Moin,
zur besseren Bestäubung setzt man Mais am besten im Block statt in Reihen, bei hohen Sorten 6 Pflanzen auf den Quadratmeter, bei schwachwüchsigen Sorten 10 bis 12 und Achtung, Mais gilt als Selbstbestäuber, verkreuzt sich aber untereinander.
In Kombination mit Bohnen usw. darf der Abstand der Maispflanzen größer sein, man sollte dann aber die Pflanzen zur Blütezeit mal schütteln wenn kein Wind ist oder zur Handbestäubung übergehen, andernfalls ist es möglich dass die Kolben nicht voll besetzt sind.
Wer eher reif ist hängt von den Sorten ab, mancher Zuckermais ist recht früh reif, Bohnen die zur Fisolenernte genutzt werden können schneller zur Reife kommen, Mehlmais und Trockenbohnen (Körnerernte) lässt man möglichst lange stehen.
Man kann Mehl- und Popmais später auch als ganze Pflanze ernten und zum trocknen aufhängen, das gilt auch für Trockenbohnen. Bohnenkerne sollten nach dem auspalen noch bei Zimmertemperatur nachtrocknen bis man mit dem Fingenagel keine Kerben mehr ins Korn drücken kann, dann erst sind sie trocken genug zum einlagern.
Mulchen kannst Du auch wenn Kürbis dazwischen wächst und bevor ich es vergesse, ich lege nie mehr als einen Bohnenkern pro Maispflanze, nutze aber auch nur etwa jede dritte Maispflanze als "Bohnenstange", bei sehr starkwüchsigen Bohnen auch mal nur jede Fünfte.
Gruß Conya