Miaraculis
Neuling
- Registriert
- 28. Aug. 2024
- Beiträge
- 1
Hallo,
ich gärtnere nun schon im 3. Jahr in meinem Landhausträumchen. Das Häuschen mit ca 400qm Garten wurde davor 20 Jahre von einem Rentnerehepaar (später nur vom verwitweten Mann allein) bewohnt. Der Opa war wohl schon mind. 10 Jahre nicht mehr in der Lage den Garten zu pflegen und dies hat man ihm beim Einzug wirklich angesehen. Auch war es ein typischer „pflegeleichter“ deutscher Garten mit Thujen und Buchshecken. Auch riesige Altbestände an Nadelbäumen waren vorhanden.
Ich habe die letzten Jahre alle Thujen, Buchsbäume und Nadelbäume entfernen (lassen), der versauerte Rasenboden wurde ausgetauscht - Rollrasen verlegt - und im „Vorgarten“ einen Gemüsegarten angelegt. Nun kommen die Staudenbeete dran. Ich träume von einem wildromantischen Cottage Garten und Wildbienenparadies.
Habe auch schon hier und da mal was ins freie Beet gepflanzt aber ich finde die Stauden wachsen nicht so wie sie könnten. Außer natürlich Unkraut, das sprießt aus allen Ecken und Kanten weil die Beete noch nicht üppig mit Stauden bewachsen sind.
Ich habe die Vermutung, dass die Beete bzw. die Erde keine Nährstoffe haben und mal gerne gutes Futter hätten. Der Boden in den Beeten ist sehr hell und sandig. Er sieht einem „Mutterboden“ von einer Baustelle schon sehr ähnlich. Gar nicht zum Vergleich mit meinem Humus den ich mir extra für meinen Gemüsegarten hab liefern lassen.
Da wir in der Nähe einen Pferdehof haben, könnte ich mir Pferdemist als Dünger holen. Nun zu meiner Frage:
Oft habe ich gelesen, dass frischer Pferdemist zu aggressiv für die Beete sei. Aber da er ja Zeit braucht um seine Nährstoffe freizusetzen könnte ich doch jetzt auf den gesamten Beeten eine Schicht Pferdemist auslegen und dieser wäre bis zum Frühjahr zumindest teilweise angerottet?
Oder ist die geschickteste Lösung tatsächlich einen reinen Pferdemistkompost anzusetzen welcher 12 Monate verrotten kann? Was für mich schon eine recht lange Zeit wäre - aber die Möglichkeit extra solch einen Komposter anzulegen wäre schon gegeben.
Vielleicht hat der ein oder andere ja einen Tipp für mich wie ich „kurzfristig“ für die nächsten Monate den Humusgehalt in den Beeten verbessern kann und den Pferdekompost kann ich ja für langfristig zusätzlich anlegen.
Danke für eure Rückmeldungen
ich gärtnere nun schon im 3. Jahr in meinem Landhausträumchen. Das Häuschen mit ca 400qm Garten wurde davor 20 Jahre von einem Rentnerehepaar (später nur vom verwitweten Mann allein) bewohnt. Der Opa war wohl schon mind. 10 Jahre nicht mehr in der Lage den Garten zu pflegen und dies hat man ihm beim Einzug wirklich angesehen. Auch war es ein typischer „pflegeleichter“ deutscher Garten mit Thujen und Buchshecken. Auch riesige Altbestände an Nadelbäumen waren vorhanden.
Ich habe die letzten Jahre alle Thujen, Buchsbäume und Nadelbäume entfernen (lassen), der versauerte Rasenboden wurde ausgetauscht - Rollrasen verlegt - und im „Vorgarten“ einen Gemüsegarten angelegt. Nun kommen die Staudenbeete dran. Ich träume von einem wildromantischen Cottage Garten und Wildbienenparadies.
Habe auch schon hier und da mal was ins freie Beet gepflanzt aber ich finde die Stauden wachsen nicht so wie sie könnten. Außer natürlich Unkraut, das sprießt aus allen Ecken und Kanten weil die Beete noch nicht üppig mit Stauden bewachsen sind.
Ich habe die Vermutung, dass die Beete bzw. die Erde keine Nährstoffe haben und mal gerne gutes Futter hätten. Der Boden in den Beeten ist sehr hell und sandig. Er sieht einem „Mutterboden“ von einer Baustelle schon sehr ähnlich. Gar nicht zum Vergleich mit meinem Humus den ich mir extra für meinen Gemüsegarten hab liefern lassen.
Da wir in der Nähe einen Pferdehof haben, könnte ich mir Pferdemist als Dünger holen. Nun zu meiner Frage:
Oft habe ich gelesen, dass frischer Pferdemist zu aggressiv für die Beete sei. Aber da er ja Zeit braucht um seine Nährstoffe freizusetzen könnte ich doch jetzt auf den gesamten Beeten eine Schicht Pferdemist auslegen und dieser wäre bis zum Frühjahr zumindest teilweise angerottet?
Oder ist die geschickteste Lösung tatsächlich einen reinen Pferdemistkompost anzusetzen welcher 12 Monate verrotten kann? Was für mich schon eine recht lange Zeit wäre - aber die Möglichkeit extra solch einen Komposter anzulegen wäre schon gegeben.
Vielleicht hat der ein oder andere ja einen Tipp für mich wie ich „kurzfristig“ für die nächsten Monate den Humusgehalt in den Beeten verbessern kann und den Pferdekompost kann ich ja für langfristig zusätzlich anlegen.
Danke für eure Rückmeldungen