Holzwand an Grenze

Paliabella

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Hallo,

habe meinem Nachbarn eine Holzwand an die Grenze gesetzt.

Kann es sein, daß mir 2 Bauamtbeamte falsche Auskünfte gaben?
Die Auskünfte lauteten:
Ich habe ein Recht auf Einfriedung.
Inzwischen in 2m Höhe und nicht mehr nur 1,80m.

Info vom Liegenschaftsamt:
Es gibt beim Bebauungsplan keine Einschränkungen und auch keine Ortssatzungen, die diese beim Baumarkt zu erwerbenden Holzelemente verböten.

Kann es trotz dieser Infos passieren, daß ich die "Einfriedung" (finde das Wort irgendwie nach Friedhof klingend) wieder entfernen muß?

Ein vom Nachbarn AUF meiner Grundstücksgrenze, gleich der dortigen Kellertreppenmauer endender Wintergarten hat ein riesiges Fenster, welches bislang auch oft weit geöffnet wurde. Das hier ist ein Doppelhaus aus den 50er Jahren. Dazu meinte eine der Beamtinnen, daß man dieses Fenster niemals genehmigt hätte. Stichwort: "Brandschutzwand".
Die Tochter behauptete nun, man habe sehr wohl eine Genehmigung für diesen Wintergarten eingeholt.

Die IN seinem Wintergarten liegende Terrasse, bzw. der Wintergartenboden liegt 25cm höher als unser Grundstück. Ursprünglich hatten beide Grundstücke die gleiche Ebene. Wir sind nun beim Anbringen der Holzwandelemente von SEINER Bodenhöhe ausgegangen, allerdings 10cm niedriger geblieben, also ragt die Wand von IHM aus 1,90m hoch, von uns aus 2,15.

Wären wir von UNSEREM Boden ausgegangen, würde das "Einfriedungs"-Argument wenig Sinn machen, denn dann wäre es sooo niedrig geblieben, daß jeder durchschnittlich große Mann weiterhin fein zu uns rüber gucken könnte, das bedeutet, auch ständig in meiner Mutter Küchenfenster hinein.
Habe mich mit diesen Zuständen ständig unwohl gefühlt, seit er seinen Wintergarten dahin gesetzt hatte. Nachdem er mich vor 2 Monaten zum wiederholten Male blöd und diesmal auch ziemlich frech angemacht hat, bin ich es leid jetzt. Da ist mir eine klare Feindschaft lieber, als daß ich weiterhin ungern in meinen eigenen Garten gehe, weil er seit seiner Pensionierung ständig draussen ist. Oder eben in seinem Wintergarten, bei oft weit geöffnetem Fenster, so daß ich mir vorkomme, als müßte ich durch sein Wohnzimmer laufen, wenn ich meine Kellertreppe benutzen möchte, was ich bislang lieber möglichst vermied und die IM Haus liegende Kellertreppe benutzte.

Wer kennt sich diesbezüglich aus?
NOCH möchte ich niemanden vom Bauamt hierher zitieren, erstmal abwarten, ob der Mensch weiterhin frech wird, wenn er aus dem Urlaub zurück ist.

Ich danke Euch für baldige Antworten, der ewige Knötterer und Lichtfanatiker (wieso kauft so ein Mensch ein gegen den Nachbarn im Norden liegendes Haus und wieso überhaupt eine Doppelhaushälfte?) wird am nächsten Wochenende hier eintreffen.

Nette Grüße von einer, die immer viel zu lange still hält, bis ihr fast die Schilddrüse aus'm Hals platzt.
 
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  • Paliabella

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    Hallo Dea und Alex,
    habe gerade Euren Text vom 3.4.06 über Euer sehr ähnliches Problem gelesen.
    Wie ist das bei Euch ausgegangen?
    Also wenn man hier keine direkte Rechtsberatung geben darf, hoffe ich zumindest auf Erfahrungsaustausch.
    Ich wäre doch sehr enttäuscht, wenn man mit dem zu-lange-geduldet-Argument am Ende auch noch Blöde dank seiner Gutmütigkeit ist.
    Ich glaube, wenn ich hier weiterhin provoziert werde, gibt es richtig Krieg.
    Wenn' nicht anders geht, kann ich das auch.
    Dauerhaft habe ich allerdings nicht vor, hier zu bleiben, denn ich bin nicht so gestrickt.
    Meine Cousine sagte einmal, als sie Konflikte zu bewältigen hatte:
    "Ich bin ein friedliebender Mensch, aber ich muß hier dauernd um mich schlagen!"
    Macht einen fertig, sowas.
    Das ewige Ruhe halten, weil man eben einen Konflikt vermeiden möchte und das um-sich-schlagen aber auch.
    Liebe Grüße!
     
    N

    niwashi

    Guest
    @payabella
    wie Du bereits richtig bemerkest, sind uns in einem Forum die Hände bzgl. Juristerei gebunden.

