Aloha
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Liebe Gartenfreunde
Sicher habt ihr schon vom Massensterben der Grünfinken, und auch anderen Singvögeln gelesen. 10 000 ende sollen in diesem Jahr schon qualvoll verendet sein.
Auszüge aus Welt Online:
Infektiöser Parasit rafft Grünfinken qualvoll dahin
(15) 22. Juli 2009, 13:40 Uhr
Naturschützer sprechen von dem ersten infektiösen Massensterben von Wildvögeln in Deutschland: Mehrere zehntausend Tiere, vor allem Grünfinken, sind durch den Befall von so genannten Trichomonaden qualvoll verendet. Forscher vermuten, dass die Parasiten über das Trinkwasser übertragen werden.
...., der seit einigen Monaten vor allem Grünfinken, aber auch andere Wildvögel wie Amsel, Gimpel, Elster, Buchfink oder Haussperling in Deutschland befällt, für Menschen aber ungefährlich ist. Beim NABU schätzen sie, dass an der Krankheit bereits mehrere zehntausend Tiere verendet sind. „Dies ist das erste infektiöse Massensterben von Wildvögeln in weiten Bereichen der Bundesrepublik“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Am schlimmsten traf es bisher die grünen Finken. „Seit Anfang Mai wurden uns insgesamt 1500 tote Grünfinken gemeldet“, sagt Ingo Ludwichowski vom NABU in Schleswig-Holstein. „Das ist aber nur die Spitze des Eisberges. Wir gehen davon aus, dass insgesamt bis zu 6000 Tiere verendet sind."
Trichomonas gallinae verursacht Entzündungen im Rachen und im Hals der Vögel, ein gelber Belag überzieht Schleimhaut und Schlund, im Hals finden sich häufig Körner, die die Tiere nicht mehr schlucken konnten. „Die Vögel hatten Atem- und Schluckbeschwerden“, berichtet auch Gisela Hagemann, die unzählige sterbende Vögel in den Händen hielt. „Ihr Tod war äußerst qualvoll."
Mich beunruhigt das ganze sehr, denn seit ein paar Tagen befindet sich ein Grünfink bei uns im Garten, von dem ich glaube, das er erkrankt ist.
Zuerst dachte ich es wäre ein Jungvogel, weil er so aufgeplustert aussah...und keine Scheu hatte in unserer Nähe auf dem Boden nach Futter zu picken. Gestern saß er bei uns im Vogelhäuschen...flog nicht weg als ich mich ihm näherte ( bis auf 1 m )...pickte Körner...schien aber große Schwierigkeiten beim Schlucken zu haben, weil der Schnabel feucht und und verklebt aussah. Auch so machte er keinen gesunden Eindruck.
Nun habe ich Angst.... falls er infiziert ist...das er auch die anderen Vögel... die in Scharen in unserem Garten vertreten sind ( Hauptsächlich Spatzen ein paar Amseln )
anstecken könnte. Das wäre eine Katastrophe, denn nichts macht mir mehr Spass als die Pieper zu beobachten...mich an ihrem Gesang...ihren Streitereien...ihr fröhliches Verhalten...zu erfreuen. Aus diesem Grund habe ich auch seit Jahren im Sommer gefüttert. Die Spatzenpopulation hat sich seit der Zeit verdreifacht.
Obwohl ich eine Vogeltränke im Garten habe ( soll der Hauptrisikofaktor für die Verbreitung des Virus sein ), ist sie nie gefüllt...dient nur zu Dekorationszwecken, da unser Nachbar einen Gartenteich hat...und die Vögel dort baden und trinken.
Aber die Vogelhäuschen werde ich jetzt leerräumen und nicht mehr füttern...das Risiko ist mir zu groß.
Habt ihr auch Erfahrungen gesammelt ?
Würde gerne davon hören.
LG Siggi
Sicher habt ihr schon vom Massensterben der Grünfinken, und auch anderen Singvögeln gelesen. 10 000 ende sollen in diesem Jahr schon qualvoll verendet sein.
Auszüge aus Welt Online:
Infektiöser Parasit rafft Grünfinken qualvoll dahin
(15) 22. Juli 2009, 13:40 Uhr
Naturschützer sprechen von dem ersten infektiösen Massensterben von Wildvögeln in Deutschland: Mehrere zehntausend Tiere, vor allem Grünfinken, sind durch den Befall von so genannten Trichomonaden qualvoll verendet. Forscher vermuten, dass die Parasiten über das Trinkwasser übertragen werden.
...., der seit einigen Monaten vor allem Grünfinken, aber auch andere Wildvögel wie Amsel, Gimpel, Elster, Buchfink oder Haussperling in Deutschland befällt, für Menschen aber ungefährlich ist. Beim NABU schätzen sie, dass an der Krankheit bereits mehrere zehntausend Tiere verendet sind. „Dies ist das erste infektiöse Massensterben von Wildvögeln in weiten Bereichen der Bundesrepublik“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Am schlimmsten traf es bisher die grünen Finken. „Seit Anfang Mai wurden uns insgesamt 1500 tote Grünfinken gemeldet“, sagt Ingo Ludwichowski vom NABU in Schleswig-Holstein. „Das ist aber nur die Spitze des Eisberges. Wir gehen davon aus, dass insgesamt bis zu 6000 Tiere verendet sind."
Trichomonas gallinae verursacht Entzündungen im Rachen und im Hals der Vögel, ein gelber Belag überzieht Schleimhaut und Schlund, im Hals finden sich häufig Körner, die die Tiere nicht mehr schlucken konnten. „Die Vögel hatten Atem- und Schluckbeschwerden“, berichtet auch Gisela Hagemann, die unzählige sterbende Vögel in den Händen hielt. „Ihr Tod war äußerst qualvoll."
Mich beunruhigt das ganze sehr, denn seit ein paar Tagen befindet sich ein Grünfink bei uns im Garten, von dem ich glaube, das er erkrankt ist.
Zuerst dachte ich es wäre ein Jungvogel, weil er so aufgeplustert aussah...und keine Scheu hatte in unserer Nähe auf dem Boden nach Futter zu picken. Gestern saß er bei uns im Vogelhäuschen...flog nicht weg als ich mich ihm näherte ( bis auf 1 m )...pickte Körner...schien aber große Schwierigkeiten beim Schlucken zu haben, weil der Schnabel feucht und und verklebt aussah. Auch so machte er keinen gesunden Eindruck.
Nun habe ich Angst.... falls er infiziert ist...das er auch die anderen Vögel... die in Scharen in unserem Garten vertreten sind ( Hauptsächlich Spatzen ein paar Amseln )
anstecken könnte. Das wäre eine Katastrophe, denn nichts macht mir mehr Spass als die Pieper zu beobachten...mich an ihrem Gesang...ihren Streitereien...ihr fröhliches Verhalten...zu erfreuen. Aus diesem Grund habe ich auch seit Jahren im Sommer gefüttert. Die Spatzenpopulation hat sich seit der Zeit verdreifacht.
Obwohl ich eine Vogeltränke im Garten habe ( soll der Hauptrisikofaktor für die Verbreitung des Virus sein ), ist sie nie gefüllt...dient nur zu Dekorationszwecken, da unser Nachbar einen Gartenteich hat...und die Vögel dort baden und trinken.
Aber die Vogelhäuschen werde ich jetzt leerräumen und nicht mehr füttern...das Risiko ist mir zu groß.
Habt ihr auch Erfahrungen gesammelt ?
Würde gerne davon hören.
LG Siggi