Eigentlich kann man gar keine Werbung für einen EM Shop machen. Sie gehen alle ausnahmslos auf EM-Chiemgau zurück uns sogar dort werden EM-Produkte von einem österreichischen Hersteller im Ladengeschäft und Onlineshop vertrieben.
Ich weiß jetzt nicht genau das Geschäftsmodell, ob Franchise oder anderes und ob eventuell alle anderen Hersteller die Urtinktur im Chiemgau beziehen, aber ich habe bei einem Webinar mal nachgefragt und die Antwort erhalten: Es gibt immer noch nicht genug Standorte und Vertrieb für EM Produkte, vor Ort.
Klar, es geht auch um Geld, aber der Gedanke von EM ist in erster Linie zu Beginn eine Vision gewesen und das Ziel ist, daß EM überall in Deutschland genutzt wird und damit auch überall "zum Anfassen" ist. Das geht nicht mit einer einzigen Anlage im Chiemgau.
Auf seiner Seite steht ein Satz von ihm: "Unser Wissen ist ein Schatz, der sich vermehrt, wenn wir ihn teilen" und das bring er bei seinen Webinaren auch zum Ausdruck: Es ist egal, wo ihr EM kauft, Hauptsache, ihr nutzt es.
VG, Shantay
Das Zielwort ist auch "effektiv miteinander". Ich bin auch seit 1998 in der Chiemgauer EM-Szene und habe seit dem erlebt wie immer mehr Landwirte damit angefangen haben ihre Böden und Tiere damit zu versorgen. Da gab es alle paar Monate in Halfing einen EM-Stammtisch. Da war ein ganzer Saal EM-Anwender da, die meisten Landwirte. Die haben dann auch berichtet was sie damit machen und wie und haben auch ihre Fehler erzählt, damit ein anderere das nicht macht. Da entstand schon das Effektiv -miteinander -Gefühl. Die Besucher kamen von weit her, da erlebte man auch mit, wenn sie erzählten, was die EM´s alles können. Die Viehhalter entwickelten Vernebelungsanlagen für ihre Ställe, probierten rum bis sie richtig funktionierten, erzählten davon. Das war unglaublich, die Tierarztkosten verringerten sich. Bio-Hühnerhalter mit tausenden von Hühnern die Auslauf hatten je nach Wunsch, erzählten , wenn die Vernebler liefen in den Ställen, die Hühner von draußen reinrannten, ihre Flügel ausbreiteten, damit sie mehr von der Vernebelungsflüssigkeit in ihren Federn aufnehmen konnten. Dadurch hatten sie viel weniger Probleme mit Milben.
In Landshut ist ja eine Schule für Biolandwirte. Da kamen immer ein ganzer Tisch voll Studenten und hörten zu. Da waren mehrere EM-Anwender dabei. Sie forderten dann ihre Lehrer auf, auch in der Schule was über EM zu hören. Der Lehrer sagte ihnen dann " das funktioniert doch nicht. Es gibt nur negative Studien darüber". Da widersprachen die Studenten, wo in ihren eigenen Betrieben die EM erfolgreich eingesetzt wurden. Die ließen sich diese Märchen nicht erzählen. Nach ein paar Jahren kam der Lehrer dann mal in den EM Betrieb und ließ sich vom Besitzer dieses Wundertechnologie erklären. Der Studententisch bei den EM-Stammtischen wurde immer größer.
Die EM-Landwirte erzählten auch, ihre Nachbarlandwirte zählten auch angeblich die Heuwägen,die sie einfuhren. Wenn dann mal ein trockenes Jahr war, die Nichtanwender viel weniger Heu erzeugen konnten und die EM-Anwender genau soviel Heu einfuhren wie sonst, wurden sie neugierig und fingen auch mit der EM-Anwendung an. Da könnte ich soviele Beispiele erzählen. Durch die EM-Anwendung verändert sich ja das Bodenleben, kann mehr und schneller Wasser aufnehmen und auch speichern und übersteht dadurch solche extreme Wetterlagen viel besser. Da gibt es auch so viele Landwirte die pfluglos arbeiten. Die arbeiten viel mit Zwischenfrucht, so das der Boden nie nackt da liegt.
Deshalb ist ja im Gemüsegarten das mulchen so wichtig, damit die Mikroorganismen immer was zu fressen finden und nicht verhungern müssen.
Am Anfang war ich ja auch mißtrauisch, aber wie ich die Anwender reden gehört habe auch untereinander an den Tischen, war mein Mißtrauen sofort weg. Da bin ich dann richtig neugierig geworden und habe einfach angefangen und bin auch immer zu den Stammtischen gefahren ,100 km ab einem Abend. Habe es nie bereut. Die Freundschaften die daraus entstanden sind mir sehr wertvoll geworden und dieses Wissen hätte ich mir alleine nie so erarbeiten können. Das schöne war ja, das jeder ehrlich darüber erzählt hat. Wir hatten auch immer mal tolle Referenten da, z.B. einen Bremer Zahnarzt, der eine tolle Zahnpasta entwickelt hat.
Auch Haiko Piplow war mal da, ein Wissenschaftler aus der Berliner Gegend. Der erzählte über Terra Preta, das er auf einer Tour nach Südamerika kennengelernt hat. In Deutschland wollten sie da genauer darüber forschen und auch probieren. Der Herr Piplow wollte am nächsten Tag sich ein paar EM-Betriebe anschauen und war total überrascht, wie er auf den 1.Betrieb ankam,(das war der Betrieb mit den 20.000 Legehennen), dort schon viele Landwirte versammelt waren. Die hatten in der Zwischenzeit in sämtlichen Lagerhäusern und Baumärkten die Holzkohle zusammengefauft haben und wollten gleich an Ort und Stelle lernen wie man die Terra Preta ansetzen kann. Die Holzkohle war ja viel zu groß, da wurden sofort in der Nachbarschaft sämtliche große Schlegelhämmer zusammengeholt und die Holzkohle zerkleinert. Sie dachten ja erst, wenn sie mit ihren Traktoren drüber fahren, wird sie klein, aber das funktioniert nicht.
Das nur als Beispiel wie toll diese Technologie ist.
Haiko Pieplow war maßgeblich an der Wiederentdeckung der Terra-Preta-Rezeptur beteiligt. Der Diplom-Agraringenieur und promovierte Bodenkundler war lange ...
www.oekom.de
Humusfarming Friedrich Wenz – Pionier der regenerativen Landwirtschaft in Deutschland. Einer der führenden Experten im Bereich Humusaufbau.
humusfarming.de
Friedrich Wenz und Dietmar Näser haben zusammen mit der EM-Chiemgau.de ein Mittel (Bodenverjüngerer) entwickelt um tote oder kranke Böden schneller wieder gesunden zu lassen.
Solche Leute waren bei den EM-Stammtischen und das schon vor mindestens 10 Jahren.