Hallo Hortensia,
Lehm und "alte"* Hortensien - 2 Welten treffen aufeinander
Für den Anfang würde ich, wie von Marmande empfohlen, ebenfalls großzügig Torf mit einbringen.
Ist ökologisch nicht soo toll, aber für das Überleben der Hortensien wirklich erforderlich.
Der Umzug stresst, neuer Boden und Lage sowieso.
Da muss Du abwägen: Lieber die Hotten - und den eigenen Seelenfrieden - erhalten und die Moore plagen.
Oder Frust schieben und die Hortensien in den Gartenhimmel schicken:-(
Aber wenn nicht ein ganzer Garten "umgepolt" werden muss - ich denke, es gibt schlimmere Eingriffe in die Natur und den Garten.
Wichtig: die Pflanzlöcher müssen groß sein, richtig groß: mind. ca. 5 x größer als eigentlich erforderlich. Das sind viele Säcke Torf.
Später solltest Du bei jedem, wirklich jedem Weihnachtsbaum, der Dir unter die Finger kommt laut rufen: MEINER!
Häckseln und als Mulch an den Hortensien verteilen und mit Eichenlaub kompostieren.
Ich hab es einmal versucht eine kleine Hortensie im Lehm zum überleben zu bringen - es ist gescheitert.
Und selbst im Kübel mit saurer Erde hat es nicht geklappt, da es hier überall zu sonnig ist.
Plan B:
Der Lehm wird sich ohne Abgrenzung auf immer und ewig in das Hortensienbeet vordrängeln.
Evt. überlegst Du daher lieber gleich, ob ein "Moorbeet" (wie für Heidelbeeren) nicht von Anfang an die bessere, langfristigere Lösung wäre.
Da gibt es Anleitungen im WWW. Ist nicht ganz günstig, scheint aber erfolgversprechend zu sein.
Liebe Grüße
Elkevogel
*es gibt mittlerweile auch "moderne" Hortensien, die mit weniger saurem Boden auskommen sollen