Kleiner Tomatenwettbewerb 2014 Diskussionsthread

  • Thema Licht

    Eventuell ne Alternative

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    Fatalii White unter 125 Watt ESL


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    Fatalii White unter 8 Watt LED Zusatsbeleuchtung Südfenster

    Mir ist wohl bewußt das Tommis mehr Licht brauchen. Tageslicht geht um diese Jahreszeit in meiner Lage sichtbar (Fotos inne Bilder) nicht.


    Substrat und Dünger

    Ich nehme nur gute, langzeitgedüngte Blumenerde von Floragard (Floradur Gärtnererde). Eigene Versuche haben damals ergeben das besseres Wurzelwachstum durch Anzuchterde zumindest bei Tomaten und Paprika nicht vorhanden ist. (Foto Bilder)
     
    Der Wettbewerb war bis jetzt schon sehr spannend- allein die Unterschiede zwischen Beleuchtung und Tageslicht hätte ich mir nicht so gravierend vorgestellt. Bin schon sehr gespannt auf den weiteren Fortgang :)
     
  • Den Stängel bis ins Gesunde und das untere Blatt am Stängel abschneiden und bis zu dem Blatt darüber wieder in die Erde stecken.

    Welchen Stengel?
    Abgefault gleich unterm Keimblatt und darüber nur ca. 1 cm dünnstes Stielchen - da war nix zum retten (und mit meiner Geduld war auch nix)
    Egal - tschüss und weg und neu säen. Noch ist Zeit genug und die andere Normale gedeiht bestens - freu.

    @Pan, willst du wirklich so einen Cocktail reichen?
    Blaukorn an sich finde ich schon grenzwertig - und das auch noch in Kombination?? Boah, da bin gespannt.

    Viele Grüße
    Elkevogel
     
  • @Pan, willst du wirklich so einen Cocktail reichen?
    Blaukorn an sich finde ich schon grenzwertig - und das auch noch in Kombination?? Boah, da bin gespannt.
    Guano war leider keins mehr da, Ich habe einen abgestrichenen Esslöffel Blaukorn in einer normalen 0,7 Liter Wasserflasche mit 0,6 Liter Inhalt sehr gut geschüttelt. Dann habe ich 0.45 Liter in eine andere Flasche geschüttet und diese bei Seite gestellt. Die verbleibenden 0.15 Liter habe ich wieder aufgegossen und wieder geschüttelt. Die gesamte Falsche habe ich dann auf die 4 größeren Pflanzen verteilt - das sind zusammen 2 Liter Erde. Da die Pflanzen allesamt noch sehr feuchte Erde hatten sind etwa 70% der Flüssigkeit auch direkt wieder ausgelaufen. Aber selbst wenn nichts ausgelaufen wäre, würde ich max. bei 30% der empfohlenen Vordüngung für Blumenkästen liegen - ich befürchte eher es war viel zu wenig. Das war aber auch Ziel: Ich wollte extrem vorsichtig an die Sache rangehen. Wenn die Erde wieder weniger Feucht ist (und es dann hier im Gartencenter endlich flüssigen Tomi-Dünger zu kaufen gibt - den wollte ich eigentlich nehmen) gibt es nach und nach immer ein wenig Dünger beim Gießen dazu - so der Plan ; )

    Gruß,
    pan
     
  • Die Erde trocknet im Wintergarten überhaupt nicht ab. Wenn ich nun noch flüssigen Dünger nehme, faulen die kleinen Pflänzchen womöglich noch.

    Heute habe ich ein paar Krümelchen Mykorrhiza verteilt. Alle hatten schon kleine Würzelchen. Hoffe nun, es hilft, dass sie kräftige Wurzeln bekommen.

    Vorher standen sie noch ungefähr 2 Stunden in der Sonne. Angeblich waren in der Sonne 20 Grad. Als ich die Tomis wieder reinholte, machten sie jedenfalls einen frischen und erholten Eindruck. Sollen doch keine Weicheier werden.
     
    Die Erde trocknet im Wintergarten überhaupt nicht ab. Wenn ich nun noch flüssigen Dünger nehme, faulen die kleinen Pflänzchen womöglich noch.