    Allerdings gebe ich Dir und denjenigen, die das hier noch lesen einen Tipp:

    Aussagen von Ämtern, egal welcher Art, schriftlich geben lassen - vor allem um einen Ansprechpartner zu haben.

    niwashi, der auch privat viel schriftlich erledigt - ist leider in unserem Deutschland notwendig ...
     
  • Paliabella

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    Danke, Niwashi,
    aber auf eine schriftliche Amtsantwort nach ungefähr 4 bis 8 Wochen hätten wir nicht warten können, da wir keine Lust gehabt hätten, die Arbeiten direkt an der Grenze vorzunehmen, wenn der kleine Stänkerer da nebenan herumhüpft.
    Klingt feige, weiß ich, aber ich laufe bereits seit Wochen mit 'nem dicken Hals herum und mußte mich gestern bei der Tochter stark beherrschen, um Rücksicht darauf zu nehmen, daß sie unschuldig am Verhalten ihres Vaters ist.
    Aber nach der zweiten toten Katze, von der ich weiß, daß sie ermordet wurde, (die erste hatte ich nicht vom Tierarzt beschauen lassen) liegen meine Nerven echt blank und es haben sich all die Jahre lang einige Dinge angestaut, allerdings nicht nur wegen DIESEM Mann.
    Danke nochmal und 'nen schönen Abend!
     
  • N

    niwashi

    Guest
    Schriftliches sofort beim Amtsbesuch mitnehmen

    niwashi, der Dich nicht um den Nachbarn beneidet ...
     
    M

    matze

    Guest
    ber nach der zweiten toten Katze, von der ich weiß, daß sie ermordet wurde, (die erste hatte ich nicht vom Tierarzt beschauen lassen)
    Von Artz bescheinigen lassen und immer Anzeigen. Dein Nachtbar beißt sich sowas von inden Bauch.... Vorallen dingen weiß der Nachtbar dann auch einwenig Angst wenn irgendwann wieder Streit gibt wir jetzt.

    Matthias, der zum glück auch andere Nachtbarn hat
     
  • Paliabella

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    Hallo Matze,
    der Kleine liegt seit nunmehr 7 Wochen beim Tierarzt tiefgefroren, weil sich Polizei nicht rührt. Habe am 14.06. Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
    Es gibt mehrere Verdächtige, an erster Stelle die beiden (der nebenan und einer gegenüber), die sich unflätige Bemerkungen über die Katzen erlaubt haben, z.B.:... oder soll ich et Jewehr holle?.... - na und dann die Katzenfeinde, von denen man's halt weiß, daß sie welche sind.
    Mäxchen wurde vor den Kopf geschlagen und erschossen.
    Das Schimme ist auch noch, daß der arme Kerl versuchte nach Hause zu laufen und nicht direkt tot war. Ich fand ihn neben dem Haus in Richtung Baum liegend, über den die Katzen über'n Balkon das Haus erreichen können. Er hatte es auch noch durch die stets verschlossene Gittertür zwischen Haus und Garage geschafft - es kann ihn also niemand dorthin gebracht haben.
    War hier schonmal Thema, deshalb an dieser Stelle nur die Grundinfos an Dich.
    Liebe Grüße!!!
     

    Paliabella

    Mitglied
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    Hallo Pere,
    WO wohnst Du??????
    Genau sowas suche ich!!!!!
    Lieber wieder weitgehendst niemand um sich herum, als das hier!
    Hatte das so auf Korfu, aber da mein Ex-Ehemensch und ich nicht zusammen geblieben sind......
    Außerdem hat's in fremdem Land andere Gründe, warum man - vor allem als Frau - nicht klar kommt, allerdings sind der Leute Verhaltensweisen auch hier nicht wesentlich anders. Nur hat man's in der Heimat doch leichter, Menschen zu finden und auch noch ein Häuflein Alt-Freunde aus der Jugendzeit. Ist nur Pech, wenn die alle nicht (mehr) in der Nähe wohnen.
    Auch an Dich liebe Grüße!!!
     
    P

    pere

    Guest
    Hallo payabella,
    ich habe deine Bemühungen um einen Hauskauf gelesen.
    Versuchs doch mal über einen guten Makler, der kann dir vielleicht Häuser auf dem Land, auch ganz einsam gelegene, vermitteln.
    Ansonsten mach mal so einen Abreißzettel mit deiner Telefonnummer, auf dem deine Suche nach einem Haus steht, und fahr die Gegenden ab, die dir gefallen und kleb den Zettel dann beim Lebensmittelmarkt an.
    Es ist so schwer, etwas zu finden, was seinen persönlichen Bedürfnissen entspricht.
    Aber gib nicht auf und ignorier deine Nachbarn, so gut es geht - auch wenn deine Schilddrüse fast raushüppt.
    Und das mit der Heimat und den alten Freunden, naja dazu kann ich nur sagen, Heimat ist immer da, wo man sich wohlfühlt.

