Mein Monat mit Mikroorganismen: Was sich verändert hat

  • Der Boden war nach ein paar Tagen viel lebendiger
    Ich frage mich, was das heißt und woran du das festmachst. Für 'viel lebendiger' muss es doch ein Kriterium geben? Oder mehrere. Hinkucken allein reicht mir da nicht. 'Viel lebendiger' kann ja auch heißen: viel mehr Schnecken.

    Grundsätzlich stehe ich dem Thema nicht ablehnend gegenüber, aber ich weiß auch, wann Veränderungen als gesichert oder signifikant gelten können und wie sehr subjektive Eindrücke täuschen können.

    Meine eigene Erfahrung mit Mikroorganismen ist extrem beschränkt. Im Frühsommer hatte ich Probleme mit einer Dahlie (im Terrassenkübel), die nicht zum Blühen kam und 'struppig' aussah. Es zeigte sich, dass sie schon seit dem Austrieb (ich hatte bloß länger nicht drauf geachtet) extrem von grünen Blattläusen befallen war. Absprühen mit Wasser brachte keinerlei Besserung. Nachbarin schleppte mir einen Sprayer an, in dem sich Mikroorganismen befänden, sagte sie, ich solle die Dahlie damit besprühen ... schlimmer werden kann's nicht, dachte ich und tat wie geraten. Nach 2 Tagen kein sichtbares Ergebnis, also nochmal gesprüht.

    Überraschung: nach 2 weiteren Tagen waren alle Läuse weg.

    Aber wieso? Du sprichst von 'viel lebendiger', aber das war hier zum Glück nicht der Fall, hätte mir ja gerade noch gefehlt! ;)

    Interessanterweise war die Pflanze aber nicht etwa voller toter Läuse. Die waren einfach nicht mehr da.

    Trotzdem ist für mich nach dieser einmaligen Erfahrung längst nicht gesichert, dass es die Mikroorganismen waren, die mir die Läuse verscheucht haben. Gerade im Gartenbau gibt es einfach zu viele unkontrollierbare Variablen; man dreht selten nur an einer Schraube, wenn man irgendwo eingreift. Aber ich schau mir das gern weiter an und bin durchaus gewillt, mit Mikroorganismen zu experimentieren. Hat aber glaub ich Zeit bis nächstes Jahr.
     
    @Rosabelverde es gibt Mikroorganismen/Bakterien zu denen es wissenschaftliche Studien gibt, @Tubi benutzte auch welche wegen ihrem Pilzbefall im Tomatenhaus. Ich weiß leider nicht mehr auswendig wie sie heißen, aber ich las die Studien dazu (richtige wissenschaftliche Studien, keine kleinen Hausversuche), und das war schon sehr interessant.
    In der professionellen Landwirtschaft werden ja auch diverse Bakterien eingesetzt, deren Wirksamkeit/Effekt nachgewiesen ist, ich will damit nur sagen: das basiert ja absolut nicht alles auf Augenberichten oder Esoterik, selbst wenn einzelne Produkte so vermarktet werden.
    Wenn man möchte, kann man doch einiges an offiziellen Studien dazu finden, das heißt - für mich persönlich ist das kein Glaubensthema, es gibt ja wissenschaftliche Beweise und Belege dazu. Aber natürlich nicht zu jedem einzelnen Bakterium oder vielleicht auch Produkt. Das ist dann natürlich wieder etwas anderes - und gilt es halt für die einzelnen Produkte ggf. vorher zu überprüfen.
     
  • @Rosabelverde
    Die Beschreibung "viel weicher und lebendiger gewirkt" im Bezug auf Boden schürt bei mir das Kopfkino in Richtung Horrorfilm.
    Den Ansatz, EM bei Pflanzen auszuprobieren, finde ich interessant. War vor vielen Jahren im Öko-Landbau populär, ist allerdings irgendwie an mir vorbeigegangen.
     
  • @Rosabelverde : In dem Beitrag im NDR, auf den @Guiseppe aufmerksam gemacht hat, wurde erwähnt, dass der Mikroorganismeneinsatz im Garten auch für weniger Schnecken sorgen sollte. Da der Produzent der dort verwendeten Lösung auch besucht wurde, ging man auch auf die Bakterienstämme ein, die wohl zum großen Teil Milchsäurebakterien sind. Dadurch würde halt mehr Substanz bei der Verrottung über eine milchsaure Vergärung abgebaut, als über die sonst übliche Fäulnis, die den Schnecken lieber ist. Also haupttsächlich eine Frage des pH-Wertes, wenn ich das richtig verstanden habe. Welchen pH-Wert Blattläuse bevorzugen, ist mir unbekannt.
     