    Deine brauchen auch noch keinen Dünger sind noch klein.


    Das mit der abtrocknen der Erde ist wirklich ein Problem.
    Deswegen habe ich meine kleinen in der Größe noch in kleineren bechern. Da trocknet die erde schneller oder besser gesagt die kleinen Tomis verbrauchen es schneller.
    Außerdem gieße ich nicht mehr von oben sondern stelle alle ins Wasser. Durch die durchsichtigen Becher kann ich schön verfolgen wie weit das Wasser schon Aufgezogen wurde.
    Somit bekommen sie nicht zu viel Feuchtigkeit ab, und ich sehe wann sie wieder Wasser brauchen. Dadurch wird das Wurzelwachstum angeregt
     
    Haha,
    ich habe noch Tomatendünger aus 2013 :grins:

    Aber auch nur, weil ich von einer tomatenallergischen Freundin - die die eigene Aufzucht (von gekauften oder geschenkten Tomis) jetzt endgültig aufgibt - kürzlich eine halb volle Flasche geschenkt bekommen habe.

    Wie schon erwähnt - ich bin gespannt.

    Immerhin - du "gibst zu" Blaukorn zu verwenden. Ich traue mich schon kaum noch, meine uralten Reste zu verwerten, da doch immer wieder so darüber geschimpft wird.
    Also was nun?
    2013 habe ich mein Kartoffelbeet 2 Wochen vor dem auslegen der Keimkartoffeln mit wenig Blaukorn und viel schlechtem Gewissen "geimpft". Immerhin war die Ausbeute etwas besser als 2012.
    Den Tomaten habe ich das Zeug noch nie gegönnt. Sollte ich? Darf ich?
    Nicht für die Babys, aber vielleicht nach der Pflanzung im Freiland?
    Oder vor dem auspflanzen?

    Unsichere Grüße von
    Elkevogel
     
    Lieschen, du schreibst was von Mykorrhiza. Hab ich hier auch liegen, hat mir eine Kollegin von der IPM mitgebracht. Hast du da gute Erfahrungen mit?
     
  • Immerhin - du "gibst zu" Blaukorn zu verwenden. Ich traue mich schon kaum noch, meine uralten Reste zu verwerten, da doch immer wieder so darüber geschimpft wird.
    Also was nun?
    2013 habe ich mein Kartoffelbeet 2 Wochen vor dem auslegen der Keimkartoffeln mit wenig Blaukorn und viel schlechtem Gewissen "geimpft". Immerhin war die Ausbeute etwas besser als 2012.
    Den Tomaten habe ich das Zeug noch nie gegönnt. Sollte ich? Darf ich?
    Nicht für die Babys, aber vielleicht nach der Pflanzung im Freiland?
    Oder vor dem auspflanzen?

    Unsichere Grüße von
    Elkevogel

    Das Problem beim Blaukorn ist doch das davon einfach zu viel auf die Felder geschmissen wird oder wurde.
    Wenn jeder auf die aufgebrachte menge Achtet wäre es kein so großes Problem. Natürlich ist jeder Kompost oder Mist die besser Alternative.
    Es kommt aber immer auf den Ausgangsstoff an, wenn ich einen gesunden nährstoffreiche Erde habe wäre jede Blaukorn Anwendung Frevel.
    Aber es gibt halt sehr viele schlechte Erden um auf diesen schnelle Erfolge zu erzielen wird schnell auf solche Dünger zurückgegriffen.
    Das ah und oh ist ein gesunder Aufbau der Erde und das dauert halt seine Zeit.
     
  • Ich schreibe zwar Dünger, meine aber das Bokashisickerwasser hochverdünnt. Gejammert habe ich auch nur vorbeugend. Sie haben ja nichts bekommen. Noch muß die Erde, Anzuchterde/Kokohum, reichen. Trotzdem finde ich es nicht gut, dass die Erde so naß ist. Dieses Phänomen habe ich schon desöfteren im Wintergarten beobachtet. Ich gieße nicht und trotzdem bleibt die Erde nicht nur feucht, sondern schon fast naß.

