Erde und einiger Wurzeln.
    Die letzten drei Bilder zeigen den geschnittenen Baum.

    Falls jemand noch Verbesserungsvorschläge hat, bin ich froh, wenn ich was dazulernen kann.
     

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  • Ich schliesse mich an, das hast du gut gemacht. Schön geschnitten vor Allem.
    Wirst sehen, wenn der Austrieb da ist, sieht er viel schöner aus, als vorher!

    Wegen dem vergessenen Perlite, das ist zwar blöd, aber deswegen musst Du nicht wieder alles auseinander reissen. Einfach beim Giessen noch vorsichtiger sein, als eh. Meistens denkt man die Erde sei schon trocken und giesst. Hebt man jedoch den Ballen mal aus dem Topf, sieht man, dass die untere Hälfte noch patschig ist. Bin da auch immer wieder erstaunt.

    Blöde Frage zum Schluss: der Topf hat aber Abzugslöcher, ja?
     
  • Danke für die Rückmeldung.
    Ich fragte nur deshalb, weil ich diese Art Töpfe beim Discounter gesehen habe, OHNE Abzugsloch. Hatte mir so einen in Metallic gekauft, um Anzündmaterial (Zapfen) für den Kamin drin zu lagern, weil ich Weidenkörbchen o.ä. nicht mag.
    Aber die Wurzeln sahen auf Deinen Bildern auch absolut in Ordnung aus.

    Also alles paletti und die "Frühlingsexplosion" Deiner Zitrone kann los gehen. Hatte letztes Jahr meinen Kumquat auch mit Wurzelschnitt neu getopft und jetzt hängt der voller Früchte, wie nicht gescheit. Fast mehr, als er Blätter hat.
    Da kann es einen Zusammenhang geben, muss aber nicht .....
     
    Ich werde mich hier mal anhängen - für Zitrusse hab ich einfach kein Händchen. Jetzt hab ich nur mehr 2 Pflanzen, eine ältere Zitrone und eine jüngere Limequat. 3 Pflanzen sind im Winter eingegangen, ich will sie aber nicht mehr ersetzen, es wird sowieso ein Platzproblem.
    Die Zitrone werde ich demnächst umpflanzen und mich nach den Tipps hier richten - zum Schneiden melde ich mich dann mit Fotos.
     
    Kann ich mir gar nicht vorstellen bei Dir.....woran hängt es denn?
    Ich weiß es nicht - sonst hätte ich die Probleme ja nicht ;).
    Die jetzt im Winter kaputt geworden sind hatten es vermutlich zu kalt. Eine Kaffernlimette, die schon mehrere Winter am Dachboden gut überstanden hat, ist heuer auch hinüber, sie war mir zu groß zum hinaufschleppen - da ich schon die Freude verloren hatte, standen sie im Winterhaus mit Cistus, Oleander usw., denen geht es gut. Die Zitrone stand da auch, hat alle Blätter verloren aber da hab ich noch Hoffnung. Die Limequat steht am Dachboden mit den anderen Pflanzen (Fuchsien usw.)
    Aber ich habe ja schon seit Jahren das Problem, dass die Pflanzen nicht fruchten, teilweise gar nicht blühen usw. - mir fehlt das richtige Gefühl dazu.
    Aber wie gesagt, mit den Beiden probiere ich es nochmal - mit deiner Hilfe! Aber erst in 1-2 Wochen, wenn ich die Kübelpflanzen alle umtopfe, jetzt hab ich grad keine Zeit.
    Die Zitrone steht bereits draußen.
     
    Auweh, Kapi……😳

    Was mich am Meisten an deinem Bäumchen irritiert, ist die dunkle Rinde. Normalerweise ist die so hellgrau-braun. So eine dunkle Rinde habe ich bisher nur bei meiner Schwester gesehen, die ihre Zitrone in einem geschlossenen Übertopf mit etwa einer Handbreit Wasser drin stehen hatte……

    Wenn du eh am Topfen bist, schau dir die Wurzeln an. Ggf. faulige zurückschneiden. Und ein extra durchlässiges Substrat wählen, wenn Du meinst, dass an meiner Vermutung, dir sitzt die Gieß-Hand zu locker, etwas dran sein könnte.

    Der jüngere Austrieb, die noch grünen Äste, sehen jedoch gesund aus. Insofern bin ich guter Dinge. Das wird schon wieder.

    So Neugierde-halber, könntest du eventuell noch ein Foto von den Wurzeln machen.

    Zum Schnitt sag ich erst mal noch nichts, ich will sicher gehen, dass mit dem Baum „untenrum“ alles in Ordnung ist. Denn wie du ahnst, wird der Schnitt eher radikal ausfallen……

    Irgendwie funktioniert die „Glocke“ im Forum nicht richtig. Deinen Beitrag habe ich nur durch Zufall gesehen.
    Also nicht böse sein, ich versuche zeitnah zu antworten.

    @Kapernstrauch (wegen der Glocke)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Kein Problem, ich hab gar keine Verständigung eingeschaltet- bin aber den ganzen Tag im Garten und schau einfach zwischendurch rein.
    Foto von den Wurzeln mache ich nachher… kann schon sein, dass Nässe schuld ist . Hoffen wir mal- und radikal schneiden stört mich nie 😉
     
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