Hundegebell nervt

Castellane

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Moinsen,

ich muss ein kleines Problem schildern, welches anfängt größer zu werden.
Nachbarn von gegenüber (die einzigen mit Blickrichtung zu unserer Terrasse) haben sich einen neue Hündin angeschafft (Dobermann). Die Hündin ist nun ca. 8 Monate alt und ihr Organ kräftig entwickelt. Candy ist von Anfang an in der gleichen Familie, also dort aufgewachsen.

Obwohl die Nachbarn bereits einen Hund hatten, scheinen sie irgendetwas falsch zu machen. Das Tier bellt...immerzu...egal wann....Schlafenszeit, Mittagszeit....und es ist kein Kläffen sondern ein richtig großes Bellen!

Die Nachbarn lassen das Tier auch gerne einmal alleine in ihrem Garten laufen. Vom Grundstück kommt Candy nicht herunter. Aber ich darf anscheinend nicht mehr auf MEINE TERRASSE! Der Hund flippt völlig aus und hört nicht wieder auf zu bellen. Ich habe mir meine Trillerpfeife geholt. Immerhin haben die Nachbarn das gehört und ihren Hund hineingenommen - wo er wie blöd hinter der Scheibe stand und weiterbellte.

Ich lasse mich nicht gerne auf meiner Terrasse verbellen...und es ist noch nichteinmal Sommer. Ich habe also jedesmal draußen ausgeharrt, bis die Nachbarn ihre Hündin reingenommen haben - und dann gewartet bis sie sich ausgebellt hatte. Erst dann bin ich wieder hineingegangen (und es war schweinekalt).

Können die Nachbarn ihrem Hund überhaupt beibringen, dass er nur sein Grundstück bewachen soll? Und die Nachbarn tolerieren muss? Welche Tipps und Argumente kann ich den Nachbarn mit auf den Weg geben, wenn ich sie demnächst darauf anspreche? Und das muss ich wohl. Verwächst sich das noch mit dem Alter (und damit ist nicht mein Alter gemeint ;) oder MUSS JETZT etwas geschehen?

Problematisch ist außerdem, das zwischen unseren Grundstücken ein, im Sommer rege frequentierter, Kinderspielplatz liegt. Wenn der Hund dann jedesmal bellt, wenn sich Kinder dort aufhalten...krieg ich ne Krise. Wobei ich ja noch gut dran bin. Die meiste Zeit des Jahres bin ich ja in Ungarn und nicht in Deutschland.

Und die Hunde in Ungarn sind ein anderes Thema :):):)

Vielleicht hat jemand eine Idee?

Dankesehr, Sabine
 
  • luise-ac

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    Hallo Castellane!:eek:

    Unsere Nachbarn zur Rechten und zur Linken haben beide Hunde. Der Rechte hat einen kleinen Dackel und der Linke hat einen großen, wuschigen ,schwarzen Hund. Mit dem Dackel habe ich schon Freundschaft geschlossen:D. Wenn ich in den Garten gehe kommt er zu mir an den Zaun und möchte gestreichelt werden. Ich denke, er respektiert uns als Nachbarn. Er bellt nur, wenn fremde Leute an seinem Grundstück vorbeigehen.
    Der Hund vom linken Nachbarn bellt ständig wenn wir den Garten betreten, obwohl er uns nicht sehen kann. Ich habe auch schon versucht, ihn mit Leckerlie zu bestechen, aber keine Chance, er bellt und bellt. Aber nur wenn er alleine im Garten ist. Sobald jemand von seiner Familie dazukommt hört er auf zu bellen.

    Manchmal nervt er schon ganz schön, aber manchmal registriere ich dieses Gebell überhaupt nicht, je nach Stimmungslage.

    Gruß Luise:eek:
     
    S

    sibujo

    Guest
    Hallo Sabine!

    Ich kann dir nur erzählen wie es meinem Vater erging, als die Nachbarn einen Hund bekamen.

    Der Hund ist ein Berner Sennenhund und kam als Welpe ins Haus. Er hat meinen Vater ständig angebellt wenn er ihn sah. Nach Absprache mit den Nachbarn hat mein Vater jedesmal mit Schwarzwurststückchen auf das Bellen geantwortet. Seither ist Ruhe. Und wenn der Hund am Zaun steht und er nicht gleich kommt, bellt er kurz, Vater gehorcht und bringt die Schwarzwurst, hält nen kurzen Smalltalk und gut ist.

    Ich möchte damit sagen, der Hund wusste ja gar nicht wer das da drüben ist. Ist es ein guter oder ein böser, droht Gefahr oder nicht?!

    Ich würde mit den Nachbarn reden, sie sollen dich mal mit dem Hund bekannt machen, evtl. mit Leckerlis bestechen und Freundschaft schliessen.
    Vielleicht hilfts?

    Liebe Grüsse
    Simone, die gespannt ist was du machst und wie es ausgeht.............
     
  • Castellane

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    Hallo Luise, hallo Simone,

    danke für die Anregungen,

    wir haben auch einen Hund als direkten Nachbarn...der bellt auch mal ein bisschen - aber eher zur Begrüßung. Da ist dann nach einer Streicheleinheit wieder Ruhe.

    Mit dem Dobermann verhält es sich so, dass ich ihn nur in Sichtweite aber nicht in Schwarzwurstwurf- oder Überreichweite hätte. Es ist noch ein Spielplatz dazwischen.
    Wir können uns also nur von Ferne sehen. Ich kenne ihn als Hund aber schon, wir sind uns hier vor unserem Haus schon begegnet und haben uns nett gefunden. Er kann das aber wohl nicht so einsortieren.
    Meint ihr, dass es hilft, wenn er sich bei uns einmal umschauen darf - die andere Seite kennenlernen?

