Katzen vom Grundstück fernhalten

karlh

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" Ein Grundstückseigentümer hat den Besuch von zwei Katzen zu dulden "

Typisch für Gerichtsentscheidungen bei uns. Wie so oft haben Geschädigte keine, oder nur niedere Rechte. Wo soll das hinführen, wenn gefühltes Recht zu Unrecht wird?
 
  • Shantay

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    Dies habe ich mir auch immer gesagt.
    Aber bei manchen Tierbesitzern ist halt das Rechtsempfinden nicht auf den eigenen Liebling zutreffend.

    Hier kann ich echt nur den Kopf schütteln... Katzen sind KEINE Hunde und in folge dessen kann man hier auch eher schwer Vergleiche ziehen. Das ist ja, als würdest Du einen Wolf mit einem Puma vergleichen... Und nicht zuletzt: Hunde haben einen Herrn, Katzen haben Personal. In diesem Sinne bin ich hier raus aus der Diskussion, weil jetzt wirds mir grad zu engstirnig und einseitig. Und wer mich jetzt gerne als "Crazy Cat Lady" bezeichnen möchte, nur zu, ich habe bzw. hatte Hund und Katz, kenne also beides und begebe mich deshalb auch nicht auf dieses Niveau.

    Übrigens: Bevor ich einen Gartenzaun hatte, war auch immer wieder Hundekot in meinem Vorgarten zu finden...

    LG Shantay
     
  • feiveline

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    Wer ist eigentlich zuständig wenn mir Tauben, Elstern, Krähen und das kleine Flatterzeug regelmäßig den Garten zukac*en und Futter aus den Stationen auf den Boden schmeißen was dann im nächsten Frühjahr alles als Wildkraut keimt...:confused:

    Wen kann ich da verklagen? :augenrollen:
     
  • Tubi

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    Aber irgendwie ist das hier am Thema vorbei. Was ist denn nun eine brauche Antwort auf die Frage? Vergrämen ohne zu schädigen. Oder aussperren. Welche Möglichkeiten gibt es dazu?
     
  • T

    Tinchenfurz‘ Tochter

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    Ich würde Baldrian an einer Stelle Pflanzen, wo sie sich aufhalten dürfen. Alles andere dürften sie dann in Ruhe lassen.
    Ich denke aber, dass man dann auch öfter mit Besuch rechnen muss.
     

    Shantay

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    Ich würde Baldrian an einer Stelle Pflanzen, wo sie sich aufhalten dürfen. Alles andere dürften sie dann in Ruhe lassen.
    Ich denke aber, dass man dann auch öfter mit Besuch rechnen muss.

    Nutzt leider nix. Das Interessante am Baldrian ist die Wurzel. Die oberirdischen Teile werden ignoriert. Leider läuft es darauf raus: Was man nicht ändern kann, muß man akzeptieren... hab heute auch schon wieder einen Haufen mitten auf dem Rasen entdeckt und der Igel schläft auch noch nicht - der kackt jeden Tag ganz provokant vor meine Haustür.

    Aber: Es gibt mittlerweile niedrige Nepeta, die sehr stark nach Zitrone duftet (Nepeta Odeur Citron). Und diesen Duft mögen Katzen ja bekanntlich nicht. Und ganz nebenbei ist sie auch noch recht hübsch und absolut pflegeleicht. Vielleicht wäre das ja mal einen Versuch wert. Ich hab sie an verschiedenen Stellen im Garten, gerne zu meinen Rosen und dort wird auch nicht hingekackt. Kann aber auch Zufall sein, wollte es nur mal erwähen, bevor jemand den Stacheldraht ausrollt oder die Selbstschußanlage aktiviert...


    LG Shantay
     
  • T

    Tinchenfurz‘ Tochter

    Guest
    Mir fällt gerade noch was ein.
    Ich habe unzählige Videos von Katzen gesehen, die sich fürchterlich vor Schlangengurken erschrecken, weil die echten Schlangen „ähneln“. Beim WG Kater hat es nicht geklappt aber könnte man nicht vielleicht ein paar Spielzeug Schlangen auf der Fläche verteilen?
     

    Shantay

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    Könnte man - aber da Katzen ja nicht doof sind, wirkt das wahrscheinlich genau für drölfundzwanzig Minuten. Das ist wie mit dem Plastikraben zur Taubenabwehr. Der wirkt auch nicht lange.

