Ich freu mich heute über... -Fred

  • Es ist zwar nicht bloss Freude, aber ich schreibs trotzdem hier rein: für unsere Tochter sieht es gut aus für den Übertritt in die weiterführende Schule. Die Matheprüfung hat sie zwar vergeigt, aber nicht so dermassen schlimm das es ein Problem werden könnte. Hier wissen wir die zu erwartende Zeugnisnote und in den andern Fächer können wir davon ausgehen das sie das nötige Minimum 99,9% sicher hat. Ihre Freundin hat die Prüfung leider noch schlimmer vergeigt und hätte dringend einen Lauf gebraucht,sie ist leider aus dem Rennen. Schade für sie, aber als ich mit ihrer Mama telefoniert habe,meinte sie auch: wahrscheinlich soll es einfach nicht sein. Man kennt ja sein Kind auch ein bisschen.
    Obwohl, meine Tochter sieht das Lernverhalten ihrer Freundin eher kritischer als deren Mutter😅. Finde ich jetzt auch noch spannend🤔.

    Ein kleines Ärgernis für meine Tochter: sie hat dir Prüfung hauptsächlich vergeigt weil sie ihren Taschenrechner nicht gesucht hat und stattdessen Papas mitnahm. Was blöd ist, wenn der eine andere Tastenkombi hat um Wurzeln zu ziehen und man nicht drauf kommt. 🤦‍♀️
     
  • @DanielaK sehr erfreulich, dass für deine Tochter alles soweit gut gelaufen ist :) aber schade für ihre Freundin... das tut mir leid. Können diese Prüfungen denn wiederholt werden, wenn sie beim ersten Mal nicht bestanden wurden..?
     
  • @Taxus Baccata : nein,das war eine ganz normale Prüfung im Rahmen des Unterrichts und ergibt mit den andern zusammen eine Fachnote. Wäre sie wirklich gut geworden, hätte die Lehrerin einen Abschiffer streichen können. Es besteht noch die Möglichkeit einer Aufnahmeprüfung. Aber die ist wirklich nicht ohne. Bringt wohl eher was wenn jemand z.B. länger ausgefallen ist und noch aufholen musste oder so. Also quasi, falls dir das Leben was reingedrückt hat was so nicht 'normal' war.
     
    @DanielaK oh, also man kann nicht (so wie hier) quasi das Jahr und die Prüfungen wiederholen..?
    (Das geht hier ja sogar mit dem Abitur, zumindest einmal.)
    Also einmal durchgefallen, und dann nur letzte Chance schwierige Aufnahmeprüfung, oder das war es..?
    Uff, das ist natürlich auch hart...
     
  • Naja, es geht ja auch darum, die Personen in der Stufe zu haben, die dem auch gewachsen sind. Ich nehme an, man könnte auch ein 10. Schuljahr machen und nochmal die Aufnahmeprüfung. Aber das 10. Ist ja leider nicht mehr vom Staat getragen. Ich glaube, bei knappem Schnitt kann man auch noch eine Empfehlung der Lehrkraft beilegen, die bei sehr knappen Entscheidungen helfen kann. Da gehts dann drum: gibts einen Grund wieso das mit dem Schnitt genau jetzt in die Hose ist, wie ist die Arbeitsmoral, was ist zu erwarten. Aber wie ich raushöre, ist das bei dem Mädel nicht neu das es eine knappe Sache ist. Deshalb stellt sich die Frage, ist es Entwicklungstechnisch überhaupt sinnvoll oder dreht sie dann einfach die nächsten 3 Jahre weiter im roten Bereich. Ist ja dann auch nicht förderlich für die Gesundheit. Das Mädel ist sprachlich recht begabt, hat aber in Mathe schon mehrere Jahre Nachhilfe um überhaupt genügend zu sein. Zudem setzt ihr sie Pubertät psychisch recht zu wie ich von der Mutter mitbekommen habe. Hormone wie die Bahnen im Europapark🫣
     
    Ich verstehe was du meinst, @DanielaK, aber das Alter finde ich zu früh, um jemanden "abzuschreiben". Gerade wegen der Pubertät, gerade wegen der Hormone und allem.
    Da finde ich unser System dann doch gnädiger.
    Ich war in der Schule auch sehr schlecht in Mathe, sehr gut in Sprachen, an der Uni ging dann in Statistik der Knoten auf und ich habe mein Studium mit Einsern und einem Stipendium absolviert, das es für überdurchschnittliche Leistungen gab.
    Ob meine Mathelehrer aus der 9. Klasse mir das zugetraut hätten..? Ich glaube eher nicht. 😉
    Wäre man allein nach meinen (mathematischen) Leistungen als Teenager gegangen... Au weh.
    Kenne aber mehrere, bei denen es ähnlich war, Teenagerzeit und Hormonen sei Dank. 😅
    Da bin ich über unser System dann doch ganz dankbar. 😉
     
