ich gebs auf ..

  • um das Thema mal in die entgegengesetzte Richtung zu bringen

    Zitat aus einer möglicherweise ominösen Quelle :-P:-P

    Kupfer spielt bei Tieren wie Schnecken, Hummeln und Spinnen eine wichtige biologische Rolle. Es ist Bestandteil des blauen Hämocyanin, das bei Weichtieren und Gliederfüßern als Blutfarbstoff dem Sauerstofftransport dient und damit ihr Überleben sichert.


    *klick*
     

    Irgentwas ist hier grade falsch gelaufen. Also nochmal.

    Pflanzen brauchen auch Kupfer wie dem Beitrag oben zu entnehmen ist. Es kommt wie bei jedem Stoff (Stickstoff, Kalium und so weiter und so fort) nur auf die Mengen an. Normal reicht das Kupfer was zum Beispiel im Urgesteinsmehl enthalten ist. Hat man tatsächlich mal zu viel Kupfer im Boden bekommt man die Werte leicht durch Gartenkalk wieder runter.

    Das Hausgärten zuviel Kupfer aufweisen glaub ich gerne. Durch die bekannte Überdüngung dieser kann die Pflanze kein Kupfer aufnehmen.
     
  • huch ... die ganzen Kirchen sind verseucht ... wenn man bedenkt, dass die Kuppeln alle mit Kupfer ....
     
  • Hab heute zufällig im Baumarkt ein Band aus Kupfer gesehen, soll die Schnecken abhalten drüber zu kriechen, hat dies jemand oder hat schon mal jemand davon gehört?

    Es war mir zumindest neu und hab es mal mitgenommen, als Erklärung war noch, dass das Kupfer erst braun oxidiert sein muss!

    Geht es wirklich so einfach ... im Netz kann man davon auch einiges finden, da soll auch schon ein Kupferdraht genügen?!

    Kupfer oxidiert braun? Die Dächer, die mit Kupfer gedeckt sind, sind aber alle grün.

    Ich habe mal um meinen Gartentisch Kupferbänder geklebt, die ich von Tiffany-Arbeiten übrig hatte. Nicht eine Schnecke hat sich abhalten lassen, den Tisch hochzuklettern. Ich hatte hier auch ein Foto eingestellt, wie eine Schnecke gerade das Kupferband passiert. Angeblich soll da ein elektrischer Strom durch den Schneckenschleim und Salzen entstehen, der die Schnecken abschreckt.
    Wie das nun wieder mit einer Oxidationsschicht zu schaffen sein soll, weiß ich auch nicht.

    Ich kenne diese Kupferbänder von Neu*do***, kein Mensch spricht davon, dass diese die Schnecken töten (sollen), es heißt lediglich, dass die Schnecken da nicht rüberkriechen mögen. Und das kann ich bestätigen, da ich es mal ausprobiert habe.

    Und mein Garten wimmelt von Regenwürmern...

    Was sind das für Bänder? Wie breit und dick sind die?
     
    Kupfer oxidiert braun? Die Dächer, die mit Kupfer gedeckt sind, sind aber alle grün.
    Kupfer oxidiert erst dunkelbraun Matt, nach Jahrzehnten kann Kupfer Grünspan bilden, dies nennt man dann Patina!

    Hab zumindest bei mir heute mal einen kleinen Versuch gestartet, Kupferband (ca. 2cm Breit) im Viereck geklebt, jetzt muss es nur noch Matt werden!


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    Schneckenhindernis
    Frage: Mit welchem Hindernis lassen sich Schnecken vom Salatbeet fernhalten? Mit Vogelsand, zerkleinerten Eierschalen oder mit Kupferfolie?

    Kurzerläuterung: Vogelsand ist nicht saugfähig genug, um die Schnecke auszutrocknen, und auch Eierschalen können ihr nichts anhaben, bedenkt man, dass Schnecken sogar über die Kante einer Rasierklinge kriechen können. Die einzig wirksame Abwehr ist in unserer Versuchsreihe die Kupferfolie.

    Wissenschaftliche Erläuterung
    Glatte Kupferfolie aus dem Bastelladen oder Spenglereibetrieb, die ganz einfach zu überwinden scheint, hat es in sich. Kupfer ist nämlich giftig, zumindest in größeren Mengen. Für die Schnecke, die darüber kriecht und mit ihrem Schleim das Kupfer zum Korrodieren, also Zersetzen bringt, ist das schon eine größere Menge. Die Schnecke spürt intuitiv, dass das Kupfer ihr nicht wirklich gut tun würde, und hält sich instinktiv von der Folie fern.

    Nun fragt man sich, ist das Kupfer denn auch für den Menschen giftig? Wie gesagt, nur in extrem großen Mengen, und die werden durch so ein bisschen Folie noch lange nicht erreicht. Allein die Kupferbelastung, die in unserem Trinkwasser durch das Durchrauschen durch kupferne Wasserleitungen entsteht, ist um ein Vielfaches höher als die, die durch die Folie in den Boden gelangen könnte. In Südfrankreich wird diese Methode schon seit Ewigkeiten im Weinbau gegen Schnecken angewandt. Manchen Blumenerdesorten wird sogar Kupfer zugesetzt, das hält die Pflanzen frei von Schädlingen. Es gibt selbst Gartengeräte aus Kupfer, damit mit jedem Spatenstich ein bisschen Kupfer in den Boden gelangt.

