Makro und Fotoleidenschaften (ein Kreativ-Blog)

Dreck ist aber ein hartes Wort.
Bist du derbe nass geworden, um das so einzufangen?
 
  • Na das ist aber doch ein geiles Foto, Dorodear! :grins:

    (Ja lustig, dass hier manche die Forenpause für kreative Einfälle genutzt haben! Ich auch, hab endlich meine seit einem halben Jahr neuen Acrylfarben ausprobiert und ein kleines Bild gemalt, aber da ich gannnz schlechte Laune hatte, ist es nur Mist geworden. Später mal sehen, ob noch was zu retten ist.)
     
  • hihi, gut daß Du nicht DoroDEER geschrieben hast. :d

    ah, mit schlechter Laune, Zeitdruck wegen der ekelig ewigdauernden Sitzerei, das ist kein guter Indikator. Aber auch Ramsch kommt durch den Fleischwolf, vielleicht entsteht ja doch noch was gutes.

    wolle1.jpg

    Yeah, schwarz weiß, dick und fett für's beansspruchte Auge.
    Farbe ist hier nutzlos, hab eh nur pastellige und graue Wolle im Spaghettisieb.:grins:
     
  • Was würde denn wohl seine nudelige Majestät dazu sagen, dass du die zeremonielle Kopfbedeckung für deine Werke nutzt?

    Ich glaube es würde sich freuen.
     
    Denn braucht es seine Kräuseligkeit nimmer zu verstecken.
    Und seine Wolligkeit könnt sich wieder auf Kraus-Rechts konzentrieren. So denn Konzentration zu seiner Hauptbeschäftigung gehört.
     
  • Doro, das gefällt mir super gut. Dein Wolle-Topfsieb hat was Romantisches, aber absolut nicht kitschig durch das harte Schwarz-Weiß. Dein Farbiges aus der Pflastersteinperspektive würd ich ebenfalls liken, wenn ich könnte. Ich find's immer klasse, wie Du scheinbar unscheinbare Motive auftreibst und was Du dann draus machst.:cool:
     
    Was würde ein Pirat tun? Sich konzentrieren? Das ist hier die Frage

    Jack Sparrow konzentriert sich immer auf dem Boden der Rum-Buddelei.
    Sind schon merkwürdige GEstalten, diese Freibeuter.

    Doro, das gefällt mir super gut. Dein Wolle-Topfsieb hat was Romantisches, aber absolut nicht kitschig durch das harte Schwarz-Weiß. Dein Farbiges aus der Pflastersteinperspektive würd ich ebenfalls liken, wenn ich könnte. Ich find's immer klasse, wie Du scheinbar unscheinbare Motive auftreibst und was Du dann draus machst.:cool:

    Danke, Orangina.
    Schwarzweiß kann kitschig sein? Ja, durchaus ne interessante Blickrichtung, bislang fand ich manches zu gewollt stylisch, meinste das?
    Ja, ich muß gestehen, die Idee an sich hab ich etwas abgekupfert, ich hab halt auf Pinterest Wolle im Nudelsieb gesehen, allerdings ganz andere Perspektive und Bildausschnitt.
    Ich mag Stillleben.
     
    Still leben finde ich auch gut. Es ist schon laut genug so, da leiste ich meinen Beitrag durch Enthaltung
     
  • Schwarzweiß kann kitschig sein? Ja, durchaus ne interessante Blickrichtung, bislang fand ich manches zu gewollt stylisch, meinste das?


    Ich meinte eigentlich, dass mich Dein Foto zuerst und nur einen Wimpernschlag lang an eine voll mit viel Rosa und Gold verzierte Jardiniere mit üppigem dahlien- und rosenblütigen Inhalt erinnert. So auf den ersten flüchtigen Blick. Und dann kommt das freudige Erkennen, dass Du ja mit Deinem Foto dieses verkitschte Kopfbild so super zerstörst, GsD.:cool:


    Ja, ich muß gestehen, die Idee an sich hab ich etwas abgekupfert, ich hab halt auf Pinterest Wolle im Nudelsieb gesehen, allerdings ganz andere Perspektive und Bildausschnitt.
    Ich mag Stillleben.

    Abgekupfert würd ich das jetzt nicht nennen, eher - hast Dich inspirieren lassen. Und Stillleben sind toll - auch mal mit ungewohnten stillen Dingen.
     
    jajajaja, genauso dacht ich mir auch...Stillleben mit Glasschale und Obst, in Ölfarbe, bunt, schwarzer Hintergrund, das hat man so vor Augen. hmmhmm, stimmt, die sind kitschig.
    Ja, Inspiration trifft es. Man kann ein Motiv nicht ewig völlig neu erfinden, ein Nudelsieb bleibt ein solches. Und wieviele Brücken wurden schon fotografiert.
    In der konzeptionellen Fotografie ist eine eigenständige Idee aber Gold wert, von daher fuchst es mich schon ein wenig, daß mein Hirnchen da nicht von selber gespielt hat. Aber egal, es ist ein gutes Bild.
     
    Liebe Doro und Ihr anderen Kreativ Blogger!

    In einem Foto Forum (DSLR) bin ich gerade über einen spannenden Thread gestolpert, der geradezu nach Nachahmung schreit. Ein routinierter User erklärt dort blendend illustriert, wie „painted with light“ funktioniert.

    Das Vorgehen: stockdunkles „Studio“; Objekt vor schwarzem Hintergrund; Belichtungszeit 10 -15 sec; mit einer diffusen „großflächigen“ Lichtquelle (er nimmt ein Tablet und hat eine leere Textseite geöffnet) bestreicht man sein Objekt.

    Der erwünschte Effekt: Die Lichtquelle soll bei der Betrachtung des Bildes nicht lokalisierbar sein.

