Keine Regenwürmer im Garten - ist das normal?

Meine Erde (lehmig) war so extrem hart, dass sich wahrscheinlich kein Regenwurm zurückziehen konnte. Vielleicht hätte ich auch viel öfter den Kompost befeuchten sollen.
Dieses Jahr gab und gibt es hier auch viel weniger Mäuse als letztes Jahr. Auch Eichhörnchen und Amseln sind kaum zu sehen. Die Amphibien scheinen komplett ausgestorben zu sein - letztes Jahr hatten wir massenweise Molche, Frösche und Kröten, dieses Jahr habe ich nur ein paar vertrocknete Exemplare gefunden. Nur die Spätzchen scheinen sich gut bei uns vermehrt zu haben.
@elis Danke für den Laub-Tipp! Da wir einige Laubbäume haben, mangelt es nicht an Blättern. Auch auf dem Rasen lassen wir das Laub wesentlich länger liegen als sonst. Gefällt zwar Göga nicht so gut, aber was soll's ... Allerdings war ich mir nicht sicher, ob das im Kräuterbeet so gut kommt? (wg. ph-Wert)
Inzwischen arbeite ich auch mit zwei getrennten Kompostern.
 
  • Auch wenn der Rentner etwas anderes behauptet. Die Eichhörnchen benötigen dringenst Futter. Eicheln, Haselnüsse, Hartschalenfrüchte... alles hat dieses Jahr kaum einen Nährwert. Keine Ahnung, auf welchem Planeten er wohnt. Aber auf Planet Erde haben Nagetiere Massiv mit Hungersnöten zu kämpfen. Und nicht nur die, auch Rabenvögel benötigen bei Frost unsere Hilfe!
     
  • Regenwürmer - so auf den Beeten sind mir kaum welche begegnet.
    Und im Kompost sind sie immer dort, wo das Kompostmaterial noch nicht
    richtig umgesetzt wurde. Sie sind dort, wo sie ihre Arbeit tun.
    Hatte vor zwei Wochen noch Pferdemist geholt und auf dem Kompost zwischengelagert. Und gestern hatte ich dort zu tun und da habe ich welche gesehen.
    Natürlich wollen sie keinen ausgetrockneten Boden.
    Auf meinem Komposthaufen steht eine Tonne (Wasserfass ohne Boden). Dort lege ich immer meine Küchenabfälle ab. Wenn das Fass voll ist wird es abgezogen und das Material mit anderem Kompostmaterial abgedeckt. Da begegnen mir immer viel Regenwürmer.
    Also Regenwürmer sind immer dort wo es Arbeit gibt.
     
  • Das Geld für den Wurmkauf kannst Du Dir sparen. Regenwürmer sind unsichtbare Helfer. Sie sind schon da, Du siehst sie nur nicht immer.
     
    Heute habe ich in meinem Vorgarten verschiedene Stauden umgepflanzt und wieder mal viele Blumenzwiebeln gesteckt. Die Regenwürmer, die bei der Arbeit ans Tageslicht kamen waren sichtlich geschwächt durch die Trockenheit. Als ich mit den Pflanzarbeiten fertig war, habe ich alles ausgiebig gegossen.
     
    Aber auf Planet Erde haben Nagetiere Massiv mit Hungersnöten zu kämpfen.

    Bei dem, was mir die Wühlmäuse dieses Jahr alles weggefressen haben, halte ich das für ein Gerücht.

    Und bei dem, was an prallen und vollen Eicheln so rumliegt, halte ich das auch für Eichhörnchen für ein Gerücht.

    es gab dieses Jahr nur ganz wenig Mäuse. Viele Raubvögel konnten deshalb ihre Kinder nicht ordentlich füttern, so dass der Vogelnachwuchs auf der Strecke blieb.

    Auch das halte ich für ein Gerücht, zumindest hier gibt es massenhaft Mäuse. Dass die Greifvögel dennoch hungern, liegt an der geänderten Anbauweise: In Mais oder Raps haben die Vögel keine Chance, an die Mäuse ranzukommen. Das Problem besteht aber schon seit einigen Jahren.

    Denn es gibt viele Walnussbäume zB, die zwar voller Nüsse hängen, aber diese Nüsse sind, obwohl größer als normal, einfach hohl.

    Und ein weiteres Gerücht. Ich knacke schon seit Tagen abends Walnüsse von den Bäumen hier, und da ist seltenst eine leere dabei. So gute Nüsse hatte ich bisher noch nie, kaum taub, keine Maden, kein Schimmel. Macht richtig Spass. Allenfalls ein paar von den Mäusen angefressen, aber die lass ich gleich auf der Wiese liegen.*

    *) Genaugenommen schmeiss ich die immer in die Hecke, weil man die sonst noch 3mal in der Hand hat beim Sammeln.
     
