Mischkultur

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20. März 2017
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Ö / Waldviertel
Ich ziehe ja erst seit letztem Jahr so richtig eigenes Gemüse, davor war es die Jahre nur ein paar Paradeiserpflanzen und Erdbeeren und das war es dann schon, weil ich in meinem kleinen Innenhof nicht wirklich Platz habe. Letztes Jahr hatte ich das Glück und habe einen sog. Pflanzsteig ergattern können hier im Ort. Das ist einfach ein Stück Land, parzelliert in Miniparzellen und da gehört so ziemlich jede Kleinparzelle jemand anders. Meine Parzelle ist etwas größer, daher habe ich mich auch für diese entschieden und noch dazu gehört der Grund meiner Hausärztin und ihrem Bruder.


Letztes Jahr schon habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht in Bezug auf Mischkultur und da auch einiges ausprobiert, was so in den div. Tabellen zu finden war und es lief gut. Ich habe aber ganz viele ähnliche Tabellen gefunden und ich habe mir dann mal die Mühe gemacht, aus den vielen einzelnen Dingern eine "Gesamttabelle" mit guten und schlechten Nachbarn im Gemüsebeet zu erstellen und ich denke, es ist mir gelungen.


Diese Tabelle möchte ich Euch gerne mal zeigen.
 

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  • Sehr schön. Hast Dir ne Menge Arbeit gemacht. Ganz so pingelig halte ich mich nicht an sowas. Dazu ist mein Garten zu klein. Man muss ja auch noch bedenken, dass man einen Fruchtwechsel betreiben sollte.
     
    Das ist schon richtig auch, dass man dabei auch die Fruchtfolge beachtet. Deshalb habe ich letztes Jahr schon einen Anbauplan gemacht, wo ich die Beete gezeichnet hab und darin vermerkt, was ich wo gepflanzt hatte und das war die Basis für die heurige Bepflanzung der Beete.
     
  • Da du deinen "Nachbarschaftsplan" hier eingestellt hast, war ich jetzt mal so frei und habe mir den gespeichert!

    Ich wollte das auch schon machen, aber da hat mich dann immer die akute Unlust dran gehindert ;-)

    Toll das du deine Arbeit mit uns teilst.
     
  • naja... ich dachte mir halt, vielleicht kannst scarlet mir meine frage beantworten, weil sie sich damit offenbar befasst hast.

    ich hab ein beet, in dem sind im herbst himbeeren und stachelbeeren gepflanzt worden. vorher war dieses kleine beet vollkommen verwildert. nun hab ich hier kaum platz und überlege, ob ich einfach zwei hokkaidos dort mit einbuddeln sollte? oder ist das eine vollkommen abwegige idee?
     
    Wo ist eigentlich meine mit allen schwer erarbeitet Liste (Gute und schlechte Nachbarn im Gemüsebeet) hier geblieben....?
    Find die nicht wieder..... :orr:
     
  • ich hab ein beet, in dem sind im herbst himbeeren und stachelbeeren gepflanzt worden. (...)
    nun hab ich hier kaum platz und überlege, ob ich einfach zwei hokkaidos dort mit einbuddeln sollte? oder ist das eine vollkommen abwegige idee?
    Kürbispflanzen brauchen sehr viel Platz, so 1-2Meter pro Pflanze.
    Deine Sträucher scheinen noch sehr jung zu sein, ich würde da nichts riskieren. Der Kürbis kann deine Sträucher überrennen.
    Außerdem sind sie Starkzehrer und werden deinen Sträuchern die Nährstoffe nehmen...
     
  • Kürbispflanzen brauchen sehr viel Platz, so 1-2Meter pro Pflanze.
    Deine Sträucher scheinen noch sehr jung zu sein, ich würde da nichts riskieren. Der Kürbis kann deine Sträucher überrennen.
    Außerdem sind sie Starkzehrer und werden deinen Sträuchern die Nährstoffe nehmen...


    also ich könnte sie schon nen meter von den beeren wegsetzen, sie würden dann natürlich, wenns gut läuft für sie, ihre ausläufer entlangschlängeln. es sind dort aber zwei etwa 50cm breite wege, dort könnte ich sie ja entlangleiten. die beeren sind gut unterwegs, die eine stachelbeere sitzt voll mit fruchtansätzen. aber ok, dann war das ne schlechte idee. schade, dann muß ich mir was neues überlegen für die kürbisse...

    danke für die antwort!
     
    Man rechnet für Zucchini 1 qm für Kürbis 2-3 qm minimum (je nach Sorte auch mehr) an Platzbedarf.
     
