Kälteschäden

Rosabelverde

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Nicht nur ich bin auf den warmen März hereingefallen und hielt ihn für den Frühling, auch viele Pflanzen haben sich verlocken lassen, allzu lebhaft auszutreiben.

Und jetzt hängen sie da. Der April war bisher fies und gemein mit Schnee & Nachtfrösten. Ich hatte mich so über die Massen an Blütenknospen beim Zierapfel und bei den Heidelbeeren gefreut, aber bei den Knospen bleibt es wohl auch: die der Heidelbeeren werden braun, ohne richtig aufgegangen zu sein, die Zierapfelknospen schrumpelig, da wird wohl nichts mehr blühen, die Ernte kann man vergessen.

(Die großen Apfelbäume hab ich mir noch gar nicht genau angesehen, ich trau mich nicht ran ... )

Meine Tulpen blühen zwar, aber sie hängen auf schwachen Stielen recht tief überm Boden. Von Lonicera nitida, Astilben, Buddleja, Hortensien und den meisten Rosen hängen die Neuaustriebe schlapp runter ... was mach ich damit? Einfach abschneiden? Oder erholen die sich?

Welche Pflanzen hat es bei euch erwischt? Oder wart ihr schnell genug, alles abzudecken? Ich muss zugeben, dass ich den Kälteeinbruch nicht genügend ernst genommen habe, weil mir in meinen jetzt knapp 5 Gartenjahren sowas noch nicht vorgekommen ist.

(Ich bin nur froh, dass ich noch nichts im Gewächshaus hatte, hab ja noch immer keinen Frostwächter.)
 
  • Ich bin auch unglücklich , meine Endless Summer ( war mein ganzer Stolz) hat es erwischt , Blätter sind total erfroren und die hat so schön ausgetrieben , wird wohl dieses Jahr die Blüte ausfallen , und die Saison geht doch erst richtig los ,
     
    Bei mir sind sämtlich Blüten eines großen Rhododendrons abgefroren.
    Ansonsten habe ich noch keine Schäden entdeckt.....
     
  • gestern morgen beim gang durch den garten waren die pfingsrosen am boden
    gelegen, der sommerflieder hatte schlaffe blätter, an den rosen hingen einige spitzen der austriebe schlaff herunter. auch die samtblatthortensie sieht gar nicht gut aus.

    in der nachmittagsonne hatte sich vieles wieder erholt. die pfingstrosen standen wieder aufrecht, die rosen auch. bei einem sommerflieder hingen aber die blätter immer noch schlapp herunter, denke nicht, dass der sich wieder erholt.
    auch die hortensie wird wohl erfroren sein.
    die hortensie ist mir aber vor ein paar jahren schon mal erfroren, hat dann als es wärmer wurde wieder neu ausgetrieben, auch der sommerflieder wird wieder austreiben.

    obst und gemüse haben wir nicht im garten.
    anderes blühzeug für die töpfe auf der terrasse, kauft meine frau immer erst im mai.

    heute hatten wir wieder eine frostnacht, bin mal gespannt, was sich bis nachmittag wieder erholen wird.


    drücke euch die daumen, dass nicht zu viel kaputt geht bei euch.
     
  • Hier im hohen Norden ist GsD nicht soviel passiert, trotz zweier kalter Frostnächte.

    Lediglich die Blätter meiner Kiwi sind kaputt, ein Zierahorn hat ein paar Blattschäden, ein Teil des Neuaustriebes der Herbstanemone hängt und das Tränende Herz hat es voll erwischt.
    Die Knospen der Apfelbäume waren noch kaum zu sehen, da hoffe ich mal dass sie unbeschadet geblieben sind, die (vollständig offenen) Blüten des roten Zierapfels sehen noch völlig normal aus.

    Beim Blauregen (der unzählige Knospen angesetzt hatte) bin ich mir noch nicht sicher ob und wieviele davon kaputt sind, um diese Blüten täte es mir am meisten leid, da hab ich mich so drauf gefreut...:confused:
     
  • Kommt drauf an wie "weit" die schon waren und wie kalt/feucht es bei Euch war.

    Meine Johannisbeeren haben bis auf drei/vier kaputte Blätter scheinbar keine Schäden.
     