    Nun müssen die Ästhetiker unter Ihnen aber ihre Beete gar nicht unbedingt mit Kupferfolie umranden. Ein bloßer Draht aus Kupfer auf den Boden gelegt und fixiert reicht meist schon aus, um die Schnecken einzuschüchtern. Der wirkt ungefähr so wie das Schild mit dem Hund an der Tür zur Bäckerei: Wir müssen leider draußen bleiben.

    http://www.sat1.de/comedy_show/clever/wissensbuch/content/00632/002/index-2.html
     
    Was sind das für Bänder? Wie breit und dick sind die?
    Ich habe mit diesen hier (ist der Link erlaubt??? :confused::confused:) auf meinem Hochbeet gute Erfahrungen gemacht.
    Hab es oben dran getackert und es kamen nur noch seeeehr wenige (vorher locker 20 Stück pro Abend) drauf... danach ca. 5-10 die Woche.

    Da der andere Befallsdruck gleichgeblieben war und auch genauso viele Schnecken am Hochbeet hochkletterten, dann aber umkehrten, schiebe ich es auf's Kupferband.
     
  • in england haben sie mit schafwoll-pellets gute erfahrungen bei der schneckenabwehr gemacht, gibt es wohl inzwischen auch hier, einfach mal googeln oder direkt das original aus england: slug gone wool pellets.
    vielleicht geht es auch mit normaler schafwolle, nicht "pelletiert" ...
    gruß
    martina
     
  • Hab zumindest bei mir heute mal einen kleinen Versuch gestartet, Kupferband (ca. 2cm Breit) im Viereck geklebt, jetzt muss es nur noch Matt werden!

    So, hab mal ein paar Schneckies drüber kriechen lassen!

    Kurz zusammen gefasst:
    Am besten reagiert auf das Kupfer die Weinbergschnecke (alle Gehäuseschnecken), die mag das nach 1-3 Tage oxidiertes Kupfer gar nicht, danach die braune Wegschnecke und am wenigstens reagiert hat die rote Nacktschnecke, manche kehren um aber manche zucken nur etwas und kriechen dennoch drüber!

    Das 1,5cm waagrechte montierte Band ist da einfach zu schmal, da heben sich die Schnecken drüber, daher hat ein Kupferdraht definitiv keinen wert!

    Das Band oder Kupferblech sollte demnach wenn 5-10cm breit oder senkrecht montiert werden!
    Am besten ist dann sicher ein klassischer Schneckenzaun, oben im 45° Winkel abgebogen, aber den aus Kupferblech. Den dies sollten dann die stärkste Schnecke zum Umweg/abfallen zwingen!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Dann bin ich mal gespannt, wie die Pflanzen auf Kupferschneckenzäune reagieren.

    Mit solch gebogenen Blechzäunen habe ich noch keine Erfahrung - weder aus Alu noch aus anderem Material.

    Aber für teures Geld habe ich mir ein rundes Blechteil mit einem Durchmesser ca. 30 cm gekauft, das gebogen ist wie ein Schneckenkragen. Das habe ich in zwei Fällen verwendet. Einmal für eine Salatpflanze und das zweite Mal für einen Kohlrabi. Beide Pflanzen blieben im Wuchs weit hinter den Pflanzen, die nicht von solch einem Ding umschlossen waren, zurück.

    DSC_4118_Schneckenkragen_Kohlrabi.webp

    Das mag in einem Beet, dessen Ränder weiter auseinander liegen anders sein.
     
    sodele .. ich hab den Plan nun fertig ...

    nachdem nix wächst in meinem Garten und die Bohnen dies gschafft haben trotz Schnecken ein Blättchen zu bilden, nun von Läusen befallen sind hab ich meinen Garten umstrukturiert.

    der Garten misst so 50 qm
    die Hälfte wird unterteilt und 8 qm werden komplett überdacht und ein Glashaus gebaut ... der Rest dient als Kartoffelacker,

    die andere Hälfte wird komplett leergeräumt und eingezäunt, da kommen dann die Hühnchen rein. Aussen, da hab ich noch mal 20 qm da kommen die Beeren rein, die ich nun im Garten hab.

    Das Mistbeet wird rausgeräumt und eine Hühnerhütte kommt stattdessen ...

    denk mal .. so 8 qm reichen für Salat, Radieschen, Tomaten und Paprika und ein zwei Zuchhinis ....

    die Bohnen werden aussen auf Stangen hochgezogen .. unten mit Schneckenschutz ...

    ich habs mir ausgerechnet ... wenn ich zwei Hochbeete bau, hab ich weniger Platz und kostet mich genausoviel wie dieses Plastikhaus .. und im Plastikhaus kann ich aber schon ab Feber sähen ... im Sommer rolle ich einfach die Seitenwände rauf .. und wenn die Hähnchen angrenzen kommen von da aus auch keine SChnecken mehr dazu ... von der andern Seite mach ich ganz zu .. sodass da nix mehr reinkriechen kann ... Wasser hab ich von der Regenzisterne genug...