    Den Luftentfeuchter habe ich z.Z. ausgeschaltet, weil ich auch im WG zweit Tütchen Raubmilben aufgehängt habe. Fand für meine weichhautbefallenen Paprikapflanzen (in Quarantäne) 5 Tüten einfach zuviel. Vielleicht finden sie hier ja ein paar Tripse. Und die Raubmilben benötigen - so steht es in der Beschreibung mindestens 60 % Luftfeuchtigkeit. Ich hoffe, ich krieg nicht den Schimmel. Komme mir schon vor, als spiele ich "Siedler von Catan".


    Lieschen, du schreibst was von Mykorrhiza. Hab ich hier auch liegen, hat mir eine Kollegin von der IPM mitgebracht. Hast du da gute Erfahrungen mit?

    Nöö, gar keine. Ich bin mir auch überhaupt nicht sicher, ob es was bringt, diese stinkenden Krümel auf die Erde zu tun. Hat auch jeder wirklich nur eine dieser kleinen Krümelkugeln bekommen, weil ich gelesen habe, dass auch den Tomaten diese Pilze in Symbiose eine stärkes Wurzelwachstum bescheren. Na, schau'n wir mal.

    Stinkt dein Zeugs auch so nach Kuhmist? Leider steht auf der Packung nichts über die Zusammensetzung. Finde ich auch nicht gerade i.O.
     
    Haha,
    ich habe noch Tomatendünger aus 2013 :grins:

    Aber auch nur, weil ich von einer tomatenallergischen Freundin - die die eigene Aufzucht (von gekauften oder geschenkten Tomis) jetzt endgültig aufgibt - kürzlich eine halb volle Flasche geschenkt bekommen habe.

    Wie schon erwähnt - ich bin gespannt.

    Immerhin - du "gibst zu" Blaukorn zu verwenden. Ich traue mich schon kaum noch, meine uralten Reste zu verwerten, da doch immer wieder so darüber geschimpft wird.
    Also was nun?
    2013 habe ich mein Kartoffelbeet 2 Wochen vor dem auslegen der Keimkartoffeln mit wenig Blaukorn und viel schlechtem Gewissen "geimpft". Immerhin war die Ausbeute etwas besser als 2012.
    Den Tomaten habe ich das Zeug noch nie gegönnt. Sollte ich? Darf ich?
    Nicht für die Babys, aber vielleicht nach der Pflanzung im Freiland?
    Oder vor dem auspflanzen?

    Unsichere Grüße von
    Elkevogel

    Das Problem bei Blaukorn ist das von jeden Kunstdünger. Nur mit Kunstdünger düngen (und meistens leider zuviel) schadet dem Boden. Boden ist nen lebender Organismus der gefüttert und gepflegt werden will. Hier ists glaub ich ganz gut erklährt

    http://splashurl.com/mqgra8v

    Ich sehe von daher keine Probleme beim Einsatz von Blaukorn oder ähnlichem bei der Kübelkultur.

    Zum Boden. Früher wurds im Hausgarten auch praktiziert. Die Bauern nennens Zwischenfrucht.

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    Gestern erst umgegraben

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    Die Bodenlebewesen haben was zu futtern und die Humusschicht wird gestärkt. So gedüngt schadet Kunstdünger dem Boden recht wenig.
     
    Ich habe die ersten 6 Pflänzchen verschenkt (drei Anneliese Schmidt Minnibeel und Zippelmützli) und damit drei Mitmenschen glücklich gemacht. Der Abschied ist nicht leicht, aber meine Beschenkten sind von mir geprüfte gute Pflanzeneltern.

    Wenn meine drei N so weiter wachsen, werde ich auch nur 1 N behalten können. Behaltet ihr alles, was ihr ausgesät habt, selber?

    Gerd, was gibt es gegen Kreiswachstum der Wurzeln? Das ist doch ganz schlau vom kleinen Zögling, nicht gerade nach unten zu wollen, wo doch eh gleich Ende im Topf ist?
     