    Wurde zwar eh schon beantwortet, doch ich zitiere das nochmals :)


    Kürbispflanzen brauchen sehr viel Platz, so 1-2Meter pro Pflanze.
    Deine Sträucher scheinen noch sehr jung zu sein, ich würde da nichts riskieren. Der Kürbis kann deine Sträucher überrennen.
    Außerdem sind sie Starkzehrer und werden deinen Sträuchern die Nährstoffe nehmen...


    Stimmt, ich würde zu Beerensträuchern auch keinen Kürbis dazupflanzen. Ich setze die Kürbisse immer irgendwo am Rand des Pflanzsteiges links oder rechts, da können sie dann wuchern. Ich hab nur an einer Seite einen Nachbarn, der aber nicht bis an den Rand arbeitet und auf der anderen Seite ist Wildwuchs, daher kommen die Kürbisse meistens dort hin, weil da können sie rüberwuchern auf den Wildwuchs und halten so auch ein wenig den Wildwuchs im Zaum.

    Wenn man einen Zaun hat, da kann man die Kürbisse auch gut ranken lassen, vorteilhaft ist dabei, dass die Früchte nicht am Boden liegen.


    Deine jungen Beerensträucher würden sich über die Beipflanzung von Knoblauch mit Sicherheit freuen. Ich sehe das bei meinen letzten August neu gepflanzten Erdbeeren, denen habe ich im Anfang März Knoblauch dazu gesteckt, die geben Gas, dass es die helle Freude ist. Haben Blütenansätze, dass man nicht glaubt, dass dies einjährige Pflanzen sind.
     
    Wenn man einen Zaun hat, da kann man die Kürbisse auch gut ranken lassen, vorteilhaft ist dabei, dass die Früchte nicht am Boden liegen.

    ja, wir haben einen zaun und ich hatte heute auch schon die idee, die kürbisse und melonen an den zaun zu stellen. krabbeln die von ganz alleine da hoch?

    Deine jungen Beerensträucher würden sich über die Beipflanzung von Knoblauch mit Sicherheit freuen. Ich sehe das bei meinen letzten August neu gepflanzten Erdbeeren, denen habe ich im Anfang März Knoblauch dazu gesteckt, die geben Gas, dass es die helle Freude ist. Haben Blütenansätze, dass man nicht glaubt, dass dies einjährige Pflanzen sind.

    an jeder meiner beeren steht ein knoblauch am fuß. eine von zwei stachelbeeren ist voll mit fruchtansätzen (liegt natürlich nicht am knoblauch), daß man gar nicht glauben kann, daß die erst seit herbst hier wohnt. und die ist echt noch so klein. *staun* (foto ist von voriger woche)
     

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    ja, wir haben einen zaun und ich hatte heute auch schon die idee, die kürbisse und melonen an den zaun zu stellen. krabbeln die von ganz alleine da hoch?



    an jeder meiner beeren steht ein knoblauch am fuß. eine von zwei stachelbeeren ist voll mit fruchtansätzen (liegt natürlich nicht am knoblauch), daß man gar nicht glauben kann, daß die erst seit herbst hier wohnt. und die ist echt noch so klein. *staun* (foto ist von voriger woche)

    Knoblauch super das du das machst.
    Ich suche nämlich was der Knobbi braucht um gut auszuschlagen.
    Knobbi Zehen auf ein nassen Toilettenpapier und warte bis es seine Wurzel zu sehen gibt und in welche Erde mag er es am liebsten?
     
    ja, wir haben einen zaun und ich hatte heute auch schon die idee, die kürbisse und melonen an den zaun zu stellen. krabbeln die von ganz alleine da hoch?

    Normal klettern Kürbisse und Melonen da von alleine hoch. Es ist allerdings gut, wenn man ein wenig drauf schaut, wie sie tun und sie notfalls auch mal "leitet".


    Knoblauch super das du das machst.
    Ich suche nämlich was der Knobbi braucht um gut auszuschlagen.
    Knobbi Zehen auf ein nassen Toilettenpapier und warte bis es seine Wurzel zu sehen gibt und in welche Erde mag er es am liebsten?

    Also da braucht man nichts zu tun, Knolle teilen in die einzelnen Zehen und die einfach in die Erde stecken und gut ist. Da braucht man nicht warten, bis man Wurzeln sieht oder so. Und es ist dem auch so ziemlich egal, in welcher Erde, wenn es normaler Gartenboden ist.
     
    also bei mir steckt knoblauch in der erde im garten und macht wie verrückt. und er steckt in einigen töpfen bei den kleinen tomaten und macht auch da wie irre. is dem völlig egal, wo du ihn reinsteckst. den mußt du nicht vorher bewurzeln. einfach reinstecken sone zehe und gut is.
     
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