  • Hallo,

    in unserem Lehm gibt es trotz des trockenen Sommer immer noch viele Regenwürmer - freu.
    In den Kompostern sieht es allerdings tatsächlich etwas mau aus. Aber da es in den letzten Tagen einigermaßen kräftig geregnet hat, wird sich da sicher bald auch wieder was tun (sonst schaufel ich ein paar Schaufeln Lehmacker darein).
    Zu den Eichhörnchen: von unseren erstmaligen Massen an Haselnüssen wird kein Eichhörnchen satt!
    Die waren fast alle taub:(
    Die Walnussernte der Nachbarschaft ist aber wohl tatsächlich großartig.
    Da kann ich nur hoffen, dass die Eichhörnchen sich rechtzeitig eine Vorrat gesammelt haben - und den auch wiederfinden:rolleyes:
    Ich werde zufüttern.

    LG
    Elkevogel
     
    Hallo !

    Meine beiden Komposthaufen stehen auf der Ostseite. Haben also Sonne bis mittag. Die halte ich schon einigermaßen feucht. Das heißt, ich gieße sie immer mal. Wenn ich was auf den Kompost werfe, dann schneide ich es immer kleiner, trete es auch fest. Dann bekommt man auch mehr rein. Außerdem setzt es sich dann schneller um, weil die Würmer schneller überall hinkommen. Dann gebe ich immer mal eine Schaufel Urgesteinsmehl mit drauf und tu in das Wasser immer mal etwas EM-aktiv (effektive Mikroorganismen). Ich brauche auch deshalb meinen Kompost nicht umsetzen. Ein Kompostbehälter wird jedes Jahr voll, der andere ist ja der volle vom Vorjahr, da tu ich im Frühling vom fertigen Kompost was drauf und pflanze z.B. eine Zuchini oder einen Kürbis (Hokaido) drauf. Dann wird der Komposthaufen immer gegossen und bis in den Herbst fertig. Ich habe jedes Jahr soviel Kompost, den ich gar nicht verwenden kann. Verschenke viel davon an meine Freunde. Die freuen sich, die sind zu faul, selber einen zu machen. In der Zwischenzeit pflanze ich keine Kürbis mehr, das sind jedes Jahr so viele, die ich nicht alleine verbrauchen kann. Das meiste waren mal 25 Stück von 1 Pflanze. Da ist so eine hohe Betonmauer zum Bach runter, da kann sich der Kürbis schön drauflegen.
    Komposthaufen0110.jpg
    Komposthaufen0310.jpg
    Kürbis0415.jpg


    lg. elis
     
    Ich hab heute mal Eicheln und Haselnüsse kontrolliert. Keine tauben Eicheln/Nüsse gefunden. Alles beste Qualität. Also zumindest für die Eichhörnchen, Eichelhäher und Co. hier bei uns gibt es Futter satt. :)(y)
     
    Dann ist das mit den tauben Nüssen wohl doch ein regional begrenzter Spuk. Gut zu wissen. Die hiesigen Eichhörnchen sind hoffentlich schlau genug, nicht nur Walnüsse zu bunkern. (Das Gemeine an den tauben Walnüssen ist, dass sie sogar besonders groß sind!)

    Was für Tiere profitieren eigentlich von Kastanien? Der Baum im Nachbargarten hat uns dieses Jahr ungewöhnliche Mengen aufs Grundstück geworfen. Zwar kleiner als normal, dafür aber mindestens dreimal so viele.

    Ich will mir jetzt ungern irgendwo ein Wildschwein ausleihen. Gibt's andere Tierchen, die sich darüber freuen? Ich würd's denen ja auch hinbringen ... ist nix für Eichhörnchen, hm? Wenn man mit diesen Kastanien doch bloß was anfangen könnte ... ! Klar, ich kann sie auch in die grüne Tonne kippen. Kommt mir aber irgendwie verschwenderisch vor, dann hat ja keiner was davon. Dafür hat die Natur sie aber doch sicher nicht erfunden?
     
    Gibt's andere Tierchen, die sich darüber freuen?
    Tatsächlich Wildschweine und Rehe etc.
    Wenn man mit diesen Kastanien doch bloß was anfangen könnte ... ! Klar, ich kann sie auch in die grüne Tonne kippen. Kommt mir aber irgendwie verschwenderisch vor, dann hat ja keiner was davon. Dafür hat die Natur sie aber doch sicher nicht erfunden?
    Einerseits ist mir gerade eingefallen, das die Fa. Haribo so Tauschaktionen anbietet (ich weiß jetzt nicht wie gut das für dich zu erreichen wäre) oder du schaust, ob es bei euch einen Wildpark oder einen zoologischen Garten gibt. Einfach mal anrufen kostet ja nichts.

    In einen Wald würde ich die Kastanien nicht einfach geben-zumindest ohne den Förster zu fragen.
     
    Hier bei uns kann man die Kastanien (aber auch Eicheln) dem Jäger geben. Der legt sie in Salzlake ein und im Winter kriegen Reh, Hirsch und Co. die dann. Dadurch, dass sie in Salzlake eingelegt wurden, sind die Kastanien ein echter Leckerbissen fürs Wild.
     
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