Massenträger (Heirloom/ F1) mit"brauchbarem" Geschmack?

  • Ersteller Ersteller Lauren_
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AW: Massenträger (Heirloom/ F1) mit"brauchbarem" Geschm

Schade, dass mir zukünftig die Vergleichsmöglichkeit fehlt.

Aber uninteressant sind solche Beobachtungen keineswegs...

Grüßle, Michi
 
  • AW: Massenträger (Heirloom/ F1) mit"brauchbarem" Geschm

    Hört sich ja furchtbar an, Deine Zukunftssicht! Warts ab, bald hast Du die Möglichkeiten wieder.
     
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    Ja, hoffentlich ändert sich das wieder.

    Aber im Moment sehe ich einfach nur die Hauswand als einzige Chance. Nach der Ausbildung ziehe ich möglicherweise in eine größere Stadt. Auch dann wäre die Situation schlecht.

    Ein "Kuba-Projekt" würde sich wahrscheinlich erst in meinem Rentenalter wiederholen.

    Grüßle, Michi
     
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    Auch in größeren Städten gibt es Gärten zu pachten. Muss ja nicht gleich Kuba sein, oder?
     
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    Stimmt. Wird die Zukunft zeigen. Kann man sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festlegen. Auch wenn ich ein IT-Job erlerne, aber die Hobbygärtnerei möchte ich garantiert nicht aufgeben. Ich brauche diesen Gegenpol zum "Indoor-Job".

    Grüßle, Michi
     
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    Genau, geht mir auch so. :)
    Und was empfehlen wir nun der Lauren als "gutschmeckende Massenträger" ?;)
     
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    Ja, was empfehlt ihr mir nun...? :grins:
    :pa:


    Wegen der Sache mit den gelben/orangen Sorten - ich konnte diesbezüglich auch keine allgemeine Tendenz feststellen, die Orange Favourite (so es eine war, ich habe Zweifel...) war der einzige "Ausreißer".

    Die Golden King of Siberia (selbst abgenommenes Saatgut) enttäuschte nicht, und machte wirklich sehr leckere, schöne Früchte.
    Ich weiß nicht, ob die Sorte zu 100% rein ist - passt soweit eigentlich schon auf die Beschreibung (Originalsaatgut war von M. Hahm), aber sie hat einen ganz minimalen Orange-Stich (?)
    Rein oder nicht - ich bin absolut begeistert von ihr, liebe Ochsenherzen sowieso, und dieses goldene hat einen wirklich tollen Geschmack. Erntete auch bei anderen Verkostern großen Beifall.;)
    Getragen hat sie - für ihre Verhältnisse - sogar ganz gut...
    Extrem viel ist es natürlich nicht, aber da die Sorte bei uns so begehrt ist, hat sie trotzdem einen Stammplatz in meinem Anbauplan. :pa:


    Auch über die Sungold (als gelb-orange) kann ich mich nicht direkt beschweren - auch die war lecker und trug gut.
    (Besser getragen hätten bei mir, wie gesagt, evtl. alle, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, mich Mitte Mai-Anfang Juni ordentlich um sie zu kümmern...)


    Michi, ich drück dir die Daumen - das wird schon was werden, mit dem Garten.
    Meiner besseren Hälfte geht's genau wie dir (weißt ja, selbe Berufssparte ;)) - ohne Garten geht da nix mehr... :grins:
    Und wie Tubirubi sagt... irgendeine Möglichkeit findet sich immer, auch wenn's kein Acker ist. :)
     
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    Schwerpunkt beim Züchten sind bei mir nun aber aus gegenenem Anlass die Zwergtomaten.

    Platzsparende Sache. Ideal als Züchter, der kein Platz hat. Und später, sollte ich Stadtmensch werden, hab ich kleine Zwergsorten für die Stadt.

    Weil ich Sungold auch mag, hab ich mit der gekreuzt.

