Wohlan, die Saison 2022 ist gestartet. (Von den Chilis mal abgesehen, die natürlich schon länger laufen.) Heute wanderten quasi ganz regulär 28 Ackerbohnen in ihre Töpfchen. Die Testbohne brauchte 1,5 Wochen zum keimen, nach 3 Wochen hatte ich sie umgetopft. Die neuen Bohnen stehen jetzt zunächst zum Keimen im kühlen Schlafzimmer und werden dann nach den 3 Wochen erst geschützt auf den Balkon gestellt und dann Ende Februar ins Beet gesetzt. So zumindest momentan der Plan. Das hängt natürlich auch ein wenig vom Wetter ab und wie schnell die Bohnen wachsen. Sollte es nicht mehr frieren, kann ich sie natürlich auch schon etwas früher ins Beet stellen. Säen kann man sie jedenfalls ab Februar direkt raus, das müsste also alles hinhauen.
Apropos Beet: Um zu wissen, wie viel ich von was aussäen muss / kann / darf, habe ich es nun endlich mal vermessen.
Breite unten: ca. 3,25
Breite oben: ca. 2,40
Gesamtlänge: ca. 7,40
Wie eingezeichnet steht auch schon ein bisschen was drin: Im November steckte ich ein bisschen Knoblauch, pflanzte eine Etagenzwiebel vom Balkon ins Beet und säte die Winter-Erbse "Sima" aus. Unten der noch weiß umzäunte Bereich ist das Beet, das ich 2021 zur Verfügung hatte und worauf mein Kürbis wuchs. Der Teil wird jetzt auch zuerst (weiter) bepflanzt werden, mit den Ackerbohnen, die den Stockstoff zurück ins Beet bringen sollen. Links neben die Erbsen sollen zwei Reihen Kohlrabi, links daneben dann die Ackerbohnen, gemischt mit einjährigem Bohnenkraut, und ganz unten an den Rand kommen Mairübchen.
Das erste Fazit meiner Mess- und Rechenaktion ist jedoch: Ich habe deutlich zu wenig Ackerbohnen für die Fläche! Ich habe den vorhandenen Platz völlig unterschätzt. Mein erster Impuls war, noch weitere Ackerbohnen zu besorgen - noch ist ja nichts zu spät - aber ich habe mich mittlerweile für Buschbohnen entschieden. Für die werde ich nämlich in diesem Jahr keinen Platz mehr auf dem Balkon finden, mein Mann isst sie aber gerne, warum also nicht? Vom Effekt her ist es schließlich dasselbe.
Neben den Ackerbohnen steckte ich heute auch endlich noch einige Stockrosensamen von Opitzel in die Erde. Sollten sie noch kommen (Das Saatgut ist von 2018, also nicht mehr taufrisch.), werde ich die Blumen am Kanal (und wo auch immer ich Platz finde) verteilen. So zumindest der Plan.