    Dat gibt da specielle Töppe. Auf den Namen komme ich jetzt nicht. Die haben irgentwie wat von Panzersperre.

    Edit: Jetzt weiß ich wieder. Superoot Airpot hießen die Dinger.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    O weia, Gerd. Isch nüscht verstäen. Panzersperre, ja, sichtbar erstmalig für mich 1984 bei der Fahrt mit der Harzquerbahn zwischen Sorge und Elend, Grenzwachposten klaut mir den Film aus der Knipse, schubst mich ins Abteil, brüllt, meine Kinder weinen, meinem Mann geht das Arsch´l auf Grundeis. Stacheldraht, der sich zu uns beugt.
    Das war meine Assoziation zu Panzersperre, den Pfad zu Tomaten finde ich gerade nicht.
     
    Danke, Dackel, für die Antwort.

    Wenn ich mir so meine klitzekleinen Tomatenpflänzchen ansehe, kann ich mir überhaupt gar nicht vorstellen, dass die mal so groß werden wie die in dem Müllbeutel, dessen Foto ich im Wettbewerb eingestellt habe. Aber realistisch betrachtet, haben sie eine Chance. Bokashi ist reichlich vorhanden und Zeit ist auch noch.

    Aber sie müssen nicht so groß werden. Der Transport in den Garten gestaltete sich doch recht schwierig. Immerhin waren es an die 50 Pflanzen, die transportiert werden mußten

    Wie transportiert ihr eure Pflanzen nachher, wenn der Garten nicht direkt am Haus ist?
     
    Hallo,

    @protour
    Danke - du machst mir Mut und verdammst es nicht, wie viele andere es tun:D.
    Klar ist natürlicher Dünger die beste Lösung - aber in 3 Jahren mache ich auch damit aus 90qm reinem Lehm keinen wirklich tollen Boden. Das dauert einfach ....

    @Gerd
    Das mit der Zwischenfrucht versuche ich - aber entweder bin zu spät, zu blöd... - meist wird das irgendwie nichts und die Zwischenfrucht besteht aus Wildkräutern:-P
    Egal - Kompost wird so viel wie die hefegeimpften Thermodinger hergeben verteilt, im Sommer Rasenmulch, demnächst werden die gesammelten Abfälle der Nins vergraben. Grundsätzlich sollte daher eine kleine Blaukorngabe mein Gewissen nicht so sehr plagen, oder.
    Das Tomibeet wird wie jedes Jahr ca. 14 Tage vor den Eisheiligen gut spatentief ausgehoben und mit einer Mischung aus reifem Kompost und Gartenboden (der noch keinen Kontakt mit Tomaten hatte) aufgefüllt.
    (die ausgehobene Erde kommt dafür auf den Kompost - da 2013 braunfäulefrei)

    @Lieschen
    Ich transportiere gar nicht: Altbau runter, mindestens 50m ums Haus - morgens raus, abends retour - das tue ich mir nicht an :-P (und schon gar nicht jetzt, wo ich wieder arbeite und der Tag eh zu kurz ist)
    Ich mache morgens die Fenster im Anzucht-Zimmerle (Morgensonne) auf und abends wieder zu oder lasse sie gleich ganz auf.
    Sobald die Temperaturen einigermaßen stabil sind kommen alle ins Foliengewächshaus - da rolle ich morgens die Tür auf und abends wieder runter.
    Das hat 2013 gut funktioniert.

    Faule Grüße von
    Elkevogel
     
    Als ich den Garten dereinst gepachtet habe, hatte ich nicht die Absicht, Gemüse zu ziehen. Paar Erdbeeren, Obstbäume und allerhöchstens noch ein paar Beerensträucher. Aber bitte nicht mehr, das stört beim Badengehen und Bootfahren. Schließlich lacht 80 m vor dem Garten der herrlichste See mit Verbindung zur Dahme.

    Na ja, manchmal kommt es halt anders. Habe nun Boot gegen Gemüse getauscht. :grins:

    Hier mal ein Bilder meiner größten

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    Sag mal, ist die vom vorigen Jahr oder machst du das? Meine sind gerade den Keimblättern entwachsen. :grins:
     
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