Maschinelle Unterstützung?

[Geskro]

Moin zusammen,

Ich bin ganz neu hier und fange gleich mal mit einer Frage an.

Nach vielen Jahren nur Rasen mähen sind wir mutig geworden und haben an einem Ende angefangen. Wir haben 2 Tannen gefällt und diverse alte Kirschloorbeer entfernt. Ein Nachbar hat mit seinem Bagger die Stubben herausgezogen.
Wir würden an dieser Stelle gern ein Stauden- und Gräserbeet anlegen. Dafür muss aus dem wurzeldurchwucherten Raketentestgelände ein 'ordentlicher' Pflanzboden gemacht werden.

Jetzt hoffe ich auf Eure Erfahrung.
Wie machen wir das am Besten? Gibt es eine maschinengestützte 'einfachere' Lösung als mit Spaten und Grabegabel?
Ist eine Motorhacke oder -fräse eine Chance oder sonst etwas?

Danke schon mal im Voraus,
Gesa

 

[Lieschen M]

Willkommen im Forum, Gesa.

Was sind es für Wurzeln sind, wie groß die Fläche ist und welche Raketen getestet wurden.

Wie ist der Boden ansonsten beschaffen?

 

[Mr.Ditschy]

Hallo hier im Forum.

Ist eine Motorhacke oder -fräse eine Chance oder sonst etwas?

Klar, kleine Wurzeln gehen, aber die großen ...?

 

[Geskro]

Hi,

danke, das ging ja fix

Das Stück ist etwa 50-60qm groß.
Es ist Mutterboden, der seit Jahren unter Gras/ Moos nicht weiter bewegt wurde. Kein Lehm, eher sandig.
Die Wurzeln sind 'Der Rest' von 4 großen Kirschloorbeeren nachdem sie herausgerissen wurden und von zwei 10m-Tannen, deren abgesägte Stumpen mit dem dicksten Teil der Wurzeln von einem Bagger herausgewürgt wurden.
Ich würde mich überhaupt nicht über 3-4-Fingerdicke Wurzeln wundern.
Was oberflächlich zu sehen war haben wir gleich mit ausgerupft aber wir haben noch nicht gegraben.

Hilft das der Vorstellungskraft?

Gruß, Gesa

 

[Lieschen M]

Es hilft, Gesa.

Für 50-60 m² lohnt es sich kaum, ein starkes Gerät anzuschaffen, nur weil einmal Wurzeln entfernt werden sollen. Schwache Geräte, also Handmotorhacken, schaffen es nicht.

Mit etwas Geduld bekommst du die Wurzeln schon ausgegraben. Gärtnerei ist überhaupt eine große Geduldsaufgabe. Klar, man kann auch Gärten für Ungeduldige anlegen. Das sind dann die mit den einjährigen Pflanzen aus dem Gartencenter. Aber dafür lohnt sich nicht einmal die Anschaffung einer Gartenhacke z.B. von Pötschke.

Vielleicht mußt du nicht einmal die tiefer liegenden Wurzeln ausgraben. Was soll denn auf dem Beet anschließend wachsen?

 

[Geskro]

Nee, wir wollen gar nicht kaufen, aber ggf ein Gerät leihen.
Sicher geht das auch händisch und es geht uns auch nicht darum, dass es so schnell, wie möglich alles blitzt und blinkt.
Wir wollen uns - wenn möglich- den Teil erleichtern, der körperlich nicht ganz ohne ist.

Es soll ein Stauden- und Gräserbeet werden.

 

[Lieschen M]

Dann würde ich die tiefer liegenden Wurzeln drin lassen. Sie verrotten mit der Zeit.

Nur wenn eine wirklich so weit an unter der Oberfläche liegt, daß sie sehr stört, sollte man sie ausgraben.

Diese Hacken rotieren und die dünneren Wurzeln umwickeln sie so lange, bis nichts mehr geht. Mich treiben schon immer Diestelwurzeln knapp am Wahnsinn vorbei.

Beschrieben wird immer, dass sie festen Boden auflockern.

Aber Versuch macht kluch.

 

[Geskro]

Hm... Irgendwie sind wir der Hoffnung erlegen, dass eine Hacke auch zerhackt... Keine ganzen Bäume ;-) aber doch, was so wurzeliges da rumwuselt.
Aber wenn ich mir das hier so alles anlese und mir auch die verschiedenen Videos zu Bedienungshilfen ansehe, dann isses Dax wohl eher nicht.

Danke für die Infos bis hier, falls doch noch jmd eine Idee hat - immer gern.