    Das hab ich ja auch ganz und gar nicht behauptet. Ich wüsste trotzdem gern, was @mthoms für Kriterien hat, seinen Boden als 'viel lebendiger' zu beschreiben.
    Was ich mit ‘viel lebendiger’ meine, ist, dass sich der Boden einfach anders anfühlt, irgendwie gesünder. Nach der Anwendung der Mikroben bleibt er länger feucht, er ist nicht mehr so hart oder verkrustet, sondern richtig schön locker und leicht. Beim Pflanzen merkt man das sofort – die Erde lässt sich viel einfacher bearbeiten, und die Pflanzen scheinen die Nährstoffe besser aufzunehmen. Es ist schwer zu beschreiben, aber es fühlt sich einfach an, als wäre der Boden wieder richtig in Schwung gekommen.
     
    Es gibt ja die 3 großen Gruppierungen der Mikroorganismen.

    1.Die abbauenden, degenerativen Mikroorganismen
    2. die aufbauenden, regernativen,fermentativen Mikroorganismen
    3. die neutralen Mikroorganismen

    EM stärkt mit den guten Mikroorganismen das Dominanzprinzip. Das heißt die schlechten haben dann keine Chance mehr. Man kann sich das so vorstellen. Die Bakterien sind 100 %. Davon 10 % gute, 10 % schlechte, 80% neutrale. Wenn aus den 10 % guten 11 % gute werden, werden aus den 80 % auch gute. Umgekehrt genauso. Das ist das ganzea Geheimnis von EM.

    Ich gieße ja meinen Kompost auch immer regelmäßig mit EM. Dann kann keine Fäulnis entstehen. Trete ihn auch immer fest. Setze ihn nicht um. Habe 2 große Komposthaufen. Der eine wird voll bis diesen Herbst, dann liegt er bis zum nächsten Herbst, dann ist er fertig und verwendbar. Habe auch keine Schnecken drauf, weil eben keine Fäulnis entstehen kann.
    Im EM leben 80 verschiedene Arten von aeroben und anaeroben Arten in einem Gleichgewicht zusammen, bei dem die einen von den Stoffwechselausscheidungen der anderen leben. Hefen, Milchsäurebakterien und Photosynthesebakterien bilden die größten Gruppen in EM.
    Das Herausragende der EM ist die Mischung der 80 Arten Mikroorganismen,die sich als ganzes regenerativ, aufbauend und antioxidativ verhalten. Dadurch entsteht ihre hervorragende Wirkung und die schier unermessliche breite und vielfältige Einsetzbarkeit.
     
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    Es gibt ja die 3 großen Gruppierungen der Mikroorganismen.

    1.Die abbauenden, degenerativen Mikroorganismen
    2. die aufbauenden, regernativen,fermentativen Mikroorganismen
    3. die neutralen Mikroorganismen

    EM stärkt mit den guten Mikroorganismen das Dominanzprinzip. Das heißt die schlechten haben dann keine Chance mehr. Man kann sich das so vorstellen. Die Bakterien sind 100 %. Davon 10 % gute, 10 % schlechte, 80% neutrale. Wenn aus den 10 % guten 11 % gute werden, werden aus den 80 % auch gute. Umgekehrt genauso. Das ist das ganzea Geheimnis von EM.

    Ich gieße ja meinen Kompost auch immer regelmäßig mit EM. Dann kann keine Fäulnis entstehen. Trete ihn auch immer fest. Setze ihn nicht um. Habe 2 große Komposthaufen. Der eine wird voll bis diesen Herbst, dann liegt er bis zum nächsten Herbst, dann ist er fertig und verwendbar. Habe auch keine Schnecken drauf, weil eben keine Fäulnis entstehen kann.
    Im EM leben 80 verschiedene Arten von aeroben und anaeroben Arten in einem Gleichgewicht zusammen, bei dem die einen von den Stoffwechselausscheidungen der anderen leben. Hefen, Milchsäurebakterien und Photosynthesebakterien bilden die größten Gruppen in EM.
    Das Herausragende der EM ist die Mischung der 80 Arten Mikroorganismen,die sich als ganzes regenerativ, aufbauend und antioxidativ verhalten. Dadurch entsteht ihre hervorragende Wirkung und die schier unermessliche breite und vielfältige Einsetzbarkeit.
    Ich hatte mich jetzt mit meinem Freund unterhalten, da ich ihn gefragt hatte, ob er seine Anwendung der Mikroben dokumentiert hat, um mal ein paar Vorher/Nachher-Bilder zu bekommen. Witzigerweise hat er mir dann auch von einer Geschichte mit seinem Kompost erzählt – da ist eine Kartoffelstaude rausgewachsen, und zwar nicht zu knapp! 😄