    LG Shantay
     

    Shantay

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    Ach ja, noch was ist mir eingefallen: Wenn es nur um Dein Tomatenbeet geht mit ca. 30 qm, dann könntest ja einen Sprenger mit Bewegungssensor aufstellen. Gibt es tatsächlich z. B. bei Amazon zur Hunde- und Katzenabwehr. Versuch macht kluch...

    LG Shantay
     

    Opitzel

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    Es ist eine Frage der Rechtlichkeit und der Auffassung der Philosophie des deutschen Rechts, in der augenscheinlich nicht mal alle Richter sicher sind.
    Wenn ich mir das "Recht" herausnehme, meinem Nachbarn über die Beete zu latschen, schränke ich dessen legitimes Recht, seinen eigenen Boden zu bebauen, ungerechtfertigt ein, und muss dafür büßen.
    Wenn ich ein Haustier halten will, das nicht mit technischen Mitteln am Betreten fremder Grundstücke gehindert werden soll, muss ich Sorge tragen, dass es keine extreme Verlockung für das Tierchen gibt, mein eigenes Grundstück verlassen zu wollen. Ich muss es zB. durch durch das Vorhalten eines angemessenen Areals lockerer, das heißt nicht unbebauter Erde, von seinem Drang befreien, in die frischen Szillabeete des Nachbarn scheißen zu müssen.
    So etwas hat auch etwas mit Anstand und Konzilianz gegenüber den Nachbarn zu tun. Punkt.:mad:
     

    verbus

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    Ich werfe hier nur kurz was ein, für die Langversion brauche ich etwas Zeit.
    Auch wenn ich Katzen habe und liebe, vertreibe ich fremde Katzen durch lautes Fauchen, Klatschen und Gestikulieren. Das funktioniert immer. Sie sehen mich als riesengroße Alpha-Katze, mit der man sich besser nicht anlegt.
    Klingt etwas deppert und sieht ziemlich irre aus, aber es wirkt. (Ich hoffe, dass man mich niemals dabei aufnimmt und das Video nie bei youtube landet ;))
     
    T

    Tinchenfurz

    Guest
    Es ist eine Frage der Rechtlichkeit und der Auffassung der Philosophie des deutschen Rechts, in der augenscheinlich nicht mal alle Richter sicher sind.
    Wenn ich mir das "Recht" herausnehme, meinem Nachbarn über die Beete zu latschen, schränke ich dessen legitimes Recht, seinen eigenen Boden zu bebauen, ungerechtfertigt ein, und muss dafür büßen.
    Wenn ich ein Haustier halten will, das nicht mit technischen Mitteln am Betreten fremder Grundstücke gehindert werden soll, muss ich Sorge tragen, dass es keine extreme Verlockung für das Tierchen gibt, mein eigenes Grundstück verlassen zu wollen. Ich muss es zB. durch durch das Vorhalten eines angemessenen Areals lockerer, das heißt nicht unbebauter Erde, von seinem Drang befreien, in die frischen Szillabeete des Nachbarn scheißen zu müssen.
    So etwas hat auch etwas mit Anstand und Konzilianz gegenüber den Nachbarn zu tun. Punkt.:mad:

    Irgendwie kann ich nur mit dem Kopf schütteln...........:wunderlich:
     
    M

    mikaa

    Guest
    Ach ja, noch was ist mir eingefallen: Wenn es nur um Dein Tomatenbeet geht mit ca. 30 qm, dann könntest ja einen Sprenger mit Bewegungssensor aufstellen. Gibt es tatsächlich z. B. bei Amazon zur Hunde- und Katzenabwehr. Versuch macht kluch...

    LG Shantay


    Genau ..das dachte ich mir damals auch als es darum ging einen 40m² großen Gartenteich vor Fischwildernden Katzen zu schützen.
    Damals gab es diese fertigen Sprenger noch nicht zu kaufen ...aber ein Bewegungsmelder, ein Impulsregner und ein elektrisches Wasserventil aus einer alten WaMa haben jahrelang gute Dienste geleistet ..
    Es gab einige sehr gute Mitschnitte der Überwachungscam ... die belegt haben wie gut das gegen Katzen funktioniert.
    Und der Reiher mochte den Wasserstrahl auch nicht wirklich
     

    Beates-Garten

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    Wir haben auch Katzen, die unseren Garten als Katzenklo benutzen. Ich habe schon gesehen, dass selbst der Sand aus den Rasengitterplatten gescharrt wurde, um dann dort ihr Geschäft zu erledigen. Gern werden auch die frisch gelockerten Beet genutzt. Um dieses zu verhindern, lege ich stachelige Äste (Rosen, Berberite, Feuerdorn o.ä.) oder auch mal Hasendrat auf diese Beete und dann meiden die Katzen (nicht nur meine) diese Beete.