    Hoffe das wird besser wie mit den Dwarfs. Leider werden die nix bei mir.

    Grüßle, Michi
     
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    Hey Michi, empfehle doch mal lieber eine Tomatensorte..... :D

    ... für mich bitte eine ertragreiche mittelgroße Tomatensorte bitte
     
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    Michi, wenn du schmackhafte platzsparende Tomaten ziehst, melde ich mich schon mal als Tester an. Das ist das, wovon die Balkongärtnerin träumt. Bis es soweit ist, gehe ich weiter in die Höhe und züchte meinen 5m²-Dschungel.
     
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    Michi, wenn du schmackhafte platzsparende Tomaten ziehst, melde ich mich schon mal als Tester an. Das ist das, wovon die Balkongärtnerin träumt. Bis es soweit ist, gehe ich weiter in die Höhe und züchte meinen 5m²-Dschungel.
    :grins:
    Pyromella, darf ich nur interessehalber mal fragen, wie deine Balkon-Ausrichtung ist..? Meinst du - als alte Balkon-Häsin - dass sich auf einem Nordwest-Balkon auch Tomaten ziehen lassen...?
    (Wir bekommen evtl. noch einen Balkon als Anbaufläche... ist aber noch nicht sicher! Paar Stunden Sonne bekommt er im Sommer schon, ist aber halt keine Ost- oder Südlage... De Barao vielleicht...? :confused:)


    Michi, bei mir wurden die Dwarfs (hatte so fünf bis sechs Sorten) leider auch nicht so wirklich, hat sich bei mir gar nicht gelohnt - weder geschmacklich noch ertragsmäßig. Schade, denn die Idee ist eine gute. :(
    Finde ich wirklich gut, dass du dich um kleinwüchsige, leckere, ertragreiche Züchtungen bemühen willst
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    - ich wäre da auch eine gute Saatgut-Abnehmerin. :grins:


    Schließe mich davon abgesehen Zimtstange an ;)
    - noch jemand eine mittelgroß-früchtige gute Sorte im Angebot...?



    Ich hatte mir auf Seemnemaailm mehrere Sorten rausgesucht, die nicht schlecht klingen, aber ob sie im Endeffekt wirklich so reich tragen und der Geschmack brauchbar ist...? :confused:
    Bei Interesse stelle ich die Auswahl gerne mal hier ein!
     
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    Michi, wenn du schmackhafte platzsparende Tomaten ziehst, melde ich mich schon mal als Tester an. Das ist das, wovon die Balkongärtnerin träumt. Bis es soweit ist, gehe ich weiter in die Höhe und züchte meinen 5m²-Dschungel.

    Ist bei mir auch so mit meinen 6m², man muss sich das eben sehr gut überlegen, was man so anbaut. Vergangenen Sommer hatte ich Zlatavas auf dem Balkon, die würde ich nächstes Jahr lieber vermeiden.
     
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    Lauren, mein Balkon geht nach Westen. Ich habe meist erst gegen 14.00 Uhr Sonne, das ist für die Tomaten schon knapp. Zum Glück speichert der Klinker die Wärme im Sommer und "kocht" die Tomaten die halbe Nacht nach. Du hast dich doch auf frühreifende Sorten spezialisiert, ein Nord-West-Balkon könnte dafür ein möglicher Ort sein, wenn du früh genug im Jahr vorziehst. Ich will nächste Saison auch wieder im Januar starten, ich mag nicht die ersten reifen Tomaten Ende August ernten!
     
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    Lauren, ich habe Süd-Ost Balkon, wobei Osten ein bisschen überwiegt? Tomaten gehen auf jeden Fall, der Balkon bekommt im Hochsommer zwischen 4-7 Stunden, je nach dem wo genau die Tomaten stehen. Das reicht..... auch die 4,5 Stunden scheinen zu reichen.

