Ich wunder mich über

Was ist wissenschaftlich bewiesen? Das Kinder genauso wie Erwachsene, welche gerade bei nassem Wetter ( erhöhtes Infektionsrisiko) im Schlamm und in der Grütze spielen, sich weniger einfangen, als leute, die stattdessen lieber im Park spazieren gehen oder was Drinnen machen?

Klar erhöht das häufige einfangen und ausbaden von Krankheiten die Immumabwehr. Doch heutzutage wär mir so etwas viel zu heikel, wo doch immer mehr Krankheiten gerade in Landwirtschaftlichen Gegenden auftreten, die das Immunsystem nicht bewältigen kann.

Immer wieder hör ich von Leuten, die sich gerade im Süddeutschen Raum eine Borreliose einfangen. Ich hab vor so was mächtig Angst und kann mir nicht vorstellen, dass man dem entgegenwirkt, in dem man sich in Scheiße wälzt und oder in Gebüschen kauert.

Normalerweise bin ich gerne Draußen und erfreu mich an meinen Pflanzen. Ich gärtnere viel, mache dass aber eher wenn es warm und sonnig ist. Wenn es regnet und kalt ist bin ich lieber drinnen. Zu frustrirend der Anblick und zu depressiv meine Stimmung, als das es mich nach Draußen verschlägt.

Was das Rennen durch "Hühnerkacke" mit Physik oder Bio zutun haben soll, werde ich nie verstehen. Wahrscheinlich erklärt ihr mir dann gleich noch, dass man dadurch den PH-Wert, Dichte, Ursprung oder vielleicht sogar die Bakterien "Erfühlen" kann.

Ich finde so etwas abartig und ekelhaft und zeigt mir nur die Verantwortungslosigkeit der Eltern, ihre Kinder mit multiresistenten Bakterien infizieren zu lassen.

Sorry, da wäre ich wohl selbst als Kind zu anständig und kultiviert gewesen, um so eine Scheiße im wahrsten Sinne des Wortes zu machen.

Das mit der Sozialkompetenz ist nicht ganz war. Auf dem Land kennt sich nahezu jeder und niemand dort ist gezwungen täglich neue Menschen kennenzulernen. Leute die in Städten wohnen treffen jeden Tag neue Menschen und so kommt es zu einem Meinungsaustausch und freundschaftlichen Bindungen, wie sie auf dem Land nicht möglich wären.

Aber das führt hier zu noch zu einer Stadt/Land Diskussion, zum Glück ist die Landabwanderung ein Fakt, weshalb meine Postion allein deshalb schon gestärkt wird.

Aber ich gebe zu, dass Land hat auch ein paar Vorteile wie "Viel Grün", "Entspannung" "man braucht keinen Wecker weil man hat ja den Hahn" "Jeder kennt jeden" blablabla, kanns nicht mehr hören:rolleyes:.

Lg Avatarez2
 
  • Warte, ich hole mir noch eine Tasse Kakao und etwas Popcorn.
    Das verspricht heiter zu werden.

    Mich wundert in großen Maßen, dass jemand der solche gewagten Ansichten vertritt, in einem anderen Thread das Wort Mobbing für sich vereinnahmt wenn seine Thesen nicht auf Gegenliebe stoßen...
     
  • Falscher Thread, Tinchen;)


    Gewagt an deinen Aussagen ist die Art und Weise, wie du sie präsentierst.

    Wären es streitbare Argumente und nicht aus dem persönlichen Bereich gezogene Erfahrungen, hätte man eine Grundlage, eine gewinnbringende Diskussion zu führen.

    Du Schelm hast deinen Text editiert ;)
    Dann muss ich wohl nachziehen.

    Die "Bauerkarte" ist gut gespielt, chapeau!
    Aber du möchtest dich nicht wirklich auf diese Ebene begeben, oder?
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Welchen Sinn hätte es, über 0815 Argumente, die schon 1000x gewinnbringend diskutiert wurden, zu reden?

