Neben den vorgenannten Gründen hat es bei einigen Pflanzen auch etwas mit der Erde zu tun.
Tomaten keimen relativ leicht, aber schon bei Paprika Chilies kann es sinnvoll sein, diese in aussaaterde zu pflanzen. Diese Erde ist deutlich teurer und nutzt den Pflanzen nu bis zum ersten eigenen Blattpaar, danach müssen diese in "richtige" Erde pikkiert werden.
Die Aussaaterde ist dabei schwächer gedüngt und in der Regel wesentlich feinkrümliger als normale Gartenerde.
Vor allem ist Aussaaterde teurer und so macht es auch gar keinen Sinn, einen großen Kübel mit aussaaterde zu füllen um ein Pflänzchen darin wachsen zu lassen.
Bei mir wird fast alles vorgezogen - sogar Erbsen und Rettiche.
Mein Grund dürfte bei Dir aber eher entfallen. ICh stelle damit sicher dass
- die Erde nicht so leicht austrocknet wie im Freiland
- die Erde nicht zu feucht ist wie es im Freiland sein kann
- die Schnecken nicht die jungen Pflanzen abfressen
- die Vögel das Saatgut nicht klauen
- die Erde die ideale Keimtemperatur hat
- dass ich früher beginnen kann
- dass meine Beete dichter bepflanzt sind, weil nur die wirklich gekeimten Pflanzen ausgesetzt werden.
- mehr Ertrag auf kleiner Fläche
Die meisten genannten Gründe sind ohne Erklärung nachvollziehbar.
mehr Ertrag auf kleiner Fläche
Beispiel Kopfsalat: Mein Kopfsalat wird in tiefen Anzuchtschalen 4-8 Wochen vorgezogen und kommt dann erst in Kübel s.Bilder.
Ich kann somit diese Kübel doppelt nutzen. Könnte auch für dich interessant sein.