    Der Nachbarin habe ich auch schon den Tipp gegeben, einfach den Wasserschlauch zu nehmen, wenn etwas stört.

    Chilli find ich nicht so gut, ich denk da an die empfindlichen Katzennasen, oder die Zunge, die das Chilli ja von den Pfoten oder aus dem Fell leckt, wer schon mal mit Chilli-Händen empfindliche Körperregionen angefasst hat, weiß was ich meine
     

    hofergarten

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    Mein Hund hält die Katzen fern, traut sich schon lange keine mehr in die nähe.
    Der Hund ist darauf abgerichtet worden Igel nicht zu belästigen, die muss er in Ruhe lassen.
    Nun ist mein Garten ein Igel und Eidechsen Refugium geworden, da die Tiere bei mir vor den Katzen sicher sind.
    Die Igel scheißen mir jetzt den ganzen garten voll, nicht mehr die Katzen.
    Trotzdem Eidechsen sind so SUPER und Igel auch.
     

    Shantay

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    Genau ..das dachte ich mir damals auch als es darum ging einen 40m² großen Gartenteich vor Fischwildernden Katzen zu schützen.
    Damals gab es diese fertigen Sprenger noch nicht zu kaufen ...aber ein Bewegungsmelder, ein Impulsregner und ein elektrisches Wasserventil aus einer alten WaMa haben jahrelang gute Dienste geleistet ..
    Es gab einige sehr gute Mitschnitte der Überwachungscam ... die belegt haben wie gut das gegen Katzen funktioniert.
    Und der Reiher mochte den Wasserstrahl auch nicht wirklich


    Ach ja, und damit der Rechtlichkeit und der Auffassung der Philosophie des deutschen Rechtes auch Genüge getan wird, sollte unbedingt noch ein Wasserzähler angeschlossen werden, damit zu gegebener Zeit dem Eigentümer des Übeltäters eine rechtlich einwandfreie Wasserrechnung präsentiert werden kann - natürlich abzüglich der Wassermenge, welche die eigenen Pflanzen beim Auslösen des Bewegungsmelders abbekommen haben *sorry Opitzel* :paar:

    LG Shantay
     

    verbus

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    Mein Hund hält die Katzen fern, traut sich schon lange keine mehr in die nähe.
    Der Hund ist darauf abgerichtet worden Igel nicht zu belästigen, die muss er in Ruhe lassen.
    Nun ist mein Garten ein Igel und Eidechsen Refugium geworden, da die Tiere bei mir vor den Katzen sicher sind.
    Die Igel scheißen mir jetzt den ganzen garten voll, nicht mehr die Katzen.
    Trotzdem Eidechsen sind so SUPER und Igel auch.
    Wir hatten letztes Jahr fünf Igel im Garten. Unsere Katzen haben sie kaum beachtet und umgekehrt war's auch so. Und ein erhöhtes "Sch++++Aufkommen" habe ich jetzt durch die fünf Stacheligen auch nicht ausmachen können. Vielleicht achte ich auch nicht auf jedes Häufchen im Garten ...
    Wir haben zwar keine Eidechsen, aber dafür ein Refugium für Molche.
     

    Opitzel

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    Entschuldigt,
    aber ich konnte nicht anders,
    als ich von den lt. eines Gerichtsbeschlusses pauschal zu duldenden zwei Nachbarkatzen las.
    Aber meine Quintessenz war ernst gemeint:
    Es hat schon etwas mit Anstand zu tun, dem Nachbarn nicht seine Freiläufer einfach auf's Auge zu drücken.
    Man kann sehr wohl dafür sorgen, die "Notbesuche" jenseits der Grundstücksgrenzen einzuschränken, etwa durch aufgelockerte Scharrflächen für Katzen auf dem eigenen Grundstück.
     

