Kürbis anpflanzen???

@ sarah

trotz nicht f1 gibt es keine garantie, dass auch wieder ein hokkaido wächst, da sich kürbisee und zucchini untereinander kreuzen. wenn das bienchen vorher fremd-naschen war beim nachbarn....ergo: kann sein, muss aber nicht.
wenn man zuverlässig samen möchte, sollte man daher von hand bestäuben, was bei kürbisssen ja auch nicht wirklich schwer ist

Muss ich leider berichtigen.Da absolut falsch!!!
Kürbisse innerhalb ihrer Art kreuzen sich,das ist richtig!
Da aber Zucchini (pepo) und der Uchiki Kuri (maxima), ist dieses vollkommen unmöglich!Hat es noch nie gegeben und wirds auch nie.


@ Schrebergärtnerin
Der Hokkaido oder auch Uchiki Kuri ist deffinitiv keine Hybride!
Zwar hat es inzwischen sehr viele Hybriden aus dem Uchiki Kuri heraus,aber das Original ist keine!
Aber wie schon von billymobbel gesagt(1.Teil im Satz)kann man sich nie darauf verlassen,ob diese Sorte Sortenrein geblieben ist.Es sei denn,man hat händisch und damit kontrolliert bestäubt und geschützt.
Überlässt man es aber Mutter Natur (Insekten),ist es unbedingt ratsam,sich für die neue Saison frisches Saatgut zu besorgen.

LG AG
 
  • Hallo Sabrina, Billymoppel und Atlantic Giant,

    Danke für die Infos zu dem Hokkaidokürbis. :cool:Ca. 50 m weiter weg ist ein Garten mit einer anderen Kürbissorte und wir haben viele Bienen in der Kolonie. Dann war es hoffentlich doch keine Verschwendung, neues Saatgut zu kaufen. Werde aber auf alle Fälle mal ein paar Körner von dem verbliebenen Kürbis aussäen, nur zum Ausprobieren. ;)

    Liebe Grüße, Sarah
     
    Ich hab heute einen Biohokkaido aus dem Supermarkt zu Suppe verarbeitet und dabei sind natürlich die Kerne mit dem Zeug drumherum übrig geblieben.
    Auf den Kompost damit, oder kann ich daraus nächstes Jahr neue Kürbisse ziehen?
    Dieser war nämlich lecker. Ich hatte auch schon weniger leckere Hokkaidos im Supermarkt gekauft. Daher dachte ich, eignet der sich?
    Was mache ich denn dann mit dem Zeug um die Kerne herum? Rauswaschen?
     
  • hallo

    trockne die kerne und setzt sie nächstes jahr einige kerne in einen kübel oder in den garten -

    vorher einen tag einweichen, damit sie sich schon vorziehen - dann in einen blumentopf mit erde - tk beutel mit löchern drin drüber und warten bis er austreibt

    wenn er ca. 1o - 15 cm gross ist umsetzen in grossen kübel oder ins freiland
     
  • Biohokkaido aus dem Supermarkt [...] kann ich daraus nächstes Jahr neue Kürbisse ziehen?

    Ja, kein Problem.

    Dieser war nämlich lecker. Ich hatte auch schon weniger leckere Hokkaidos im Supermarkt gekauft. Daher dachte ich, eignet der sich?

    Bei Biohokkaido könntest du Glück haben, dass es eine samenechte Sorte ist und keine F1-Hybride. Letztere spalten sich nämlich in der Folgegeneration genetisch auf und dann steht es in den Sternen, ob lecker oder nicht.

    Was mache ich denn dann mit dem Zeug um die Kerne herum? Rauswaschen?

    Ja. Und dann weiter verfahren, wie vogelspinnen-netz beschrieben hat.

    LG
    Rosenkäfer hat auch schon öfters Bioladen-Hokkaido ausgesät - lecker!
     
  • Hallo,

    und Ausschlaggebend für die Saatechtheit ist nicht nur ob es eine F1 Hybride war oder nicht, sondern auch ob die Kürbisblüte fremdbestäubt wurde.

    Und zu die (kleine) unbeantortete Frage.... das faseriges Zeugs um die Kerne kannst Du entfernen oder nicht, spielt keine Rolle ob's an die Saat dranbleibt.

    LG,
    Mark
    der nach wie vor direkt in Freiland Kürbisse sät.
     
