"Hüte es!" - Rezept für Thüringer Klöße

  • Ersteller Ersteller mutabilis
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Hallöle Ingrid,

bei uns hießen sie "Löwenzähne", :pa:
wie das Rezept lautet kann ich nicht sagen, aber es wurde noch Ingwer da zu gegeben. Ich hatte als Kind mal von dem Teig genascht, seither bin ich auf den Ingwer nicht gut zu sprechen.
Der Teig schmeckt
,
aber ausgebacken
 
  • Meine Mutter (stammt aus der Vorderpfalz) nannte sie auch immer Löwenzähne.

    ;)

    Ich habe von den Wolfszähnen auch noch ein "modernes" Rezept ohne viel Butter. Aber in beiden Varianten (alt von Oma und "modern") kommt kein Ingwer.

    Ingwer gab es in meiner Kindheit hier im Ort überhaupt nirgends.

    Ich mag ihn ganz gerne. Tee mit frischen Ingwerscheiben zubereitet mag ich sehr sehr gerne.

    :)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Eigentlich ein "Arme-Leut-Essen" - aber gut für die nasskalten Tage: die Riebelesuppe

    Für alle Nicht- Schwaben/bayerische Schwaben: Riebele heißt Knöllchen. Und wie die entstehen:
    2 Eier, 1 Eigelb, 250 g Mehl, Salz: daraus einen festen Nudelteig kneten, wirklich fest muss er sein, denn er muss durch ein Reibeisen zu kleinen Bröseln auf eine Arbeitsfläche gerieben werden. Die Riebele abtrocknen und dann in einer kochenden Fleisch- (Gemüse) aufkochen lassen.
    Am Schluss noch Schnittlauch dazu.

    maryrose"

    Und da stehen sie drinnen, die "Hüte es!" - Wobei man das Büchlein selbst und etliche Seiten davon mit Einklebern zum "Hüte es!" erklären müsste - was leider nicht immer geschehen ist.
     

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  • Hier eine Legende dazu: :)


    Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurde das von Hofbaurat Fritze erbaute Haus, in dem der Überlieferung nach die Thüringer Klöße erfunden wurden, durch das „Lied vom Hütes", aus der Feder des berühmten Dichters Rudolf Baumbach. Es beschreibt wie die Fruchtbarkeitsgöttin Holle die Kartoffel und mit ihr das Geheimnis der Herstellung des Kartoffelkloßes nach Meiningen brachte und dem damaligen Bürgermeister das Rezept mit den Worten übergab: "Hier hast Du Rezeptum, hüte es!"


    Mehr dazu: http://www.thueringen-lese.de/index.php?article_id=158 :)
     
    Eigentlich ein "Arme-Leut-Essen" - aber gut für die nasskalten Tage: die Riebelesuppe

    Bröseln auf eine Arbeitsfläche gerieben werden. Die Riebele abtrocknen und dann in einer kochenden Fleisch- (Gemüse) a
    maryrose"
    Wie trocknet man die denn? Einfach so 10 Minuten auf der Arbeitsplatte liegen lassen?
    Liebe Grüße
    Ise
     
  • Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt,
    daß Du ein ausgeprägtes "Nerv-Potential" hast?:confused:
     
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