    Ich habe ihm auch schon zugerufen, wen er ´nen Ausraster bekam...also mit Namen gerufen - alles ist gut...aus...na, was man halt so ruft. Funzt net.

    Und nochetwas, Simone, ich kenne zwar Schwarzwurzeln, aber Schwarzwurst??? Ist das Blutwurst? Den Begriff höre ich zum ersten Mal.

    LG, Sabine
     
  • Samashy

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    Wir haben selbst einen Hund und bis auf einen, alle angrenzenden Nachbarn auch. Unser Hund ist ein ausgebildeteter Polizeihund... er bellt jeden Fremden an. Nur sein Herrchen und ich dürfen das Grundstück betreten. Sollte es unser Hund mit dem Fremdenanbellen zu bunt treiben, reicht ein kurzes AUS und schon ist Ruhe. Cora, die Hündin von meiner Schwiegerma wohnt neben an. Sie bewacht das Grundstück und bellt nur Fremde an, nie einen Nachbarn. Sie hat sich an alle ringherum gewöhnt.
    Zu der Belohnung mit dem Wurststück kann ich nur sagen, dass man es nur geben sollte, wenn der Hund nicht! bellt. Denn dann war er ja brav und darf belohnt werden, jedoch nicht für Gekläffe oder unbegründetes Gebell.
    Das war meine persönliche Meinung... vielleicht sieht es mein Schatz ja anders. Ich frage ihn mal zu dem Thema, wenn er heim kommt. Ich bin ja eher Hundelaie.

    Lieben Gruß,
    Sam
     
    S

    sibujo

    Guest
    Hallo Luise, hallo Simone,

    danke für die Anregungen,

    wir haben auch einen Hund als direkten Nachbarn...der bellt auch mal ein bisschen - aber eher zur Begrüßung. Da ist dann nach einer Streicheleinheit wieder Ruhe.

    Mit dem Dobermann verhält es sich so, dass ich ihn nur in Sichtweite aber nicht in Schwarzwurstwurf- oder Überreichweite hätte. Es ist noch ein Spielplatz dazwischen.
    Wir können uns also nur von Ferne sehen. Ich kenne ihn als Hund aber schon, wir sind uns hier vor unserem Haus schon begegnet und haben uns nett gefunden. Er kann das aber wohl nicht so einsortieren.
    Meint ihr, dass es hilft, wenn er sich bei uns einmal umschauen darf - die andere Seite kennenlernen?

    Ich habe ihm auch schon zugerufen, wen er ´nen Ausraster bekam...also mit Namen gerufen - alles ist gut...aus...na, was man halt so ruft. Funzt net.

    Und nochetwas, Simone, ich kenne zwar Schwarzwurzeln, aber Schwarzwurst??? Ist das Blutwurst? Den Begriff höre ich zum ersten Mal.

    LG, Sabine


    Hi Sabine!

    Ja, Schwarzwurst ist Blutwurst mit Fettstückchen, im Ring. Und hart.
    Für viele Schwaben ein MUSS im Wurstsalat!

    Mich schüttelts seit ich vor vielen Jahren mal beim Hausmetzgen gesehen habe wie genau die gemacht wird.......ich ess keine mehr.

    Deine Idee den Hund mal rüber einzuladen finde ich super!

    Du musst ja jede Möglichkeit ausprobieren. Und wenn die Nachbarn da mitmachen, kannst du ja gottfroh sein!

    Liebe Grüsse
    Simone,die dir ganz viel Glück wünscht beim Kaffeekränzchen mit Herrn Dobermann.......:D
     
  • Castellane

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    Hi Sabine!

    Ja, Schwarzwurst ist Blutwurst mit Fettstückchen, im Ring. Und hart.
    Für viele Schwaben ein MUSS im Wurstsalat!

    Mich schüttelts seit ich vor vielen Jahren mal beim Hausmetzgen gesehen habe wie genau die gemacht wird.......ich ess keine mehr.

    Deine Idee den Hund mal rüber einzuladen finde ich super!

    Du musst ja jede Möglichkeit ausprobieren. Und wenn die Nachbarn da mitmachen, kannst du ja gottfroh sein!

    Liebe Grüsse
    Simone,die dir ganz viel Glück wünscht beim Kaffeekränzchen mit Herrn Dobermann.......:D

    Frau Doberfrau.

    Ich mach das und werde berichten. Ich hoffe, dass sich das Frauchen darauf einlässt. Sie hat den Hund immer derartig kurz an der Leine...und ist glaube ich ein wenig ängstlich. Oder soll ich lieber noch warten, bis er nicht mehr ein großes, lautes Spielkalb ist und vielleicht noch ein wenig gelehriger?

    LG, Sabine

    @Sam,

    Dein GG hat bestimmt noch einen guten Tipp für mich. Ich finde es auch richtig, wenn ein Hund "sein" Grundstück bewacht...aber ich bin doch ganz schön weit weg, um ihm oder seinem Frauchen was zu wollen.

    LG, Sabine
     
    S

    sibujo

    Guest
    Wir haben selbst einen Hund und bis auf einen, alle angrenzenden Nachbarn auch. Unser Hund ist ein ausgebildeteter Polizeihund... er bellt jeden Fremden an. Nur sein Herrchen und ich dürfen das Grundstück betreten. Sollte es unser Hund mit dem Fremdenanbellen zu bunt treiben, reicht ein kurzes AUS und schon ist Ruhe. Cora, die Hündin von meiner Schwiegerma wohnt neben an. Sie bewacht das Grundstück und bellt nur Fremde an, nie einen Nachbarn. Sie hat sich an alle ringherum gewöhnt.
    Zu der Belohnung mit dem Wurststück kann ich nur sagen, dass man es nur geben sollte, wenn der Hund nicht! bellt. Denn dann war er ja brav und darf belohnt werden, jedoch nicht für Gekläffe oder unbegründetes Gebell.
    Das war meine persönliche Meinung... vielleicht sieht es mein Schatz ja anders. Ich frage ihn mal zu dem Thema, wenn er heim kommt. Ich bin ja eher Hundelaie.