    Jep... den Giersch und die Ackerwinden haben die Fröste nicht die Bohne gejuckt... :rolleyes:


    Schaut so aus.... ich war gestern am Pflanzsteig, auch die Disteln und die Quecken hat das nicht gejuckt, das Berufkraut auch nicht *grummel*


    meine nachbarin hat gerade ihre johannisbeeren begutachtet.
    ob es da wohl eine ernte gibt?



    Da bin ich bei meinen auch gespannt, die sehen ja auch katastrofurchtbar aus.....
    Detto bei den Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren.


    Sonst dürfte es am Pflanzsteig so ziemlich alles gut gegangen sein. Ich hatte ja im Vorfeld die Beete mit Brennesseln gemulcht und gestern - wir hatten erst heute Nacht Frost - noch mit Vlies abgedeckt. Bei den Rosen an der Pergola kann ich nur sagen, mal abwarten, was sich weiterhin tut. Hier solls zumindest keine weiteren Nachfröste mehr geben.
     
  • Meine Magnolie hat es erwischt, die Blütenblätter sind/werden alle braun.

    Der Schmetterlingsflieder hat einige matschige Blätter, sieht aber noch passabel aus.

    Die Tulpen haben sich täglich wieder aufgerichtet, obwohl sie die dicken Köpfe doch ziemlich tief hängen ließen.

    Die Kiwi scheint bis auf einige Blätter OK zu sein.

    Mal sehen, wie sich die Pflanzen dieses Jahr entwickeln.

    Vergangene Nacht war es nicht mehr ganz so schlimm mit der Kälte. Jetzt sind schon 7.8° C.
     
  • Bei mir hat es die normale und die Samt-Hortensie erwischt :orr:

    Ist mein erster Frühling im eigenen Garten.
    Soll ich da jetzt irgendwas schneiden? Kann ich überhaupt noch was machen?
    Bei Roy Bär habe ich gelesen, dass die Samt-Hortensie wieder austreiben könnte ....:confused:
     

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    Viel "machen" kannst Du nicht. Die verfrorenen Blätter werden braun werden und abfallen, da kannst Du die mit verfrorenen (Jung)Triebe dann in ein paar Tagen mit abschneiden.
    Stauden werden aber alle neu treiben, lediglich die jetzt ganz jungen Triebe hat es "erwischt".
    Auch einmal blühende Pflanzen wo die Knospen oder Blüten verfroren sind werden dieses Jahr nicht oder weniger blühen, da hilft aber nur abwarten.

    Ich erinnere mich an einen Kälteeinbruch Anfang Mai vor ein paar Jahren, da hatte es wirklich heftige Schäden gegeben...
     
    So schlimm wie in vielen Gegenden war es bei uns GsD nicht.
    In der letzten Nacht war kein Frost mehr.

    Im Garten, vorletzte Nacht, Tränendes Herz, Sommerflieder, Wisteria (heul) Rosen, leichte Schäden, Aber da mache ich mir keine Sorgen.

    Bei uns daheim, hatte ich fast alles wieder ins Wohnzimmer getragen.
    GsD auch Krötenlilie und Inkalilie.

    Meinen kränkelnden Zitronenbaum, der gerade wieder zarte Austriebe zeigte, hat es bei diesen getroffen.
    Nach der vielen Mühe, die wir uns mit seiner Rettung gemacht
    haben, ein herber Rückschlag. Ich weiß nicht, ob er das noch verkraftet.:(
     
    Ich hab auch mal eine Frage bezüglich der Kälteschäden. Heute war ich im Garten und habe mit Entsetzen gesehen, dass meine schöne Kamelie ganz dunkle Blätter bekommen hat. Sie waren vor dem Frost kräftig grün. Die noch verbliebenen Blüten sind natürlich allesamt endgültig hin, aber das ist nicht so schlimm, da sie sowieso schon fast verwelkt waren.

    Was meint ihr? Ist die Kamelie jetzt endgültig hin oder erholt sie sich wieder?

    Liebe Grüße von Anja
     
    Hier in der Schweiz hat der Frost sehr stark gewütet. Praktisch sämtliche Nussbäume haben erfrorene Blätter und Triebe. Auch viele Äpfel und Birnen hat es erwischt, da der Frühling hier im Mittelland schon sehr weit ist.

    Ebenso sind viele Reben und viel Gemüse erfroren trotz emsigen Bemühungen seitens der Bauern.

    Die Natur wird sich erholen, die Bauern werden aber grössere Ernteausfälle haben.
     
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