    In dem Kompost sind natürlich Reste von Erde, Pflanzen etc., die mal mit Mikroben versetzt wurden. Ich hänge dir mal die Bilder an. Das erste ist wohl vom 17.08., das andere vom 24.09. – das hat mich echt überrascht, wie schnell das ging!
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  • Hey Leute, ich muss euch auch noch meinen Basilikum zeigen! Ich hab den mit einer Lösung von 2:1000 gegossen – wie ich ja schon in meinem Beitrag erwähnt hatte – und innerhalb von nur drei Wochen ist der so rausgeschossen, wie ich es bei mir noch nie gesehen hab. Das hat mich echt umgehauen, da war ich wirklich erstaunt. Ich hänge euch mal die Bilder an, damit ihr sehen könnt, was ich meine!
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  • Probiere einfach weiter was Du für richtig hältst. Ich mache ja auch keine Beweisfotos, ob mit oder ohne EM. Ich will ja niemanden etwas beweisen, wichtig ist das Du überzeugt bist. Diese Miktoorganismen sin ja ein Bodenhilfsstoff, kein Dünger. Aber die können den Pflanzen helfen, die Nährstoffe die im Boden sind, beser auf zunehmen.
    Ich habe ja auf dem Komposthaufen jedes Jahr einen Hokaidoküris. Gieße ja auch immer Em drauf und tu auch Urgesteinsmehl rein. Hatte heuer 14 Kürbisse, das meiste waren mal 23 Stück. Freue Dich einfach dran.
    Was machst Du sonst noch damit ? Erzähle mal.
    Wünsche Dir weitrhin viel Freude damit.

    lg elis
     
    Nabend, mthoms ,versuche deine Bilder bitte in einem kleineren Format hochzuladen.
    Das Ansehen macht in dieser Größe keinen Spass.
    Jede kann sich die Bilder dann selbst vergrößern.
     
    es ist schon ein spannendes thema und - wie so oft - nicht richtig greifbar, weil viel mysthisches drin zu sein scheint. ich denke da auch an demeter, die mistgefüllte kuhhörner eingraben, irgendwann ausbuddeln, den inhalt in wasser (bei vollmond?) eine bestimmte anzahl umdrehungen re. und li. herumrühren und dann behaupten, dass ein löffelchen davon auf einem kompletten acker verteilt, alles gesund wachsen lässt. da sagt der praktiker in mir: nöööö, das kann nicht sein. überhaupt keine fäulnisbakterien im garten am leben halten scheint mir auch sehr schwierig.
    sauerkrautsaft ist gesund, ohne frage. aber 80 bakterienstämme sortenrein im haushalt am leben zu erhalten?
    ich habe da so meine zweifel. erst recht an der aussage von @mthoms, dass im beet schon nach wenigen tagen im september eine gravierende verbesserung sichtbar war. sorry, glaube ich nicht.
    aber von denen hier, die das jahre und jahrzehntelang betreiben, ein paar praktikable umsetztipps für den anfang, würde ich gern meinem wissen hinzufügen wollen :).
    genau wie ich dem thema 'permakultur' auch sehr neugierig gegenüberstehe.
     
    Hey Leute, ich muss euch auch noch meinen Basilikum zeigen! Ich hab den mit einer Lösung von 2:1000 gegossen – wie ich ja schon in meinem Beitrag erwähnt hatte – und innerhalb von nur drei Wochen ist der so rausgeschossen, wie ich es bei mir noch nie gesehen hab. Das hat mich echt umgehauen, da war ich wirklich erstaunt. Ich hänge euch mal die Bilder an, damit ihr sehen könnt, was ich meine!
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    Das scheint mir. wie verschiedene Töpfe. Im unteren Bild ist offenbar noch eine Tomate drin. Oben im Bild ist Basilikum am Eingehen Grauschimmel?) sehr unwahrscheinlich, dass der noch ausgetrieben ist. Mein Basilikum sah auch ohne „Firlefanz“ gesünder aus. Basilikum benötigt nährstoffreiche Erde und genügend Wasser, aber nicht als Dusche.
     