    Lieben Gruß,
    Sam


    Hallo Sam!

    Ja, das stimmt schon, mit Belohnung und so. Man belohnt nur bei richtigmachen.
    Die Nachbarn haben ihren Hund auch in der Hundeschule erzogen, also schon mit Hand und Fuss.

    Und das Nachbarschaftsverhältnis ist spitze. Die haben einfach zusammen überlegt, wie sie den Hund zur Ruhe bringen können. Vielleicht hat der Hund auch einfach immer nur gebellt "He du Nachbar, komm mal her und gib mir ein Leckerli!" - und mein Vater hat das halt nicht gleich kapiert!
    Das Gebelle hat die Besitzer ja auch genervt.

    Liebe Grüsse
    Simone, die jetzt aber mal kochen geht.............
     
    N

    niwashi

    Guest
    einen Vorteil hat´s ja ... Hunde, die bellen, beißen nicht ...

    niwashi, der einen chinesischen Koch einladen würde ...
     
  • N

    niwashi

    Guest
    ich hatte eben Chinesisch gekocht ...

    niwashi, der wohl ein Assoziationsproblem hat ...
     
  • Samashy

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    Hier kommt die Antwort vom meinem Schatz:

    Grundsätzlich ist die Rechtslage in den Bundesländern identisch, der Hund kann üblicherweise kurzzeitig bellen, um sein Revier gegenüber Eindringlingen zu verteidigen. Alles weitere ist Ruhestörung und nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz zu ahnden. Des Weiteren kann per Urteil das Bellen des Hunde explizit begrenzt werden ( z.B. 06 - 20 Uhr mit bestimmter Dauer von 30 oder 60 sec am Stück etc. ).
    Somit bist du gegenüber deiner Nachbarn auf der absolut rechtlich sauberen Seite, musst das Bellen nicht erdulden.

    Nun zum Hund:
    1. Seit wann bellt die Hündin auf diese Art?, da es ein aggressives Verbellen sein soll könnte es sich bereits um Revierverteidigung handeln ( stellt sich üblicherweise ab 12 - 14 Monaten ein ).
    Es könnte sich aber auch um ein Fordern handeln, d.h. sie hat einen guten Spiel- Beutetrieb und will einfach beschäftigt werden.
    Dieses sollte man mit dem Hundehalter herausfinden, er kennt die Stimmlage der Hündin und somit die Bedeutung, sollte ein wenig das Wesen kennen.

    Sollte es sich um Revierverteidigung handeln - der Hund bellt nur wenn jemand visuell oder akkustisch in Nähe des Grundstückes wahrzunehmen ist - sollte er positive Erfahrungen mit Euch als Nachbarn machen und Euch somit tolerieren. Hierzu müsste der Halter samt Hund an den Zaun. Der Halter soll dem Hund Sicherheit vermitteln, Ihr kommt derweil zum Hund an den Zaun. Dann kommuniziert Ihr mit dem Hund, Ansprechen mit Namen und gebt Futter durch den Zaun ( macht man eigentlich nicht, ist jedoch hier der beste Weg zum Vertrauen des Hundes ). Achtet natürlich drauf, dass sie Euch nicht beisst.
    Die Trillerpfeife macht Euch nur unangenehmer..
    Vertrauen, Lob vom Herrchen, wenn sie die Schnapper hält. Das in der ersten Woche täglich im Beisein des Herrchen, dazwischen einfach ruhig auf der Terrasse aufhalten ( nicht das der Hund verknüpft, über das Bellen bekommt man Futter ). Der Hund bekommt nur Futter, wenn er ruhig ist. Bellt sie, muss sie mit einem klaren Aus oder Pfui vom Herrchen bestraft werden. Ich denke mal, dort fehl einfach die Konsequenz.
    Probleme sehe ich natürlich im Sommer mit kreischenden Kindern, welche sowohl einen Eindringling, als auch Beute darstellen können. ( Beute ist bei Wolf früher das Reh / der Hase gewesen, halt alles was sich schnell bewegte und rannte - heutzutage ist es beim Hund nicht groß anders und dafür kann man ihn auch nicht bestrafen, er will entweder nur Beuten oder einfach spielen ) Sollte sie bei den Kinden bellen, hilft nur klare Konsequenz seitens des Halters... probiert es erst einmal und dann meldet Euch, wenn es Fort- oder Rückschritte gibt, Ihr vom Halter etwas zur Art des Bellens herausbekommen habt, etc.

    Viel Erfolg.

    So... hier bin nun ich wieder...

    Liebe Grüße,
    Sam
     

    Castellane

    Foren-Urgestein
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    Hier kommt die Antwort vom meinem Schatz:

    Grundsätzlich ist die Rechtslage in den Bundesländern identisch, der Hund kann üblicherweise kurzzeitig bellen, um sein Revier gegenüber Eindringlingen zu verteidigen. Alles weitere ist Ruhestörung und nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz zu ahnden. Des Weiteren kann per Urteil das Bellen des Hunde explizit begrenzt werden ( z.B. 06 - 20 Uhr mit bestimmter Dauer von 30 oder 60 sec am Stück etc. ).
    Somit bist du gegenüber deiner Nachbarn auf der absolut rechtlich sauberen Seite, musst das Bellen nicht erdulden.