    Exakta Varex.jpghyazinthe.jpg

    So richtig habe ich das noch nicht im Griff… aber für einen anschaulichen Erstversuch würde ich es gelten lassen. Bei der Hyazinthe klappt das ganz gut (finde ich), bei der Exakta Varex muß weiter geübt werden. Na - vielleicht legt jemand in Sachen „Light Painting“ mal etwas richtiges vor.

    Für das Projekt „Rasensprenger durch Linhof gesehen“ gibt es vielleicht einen schwachen,
    aber finanzierbarer Kompromiss für den Anfang:Tricks für digitales Mittelformat

    Allen Beteiligten ein angenehmes, kreatives WE
     
    Ein Like von mir!

    Parzival, zwei tolle Fotos und eine super Idee! Ich finde, beide Aufnahmen sind Dir sehr gut gelungen. Danke, dass Du dieses Verfahren hier vorgestellt hast!

    Als Lichtquelle müsste ich meinen großen Läppi benutzen, da ich kein Tablet habe. Der hat allerdings einen 17'' Monitor - vielleicht gibt es sogar mehr Licht. Ich werde berichten.

    Bei der Exakta varex kommen bei mir viele Erinnerungen auf, auch mit Wehmut vermischt: Genau so eine Kamera (auch mit Zeiss Biotar) habe ich von meinen Eltern zum 21. Geburtstag geschenkt bekommen. :) Leider ist sie mir später in Kuba im Bus gestohlen worden (die Tasche wurde mit einer Rasierklinge aufgeschlitzt...)
    Eine tolle Kamera, und ein super Objektiv.
     
    Schööön!, Parzival, das ist ein guter Einfall mit der leeren Tabletseite...quasi ein Diffuser, eine Softbox. Definitiv ist das ein weiches Licht. Das ist an der Hyazinthe schön gelungen, an der Exakta aber doch auch.
    Beide Objekte haben keine harten Schlagschatten. Wobei ich etwas mehr Schatten doch gern habe, die Übergänge mag ich auch gerne weich. Das diffuse Licht des Tablets leuchtet mir noch zu viel aus....
    Dennoch, ich mag diese beiden Fotos sehr, schön umgesetzt. Du hast schwarzes Tuch genommen, ich nehm schwarze Pappe, das vermeidet noch zusätzliche Falten. Available light war bei der SpaghettiWolle von rechts, kurz vor der Dämmerung.

    Wenn ich nach "painting with light" suche, taucht immer wieder Harold Ross auf. Das ist technisch spitze, und leider, für mich, etwas zu glatt....ich weiß, wo es hingehen soll, okay....ich tauch mal in die Begrifflichkeit ein....da werd ich mir mal Anregung holen.

    Kannst Du mir den Link zu dem DSLR-Thread geben, ich mag da mal nachlesen.
    Oh ja, Dir auch ein feines Wochenende gewünscht, und den Artikel mit der Digitalen an der Vollformat ist ziemlich genial. Das probierste mal aus, das macht bestimmt Laune! Ach, da beneide ich Dich drum.
     
    Molton fusselt so arg....da kannste jedes Stäubchen retuschieren...Aber klar, ist hilfreich, ich hatte mir damals nen riesiges Stück geholt, und denn schleift das über den Boden und Du kannst erstmal alles runtersaugen und trotzdem noch stundenlang retuschieren.

    Also, mein Lieber, ich tät doch gern mal mehr von Dir und Deiner Fotografie sehen, wenn Du schon Molton zuhause hast....
    Und danke auf diesem Wege für den Link, den zieh ich mir jetzt ganz hungrig rein.
     
    Liebe Doro, leider ist ja nicht jeder, der etwas Molton und eine alte Leica im Keller hat, per se Magnum Member.
    Die Leica „ruht“ übrigens und es ist auch nur eine LEICAFLEX SL BJ 1972, zu der es nur ein Macro-Elmarit-R 2,8/60mm ohne Tubus gibt.
    Ja ja…Film her und los geht’s. Auch bei dieser Kamera muß man erst einmal schauen, wie „schnell“ der Verschluß noch ist.
    Für das Problem habe ich inzwischen tolle Lösungen gefunden. Eine ist bereits auf dem Postweg. Anschauliche Berichte folgen – weil ich das wirklich spannend finde. Erschwerend kommt hinzu, dass die Leica eine kleine Quecksilberbatterie braucht, um den Nutzer bei der Belichtungssteuerung etwas zu beraten. Aber dafür habe ich bereits eine Lösung.

    Bilder zeigen? Ich bin doch der Knipser und mein „lichtbildnerisches Schaffen“ kannst Du in diesem Rasensprenger-Thread aufs genauste überprüfen. Möglichst einigermaßen scharf, aber reineweg nichts, was dem geneigten Fotofreund die Augenbrauen vor Erstaunen um Millimeter in die Höhe ziehen lässt.

    Aber, inzwischen habe ich so viel über analoges Fotografieren gelesen, dass es lohnt, ein kleines „Gartenforum Analog Fotoprojekt“ zu starten. Also nicht die kreative Seite, sondern erst einmal die Technik.
     
    Yeah, Parzival, "nur" Leicaflex SL ist mal gut....das ist doch ne richtig gute Kamera. Warum seh ich dann wohl Preise bis 500 Euro, das ist ja schon amtlich für eine alte Kamera.

    Was Du da machst bei dem analogen Fotografieren, da kann ich noch nicht viel zu sagen, weil es noch nicht zu meinem Repertoire gehört.

    So, die ollen Krokanten. Krokusse. Der Weißabgleich war leider, leider auf Künstlichem Licht, und mir gefällt trotz gutem Ausgleich in PS das S/W besser.

    _MG_1254.jpg
     
  • Zurück
    Oben Unten