Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

  • Ersteller Ersteller Lauren_
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Franz, es sind sicher Eternitplatten... die hatten alle Häuser aus dem Landreis auf der Wetterseite, fast bis zu den 80er Jahren. (Dieses Häuschen ist von `75.)
Müssen professionell entfernt werden, im übrigen Haus ist - soweit allen bekannt ist - aber kein Asbest verbaut.

Die Zwischendecken im Haus sind definitiv aus Beton, da besteht keine Einsturzgefahr. :)

Ich meine, dass die Bausubstanz an sich nicht schlecht ist, aber natürlich habe ich keinen Röntgenblick.
Ist die Frage, ob der oder die Gutachter (evtl. nehmen wir zwei mit) ohne größere Abrissarbeiten den Zustand der Wände beurteilen können... hoffentlich gibt es da Methoden... denke kleine Bohrlöcher dürften zur Analyse kein Problem sein - größere Abrissarbeiten aber natürlich schon.:orr:
Mein Vater hatte zig Jahre Erfahrung und wurde in Fachkreisen sehr geschätzt - und er war bei der Besichtigung der bisherigen Häuser von unschätzbar großem Wert. Aber auch er sagte... was sich tief hinterm Putz verbirgt, kann ich nicht sehen, Kinder.
Ein gewisses Restrisiko bleibt wohl (fast) immer. :orr:
 
  • Die ersten zwei violetten Pflaumen wurden geerntet, verkostet und für gut befunden - leider waren sie so schnell weg, dass keine Zeit zum Fotografieren blieb. :D
    Zum Glück hängen dieses Jahr mehr als nur zwei am Baum, so dass es von den anderen vielleicht noch Bilder geben kann.


    Ich hoffe so, dass es mit dem Häuschen klappt - der Pflaumenbaum wird dann definitiv einer der ersten sein, der im September umziehen darf. :)
     
    Da ist ja euer Haus noch jung, unsere Hütte ist Bj. 64;)

    Das wird schon Lauren, du weißt doch,
    in der Ruhe liegt die Kraft.

    Daran sieht man aber, die Pflaumen schmecken,
    wenn sie es nicht bis zum Foto schaffen.:grins:
     
  • Franz, blöde Frage :D habt ihr das Haus selbst gebaut?
    Ich weiß nicht genau wie alt du bist, nur dass du eine bereits erwachsene Enkeltochter hast, weswegen ich dich jetzt eher nicht mehr in den 40ern und 50ern (Lebensjahren) verortet hätte.


    Wie ist es denn bei eurem Haus - was musstet ihr über die Zeit so erneuern, bzw. musstet ihr etwas erneuern?

    Gut, das Baujahr ist ein Faktor... der andere ist, wie hochwertig gebaut wurde. Die Bausubstanz von dem Häuschen schätze ich schon als "normal hochwertig" ein, die Außenwände sind 30,5cm dick - normal/Durchschnitt halt. Klar, KfW55-Standard heute wären eher 42,5cm... aber das haben auch nicht alle Neubauten.
    Qualität der Ziegel... ok, klar sind es keine neuen Poroton-Ziegel mit Perlite-Füllung oder etwas in der Art... das wäre natürlich fein, und meine 1. Wahl wenn ich neu bauen könnte... (aber gut. Baugrundstücke gibt's hier halt nicht... für keinen. Da ist nichts zu machen).
     
  • So, zweites Melönchen wurde geerntet.
    Weniger, weil ich mir sicher war, dass sie ganz reif ist als mehr, weil Töchterchen es wollte.
    "MELOOONE!!" gellte es mit einem lauten, euphorischen Schrei durch den ganzen Hof... :D:D:D
    Die Trophäe wurde dann mit einem stolzen Strahlen durch den Garten gertragen. :grins:
     
    Lauren,
    Ich habe irgendwo gelesen, dass die reif sind, wenn der Stiel braun wird und sich von der Melone löst (und wenn sie duften, aber das wurde ja schon geschrieben).
     