    Gut zu wissen, aber rechtlich habe ich da nicht vor irgendwie in Aktion zu treten. Denke nur, dass das Bellen nicht sein muss.

    Nun zum Hund:
    1. Seit wann bellt die Hündin auf diese Art?, da es ein aggressives Verbellen sein soll könnte es sich bereits um Revierverteidigung handeln ( stellt sich üblicherweise ab 12 - 14 Monaten ein ).
    Der Hund macht das seit 4 Wochen, sie ist aber erst 8 Monate alt

    Es könnte sich aber auch um ein Fordern handeln, d.h. sie hat einen guten Spiel- Beutetrieb und will einfach beschäftigt werden.

    Sie steht an der Grundstücksgrenze und bellt mich direkt an - also schaut in meine Richtung

    Dieses sollte man mit dem Hundehalter herausfinden, er kennt die Stimmlage der Hündin und somit die Bedeutung, sollte ein wenig das Wesen kennen.

    Bislang habe ich überhaupt keinen Kontakt zu den Haltern, außer Grüßen und einmal Hund angucken vor 3 Monaten ungefähr

    Sollte es sich um Revierverteidigung handeln - der Hund bellt nur wenn jemand visuell oder akkustisch in Nähe des Grundstückes wahrzunehmen ist - sollte er positive Erfahrungen mit Euch als Nachbarn machen und Euch somit tolerieren. Hierzu müsste der Halter samt Hund an den Zaun. Der Halter soll dem Hund Sicherheit vermitteln, Ihr kommt derweil zum Hund an den Zaun. Dann kommuniziert Ihr mit dem Hund, Ansprechen mit Namen und gebt Futter durch den Zaun ( macht man eigentlich nicht, ist jedoch hier der beste Weg zum Vertrauen des Hundes ).

    Herantreten an den Zaun nicht möglich, es liegt ein eingezäunter Schrebergarten und ein Spielplatz dazwischen. Die Terrasse und unsere Terrasse liegen sich erhöht gegenüber, so ca. 50m entfernt (bin ne Frau...)
    Achtet natürlich drauf, dass sie Euch nicht beisst.
    Die Trillerpfeife macht Euch nur unangenehmer..

    OK, lasse ich sein

    Vertrauen, Lob vom Herrchen, wenn sie die Schnapper hält. Das in der ersten Woche täglich im Beisein des Herrchen, dazwischen einfach ruhig auf der Terrasse aufhalten ( nicht das der Hund verknüpft, über das Bellen bekommt man Futter ). Der Hund bekommt nur Futter, wenn er ruhig ist. Bellt sie, muss sie mit einem klaren Aus oder Pfui vom Herrchen bestraft werden. Ich denke mal, dort fehl einfach die Konsequenz.

    So weit sind wir überhaupt noch nicht...die Nachbarn wissen noch nicht von ihrem Glück, dass ich mich gestört fühle. Leider bin ich auch immer nur eine Woche im Monat daheim (was die Sache bestimmt nicht leichter macht)

    Probleme sehe ich natürlich im Sommer mit kreischenden Kindern, welche sowohl einen Eindringling, als auch Beute darstellen können. ( Beute ist bei Wolf früher das Reh / der Hase gewesen, halt alles was sich schnell bewegte und rannte - heutzutage ist es beim Hund nicht groß anders und dafür kann man ihn auch nicht bestrafen, er will entweder nur Beuten oder einfach spielen ) Sollte sie bei den Kinden bellen, hilft nur klare Konsequenz seitens des Halters... probiert es erst einmal und dann meldet Euch, wenn es Fort- oder Rückschritte gibt, Ihr vom Halter etwas zur Art des Bellens herausbekommen habt, etc.

    Die Halter gehen mit dem Hund zur Hundeschule, ich befürchte aber ein wenig, dass sie es noch nicht geschafft haben Leader des Rudels zu sein...puuuuuh, ich weiß nicht, ob die Bock haben, dass ich sie damit auch noch nerve.

    Viel Erfolg.

    So... hier bin nun ich wieder...

    Liebe Grüße,
    Sam

    Ich danke Euch vielmals. Was ist denn von der Idee mit dem Besuch in meinem Garten zu halten, damit sie mich und die Gegebenheiten kennenlernt?
    Das wäre sicher sehr einfach zu realisieren.

    Andere Nachbarn in der Straße habe ich befragt, ob sie das Phänomen auch beobachten. Die sagen nur, dass das Tier sehr viel bellt. Aber unsere Terrasse ist wohl die einzige, auf die der Hund direkt sehen kann.
    Ja, er bellt die Kinder auf dem Spielplatz an hat eine Nachbarin mit Blick auf den Spielplatz beobachtet.

    LG, Sabine
     

    schtif

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    Ich habe ihm auch schon zugerufen, wen er ´nen Ausraster bekam...also mit Namen gerufen - alles ist gut...aus...na, was man halt so ruft. Funzt net.
    Ist klar dass dies nicht funktioniert. Damit hast du das Problem sogar vergrößert, da sich der Hund bestätigt fühlte und für sein falsches Handeln sogar gelobt wurde.
    Einem Hund auch noch Futter zu geben für etwas was er nicht mache
    Zum Thema "Freundschaft schließen". Wenn du dem Hund auch noch Wurststücke für das Bellen gibt, dann wird dein Problem auch nicht geringer werden. Was denkt sich der Hund in Zukunft? Nachbarin draußen -> bellen -> Futter
    Jeder normal denkender Hund wird diese 3 Dinge schnell kombinieren (selbst ein Dobermann) . Warum sollte er in Zukunft nicht mehr bellen? Es könnte ja Futter geben.
     