    Ich will ja nur meinen Standpunkt einbringen und ein höheres Weltbild als "Bauernhofleben super duper" einbringen.

    Wenn ein Teil meint, ihre Kinder in Fäkalien spielen zu lassen, tuts mir um die Kinder leid und ich hoffe, dass sie es nicht weitervererben.

    Ich würde meine Kinder allerhöchstens im Sand oder Lehmboden spielen lassen, aber den Rest ersparen.

    Lg Avatarez2
     
    Na gut, mal etwas im Detail:

    Klar erhöht das häufige einfangen und ausbaden von Krankheiten die Immumabwehr. Doch heutzutage wär mir so etwas viel zu heikel, wo doch immer mehr Krankheiten gerade in Landwirtschaftlichen Gegenden auftreten, die das Immunsystem nicht bewältigen kann.

    Wo hast du so einen Unfug her? Die Immunabwehr steigt schon allein dadurch, dass durch die wechselnden Temperaturreize das Blutgefäßsystem trainiert wird. Auch sorgt die feuchtere Außenluft für feuchtere Schleimhäute (Nase, Rachen), so dass Bakterien und Viren nicht so große Chancen haben.
    Leute, die viel draußen sind, haben eben nicht dauernd Infekte, die sie ausbaden müssen.


    Immer wieder hör ich von Leuten, die sich gerade im Süddeutschen Raum eine Borreliose einfangen. Ich hab vor so was mächtig Angst und kann mir nicht vorstellen, dass man dem entgegenwirkt, in dem man sich in Scheiße wälzt und oder in Gebüschen kauert.

    Zecken kannst du dir genauso gut im Garten holen. Es empfielt sich, einen aktiven FSME-Impfschutz zu haben und sich, wenn man abends wieder reinkommt, gründlich nach Zecken abzusuchen. Dann ist man auf der sicheren Seite. Aus Angst vor Borreliose ewig drinnen zu bleiben, ist jedenfalls keine Alternative.




    Was das Rennen durch "Hühnerkacke" mit Physik oder Bio zutun haben soll, werde ich nie verstehen. Wahrscheinlich erklärt ihr mir dann gleich noch, dass man dadurch den PH-Wert, Dichte, Ursprung oder vielleicht sogar die Bakterien "Erfühlen" kann.

    Ich finde so etwas abartig und ekelhaft und zeigt mir nur die Verantwortungslosigkeit der Eltern, ihre Kinder mit multiresistenten Bakterien infizieren zu lassen.

    Sorry, da wäre ich wohl selbst als Kind zu anständig und kultiviert gewesen, um so eine Scheiße im wahrsten Sinne des Wortes zu machen.

    Ich bin als Kind viel im Wald unterwegs gewesen, dabei habe ich viele Pflanzen kennengelernt.
    (Und natürlich auch, wie man sich mit Freunden eine Hütte baut und wo Waldhimbeeren, Brombeeren oder Walderdbeeren zu finden waren.)

    Beim Spielen im Bach lernt man auch deutlich mehr, als dass Wasser nass ist und man ganz schön kalt wird, wenn man lange in den nassen Sachen rumläuft.
    Man kann z.B. sein bei schlechtem Wetter zu Hause gebautes Wasserrad testen, Rindenschiffchen schnitzen und dabei herausfinden, wofür ein Schiff wohl einen Kiel hat und und und...

    Als ich älter wurde, wurden meine Fahrradrunden weiter, dafür musste ich Karte lesen lernen, ich hätte ja sonst nur schwer den Heimweg gefunden, wenn ich nicht den exakten Weg wieder zurück hätte fahren wollen.



    Das mit der Sozialkompetenz ist nicht ganz war. Auf dem Land kennt sich nahezu jeder und niemand dort ist gezwungen täglich neue Menschen kennenzulernen. Leute die in Städten wohnen treffen jeden Tag neue Menschen und so kommt es zu einem Meinungsaustausch und freundschaftlichen Bindungen, wie sie auf dem Land nicht möglich wären.