  • Hm... der Stiel war noch nicht braun... auch bei der letzten nicht - wobei die letzte wirklich zu 98% reif war.
    Leider konnte ich mit dem Ernten trotzdem nicht mehr warten - irgendwie ist das so ein Problem mit kleinen Kindern... einiges fällt ihrem Spaß zum Opfer. Werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen. :pa:
     
    "MELOOONE!!" gellte es mit einem lauten, euphorischen Schrei durch den ganzen Hof... Die Trophäe wurde dann mit einem stolzen Strahlen durch den Garten gertragen. :grins:
    .
    Das stelle ich mir gerade bildlich vor. Da muss man ernten, geht gar nicht anders. Diese Freude, diese strahlenden Kinderaugen - das ist höchstes Gartenglück!
     
    Lycell, da hast du vollkommen Recht :pa: - diese aufrichtige Begeisterung und echte, reine Freude... dieses Strahlen und Leuchten... das ist so wertvoll und kostbar, in diesen Momenten kann man selbst nicht anders als sich mitzufreuen und begeistert zu sein - da ist dann auch absolut zweitranging ob das Ernteobjekt wirklich ganz reif war oder nicht. :D
    Echt schade, dass bei uns momentan nicht mehr zu ernten ist, aber die nächsten Zucchinis brauchen noch bisschen, ein paar Aubis brauchen noch, die Paprikas brauchen noch, die Pflaumen brauchen noch, und die Zwetschgen sind zwar schon lila aber auch noch hart. Und die nächsten Himbeeren lassen sich noch Zeit...
    Da sagt sie die ganze Zeit mit einem bedauernden Blick nach draußen "Himbain gibts nicht mehr!" ... herzerweichend. :D

    Na ja, bisschen muss sie jetzt noch durchhalten... und dann sollten ja hoffentlich endlich irgendwann mal die Tomaten so richtig loslegen!! Die Sträucher hängen voll... und es tut sich nix in Punkto verfärben... nur bei der Sungold zögerlich... komisch, dieses Jahr...
     
    Seltsam, Lauren. Ich bin mit Tomaten jetzt in der Vollernte und es wird so viel gleichzeitg reif, dass ich mit Essen allein nicht hinterherkommen. Habe ich denn so viel Vorsprung zu dir?

    Ich werde wohl mal mit einem Schüsselchen meine Lieblingstante besuchen gehen, die mag auch gerne Tomaten. Zwar strahlt sie nicht mehr wie ein kleines Kind, aber doch wie eine alte, in sich ruhende Frau, die die kleinen Genüsse im Leben zu schätzen weiß.
     
  • Pyromella, das sind auch sehr wertvolle Momente, aufrichtig freuen können sich Menschen jeden Alters. :pa: Leider verlernen es viele, wenn sie älter werden... dewegen findet man es bei Kindern noch häufiger. Echte Freude und echtes Glücklichsein finde ich bei jedem Menschen jeden Alters wunderbar.


    Bei meinen Tomaten tippe ich, wenn ich recht darüber nachdenke, auf die schlechte Pflege am Anfang. Ich habe sie dieses Jahr unter so unmenschlichen Bedingungen angezogen, dass ich nicht einmal darüber berichten möchte... ein Wunder, dass es so stattliche (und milbenfreie) Pflanzen geworden sind, die nach wie vor kerngesund sind.

    Evtl. liegt es auch daran, dass ich in diesem Jahr kaum ausgegeizt habe - was ein Experiment war, animiert durch Monis Stekovics-Thread.
    Über die Gesundheit der Pflanzen kann ich mich in diesem Jahr nun gar nicht beklagen... die stehen kräftiger und üppiger da als sonst um diese Zeit, sehen so gesund aus wie sonst im Juni. (Meist bekommen sie bei mir ab Mitte Juli Pilzbefall, der sich bis Mitte August schon zuspitzt...)

    Na ja, wenn es mal losgeht mit der Ernte wird einiges anfallen. :)
    Aber abgesehen davon... ist das Wetter bei euch doch trotzdem wärmer und milder als bei uns, oder? Mir kam jedenfalls nicht so seltsam vor, dass du schon ein wenig weiter bist als ich. :D
     
    Franz, blöde Frage :D habt ihr das Haus selbst gebaut?
    Ich weiß nicht genau wie alt du bist, nur dass du eine bereits erwachsene Enkeltochter hast, weswegen ich dich jetzt eher nicht mehr in den 40ern und 50ern (Lebensjahren) verortet hätte.