Schönen Sonntag,
Gesa

 

[Mr.Ditschy]

Es soll ein Stauden- und Gräserbeet werden.

Dann reicht es das Beet eben zu ziehen und die Oberfläche sowie die Pflanzlöcher zu lockern.

Die starken Wurzeln würde ich drinnen lassen, den die verrotten von alleine.

 

[Commander]

hallo gesa,

die beste unterstüzung die ihr euch holen könnt sind freunde!!!
sucht euch ein schönen frühlingstag aus und ladet eure freund zu einem netten grillnachmittag ein. davor besorgt ihr euch ausreichend spatenmaterial und eine axt und schon gehts los. so eine aktion macht mit freunden riesigen spaß und das gegrillte schmeckt danach umso besser.

 

[avenso]

hallo gesa,

die beste unterstüzung die ihr euch holen könnt sind freunde!!!
sucht euch ein schönen frühlingstag aus und ladet eure freund zu einem netten grillnachmittag ein. davor besorgt ihr euch ausreichend spatenmaterial und eine axt und schon gehts los. so eine aktion macht mit freunden riesigen spaß und das gegrillte schmeckt danach umso besser.

genau, der Commander kennt sich aus, denn dem heben wir heuer das Loch für den Pool aus......oder ?

 

[Gecko]

Klar, aber dann schütten wir´s auch wieder zu.

 

[avenso]

sorry gesa, wir spamen hier....aber Commanders Vorschlag ist gut, probiers aus.
Gute Freunde machen da mit !

@gecko du hast gesagt du machst es ganz allein zu und ich habe mir Bier bestellt und einen Liegestuhl

 

[Lieschen M]

Nix da, Liegestuhl. Wird schließlich 'ne größere Aktion. War Gecko schon den Nachbarn fragen, damit der Pool groß genug werden kann?

Gesa, die Männer haben nur Unsinn im Kopf. Wollen nur einen kleinen Pool ausheben, in den wir gar nicht alle reinpassen würden. Und nur einen Liegestuhl für alle??? Wie soll das denn gehen?

 

[Tinchenfurz]

Öhms, das ist mal ne Idee! Wenn ich Euch Freunde ALLE einlade, in mein Chaos Grund rein zu bringen, stell ich das Grundstück gerne zur Verfügung.....

Es gibt Platz, Bier, Grill und vieeeel Natur

 

[avenso]

sorry Tinchen, Bernd war schneller, aber geäußert hat er sich dazu konkret noch nicht....

Gesa, nochmal sorry für Spam !

 

[Geskro]

N'abend zusammen...
Kein Thema - ich war ja soweit durch
Wir werden uns also einfach mal mit Spaten, Grabegabel und Freunden an die Arbeit machen.
Dann kann der Frühling kommen...

 

[Stina73]

Hallo,

noch ein kleiner Nachschlag zum Thema.

Ich bin bei mir auch am Roden, schon seit längerem, hab aber erstmal größtenteils nur oberirdisch gearbeitet. Nun hab ich ziemlich lange rumgegrübelt, wie ich den Rest entferne. Irgendwann fiel mir ein, dass ich mal auf einer Ausgrabung war als Volontärin, da mussten wir uns ziemlich tief in die Erde buddeln. Und das haben wir mit ganz normalen Kreuzhacken gemacht (auch als Spitzhacken bekannt). Ging prima.

Also hab ich mir letzte Woche aus dem Baumarkt so eine Hacke besorgt und vorhin mehr oder weniger im Nullkommanix schon einige Stümpfe von Büschen ausgebuddelt. Und das macht sogar Spaß!
Nebenbei: ich bin ca. 1,60m und ziemlich unsportlich. Geht aber.

Vorher hab ich immer mit der Grabegabel gearbeitet (die ich auch weiterhin für unentbehrlich halte) aber die Hacke wird auf alle Fälle einen Platz weit oben auf meiner Lieblings-Gartenwerkzeug-Hitliste bekommen.

Gruß
Christina

 

[Tinchenfurz]

, Bernd war schneller !

Wenn's um die Wurst geht, landet er sowieso vorne-

Ich entschuldige mich auch höflichst für's schpämmen

Tinchen,
mit Motordings mal fast abgehoben.... die Wurzeln hatten sich so dermaßen eingedreht, dass ich einen Hubschrauberschein gebraucht hätte, um halbwegs oben raus zu kommen. Es half nur loslassen und ums Leben rennen

Geschüttelte Grüße und danke nochma an Oppa, der datt Ding frisiert hat
Tinchen