    Ich weiß nicht, wie Mark es macht, bei mir trocken sie auf einer ganz normalen Zeitung. Ich mache das Zeug um die Kerne lieber ab, weil ich nicht direkt ins Freiland aussäe sondern die Pflänzchen drinnen in einer Saatkiste vorziehe. Da würde das Zeug nur schimmeln.

    LG
    Rosenkäfer
     
  • Hallo,
    ich lasse Kerne und Fasern auf Küchenrolle antrocknen und rubbel die Faserreste dann ab.

    Zur Anzucht - ich versuche seit Jahren Kürbis und Zierkürbis zu ziehen - bis einschl. 2010 erfolglos:
    Entweder wurden die direkt gesäten Pflänzchen von Schnecken vernichtet oder sie fraßen die ausgepflanzten Sämlinge (10 - 15 cm hoch) - um das zu verhindern hätte ich ein ganzes Paket Schneckenkorn gebraucht - pfui.

    In diesem Jahr habe ich die Topfsetzlinge 3 x umgepflanzt

    -Saat in Anzuchterde
    -1. Umsetzen in 1/2 Blumenerde/halb Gartenerde
    -2. umsetzen in Gartenerde
    -3. umsetzen in 1/2 Gartenerde - 1/2 Komposterde
    (Töpfe immer etwas größer)

    und schlussendlich Anfang Juni die 30 cm-Setzlinge ausgepflanzt. Da waren die Blätter endlich so groß, dass die Schnecken sie nicht mehr mochten; 99% haben überlebt :grins:

    Meine Ernte war sowohl bei den Zierkürbissen wie auch bei den Hokkaidos und "Schnitzkürbissen" zufriedenstellend.
    Statt Schnecken hat leider ein heftiger Hagelsturm Mitte Juli einen Großteil der Ernte vernichtet (bei Zierkürbis und Hokkaido; Gorgonzola war Totalschaden).
    Nächtes Jahr werde ich es wieder so machen - viel Arbeit, aber die Mühe hat sich gelohnt:-) (und so einen schlimmen Hagelsturm hatten wir hier das erste Mal seit ich hier wohne -2003)

    Eine Frage habe ich aber doch:
    Lässt bei selbstgeernteten Samen die Kraft einfach irgendwann nach?

    Die "Schnitzkürbisse" (rund und flach) sind aus selbst geernteten Kürbissen (keine F1 Hybr.) von meiner Freundin. Diese hatten 2010 einen Durchmesser von 45 - 60 cm und waren mind. 30 cm hoch. Mein größter hat es auf knappe 40 cm Durchm. und 20 cm Höhe gebracht (auf Komposterde).
    Die Fruchtansätze haben den Hagel überlebt, daran kann es nicht liegen.

    Sollte ich im nächsten Jahr besser Samen kaufen (oder hat hier jemand welche für mich?)

    Eigentlich ist es mir egal - meine Tochter (8 1/2) kann so ein Riesenteil ohnehin nicht schleppen; mein GG mag keinen Kürbis und somit reicht es immer noch für reichlich Suppe für Kurzes und mich.
    Aber mich interessiert, woran diese "Kleinwüchsigkeit" liegen könnte.
    Könnte es an der vollsonnigen Lage liegen?
    Da Bild ist leider unscharf weil der Ausschnitt vergrößert wurde, die Gegebenheiten lassen sich aber dennoch erkennen.

    Danke und viele Grüße
    Elke
     

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  • Sollte ich im nächsten Jahr besser Samen kaufen (oder hat hier jemand welche für mich?)
    Wenn du bereit bist Porto zu zahlen lass ich dir sehr gern was gescheites zukommen.
    Auch könnte ich dir eine Adresse in der Schweiz nennen,wo es sehr gutes Saatgut von einem erfahrenen Züchter ...nur für Porto gibt.
    Bei Interesse,schreib mir einfach eine PN.
    LG AG
     
    Wenn du bereit bist Porto zu zahlen lass ich dir sehr gern was gescheites zukommen.
    Auch könnte ich dir eine Adresse in der Schweiz nennen,wo es sehr gutes Saatgut von einem erfahrenen Züchter ...nur für Porto gibt.
    Bei Interesse,schreib mir einfach eine PN.
    LG AG


    Hallo,

    selbstverständlich bin ich bereit Porto zu zahlen - das versteht sich doch wohl von selbst:-)

    PN folgt - muss jetzt erst meine Kurze ins Bett bringen.