    Wie ist es denn bei eurem Haus - was musstet ihr über die Zeit so erneuern, bzw. musstet ihr etwas erneuern?

    Gut, das Baujahr ist ein Faktor... der andere ist, wie hochwertig gebaut wurde. Die Bausubstanz von dem Häuschen schätze ich schon als "normal hochwertig" ein, die Außenwände sind 30,5cm dick - normal/Durchschnitt halt. Klar, KfW55-Standard heute wären eher 42,5cm... aber das haben auch nicht alle Neubauten.
    Qualität der Ziegel... ok, klar sind es keine neuen Poroton-Ziegel mit Perlite-Füllung oder etwas in der Art... das wäre natürlich fein, und meine 1. Wahl wenn ich neu bauen könnte... (aber gut. Baugrundstücke gibt's hier halt nicht... für keinen. Da ist nichts zu machen).

    Lauren es gibt keine dumme Fragen!
    Oh hast mich ja noch jünger gemacht. Da musst du noch etwas beitun:grins:
    im Februar werde ich 60.
    Das Haus haben meine Eltern gebaut, damals wurden dicke Hohlblocksteine verwendet, davor kam dann Klinker. Heizt nicht schnell auf, lässt die Kälte auch nicht schnell rein.
    Saniert haben wir den Dachboden komplett, Wasser und Strom, wo Heizung fehlte, wurde sie eingebaut. Einige Dachfenster wurden erneuert, für uns Kinder hatte es gereicht.
    Unsere Wohnung wurde komplett saniert, Elektrik, Wasser und Heizung. Heizung war vorher nicht drin.
    Bei Mutti wurde das Bad komplett erneuert, Strom auch nur im Bad neu verlegt.
    Heizgerät, Warmwasserspeicher und Solar für Warmwasser wurde noch eingebaut.
    Solar für Warmwasser kann ich nur empfehlen.
    Wenn Fragen sind ruhig fragen.
     
    Supernovae, unsere Beiträge haben sich überschnitten - s. oben. :pa:
    Angezogen habe ich nicht so spät, aber meine Tomaten mussten mehr als nur "zusammegequetscht" aufwachsen... ich erzähle lieber nicht, wie sie sich unterhalb der Regalböden langschlängelten... wochenlang fast ohne Licht.
    Erstaunlich finde ich vor Allem, dass die Pflanzen so unglaublich gesund sind.
    Ich hatte darauf getippt, dass die Spinnmilben sie bis Ende Juni längst gekillt haben würden - stattdessen sind sie alle kerngesund.

    (Nur ein abseits stehendes, winziges Pflänzchen hatte leichten Befall... aber der kam auch erst im Garten, nicht schon in der Wohnung, und jetzt nach den letzten Regengüssen sieht die Pflanze 1a aus...)
     
    Vielen Dank Franz, das ist sehr interessant! :pa:
    Da sieht man wieder, dass es sich auszahlt, hochwertig zu bauen... wenn die Substanz gut ist, lässt sich alles weitere problemlos überholen/sanieren.

    Danke, dass ich nachfragen darf, das ist super. :pa:
     
    Evtl. liegt es auch daran, dass ich in diesem Jahr kaum ausgegeizt habe - was ein Experiment war, animiert durch Monis Stekovics-Thread.
    Über die Gesundheit der Pflanzen kann ich mich in diesem Jahr nun gar nicht beklagen... die stehen kräftiger und üppiger da als sonst um diese Zeit, sehen so gesund aus wie sonst im Juni. (Meist bekommen sie bei mir ab Mitte Juli Pilzbefall, der sich bis Mitte August schon zuspitzt...)