    GG meinte, da hätte er auch kein Problem mit den Hühnern ...

    Anbei ein Bild vom Garten ...

    was haltet ihr von der Idee?
     

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    ich hab nun doch noch ein paar Fragen dazu ...

    1. Die Ribisel setz ich am Besten wann um? Ist ein großer Strauch echt riesig schon

    2. die Himbeeren setz ich am Besten wann um?

    3. die Erdbeeren setz ich am Besten wann um?

    4. das neue Beet für die Schwertlilien,wann setz ich die jetzt um und wie?

    5. Echinacea .. hab ich auch einen Buschen drin im Garten, wann pflanz ich den um?

    6. für 5 Hühner 16 qm Auslauf reicht?

    7. soll ich im Herbst Gras sähen, oder die Erde lassen?

    Erdbeeren bekommen dann keine Morgensonne mehr ist das wichtig?

    danke für die Antworten ... wenn wer Zeit hat ..
     
    zu 1.) Alte Bäume und Büsche verpflanzt man besser gar nicht.
    Wenn es denn wirklich nicht anderst geht, dann muss man versuchen soviele Wurzeln wie möglich mit umzuziehen und dies möglichst mit Erde. Bei einem großen Strauch können das schon 250 kg werden.
    Der Busch sollte dann soweit es machbar ist zurückgeschnitten werden. Da dieser durch den Wurzelverlust nicht mehr den ganzen Strauch versorgen kann bevor neue Wurzeln gewachsen sind-

    Ich hab 2012 eine große Blutpflaume bei der Baumschule gekauft. Mit Wurzelballen ca. 150kg. ICh musste den Riesenstrauch zweimal zurückschneiden aber jetzt scheint er es gepackt zu haben.

    zu 2.) Am besten im Herbst oder im Frühjahr. Himbeeren sind sehr unproblematisch beim versetzen.

    zu 3.) Frag mich bitte nicht warum, aber ich habe gelernt, dass der Sommer die Zeit ist in der man Erdberen versrtzt. ICh vermute dies liegt daran, dass dann die Ableger ausreichend bewurzelt sind.
    ICh würde nicht die Erdbeeren, sondern deren Ableger versetzen. (Wie alt sind die Erdbeerpflanzen?)

    Wenn du mich fragst brauchen Erdbeeren 5- 6 Sonnenstunden mindestens, wann diese scheint ist denen aber nicht so wichtig.
    Bei den aneren Fragen halte ich mich besser raus.
     
    ich hab nun doch noch ein paar Fragen dazu ...

    1. Die Ribisel setz ich am Besten wann um? Ist ein großer Strauch echt riesig schon

    2. die Himbeeren setz ich am Besten wann um?

    3. die Erdbeeren setz ich am Besten wann um?

    4. das neue Beet für die Schwertlilien,wann setz ich die jetzt um und wie?

    5. Echinacea .. hab ich auch einen Buschen drin im Garten, wann pflanz ich den um?

    6. für 5 Hühner 16 qm Auslauf reicht?

    7. soll ich im Herbst Gras sähen, oder die Erde lassen?

    Erdbeeren bekommen dann keine Morgensonne mehr ist das wichtig?

    danke für die Antworten ... wenn wer Zeit hat ..


    Sträucher und Stauden setzt man meines Wissens am besten im Spätherbst um.
    Erdbeeren im August (Habe Mutter gefragt)
    16 qm reichen für 5 Hühner. Sind über 3 qm pro Huhn.
    Meinst du im Hühnerstall Gras sähen. Da hat es keinen Sinn. Auf der Fläche lassen die Hühner keinen Halm stehen.
    Wenns nur die Morgensonne ist gehts mit den Erdbeeren. Werden bloß nen paar Tage später reif.
     
    also zu Punkt 3. Meine Erdbeeren setze ich im Herbst um, hat bisher immer gut geklappt. Die Ableger können dann auch von der Mutterpflanze gekappt und separat eingepflanzt werden, da sie meist schön durchgewurzelt sind.

    Zu Punkt 4. Auch diese würde ich im Herbst umsiedeln.

    Zu Punkt 6. der Platz reicht völlig aus :)

    Zu Punkt 7. Wo möchtest Du Gras säen? Im Auslauf für die Hühner? Wenn ja, dann kannst Du Dir das sparen, denn im Frühjahr, wenn die Hühner wieder rauskommen, haben sie in Nullkommanix alles wieder untergearbeitet. Lohnt sich also nicht. Ich schmeisse immer unseren abgemähten Rasen in den Auslauf. Darüber freuen sich die Hühner dann immer. Picken und wühlen dann wie verrückt darin rum ;)
     
    Highländer hat recht, spätsommer oder früher Herbst für Erdbeeren umpflanzen.
    Wenn die Erdbeeren noch ausreichend Zeit haben sich am neuen Standort festzuwurzeln, dann klappt es auch mit der Ernte im Frühjahr.
     
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