    Ich würde es auf jeden Fall probieren. Das schlimmste was dir pasieren kann ist, dass du statt 3 Kilo nur ein knappes Kilo erntest. Es ist es trotzdem wert.

    @Pyromella, ich habe dieses Jahr erst Ende Februar gesäht und schon Anfang Juli geerntet, aber das lag wohl an den heurigen Sommer.... so ein Sommer kommt sicherlich nie wieder. :(
     
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    Zimtstange, ich habe dieses Jahr gelernt, daß ich meine Tomatenblüten schütteln muß. Wenn ich nächstes Jahr damit direkt starte, dann sollte ich eine frühe Ernte bekommen. :)
     
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    Vielen Dank für eure Ermutigung :pa: sollte es mit dem Balkon klappen, werde ich es sicher versuchen.

    Zimtstange, Süd-Osten klingt allerdings recht gut, und auch eine gute Westlage, wie bei Pyromella sollte ebenfalls sehr gut geeignet sein.
    4-6 Stunden Sonne hätte unser vielleicht-Balkon im (Hoch-)Sommer, soweit ich das mitbekommen habe, auf jeden Fall auch. Nur in den Übergangsjahrezeiten & im Winter ist dort nicht so wirklich viel Sonne...

    Wenn ich ehrlich bin, gibt es in unserem Gärtchen (trotz Süd-West-Lage) wegen der Hecken, riesigen Bäume im Hof und umliegenden Häuser auch keine Stelle, die länger als 5-6 Stunden Sonne hat... Im Hochsommer ist zwar schon immer Sonne da - aber immer woanders...


    Bin trotzdem noch am Abwägen... Tomaten oder Obstbäumchen... Letztere tragen bei mir im Kübel (80-120l) wirklich erstaunlich gut, hatten Kiloweise Kirschen, Äpfel und Zwetschgen...
    Der Balkon hat ca. 12m... würden also schon auch locker 2-3 Bäumchen drauf passen... evtl. sogar vier, wenn es Säulenobstbäume wären...

    Na ja, vielleicht wird's ggf. ne Mischung aus beidem. ;)
    Aber, wie gesagt, sicher ist noch nichts...



    Ich denke, ich werde dann demnächst mal meine Bestellung bei Seemnemaailm tätigen und hoffen, dass die Sorten, die ich rausgesucht habe, wirklich so lecker und reichtragend sind wie angepriesen... ein paar (der mittelgroßen) klingen wirklich richtig gut.
    Mir ist vor Allem wichtig, dass sie noch einigermaßen früh und trotzdem nicht sauer sind...
     
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    Folgende Sorten haben einen hohen Ertrag und schmeck(t)en mir gut:

    Starkwüchsige Profisorten mit Samtfleckenresistenz (C5):
    Diplom F1, Tomosa F1, Sparta F1 (alles Hellfruchttypen)
    Sparta ist etwas süßer und hat etwas mehr Säure als Diplom und Tomosa. Geschmack nicht an Hand der ersten Rispe beurteilen! Viele Sparta-Körner in den Juliwa Tütchen. Tomosa gibt’s günstig bei Pötschke.

    Bloody Butcher (dtbrown)
    Sehr früh und dafür guter Geschmack, dünne Haut, kein Hellfruchttyp.

    Tamina/Matina
    Früh, kältetolerant, vergleichsweise lange haltbar, platzfest, Hellfruchttyp. Mit wenig Stickstoff deutlich geschmackvoller und süßer, sonst nur Durchschnitt. Wächst nicht so stark und verträgt trockene Gewächshausluft.
    Tamina ist möglicherweise eine etwas großfrüchtigere Selektion aus Matina, aber das ist (m)eine Spekulation.

    Harzfeuer F1
    Früh, kältetolerant, dünne Haut, für eine Tomate der Größe auffällig süß und wahrscheinlich deshalb so beliebt. Anfällig für KBF und Grünkragen. Kein Hellfruchttyp. Wächst nicht so stark.

