Na dann....
Wie es mein Nick schon sagt, bin ich ein Salatfan. Wir haben einen alten Hof, der kernsaniert ist und auch noch als landwirtschaftlicher Betrieb bei der Kammer eingetragen ist. Bis auf die selbstgenutzten Weiden für die Düngerproduzenten meiner Frau sind die anderen Flächen aber verpachtet. Die eigene Quelle im alten Bruchsteinkeller des ältesten Hausteils macht uns bei der Wasserversorgung des doch weitläufigen Grundstücks unabhängig. Da wir mittlerweile beide Kinder groß haben, reicht während der Sommermonate der Gemüsegarten und das kleine Gewächshaus, unseren Bedarf weitestgehend zu decken. Es sei denn, meine Frau verfüttert die Möhren wieder an die Pferde. Es ärgert mich zwar, aber es sei den Zossen gegönnt, denn der Pferdemist ist neben der Komposterde das Beste für den Garten. Die alten, an das doch etwas rauhere Mittelgebirgsklima angepassten Obstbäume tragen meist noch sehr gut. Neue Bäume sind gepflanzt und jetzt im fünften Jahr. Die alten Sorten sind zwar sehr widerstandfähig, aber meist nur als Lageräpfel brauchbar. Um die Weihnachtszeit riecht dafür der ganze Keller danach. Auf Kuchen oder als frisches Apfelmus um diese Zeit ein Gedicht. Nutzvieh haben wir keines, Bekannte von uns haben freilaufende Hühner, aber das wollten wir nicht, da die beiden Pferde und die zwei Hunde genügend Arbeit machen.
Unser Sohn lebt meist noch im Haus und ihm graut es immer vor der Zeit, in der das Rasenmähen angesagt ist. Trotz Aufsitzmäher geht halt viel Zeit drauf.
Das hört sich jetzt vermutlich alles sehr idyllisch an und war auch immer unser Traum. Aber man sollte nie vergessen, dass das Leben am Busen der Natur oft auch ein Leben am Ar... der Welt ist.
Ich freue mich auf nette Stunden hier im Forum und darauf, eine meiner Leidenschaften mit anderen zu teilen. Außerdem lernt man nie aus und es ist immer von Vorteil, mit Gleichgesinnten Erfahrungen auszutauschen.
Das sollte es für's Erste sein.
Gruß, Salatfan