    Shantay

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    Da bist Du im Irrtum ;-) Katzen scheißen nicht ins eigene "Wohnzimmer". Und außerdem geht es gar nicht nur um die Notdurft, sondern damit wird das Revier markiert. Es gibt halt einfach Dinge, die muß man akzeptieren, auch, wenn es einen "Eigentümer" gibt.

    Hätte ich einen Freigänger und würde mich ein Nachbar auf erhöhtes "Kotvorkommen" hinweisen, dann würde ich mich sicherlich irgendwie arrangieren können. Manche Nachbarn stört das weniger manche eben mehr.

    LG Shantay
     

    verbus

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    Hm, die Katzenklos stehen doch im eigenen Heim? Unsere Katzen haben auch in unserem Garten ein Sch....arr...eckchen, das sie regelmäßig aufsuchen. Das Revier wird durch Sprühen markiert (wobei das nicht so klar ist - könnte auch, ähnlich wie bei Hunden, eine "PMS" Pee Message sein :), Kot wird meist verdeckt / hygienisch verscharrt. Und dafür suchen Katzen gerne einen gewohnten Platz auf. Also könnte ich mir durchaus vorstellen, dass eine "attraktive Freilufttoilette" (Mulch, Sand) auf dem eigenen Grundstück hilft (so wie Opitzel vorschlägt)?!
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Opitzel

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    @ Shantay, Reviere markieren ist doch wohl nur das Anliegen der Kater. Und die tun das zwar auch "anrüchig", aber doch nicht abdominal???
    Obwohl, die Spritzerei ist auch kein Labsal für empfindliche Nasen.
    Unsere Katzen nahmen übrigens gern die zum Kacken vorgehaltenen aufgelockerten Flächen an, und dadurch vermied ich tatsächlich unnötigen Verdruss mit unseren Nachbarn.
    Und genau solches rücksichtsvolle Verhalten sollte sich allgemein durchsetzen..
     

    Shantay

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    Nein, meine Katze (weiblich) markiert regelmäßig im Freigehege mit Kot und Urin, leider, denn ich hab mich aufklären lassen, daß das normalerweise nicht der Fall ist. Und auch Kätzinnen können einen Urinstrahl nach oben spritzen, aber nicht so stark wie Kater. Auch die Damen können sehr territorial sein. Mußte ich auch im Haus erfahren, denn alles, was rum ums Katzenklo stand, wurde im kleinen Bad mal ganz pauschal markiert: Der Ersatz-Klopapierhalter (und da waren die unter drei Rollen naß!), der Klovorleger oder ein runtergefallenes Handtuch. Aber nur im EG, im 1. Stock wird im Bad nix markiert...

    Der fremde Kot, den ich im Garten finde, ist von einer fremden Katze fast immer an der gleichen Stelle im Rasen - eindeutig Markierung. Klar, manche Katzen machen in den eigenen Garten, aber normalerweise eben nicht denn sie machen ja auch nicht auf den Küchenboden, sondern benutzen ihr Klo zuhause.

    Eine Freundin von mir hatte einen Freigänger, der nie ein Klo zuhause hatte. Dann kam eine junge Katze dazu, ein Klo wurde im Haus angeschafft und der alte Kater ist seitdem mit fliegenden Fahnen heim gerannt, damit er auch dieses tolle neue Klo benutzen kann... Also es gibt immer wieder Ausnahmen.

    Als Katzenbesitzer könnte man z. B. einen kleinen Sandkasten (mit Dach!) für die eigenen Katzen aufstellen. Problem: Man KÖNNTE damit auch sämtliche Katzen der Nachbarschaft anlocken...

    LG Shantay
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Ich empfehle ein leistungsstarkes Weidezaungerät mit einem Schafsnetz.
    Bei dem Gerät darauf achten, dass der Output groß genug ist, um auch bei starkem Bewuchs noch die angedachte Leistung zu gewährleisten.
     

    karlh

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    Vielleicht sollten Katzenbesitzer ihre Katzen anleinen. Ein niederländischer Forscher ist jetzt an die Öffentlichkeit gegangen und fordert dies, weil die Katzen alles jagen, was sie kriegen können und in der Vogelwelt erheblichen Schaden anrichten.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Da bin ich ja gespannt.

    Auf der einen Seite liest es sich für mich schlüssig, auf der anderen Seite ist die Katze eine Katze eine Katze...
     