    Bis später

    Elkevogel
     
    Mischkultur

    Also, in meinem Mischkulturenbuch wird auch die Kombination mit Zuckermais empfohlen, oder eine Dreierkombination mit Zuckermais und Stangenbohnen. Dabei wird der Mais in kleinen Tuffs ausgesät (ca 8 Körner, Ziel sind 3-4 Pflanzen) und, wenn der Mais herauskommt werden die Bohnen dazugesät. Die sollen dann am Mais emporranken. der Kürbis kommt auf den Boden dazwischen und bedeckt den Boden. Ich habe das in diesem Jahr mal ausprobiert. Der Kürbis ist nicht groß geworden, aber Sonne war ja auch nicht und unser Boden ist mies. Kompost hatten wir auch nicht, weil wir gerade erst angefangen haben, also dafür wars nicht schlecht. Das Problem war allerdings der Mais, der ist nicht groß geworden (das könnte jetzt ja auch wieder am Boden liegen) und war demzufolge keine geeignete Rankhilfe. Die Bohnen sind aber gewachsen wie wild, und so ist das Beet im Chaos versunken, weil nichts zum Ranken da war. Naja, war der erste Versuch, ich werde es in Zukunft erstmal nur mit Mais und Kürbis probieren, bis ich vernünftigen Mais hinbekomme.
    Prinzipiell sollte eine Pflanze, die man zu dem Kürbis pflanzt schlank und hoch sein, auf dem Boden ist ja kein Platz. Wenn Du aber noch mehr Gemüse anbauaen willst und Dich für Mischkulturen interessierst wäre ein entsprechendes Buch vielleicht ganz hilfreich.

    Viele Grüße

    Alcea
     
    AW: Mischkultur

    Also, in meinem Mischkulturenbuch wird auch die Kombination mit Zuckermais empfohlen, oder eine Dreierkombination mit Zuckermais und Stangenbohnen. Dabei wird der Mais in kleinen Tuffs ausgesät (ca 8 Körner, Ziel sind 3-4 Pflanzen) und, wenn der Mais herauskommt werden die Bohnen dazugesät. Die sollen dann am Mais emporranken. der Kürbis kommt auf den Boden dazwischen und bedeckt den Boden. Ich habe das in diesem Jahr mal ausprobiert. Der Kürbis ist nicht groß geworden, aber Sonne war ja auch nicht und unser Boden ist mies. Kompost hatten wir auch nicht, weil wir gerade erst angefangen haben, also dafür wars nicht schlecht. Das Problem war allerdings der Mais, der ist nicht groß geworden (das könnte jetzt ja auch wieder am Boden liegen) und war demzufolge keine geeignete Rankhilfe. Die Bohnen sind aber gewachsen wie wild, und so ist das Beet im Chaos versunken, weil nichts zum Ranken da war. Naja, war der erste Versuch, ich werde es in Zukunft erstmal nur mit Mais und Kürbis probieren, bis ich vernünftigen Mais hinbekomme.
    Prinzipiell sollte eine Pflanze, die man zu dem Kürbis pflanzt schlank und hoch sein, auf dem Boden ist ja kein Platz. Wenn Du aber noch mehr Gemüse anbauaen willst und Dich für Mischkulturen interessierst wäre ein entsprechendes Buch vielleicht ganz hilfreich.

    Viele Grüße

    Alcea

    Hallo Alcea,

    nichts ahnend von der Mischkultur mit Zuckermais habe ich auf einem weiteren Beet Hokkaido und Gorgonzola zusammen mit Mais und Sonnenblumen gepflanzt.
    Der Hokkaido war gut (Ernte durch den Hagel geschmälert) und lecker in der Suppe, der Gorgonzola hat den Hagelsturm nur knapp überlebt - die zwei später gewachsenen Früchte dienen nun als Zierkübis (D ca. 15 cm) - auch schön:-)

    Da züchtet man erst schneckenresistente Pflanzen im Topf und dann kommt der Hagel - grrrr. Da hilft auch ein Buch nicht weiter:rolleyes:

    Aber zum Thema Mischkultur mache ich mich mal weiter schlau - hast Du da einen Buchtip??

    Ich kenne nur die Tabellen "oben und links ein paar Pflanzen/Kräuter und in dem Feld darunter die Markierungen "gut", "naja", "nein"
    Sehr erbiebig ist das nicht wirklich.

    Vielen Dank schon mal und liebe Grüße

    Elke
     
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