In Gedenken an......

  • In Gedenken an meinen geliebten Mann, Holzwurm47, er starb am 27.4.2021, beerdigt wurde er vorgestern, am 18.5... er wird immer in meinem Herzen sein und ich sehne mich nach der Zeit wenn wir wieder vereint sind.

     
  • Danke für eure Anteilnahme... ich hoffe das ich mich irgendwann wieder etwas mehr hier einbringen kann, i. M. fällt es mir entsetzlich schwer zur Normalität zurück zu kehren.
     
  • Danke für eure Anteilnahme... ich hoffe das ich mich irgendwann wieder etwas mehr hier einbringen kann, i. M. fällt es mir entsetzlich schwer zur Normalität zurück zu kehren.

    Glaub ich auch gerne. Das ist noch viel zu frisch. Das Wort Normalität hat da eine ganz andere Bedeutung, und Zeit ist eher das heilende.
    Alles Gute Dir, ein jeder Tag ein bißchen mehr.
     
    Danke für deine lieben Worte, Jazz Brazil, aber i. M. kann ich mir noch nicht mal vorstellen das die Zeit diese Wunde heilen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Es ist immer sehr unterschiedlich, wie schwer ein Mensch sich mit der Trauerverarbeitung tut. Das mag an der Zahl der Jahre liegen, die man beisammen war, man selbst sich nicht vorstellen kann, quasi am End des Lebens doch nochmal alleine einen Weg zu gehen, oder weil die Einsamkeit ohne diese eine Liebe einem schier die Dunkelheit ins Herze frißt.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es wird....anders. Besser oder erträglicher, daß muß jeder für sich selbst entscheiden. Es wird immer Momente geben, die ganz schier schrecklich sind. Aber das Leben ist komisch. Es kommt mit Dingen, die wir so nicht vorraussehen, und plötzlich finden wir uns wieder sachte lachen und im Sonnenschein sitzen.
    Auf diese Momente können wir hoffen und dann mit leiser Stimme sagen: wenn Du mir jetzt zusehen könntest...
    Dein Mann würde sich über diese Momente sicherlich auch sehr freuen, Rosennanni.
     
  • Doro, ich weiß nicht wie ich es erklären soll, ich habe viele tröstende Worte von vielen lieben Menschen bekommen, ich habe sie gehört oder gelesen aber nicht wahrgenommen... einfach weil ich i. M. nichts an mich rankommen lassen kann.
    Bei deinen Worten hatte ich erst ein Mini-Lächeln um die Mundwinkel, dann habe ich losgeschluchzt bis zum geht nicht mehr und dann hatte ich tatsächlich für einen kleinen Augenblick deine letzten beiden Sätze bildlich vor meinen Augen und für einen kleinen Moment sowas wie Hoffnung in mir gespürt... DANKE!
     
    Mir tut dein Verlust so leid @Rosennanni

    Die meisten Worte gehen in einer Trauerphase einfach an einem vorbei-das ist normal.

    Ich wünsche dir nicht, das die Zeit alle Wunden heilt, das kann sie nicht und es ist auch sehr einfach formuliert, aber ich wünsche dir das dich die Zeit lehrt mit dieser Unbegreiflichkeit zurecht zu kommen.

    Trauerarbeit ist total wichtig und ich finde es gut, das du den Weg hierher gefunden hast und dich mitteilst.
    Möchtest du drüber reden?
    (das ist ja manchmal im Internet leichter).

    Ich drück dich mal, unbekannterweise!
     
    Mir tut dein Verlust so leid @Rosennanni

    Die meisten Worte gehen in einer Trauerphase einfach an einem vorbei-das ist normal.

    Ich wünsche dir nicht, das die Zeit alle Wunden heilt, das kann sie nicht und es ist auch sehr einfach formuliert, aber ich wünsche dir das dich die Zeit lehrt mit dieser Unbegreiflichkeit zurecht zu kommen.

    Trauerarbeit ist total wichtig und ich finde es gut, das du den Weg hierher gefunden hast und dich mitteilst.
    Möchtest du drüber reden?
    (das ist ja manchmal im Internet leichter).

    Ich drück dich mal, unbekannterweise!
    Danke für deine lieben Worte @Supernovae, im Moment kann ich nicht viel reden (schreiben), auch diese Zeilen sind nicht möglich ohne das ich immer wieder aufhören muss weil die Tränen mir den Blick verschleiern.
    Vielen Dank für die Umarmung... sie tut gut und schmerzt gleichzeitig, weil ich mir so sehr wünsche das mein Mann mich noch einmal in den Arm nimmt und wir uns verabschieden können.
     
    Ich weiß, @Marmande, vor 39 Jahren habe ich meinen 7jährigen Sohn begraben müssen, vor 18 Jahren meine Mutter.
    Vor 5 Jahren starb mein älterer Bruder, vor 9 Monaten mein kleiner Bruder, er war 14 Jahre jünger als ich... ich bin ein absoluter Familienmensch, nun sind nur noch meine Tochter und meine Enkelkinder da, sie haben leider nicht viel Zeit, arbeiten schwer und lange um über die Runde zu kommen.
    Jeder einzelne Abschied hat tierisch weh getan, aber ich habe das Gefühl das ich an dem Verlust meines Mannes zerbreche.
    Er war 37 Jahre an meiner Seite, er war meine Liebe, mein Halt , mein Ruhepol, meine Stütze, er war immer für mich da.
    Er war die Entschädigung für meine erste Ehe...ich bin nichts ohne ihn.
    @Joaquina Meine liebe Reni, ich nehme dich auch mal ganz lieb in den Arm und wünsche dir das sich die Erstarrung bei dir löst.
    Meine Tränen tun weh, sehr weh, ich weine und ich schreie... aber ich hoffe das die Tränen irgendwann versiegt sind und nur noch ein leiser Schmerz übrig bleibt.
    Ich wünsche dir das du auch bald in der Lage bist deinen Tränen freien Lauf zu lassen.
     
    Ein dickes Paket, dieses Leben.
    Und eines kommt nicht allein, sondern packt noch ein Geschenk hinzu, wo man das vorhergehende glaubt gut verabschiedet zu haben.
    Am End, so sagt man, am End sammelt man sich. Schlägt nach und schaut, was hat es mir gegeben zu dem, was man als Schmerz bezeichnet. Und sicherlich ist da ganz viel dazwischen.
    Das Gefühl des Alleinseins, weil alle, die man liebte und von ihnen geliebt wurde, greifbar nicht erreichbar sind, dieses Gefühl, es drückt.

    Wenn ich einen dieser dunklen Momente habe, denk ich eine Szene eines Filmes, der es für mich gut trifft: eine Frau, die Kind und Mann bei einem Autounfall verlor, sitzt eines Tages bei zaghaftem Sonnenschein draußen im Café.
    Alles, was sie in dem Moment zwischen den Augenlidern sieht, ist ein so unfassbar altes, kleines und gebeugtes Mütterchen, das an einem Stock zum Glascontainer schlurft, fast nicht vorwärtskommend und die Glasflasche kaum in den Container werfen kann. Zu hoch. Und sie versucht es weiter und weiter.

    Und das ist Hoffnung. Die einsamste der Stunden, so sagt Rilke, ist Sehnsucht. Die Hoffnung aber, sie versucht es immer wieder und wieder, in jedem Tag neu. Schlurfend manchmal. Müde auch, bestimmt. Sie ist der Stock, der uns zum Ziele führt.
     
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