    Samashy

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    Danke schtif für die verständlichere Erläuterung der Fehlverknüpfung Verbellen-Futter.
    Aus diesem Grunde nur im Beisein der Halter, wenn der Hund ruhig war-dauerhaft-.
    Problematisch kann natürlich die Erwartungshaltung werden, wenn der Hund aus reinem Blödsinn-Langeweile bellt.

    Rede doch einfach mal mit den Nachbarn, was sie von dem Verhalten Ihres Hundes halten, was sie bis dato veranstaltet haben.

    Die Idee mit dem Besuch bei Dir ist ok, es handelt sich ja nicht um Ihr Revier. Wird vermutlich jedoch nicht so viel helfen, wenn der Hund ausserhalb des Grundstückes dieses Verhalten ( bellen ) nicht zeigt.


    Gruß,
    Sam's Freund
     

    Castellane

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    Ist klar dass dies nicht funktioniert. Damit hast du das Problem sogar vergrößert, da sich der Hund bestätigt fühlte und für sein falsches Handeln sogar gelobt wurde.
    Einem Hund auch noch Futter zu geben für etwas was er nicht mache
    Zum Thema "Freundschaft schließen". Wenn du dem Hund auch noch Wurststücke für das Bellen gibt, dann wird dein Problem auch nicht geringer werden. Was denkt sich der Hund in Zukunft? Nachbarin draußen -> bellen -> Futter
    Jeder normal denkender Hund wird diese 3 Dinge schnell kombinieren (selbst ein Dobermann) . Warum sollte er in Zukunft nicht mehr bellen? Es könnte ja Futter geben.

    Hi, Schtif. Das mit dem Futter ist absolut klar. Das ich es unter U. schlimmer gemacht habe mit meiner "Ansprache" oder meinem Befehl "aus" den ich ja sicher gar nicht geben darf...habe ich in dem Moment nicht gesehen. Ich wollte nur meine Ruhe und habe rumprobiert...
     

    Castellane

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    Rede doch einfach mal mit den Nachbarn, was sie von dem Verhalten Ihres Hundes halten, was sie bis dato veranstaltet haben.

    ja, das ist der nächste Schritt

    Die Idee mit dem Besuch bei Dir ist ok, es handelt sich ja nicht um Ihr Revier. Wird vermutlich jedoch nicht so viel helfen, wenn der Hund ausserhalb des Grundstückes dieses Verhalten ( bellen ) nicht zeigt.

    dann lasse ich es ersteinmal sein


    Gruß,
    Sam's Freund

    Danke für Deine Hilfe, Sams Freund
     

    schtif

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    Das ich es unter U. schlimmer gemacht habe mit meiner "Ansprache" oder meinem Befehl "aus" den ich ja sicher gar nicht geben darf...habe ich in dem Moment nicht gesehen. Ich wollte nur meine Ruhe und habe rumprobiert...

    Da hast ganz normal, also menschlich gehandelt, der Hund eben "hündlich". Ihr kommuniziert miteinander, aber leider in einer unterschiedlichen Sprache.
    Eigentlich sollten die Besitzer des Hundes soweit sein, dass sie mit ihrem Hund dahingehend arbeiten, dass er dieses nicht erwünschte Verhalten nicht mehr zeigt. Dazu gehört auch, dass die Besitzer den Nachbarn erklären, wie sie mithelfen können, das Problem zu beheben. Oft sind es nur kleine Dinge.
    Auf alle Fälle finde ich es toll von dir, dass du dir Gedanken machst, wie du mithelfen kannst das Problem zu lösen. Hoffentlich wissen das die Besitzer des Hundes zu würdigen. Die könnten nämlich ein ziemliches Problem bekommen, wenn gleich hinter ihrem Zaun ein Spielplatz ist und Kinder sich durch den Hund gefährdet fühlen.
     

    Castellane

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    Hallo, ich hole den Fred nochmal vor.

    Vor meiner Abreise aus Deutschland habe ich mich endlich getraut, die Hundehalterin aufzusuchen.
    Ich habe ihr klargemacht, dass ich mich durch das Bellen sehr gestört fühle. Sie hat verständnisvoll reagiert, mir aber auch zu verstehen gegeben, dass ihr Hund ihr Revier verteidigt...und Hunde nunmal bellen...:(
    Direkt neben ihrem Haus (also zwischen unseren beiden Grundstücken) befindet sich ein Spielplatz, der sich nun nachdem er aufgepeppt wurde wieder als Kindermagnet erweist. Die Hündin rastet regelmäßig aus, wenn sie Kinder auf dem Spielplatz sieht und läßt sich auch durch Komandos der Halterin (so sie sich bequemt einzugreifen) nur kurzfristig vom Bellen abhalten.
    Das Hundehaltergrundstück liegt erhöht ohne Zaun. Von ihrer Terrasse aus geht es etwas 3-4m. schräg in die Tiefe. Dort ist alles bewachsen mit Cotoneaster. Bislang hat der Hund sich nicht gertraut, dass Grundstück zu verlassen...kann er das überhaupt (also würde er sozusagen ins "Blaue" springen, oder machen Hunde das nicht)??? Ich habe inzwischen ein bisschen Sorge, dass sie irgendwann den Megaausraster bekommt und die Kinder anfällt. Leider ist der Hund oft ohne Aufsicht draußen.

    Verwächst sich das Bellen noch irgendwann? Sie ist jetzt schätzungsweise ein Jahr alt. Wird sie vielleicht einmal lässiger? Mann, ich bin derartig genervt gewesen...so ein Dobermann macht ja irre Krach.