    Opitzel

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    Wir besitzen vorübergehend keine Katze, aber ich pflichte der wilden Gärtnerin voll bei. Eine Katze anzuleinen kann man kaum als artgerechte Haltung bezeichnen.
    Freilich kann man als Besitzer etwas tun, um die Belästigung der Nachbarn zu mindern, ich habe mich dazu bereits geäußert.
    Für den Schutz meiner Futterplätze erprobe ich derzeit einen elektronischen Wächter, der sich bereits gegen meinen "Untermieter" Steinmarder bewährt hatte. Bisher konnte ich feststellen: Die Katzen drehen ab, ehe sie für die Futtergäste gefährlich werden.
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Dann muss die Katzenhaltung für einen Großteil der Bevölkerung eingeschränkt werden.
    Entweder beschränkter Freigang, Hauskatze oder gar keine Katze
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Das sehe ich anders.

    Für Hunde gibt es ein sehr umfangreiches Regelwerk.
    Aber ich bin mir sicher, dass du das auch weißt und nur der Provokation halber vergessen hast.
     

    verbus

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    Wer das fordert, hatte noch nie Katzen. Es ist unmöglich, sie an Leinen zu gewöhnen. Ich habe es mal mit der liebsten und geduldigsten Katze der Welt versucht, keine Chance. Wenn das so einfach wäre, würde man viele Stadtkatzen auf diese Art spazieren führen. Es läuft schlichtweg auf ein Verbot hinaus, "Drinnenkatze" oder keine.

    Ich persönlich halte es allerdings nicht für Tierquälerei, Katzen im Haus mit gesichertem Garten oder Balkon zu halten, v.a. nicht, wenn man sie schon als Kitten daran gewöhnt. Von vier Katzen, die wir hatten (2 haben wir noch), hielten sich die 3 weibl. gerne und freiwillig im Haus oder im eigenen Garten auf (und da am liebsten, wenn wir dabei waren). In den 22 Jahren gingen 1 Maus, zahlreiche Motten und leider auch Libellen auf ihr Konto.

    Nur den Kater treibt es raus ins Revier, ihn kann ich nicht als urspr. Freigänger umgewöhnen. Daher hat er kontrollierten Ausgang für ein paar Stunden (er will meist nachts raus), wo er sich auf Mäusejagd begibt. Zur Brutzeit bleibt er komplett drin. Vögel hat er dieses Jahr leider auch erwischt, allerdings vielleicht 2 gezählte, durch Fensterschlag und Giftorgien des Nachbarn hatten wir mehr tote Vögel zu beklagen.

    Allein wegen unserer Vogelwelt, die hier noch recht vielseitig und vielzählig ist, muss ich die "Freiheit" meines Katers einschränken. Denn da bin ich tatsächlich - selbst als Katzenhalterin - auch auf der Seite der Tierschützer. Ich stelle zwar in Frage, ob die Zahlen nicht arg übertrieben sind (56 Tiere je Katze? Wieviel Freigänger gibt es wirklich? Wie wurde die Statistik genau erhoben?), lass mich aber gerne belehren. Die Studie ist auf jeden Fall sehr alarmierend und wenn das so stimmt, müssen Maßnahmen getroffen werden. (Allerdings auch in ganz andere Richtungen, nicht nur auf Katzen bezogen. Das am Rande.)

    Es liegt vielleicht in der Natur der Katzen, zu jagen, aber es ist dennoch nicht "natürlich", dass Millionen von (tw. bedrohten) Tieren dem Spieltrieb gesättigter Stubentiger zum Opfer fallen. Das ist unnötig und unverantwortlich.
     

    Supernovae

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    @verbus Danke für deinen wertvollen Beitrag.

    ...das mit der Leinenhaltung kommt tatsächlich auch auf die Katze an.
    Ich kenne eine, die sich tatsächlich ohne große Mühe an ein Geschier gewöhnen ließ.
    (Meine haben da auch kein Bock drauf!)
     

    verbus

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    Ich kenne auch genau nur eine Katze, die das zugelassen hat. Das sind die ganz seltenen Ausnahmen.
    Wir hatten früher einige Hunde, da war das überhaupt kein Problem ... Da ist es eher die Ausnahme, dass es nicht klappt ;)
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Wir schützen die heimische Fauna vor einem der bestausgebildeten Jägern.
    Find ich gut.
     
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