    Und du glaubst, dass in der Stadt die Leute sich ständig miteinander austauschen? Ich lebe in einer Stadt und kann nur immer beobachten, wie fremde Menschen einfach neben einander her leben. Auf dem Land kennen sich die Nachbarn - hier kennt man nicht mal unbedingt alle Menschen, die im gleichen Haus wohnen.
     
    Das stimmt, doch da in Matsch und Scheiße 1000x mal mehr Viren und Bakterien drinnen sind, welche in den Körper gelangen, steigt das Infektionsrisiko drastisch an.

    Die Streptokokken sind so geschickt, dass sie sich in den ungefährlichen zwischenräumen der Härrchen der Nase sammeln und dort sich chemisch verständigen, wie viele sie sind. Sind es genug kommt es zu einem Angriff, den selbst das beste Immunsystem nicht ohne Infektion abwehren kann.

    Je mehr Erreger auf einen einprasseln, desto höher ist das Risiko zu erkranken. Ist einfache Biologie.

    Wenn ich im Garten bin, habe ich meinen Körper in Sicht und bin selten mitten im Gebüsch, wo von jeder Himmelsrichtung Zecken kommen könnten.

    Außerdem ging es mir um Bereliose, die immer mehr Zecken auch hier im Norden übertragen und wogegen man sich nicht impfen kann.

    Erstmal sind deine Erfahrungen ganz rührend und ich find die auch ganz schön, aber lernen wie die Pflanzen hießen oder die Tiere, kann man nicht durch bloßes Anschauen, Ertasten oder spielen erreichen.

    Dazu muss man es vermittelt bekommen oder sich durch Lexika oder Internet autodidaktisch beibringen. Von daher lernt man durch deinen beschriebenen Weg vielleicht Differenzieren, bestimmt aber nicht Benennen oder Bestimmen.

    Außerdem halte ich das Spielen in Kacke für die beste Möglichkeit dich Ehec und Co. einzufangen und damit viele Menschen in Gefahr bringt. Wir wissen ja alle, dass sich solche Bakterien im Kot von Wiederkäuern tummeln und dort Wochen lebendig bleiben

    Da ist das Geschrei dann auf einmal ganz groß.


    Lg Avatarez2
     
  • Uiuiui.... ich glaube, ich wundere mich gerade über gar nix mehr....
    Schade, dass Popcorn und Bier gerade abgewandert ist.

    Will ja nicht weiter ausholen, aber wir Nachkriegskinder habe überall gespielt, wo es nur möglich war.
    Möchte nicht wissen, was damals so an Schadstoffe im Trümmerschutt waren.
    Sicher wäre ich auf dem Land bei Hühnersch... besser aufgehoben gewesen. :grins:

    Ich habe alles bestens überstanden und will nur noch bemerken, dass Angst meist kein guter Ratgeber ist.
     
  • Jetzt hör mal auf mit diesem ständigen in der Kacke spielen. Also ich bin durchaus auch schon mal versehentlich in einen Kothaufen getreten, und nicht dran gestorben, aber es ist doch nicht an der Tagesordnung. Und schon gar nicht, dass Eltern ihre Kinder auf diese Weise "abhärten".
     
    Du müsstest mein Sohn sein...... Was wären das jeden Tag für feine Diskussionen. Herrlich. Jeden Abend ein Grund sich die Kante zu geben:d
     
    Außerdem rechne ich hier mit Widerstand, da viele aus ländlichen Löchern kommen und ihre Kindheit und Wohnort rechtfertigen wollen
    Ohne Worte.... :rolleyes:

    Im übrigen hoffe ich stark, dass Du keine Kinder hast die Du ggf. mit multirestenten Keimen infizieren könntest...

    Im übrigen solltest Du Dich mal schlau machen, was multiresistente Keime überhaupt sind, woher sie kommen und warum sie eine solche Gefahr darstellen...

    Ach ja, nur zur Info, mein Vater ist daran gestorben....





    Tinchen, ich sauf mit.... das brauch ich bei dem was ich hier an *zensiert* lesen muss...:rolleyes:
     
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