    Ich habe seit 3 Jahren einen "EM-Garten" und das Glück in der Nähe von Stephanskirchen zu wohnen, dem "Erfinder" von EM, Christoph Fischer. @elis hat mir sozusagen den letzten Schubs gegeben, nachdem ich immer wieder mal hier und da was davon gehört hatte und die Produkte auch bei uns in Gärtnereien oder Bioläden zu kaufen sind. Ich hab mir auch schon Vorträge von Christoph Fischer live angehört und die Produktionsstätten angeschaut. Bei uns im Chiemgau gibt es so einige Bauern, die EM sehr effektiv auf den Feldern und Höfen einsetzen und es werden immer mehr, da es eben nicht nur irgendein Hype oder Hokuspokus ist, sondern die Grundlage des Lebens. Wir merken das vielleicht nicht so sehr oder so schnell in unseren Hausgärten, aber auf den ausgelaugten Böden und Feldern ist die Wirkung dann doch sehr imposant.

    Ich persönlich nutze EM im Hochbeet, in den Staudenbeeten, für die Rosen, meinen Miniteich, Vogeltränke.

    Meine Erfahrungen mit EM sind durchweg positiv: Noch vor 10 Jahren, als Gartenanfänger, war ich davon überzeugt, je mehr Chemie - je weniger "Ungeziefer" und das Ergebnis war, daß ich einen zwar schönen, aber dafür auch nahezu insektenfreien Garten, hatte mit anfälligen Stauden und Rosen. Heute ist mein Garten natürlich genauso schön, nur mit dem Unterschied, daß ich auf jeglichen Einsatz von Insektiziden verzichten kann, dank EM (z. B. Bio-Cocktail von EM). Heute summt und brummt es überall. EM hilft auch perfekt gegen Mehltau und stärkt ganz einfach Pflanzen und Boden bei regelmäßiger Anwendung. Früher hatte ich fast immer mit Sternrußtau an den Rosen zu kämpfen, heute ist das nahezu vorbei.

    Das schöne an EM ist, man kann damit nichts falsch machen oder überdosieren. Und es gibt sehr viele unterschiedliche Produkte oder Produktkombinationen von Garten über Darmgesundheit, Wellness, Beauty, Haustiere, Nutztiere, Haushalt, Wäsche etc. Jeder kann für sich entscheiden, was er für richtig hält.

    In manchen "Pflanzen Cocktails" ist nicht nur EM, sondern auch Biplantol enthalten. Das hat mit EM nichts zu tun, sondern ist ein ganz eigenes Unternehmen (wird aber im EM-Shop auch angeboten). Biplantol ist sozusagen "Homöopathie für Pflanzen". Es gibt sogar "Notfalltropfen", nutze ich ebenfalls für meine Stauden. Die Kombi von EM und Biplantol finde ich persönlich super und kommt auch in meinem Miniteich zum Einsatz, genauso wie EM Keramik.

    Ich nutze EM auch zur Bodenreinigung im Haus und zur Energetisierung von Wasser (EM-Krug) und Raumluft.

    Es ist also für jeden was dabei, nur, "mal ausprobieren und sehen was passiert" funktioniert mit EM nicht gut, das ist eine nachhaltige Art zu Gärtnern, der man auch die Zeit geben muß. Ich persönlich hab schon im ersten Anwendungsjahr Unterschiede im Garten gesehen, aber das war auch ein optimales Gartenjahr.

    VG, Shantay
     
    eigentlich sollten wir zu dem thema einen eigenen fred aufmachen, unabhängig von der angedachten werbung hier in diesem.
     
    Guten Morgen, ich hatte die Möglichkeit im Jahr 2013 die Referentin Dr. Zschocke auf Arbeit persönlich kennen zu lernen. Sie erklärte noch einmal live was es alles für Einsatzmöglichkeiten mit EM gibt.
    Für alle Zuhörer sehr aufschlussreich. Ich werde EM auch zukünftig einsetzen.

    Ich hoffe jetzt nicht Werbung gemacht zu haben, da ich mir erlaubt habe ,einen Namen geschrieben habe....
    eigentlich sollten wir zu dem thema einen eigenen fred aufmachen, unabhängig von der angedachten werbung hier in diesem.
     
    @M19J55, warum fühlst du dich angesprochen? Die erwähnung eines nachnamens ist doch durchaus ok, 'rasch in den garten' wäre ja auch werbung. :)
    ich meinte den starter des threads, die admin haben die produktwerbung entfernt.
     
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