    Harzglut F1
    Sehr ähnlich Harzfeuer, ist aber ein Hellfruchttyp, reift etwas früher, resistent ToMV und C1 und subjektiv dünnere Haut. Die erste Rispe ist oft ziemlich mehlig, im Herbst platzt die dünne Haut leicht. In der „Saatteppich“ Abpackung sind besonders viele Körner. Die lose Tüte ist hingegen sehr teuer.

    Frühzauber
    Früher und m.M. geschmacklich besserer Hellfruchttyp als Moneymaker.

    Hildares F1
    Hellfruchttyp, mittelfrüh, starkwüchsig mit weit ausladendem Laub. Sichtbar widerstandsfähiger gegen KBF als viele andere Sorten. Machmal wachsen beeindruckende Mehrfachrispen. Saatgut gibt’s sehr billig bei Lidl.

    Country Taste F1
    Frühe, kältetolerante Fleischtomate mit auffällig großen, sehr saftigen Kammern. Gut Haltbar und m.M. nach besser als andere saftige Fleischtomaten für den Salat. Für heiß-trockene Gewächshausluft wohl nicht so geeignet.

    Saint Pierre
    Saftige Fleischtomate mit etwas Säure z.B. für den Salat.

    Man kann das noch ewig fortsetzen, muss aber auch sagen, dass die Geschmäcker weit auseinander gehen. z.B. Rose Quartz Multiflora finde ich nicht besonders, während andere davon schwärmen. Gleiches gilt für viele Sorten aus dem Kiependings Sortiment. ZB ist die Sorte Conquerer m.M. höchstens dürftiger Durchschnitt im Geschmack.
    In Bayern entwickeln auch etwas anspruchsvollere Sorten ihren vollen Wohlgeschmack, die hier oben kaum gute Früchte produzieren.
     
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    Vielen Dank für diese umfangreiche Aufstellung inklusive Beschreibungen, Tihei!
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    Samen der Tamina, Matina, Saint Pierre und Diplom hätte ich sogar noch hier - alles mal teuer gekauft, und dann - bis auf die Tamina - nicht ausprobiert. :rolleyes:

    Der Tipp bzgl. der Tamina ist besonders interessant, da ich den Geschmack auch sehr durchschnittlich fand, und keineswegs so lecker wie stets angepriesen.
    Allerdings stand sie bei mir tatsächlich recht stickstoffbetont!
    - Super, dass ich nun Anreiz (und einen konkrete Verbesserungsvorschlag) für einen neuen Versuch mit der Sorte habe!

    Harzfeuer wollte ich auch schon seit längerem ausprobieren - auch mich würde gerade die Süße mehr reizen... ist natürlich wirklich reine Geschmackssache ob man's lieber süßer und milder oder saurer und kräftiger mag (- und manchmal spricht auch der Bauch ein Wörtchen mit ;) früher konnte es mir nie sauer genug sein, und man konnte mich mit den pappsüßen Cocktailtomaten jagen...)



    Gibt es eigentlich bei der Bloody Butcher auch irgendwelche besonderen Ansprüche zu berücksichtigen...? :confused:
    Hatte sie auch einmal im Anbau, und konnte von den (vielfach gelobten) positiven Eigenschaften (lecker, ertragreich) nicht so viel feststellen.
    Wäre super, wenn du da evtl. auch einen Tipp hättest? :)
     
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    Hallo zusammen


    ich hab mit sehr guter Erntemenge bisher die Sorten Brown Cherry, Yellow Pearshaped und goldene Königin in Erinnerung,


    Die Brown Cherry schmeckt mir sehr gut, trägt reichlich bis sensationell. 2014 kerngesund bis zum Schluss war sie dies Jahr vorne im Regen stehend mit Braunfäule befallen. Eigentlich sehr robust. Die kommt bei mir jedes Jahr wieder!