    Man sollte das alles nicht so eng sehen.
    Es gibt heute so viele Möglichkeiten für die Kids. Mein ältester Sohn war auf der Realschule, ist danach zur Fachoberschule gewechselt. Anschließend eine Ausbildung zum Tischler, im Anschluss Zivildienst, danach ein duales Studium, Design und Meisterprüfung. Es gibt auch Menschen, die ihren Beruf wechseln.
    Meine Schwiegertochter hat Graphikdesign studiert, jetzt schult sie um zur Ergotherapeutin.
    Ich denke da an einen jungen Mann, der Lehramt studiert hat und als Lehrer nicht glücklich war. Dann kenne ich einen Dr. Chemie, der heute im Gartenbau arbeitet.
    Ich würde mir wünschen, dass die Schulen mehr als nur ein oder zwei Berufspraktika anbieten.
     
  • Ich verstehe was du meinst, @DanielaK, aber das Alter finde ich zu früh, um jemanden "abzuschreiben". Gerade wegen der Pubertät, gerade wegen der Hormone und allem.
    Da hast du natürlich recht. Dafür haben wir dann aber andere Wege. Z. B. Lehre und statt berufsbegleitend(braucht man den selben Schnitt) nachträglich ein (oder heute 2?) Jahr Berufsmatura dazu. Dann bist du woeder ähnlich offen. Wege zum nachlernen wenn du bereit bist gibts fast immer.
     
    @DanielaK das ist gut. Wäre mir selbst auch lieber gewesen - zuerst was praktisches und dann nochmal akademisch vertiefen. Hätte mir, denke ich, mehr Spaß gemacht.
    Solange man alle Möglichkeiten noch hat, ist das auch gut.
    Schade ist, wenn jemand wirklich gerne weiter auf die Schule gehen möchte und wegen einem Fach, oder zwei, in denen er zu schlecht war, nicht darf... So hatte ich es jetzt bei der Freundin deiner Tochter verstanden (?) da tat mir das Mädel leid. Aber mit Sicherheit wird sie ihren Weg auch gehen. :-)
     
    Daa Problem ist, dass das Mädel einen Beruf lernen möchte, der eine abgeschlossene Vorausbildung benötigt. Sie will zum Zoll. Die Idee, erst mal das KV auf dem Zoll zu machen ist daran gescheitert das es in der Deutschschweiz genau 2 Lehrstellen gibt. Das wäre quasi einem 6er im Lotto gleich gekommen. Dann hing sie etwas in der Luft. Als sie mit uns dann am Infoanlass der Schule war, fand sie die eine sehr erstrebenswerte Alternative. Na, ist ja noch ein halbes Jahr hin bis die Schule ganz aus ist, vielleicht kommt sie ja noch auf Plan c...
     
    Schade ist, wenn jemand wirklich gerne weiter auf die Schule gehen möchte und wegen einem Fach, oder zwei, in denen er zu schlecht war, nicht darf
    Das Blöde ist eben, es zählen 'nur' Mathe und Sprachen. Mathe natürlich mal wieder doppelt. Mit einer Genügend in Mathe und wirklich stark in Sprachen wäre schon gegangen. Aber ungenügend ist dann halt schon sehr schwer auszubessern und eben auch nicht unbedingt erstrebenswert, da so der Anschluss so nur noch schwerer zu halten ist. Zumal sie schon mehr als ein Jahr Nachhilfe hat.
     
    Mit einer Genügend in Mathe und wirklich stark in Sprachen wäre schon gegangen.
    Das war hier, zumindest zu meiner Zeit anders... da durfte man auf dem Gym tatsächlich eine fünf in Mathe haben, wenn man dafür in den Sprachen sehr gut bis gut war. Nur nicht zwei Fünfer, da wäre man dann durchgefallen.
    Finde ich schon sehr schwierig, Mathe schwerpunktmäßig über den Bildungsweg entscheiden zu lassen. Ich kenne noch andere Leute, die in Mathe nicht gut waren, es aber im Studium oder in ihrer Ausbildung in dieser Form auch nie mehr gebraucht haben. (Meine damit selbstverständlich nicht die Grundrechenarten usw. sondern die höheren Klassen Mathematik und Oberstufe Gym.)
     
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