    Ich habe das Gerücht gehört, dass andere Nachbarn inzwischen eine Meldung machen wollen, da sie gesehen haben, das die Halterin den Hund schlägt, wenn er nicht hören will. Angeblich besucht sie aber mit ihm eine Hundschule und auch einen Hundepsychater (was es nicht alles gibt).

    Herzlichst, Sabine
     

    andruschka79

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    Bei Limburg an der Lahn
    Hi Castellane,
    verstehe ich das richtig? Der Hund befindet sich auf einem Grundstück OHNE Einzäunung? Direkt neben einem Kinderspielplatz? Und verteidigt sein Revier (laut Aussage der Halterin)?
    Das ist ja schon grob fahrlässig!!! :mad: :mad: :mad:
    Also meiner würde sich auf Dauer nicht von so nem blöden schrägen Hang mit Gestrüpp drauf aufhalten lassen! Das ist sicher.
    Der ist sogar schon von unserer Terrasse (auf der Garage, 2 m hoch, mit nochmal 80 cm Balkongeländer drum) in Nachbars Vorgarten in die Tiefe gesprungen, um deren kleine Kinder zu verteidigen! Aus dem Stand, ohne Anlauf! - Er liebt Kinder über alles, und er sah diese in Bedrohung! - Also, um sein Revier zu verteidigen tut er es nicht verlassen, Nachbars Garten gehört eben einfach auch dazu. ;)
    In deinem Fall bleibt er also wohl noch innerhalb seines Reviers auf deren Terrasse, wenn jedoch der Hund Deiner Nachbarin den Spielplatz kurzerhand zu seinem erklärt, dann wird es echt doppelt gefährlich! :mad:
    Unser Rüde hat sich auch mit dem Rüden zwei Gärten weiter angebellt zur Revierverteidigung. Das war schon total nervig. Ich hab es ihm mit viel Konsequenz abgewöhnt, wie ein irrer am Zaun lang zu rennen und dabei den halben Ort zusammen zu bellen. Die Halterin des anderen Hundes fühlt sich jedoch auch nicht bemüßigt, bei ihrem mal durchzugreifen. Ich werde auch regelmäßig von ihm in meinem Garten angeblafft. Und das ist ein riesiger Berner Sennen Rüde. Wir haben jedoch einen hohen Zaun, und sie auch. Sichtschutz pflanze ich gerade nach und nach, dann wird sich das Problem hoffentlich auch noch lösen.
    Puh, jetzt hab ich mich in Rage getippt, aber bei sowas kann ich einfach nicht ruhig bleiben.
    Nach vorne hin haben wir auch nur einen niedrigen Zaun, den meiner auch respektiert. Wenn er wollte, dann wäre er mit einem Satz da drüber. Deshalb würde ich ihn NIE alleine unbeaufsichtigt draußen lassen. Er ist zwar ein großer Menschenfreund, aber er ist sehr groß und ich finde das für kleine Kinder auch echt furchteinflößend, und dann weiß man ja nie, wie die Kinder sich verhalten!
    Vielleicht solltest Du die Dame mal auf ihre Aufsichtspflicht und Haftung hinweisen!!!

    LG, Andrea, die gespannt ist, auf die letzendliche Lösung dieser Geschichte!
     

    lupita

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    "Einfach so" verwachsen tut sich das bestimmt nicht...

    Die Besitzer müssten konsequent an diesem Problem arbeiten. Bevor es wirklich noch zu einem Zwischenfall kommt. Kannst du nicht noch mal in Ruhe mit den Nachbarn sprechen? Wenn das nicht fruchtet, kannst du es dem Ordnungsamt melden.

    Grüße Bettina
     

    Castellane

    Foren-Urgestein
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    Hallo Andrea,

    das Grundstück der Hundebsitzerin liegt oberhalb des Spielplatzes. Bislang hat die Hündin noch keine Anstalten gemacht, das Grundstück zu verlassen, obwohl es nicht eingezäunt ist.
    Der "Abgrund" mag aber auf sie wirken wie ein Zaun...ich weiß es nicht. Problem ist, dass sie Kinder überhaupt nicht mag....ich glaube nicht, dass sie den Spielplatz als ihr Revier begreift.
    Sie bellt auch, wenn sie mich auf meinem Grundstück sieht...und das ist wirklich recht weit entfernt, dass kann sie ja nicht als ihr Revier ansehen, oder? Sie hat wohl nur Angst, dass ich in ihre Nähe kommen könnte, oder???
    Ich habe doch ein wenig Angst, dass sie eines Tages vor lauter "Aufregung" einmal den Sprung wagt.

    Hallo Bettina,

    dieses Gespräch habe ich vor kurzem gehabt. Sehr ruhig und erwachsen. Ich habe ihr mitgeteilt, dass ich mich gestört fühle (besonders in der Mittagszeit) und das mir aufgefallen ist, dass ihr Hund die Kinder auf dem Spielplatz anbellt (daher weiß ich, dass die Hündin Kinder nicht mag).
    Sie hat mir mitgeteilt, dass sie das zur Kenntnis nimmt und dass sie mit dem Hund zur Hundeschule geht (schon seit Monaten) und halt zum Psychologen....
    Ist entweder nur Gequatsche - oder es bringt einfach nichts.
    Während des Gesprächs bellte der Hund im Nebenzimmer...sie meinte darauf, dass der Hund um Aufmerksamkeit bellt...

    Tja, im Moment bin ich ja wieder nicht in Deutschland. Aber bei meinem nächsten Besuch hat sich ja vielleicht schon etwas getan.

    LG, Sabine
     
    H

    harzfeuer

    Guest
    Hallo ihr Lieben,
    nutze mal diesen Thread für ein ähnliches Problem.
    Seit Wochen höre ich in unserer Siedlung, die lediglich aus vier Stichstraßen besteht einen Hund mal laut bellen, mal jämmerlich jaulen.
    Und das stundenlang jeweils am Vormittag. Also immer dann, wenn ich friedlich in meinem Garten racke.