    Na ja, wenn es mal losgeht mit der Ernte wird einiges anfallen. :)
    Aber abgesehen davon... ist das Wetter bei euch doch trotzdem wärmer und milder als bei uns, oder? Mir kam jedenfalls nicht so seltsam vor, dass du schon ein wenig weiter bist als ich. :D

    Ich hatte jetzt gedacht, dass ihr im Süden die deutlich höheren Temperaturen abbekommen hättet. Hier ist es diese Woche maximal 26°C gewesen, dazu an manchen Tagen schwül, aber nicht so heiß wie bei euch.

    Ob Ausgeizen die Spinnmilben begünstigt, glaube ich nicht. Letztes Jahr hatte ich die Black Cherry mehrtriebig gezogen, da waren die Spinnmilben bei ihr. Dieses Jahr steht die Black Cherry auf dem identischen Platz, wächst streng ausgegeizt nur eintriebig und ist spinnmilbenfrei. Dafür tanzt das Gesindel auf der anderen Balkonseite Samba zwischen Grüner Traube, Ildy und Himbeerrose, die alle zusammen zu eng stehen, weil ich ja unbedingt auch noch eine Gurke dazwischen quetschen musste. :d
     
    Stimmt schon Lauren. Pyro und ich sind ja beide 8a-da ist es dann ja nicht soo verwunderlich das deine Tommis noch ein bisschen brauchen.
    Das wird ja aber sicher ganz schnell gehen 😉

    Die "Nicht-Ausgeitz-Methode" finde ich sehr interessant.
    Ich hatte in dem Faden von Moni "der Tomatenpapst" (ich weiß auswendig jetzt nicht wie man den Namen schreibt) auch fleißig mit gelesen.
    Ich vermute aber, dass man die Pflanze dafür kennen muss?!

    Als Beispiel: Das sibirische Birnchen, welches ich hier im Anbau habe, macht total gerne Spalttriebe. Ich vermute, dass ich diesen Pflanzenaufbau nicht stämmen könnte...
     
    Pyro, wir haben zwar die höheren Temperaturspitzen, aber zwischendurch war es bei uns auch sehr kühl, und insgesamt habt ihr es (denke v.a. nachts) milder als wir.

    Gut, die Spinnmilben waren im Garten bei meinen Tomaten zugegebenermaßen nie Todesursache, außer bei den Early Joes (meist kamen die Spinnmilben während der Anzucht in der Wohnung und verschwanden nach dem Auspflanzen in den Garten nach einer Weile), aber mit Pilzbefall habe ich sonst um diese Jahrezeit wirklich schon massiv zu kämpfen.
    Dieses Jahr... noch gar nichts.
    Ich denke schon, dass es daran liegt, dass meine Pflanzen "mehr Saft und Kraft" haben - ich habe sonst sehr streng ausgegeizt und die unteren Blätter entfernt, gerade zur Vorbeugung eines Pilzbefalls... offensichtlich habe ich damit das genaue Gegenteil erreicht.


    Supernovae, dein Wort in Gottes Ohr :pa: hoffe, dass es hier bald losgeht.
    Im Frühling war es hier leider noch recht kalt (nach den Spätfrösten dauerte es lange, bis die Temperaturen sich berappelten), möglicherweise hat das die Sache auch hinausgezögert.


    Finde ich interessant, dass du Monis Thread auch so interessant fandest und dich an den Empfehlungen versuchen möchtest - ich dachte mir dieses Jahr... ein Versuch kann nicht schaden. Ab und an mal was Neues... und sehen, was daraus wird.

    Sicher, auf dem Balkon hätte ich es vermutlich nicht so gehandhabt - der wäre zugewuchert. Hier im Garten wird es auf der Südwest-Seite auch eng (sie ist recht schmal, nur knapp drei Meter breit), aber natürlich reicht der Platz da aus.


    Sollte es mit dem Häuschen klappen, möchte ich aber unbedint auch einmal Freilandtomaten à la Stekovics ziehen - das würde mich schon sehr interessieren.
    (Sicher, zu 100% wie bei ihm wird es nicht gehen - dafür fehlt mir das Klima, aber so vom Grundsatz her... würde mich schon sehr interessieren. Vor Allem, die Tomaten einmal im Boden zu halten. Hier, in diesem Garten, geht es leider nicht - gibt keinen geeigneten Platz dafür.)
     
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