    Yellow Pearshaped: geschmacklich akzeptabel, leicht säuerlich, nichts besonderes aber ok. In Form und Farbe ein Hingucker, meine Tochter liebt die daher. Die Mengen, die die trägt sind endlos, als einzige verbliebene Pflanze im Beet steht die auch heute immer noch draussen. Braunfäule resistent und offenbar auch frostresistent, -2° hatten wir schon. Früh reifend, die Saison für die YP ist also lang.


    Goldene Königin... Die kenn ich hier aus dem Forum, wo sie hochgelobt wird, auch geschmacklich. Vermutlich braucht die viel Sonne, keine Ahnung, ich hatte die 2014 und war vom Geschmack enttäuscht. Der Ertrag aber war der Wahnsinn. Die Pflanze war voll behangen und in der leuchtend dunkelgelben Farbe sah das toll aus.




    @Michi: Nur nicht die Flinte ins Korn werfen. Ich hab auch einige Jahre in der Stadt in der Mietwohnung ohne Garten verbracht. Aber mit gutem Job und Verdienst ist es doch möglich, irgendwann mal an den Stadtrand zu ziehen. Der Weg zur Arbeit ist dann etwas weiter, mit Glück noch fahrradtauglich und dann ist der Garten auch wieder möglich. IT Experten braucht heute jede Firma, da gibt's Jobs sicher nicht nur in den großen Millionenstädten.
     
    AW: Massenträger (Heirloom/ F1) mit"brauchbarem" Geschm

    @Michi: Nur nicht die Flinte ins Korn werfen. Ich hab auch einige Jahre in der Stadt in der Mietwohnung ohne Garten verbracht. Aber mit gutem Job und Verdienst ist es doch möglich, irgendwann mal an den Stadtrand zu ziehen. Der Weg zur Arbeit ist dann etwas weiter, mit Glück noch fahrradtauglich und dann ist der Garten auch wieder möglich. IT Experten braucht heute jede Firma, da gibt's Jobs sicher nicht nur in den großen Millionenstädten.

    Nicht nur das... mit einem schönen Balkon lässt sich auch so einiges machen.

    Ich habe blos 6 Quadtratmeter Fläche und davon ist die Hälfte an meine Sitz - und Blumenecke verschwendet. Somit habe ich eigentlich nur 3 Quadratmeter Anbaufläche. In diesem Raum habe ich geschafft vollgendes unterzubringen:

    9x Tomaten: davon drei über 2m hohe Cherries, 2x Zlatavas und 4x Rentita Buschtomate. Ertrag: 9 Kg Tomaten

    2x Papripa Pflanzen: davon 1x Toscana und 1x Ziegenhornpaprika. Ertrag: massenhaft, hab irgendwann aufgehört zu zählen und aufzuschreiben

    2x Aji Chillie Pflanzen, diese werden auch über 160cm groß, wenn man sie lässt.
    Ertrag: von zwei Pflanzen habe ich 80 Schoten geerntet.

    auf dem Geländer hatte ich Pflücksalat, Zwiebel, Karotten und Kohlrabi.

    Als mischkultur zwieschendurch je4de Menge Radieschen, Petersilie 6x, Schnittzelerie 4x und Basilikum. Die anderen Kräuter waren in dem Blumeabschnitt untergebracht, deswegen zähle ich sie hier nicht auf.

    In der hintersten Ecke stand mein Kompost.

    Es ist schwer zu glauben, wie man all das auf 3 Quadratmetern unterbringen kann und immer noch an die Pflanzen rankommt um diese zu gießen, pflegen und abernten. Teilweise schaut der Balkon wie ein Urwald aus und Leute bewundern es und halten mich für verrückt gleichzeitig. Man muss besonders gut planen und die Anordnung der Kübel erinnert mich an drei dimensionales Tetris Spiel.

    Ich war diesen Sommer was Paprika und Tomaten angeht mehr oder weniger autark! Also Balkongärtnern nicht unterchätzen!
     
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