    Nun bin ich ein ausgesprochener Tierfreund, und fragte mich bis heute was da wohl los ist.
    Habe also durch Zufall einen hier ansässigen Hundebesitzer getroffen, wir haben über Dies und Jenes geplaudert, da sagte er, daß es sich um einen Schäferhund handelt, der immer draußen im Garten rumläuft, jedoch nachts im Zwinger eingesperrt ist. Jetzt weiß ich auch, daß es den ganzen Tag so geht, und ich es auf der anderen Hausseite nur nicht hören kann.
    Er lässt tagsüber keine Gelegenheit aus vorbeigehende Passanten, (ob mit oder ohne Hund), anzukläffen. Auch den Wuffi meines Gesprächspartners, dessen Garten direkt an seinen grenzt, bellt er ununterbrochen an.
    Nachts hockt er im Zwinger, bei Sonnenaufgang fängt er kläglich an zu jaulen.
    Das ist doch nicht in Ordnung, oder?
    Es ist in diesem Fall zwar kein Mensch "bedroht", aber der Köter tut mir echt leid!
    Ist das jetzt schon Tierquälerei?
    Mal ganz abgesehen davon, daß mir das Gejaule, Gekläffe usw. echt auf den Zwirn geht.
    Meine Kinder haben ihre Zimmer zu der Gartenseite raus, und wenn die Fenster offen sind, können sie deshalb nicht einschlafen!
    Ähm, der Hund tut ihnen auch leid!
    Meine Kleine regt sich unheimlich auf.
    Wohlbemerkt, sie ist noch nicht mal sauer auf den Hund, sondern verteufelt die Halter.
    Ohne das ich es ihr vorgebetet habe.

    Was macht man denn da?
    LG Anett
     
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    Castellane

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    @Anett und Andrea,

    was sagen denn Eure jeweiligen Nachbarn zu dem Bellproblem? Ich habe inzwischen irgendwie das Gefühl, dass ich mich da zu sehr hineinsteigere und mich alleine gestört fühle...:(
    Meine Nachbarn zucken eher mit den Schultern und nehmen es hin...wenn ich allerdings mal so durchgehe, haben 80% der Nachbarn selber einen Hund :(. die sind allerdings alle gut erzogen und wir verstehen uns prima.

    Hier in Ungarn ist es übrigens gang und gäbe, dass Hunde nur draüßen gehalten werden (wenn sie Glück haben, dann haben sie eine kleine Holzhütte). Die Grundstücke sind alle eingezäunt, heraus kommen sie also nicht. Aber die bellen natürlich auch bei jeder Kleinigkeit. Morgens gegen 5h geht es los :D:(...andere Länder, andere Sitten.

    LG, Sabine
     

    andruschka79

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    Naja, die einen Nachbarn haben selber einen Hund, der bellt jedoch nicht, sondern der jault, die dürfen also eh nix sagen, da das genauso stört.
    Aber die meisten anderen Nachbarn fühlen sich schon gestört, zumal einige kleine Kinder haben, die auch noch Mittagsschlaf halten.
    Das ist auch der Hauptgrund, warum ich das bei meinem unterbunden hab.
    Es ist ja auch nix zu sagen, wenn ein Hund mal bellt, macht ja jeder. Aber es stört mich schon, wenn ich bei jedem Handschlag in meinem Garten durch einen bellenden Köter zurechtgewiesen werde, daß ich mich ja nicht seinem Grundstück nähern soll. :mad:
    Also, nicht falsch verstehen, ich liebe Hunde, aber was man da so mit anderen Haltern erlebt, das ist schon manchmal echt belastend.
    Dem Hund mach ich da auch eher keinen Vorwurf, sondern dem Frauchen.
    Hab jetzt schon ein paar Mal dann meinen Hund extra in ihre Richtung hin laut "zurechtgewiesen", und ich denke, daß da zum Teil schon ein Umdenken stattgefunden hat, denn so ab und zu ruft sie ihren jetzt auch mal zur Ordnung. Aber eher, wenn sie selbst sich unterhalten will und es sie dann ja auch stört.

    Aber, wie schon einmal gesagt, mich würde eher der fehlende Zaun beunruhigen, denn ich denke, auf Dauer wird das Gestrüpp den Hund nicht unbedingt zurückhalten, ich würde mich da jedenfalls nicht drauf verlassen. Denn Hunde springen ja auch z.B. in Tiefes Wasser, also auch ins Ungewisse.
     
    B

    bastelbude

    Guest
    Der hang wird wohl nicht ein hindernis sein,ein anderes Tier,eine läufige Hündin und das w ars.
    Unser grundstück ist auch nicht eingezäunt ,hanglage-hätte aber auch nie gedacht das unsere 13jährige so schnell werden kann-Eichhörnchen!!!!!

    Ich würde es dem ordnungsamt melden und auf eine ortsbesichtigung bestehen.Evtl. mit unterstützung von Aufsichtspersonen der Kinder.

    Damit würde auch geklärt ob der Hund wirklich erzogen /betreut wird und so nicht zu einer gefahr wird.
     

    tina1

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    Hallo,
    ein Grundstück hinter meinem hat jemand eine Hundezucht. Das Gebell holt einem gegen Sonnenaufgang aus dem Schlaf und das ist im Sommer sehr früh und geht bis in den späten Nachmittag, wenn der Besitzer von der Arbeit kommt. Die lienken und rechten Nachbarn sagen wohl nichts, weil sie selbst Hundebesitzer sind. Meine Nachbarin hat ihr Schlafzimmer schon nach der anderen Hausseite verlegt, was bei mir nicht geht, weil ich nicht in der Küche schlafen will. Die anderen Nachbarn sind so eine Art Höhlenbewohner, bei denen das Fenster nie aufgeht, ebensowenig das Rollo. Oftmals heulen die Tiere, daß man denken könnte, es gäbe Wölfe im Dorf.
    Und was man einem Hund nicht bis zu einem Jahr abgewöhnt hat, das lernt oder läßt er nie.

    Lg tina1
     

    Castellane

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    Hallo,
    ein Grundstück hinter meinem hat jemand eine Hundezucht. Das Gebell holt einem gegen Sonnenaufgang aus dem Schlaf und das ist im Sommer sehr früh und geht bis in den späten Nachmittag, wenn der Besitzer von der Arbeit kommt. Die lienken und rechten Nachbarn sagen wohl nichts, weil sie selbst Hundebesitzer sind. Meine Nachbarin hat ihr Schlafzimmer schon nach der anderen Hausseite verlegt, was bei mir nicht geht, weil ich nicht in der Küche schlafen will. Die anderen Nachbarn sind so eine Art Höhlenbewohner, bei denen das Fenster nie aufgeht, ebensowenig das Rollo. Oftmals heulen die Tiere, daß man denken könnte, es gäbe Wölfe im Dorf.
    Und was man einem Hund nicht bis zu einem Jahr abgewöhnt hat, das lernt oder läßt er nie.

    Lg tina1

    Tina, das hört sich ja gar nicht gut an. Also da würde ich ja erst Recht auf die Barrikaden gehen, wenn das den ganzen Tag so geht. Klar, man möchte es sich nicht verscherzen mit den Nachbarn aber alles kann man nicht durchgehen lassen. Willst Du nicht auch mal Unterstützung in der Nachbarschaft sammeln und dann einfach mal nachfragen beim Tierschutz?!

    LG, Sabine
     

    Castellane

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    Der hang wird wohl nicht ein hindernis sein,ein anderes Tier,eine läufige Hündin und das w ars.
    Unser grundstück ist auch nicht eingezäunt ,hanglage-hätte aber auch nie gedacht das unsere 13jährige so schnell werden kann-Eichhörnchen!!!!!

    Ich würde es dem ordnungsamt melden und auf eine ortsbesichtigung bestehen.Evtl. mit unterstützung von Aufsichtspersonen der Kinder.

    Damit würde auch geklärt ob der Hund wirklich erzogen /betreut wird und so nicht zu einer gefahr wird.

    Also, Du meinst, dass das Ordnungsamt da zuständig ist?! OK, so langsam fange ich auch an zu glauben, dass das mit dem Hang nicht auf Dauer gut geht. Wenn die Kinder auf dem Spielplatz vielleicht mal ein bisschen zu heftig provozieren, dann würde es schwerst Verletzte, wenn nicht Tote geben, wenn die Hündin sich entschließt da runterzuspringen. Wenn ich da vorher nichts unternommen hätte, würde ich mich im Spiegel nicht mehr ansehen können.
    Von sich aus macht die Besitzerin da nichts, sie sagt, das der Hund die Grundstücksgrenze akzeptiert....und wenn mal nicht?!

    :confused: Sabine
     

    Castellane

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    Aber die meisten anderen Nachbarn fühlen sich schon gestört, zumal einige kleine Kinder haben, die auch noch Mittagsschlaf halten.

    ÖÖÖÖHM, ich halte auch schon mal einen kleiner Mittagsschlaf, wenn ich imUrlaub in Deutschland bin :D;)

    Aber, wie schon einmal gesagt, mich würde eher der fehlende Zaun beunruhigen, denn ich denke, auf Dauer wird das Gestrüpp den Hund nicht unbedingt zurückhalten, ich würde mich da jedenfalls nicht drauf verlassen. Denn Hunde springen ja auch z.B. in Tiefes Wasser, also auch ins Ungewisse.

    Tja, ich werde etwas unternehmen bei meinem nächsten Besuch in Deutschland!
    Und hier in Ungarn benutze ich Nachts inzwischen Ohrenpropper...sollte ich in Deutschland dann auch tun :-x

    LG, Sabine
     

    tina1

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    Hallo Castellane,

    zur Zeit geht es. Wahrscheinlich sind die jungen Hunde aus der Zucht verkauft. Ich glaube, Nachwuchs kommt erst im Frühjahr. Möge es noch lange dauern, bis dahin. Ich will endlich mal wieder ausschlafen. Habe die Erfahrung gemacht, daß es im Frühjahr und Frühherbst ganz schlimm ist. Wie gesagt, es ist relativ ruhig. 3x klopf auf Holzkopf!!!
    Hinter meinem Garten stand fast ein Jahr ein Einfamilienhaus leer. Das hat jetzt eine junge Familie mit 2 Kindern(7 und 9 Jahre)gekauft. Die haben die Kinderzimmer nach der Seite. Mal sehen, der neue Nachbar ist ein umgänglicher Typ. Werd zu gegebener Zeit mal mit ihm reden, wenn sich das Gebell wieder einstellt.
    Das ist bei uns so, seit dem der jetzige Bürgermeister woanders wohnt. Der Vorgänger hat sich mehr gekümmert. Der war ja auch bei vielen anderen Dingen vor Ort und wußte, was im Dorf vorgeht. Geht man auf die Gemeindeverwaltung, hört man immer:"Der Bürgermeister ist außer Haus." Dieser Kandidat war der einzige Bewerber. Der hätte auch nur mit 1 Stimme, der seiner Frau, gewonnen.

    Lg tina1
     
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