    Liebe Grüße
    Petra, die schon 15 Mal umgezogen ist und sich jetzt wohlfühlt
     
  • Marie

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    Hallo Payabella, bin abgelenkt komme wieder Gruß M
     
  • Marie

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    Hallo Payabella, auch ich kenne das Problem. Wir haben ur einen einzigen Nachbarn, und mit dem bzw mit dem weibl.Teil gibt es seit Jahren nur Ärger. Zuerst habe ich immer reagiert, bis meine Familie mich überzeugt hat ignoriere sie, und wirklich es geht besser. Wenn sie jetzt wieder Streit braucht dann nur über den Schietsmann. Wir haben viele hohe Büsche gepflanzt und sehen so nichts von nebenan. Kannst Du es nicht auch so machen oder ist das Grundstück zu klein? Und warum kannst Du nicht ganz wo anders noch einmal ganz von vorne anfangen? Wer dann nicht mehr kommt weil es zu weit ist, der war auch kein Freund. Und Bekannte findet man doch überall. Vielleicht brauchst Du auch gar keine anderen menschen? Ich glaube über Deine Situation kann man lange reden. Versuche Dich nicht immer nur zu ärgern, freue Dich über die schönen Dinge die Du an jedem Tag neu erlebst. Bis dann liebe Grüße Monika
     
    M

    matze

    Guest
    Und warum kannst Du nicht ganz wo anders noch einmal ganz von vorne anfangen? Wer dann nicht mehr kommt weil es zu weit ist, der war auch kein Freund. Und Bekannte findet man doch überall.

    ??? Wegen einen besch**** Nachbarn soll man in eine andere Stadt ziehn??? Wenn du dich ein weing aus kennst kann du den so oft beim Ordnugsamt verpetzten das der keine Bock auf Streit mehr hat, das mit den hohen Büschen ist hingegen eine gute Idee.

    Matthias
     
    T

    Tono

    Guest
    Vielleicht ist das jetzt nicht das, was Du gerne hören (lesen) möchtest. Aber für so einen Streit gehören immer zwei. Mir scheint, Ihr beide habt über die Jahre versäumt, euer tatsächliches Problem offen anzusprechen und auszuräumen.
    Kannst Du dir vorstellen, dass es deinem Nachbarn nicht die Spur anders geht, als dir? Auch dein Nachbar strebt wie Du nach Glück im Leben und versucht Unglück zu vermeiden.

    Tono
    der immer beide Seiten hören möchte
     
    N

    niwashi

    Guest
    @Tono
    da muß ich Dich leider enttäuschen - ich kenne über einen Kunden tatsächlich so einen Herrn , der nur drauf aus ist Ärger zu machen - und das grundlos

    niwashi, der immer wieder von Menschen überrascht ist, wie kurzsichtig sie doch sein können ...
     
    P

    pere

    Guest
    manchmal ist man auch nur blauäugig, bzw. glaubt an das Gute im Menschen...

    Liebe Grüße
    Petra, die das auch tut und immer wieder Enttäuschungen hinnehmen muss
     

    John Robie

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    Hi payabella!

    NOCH möchte ich niemanden vom Bauamt hierher zitieren, erstmal abwarten, ob der Mensch weiterhin frech wird, wenn er aus dem Urlaub zurück ist.

    Warum nicht? Ist doch die beste Vorgehensweise.

    Bye
    -John
     
    T

    Tono

    Guest
    Auch das Verhalten desjenigen, der augenscheinlich grundlos nichts wie Ärger macht, hat irgend einen Grund.

    Anyway, wenn man tatsächlich an eine absolut uneinsichtige Person als Nachbarn geraten ist und Konsequenzen ziehen möchte, dann empfehle ich, alles genauestens zu dokumentieren und damit zu einem Anwalt, nicht zur Schiedsstelle, zu gehen.
    Mutmaßungen wird kein Gericht ernsthaft Gehör schenken.

    Dann schon lieber matze's Vorschlag realisieren.


    Tono,
    der sich mit seinen Nachbarn zum Glück blendend versteht
     

    Marie

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    Hallo Tono, ich kann Payabella sehr gut verstehen. Mir gings und gehts ähnlich. Nur ein Nachbarhaus zugezogen vor 23 Jahren. Erst war alles toll, aber dann wollten wir nicht so wie sie. Wir wollten nicht unsere Bäume absägen, wir wollten nicht den Wall wegreißen, wir hatten kinder die Krach machen, usw. Das Ehepaar hat sich mit jedem erzürnt. Sie ist so einsam so daß nur noch die Anwaltsschreiben Abwechslung bringen. Meine Nerven lagen oft blank, heute kann ich da besser mit um. Ich habe gelernt die beiden zu ignorieren. Jetzt noch etwas: Kann es sein das Du ein männliches Wesen bist? Habe die Erfahrung gemacht, das Männer besser mit solchen Nachbarn umgehen können. Liebe Grüße M
     
    T

    Tono

    Guest
    Es ist nicht so, dass ich Payabella nicht verstehen würde. Was ihr da widerfährt ist sehr ärgerlich. Aber ohne die wahren Hintergründe zu kennen ist es schwer, sich ein Urteil darüber zu erlauben. Ich lese da viel von Mutmaßungen, obwohl ich nicht abstreiten will, dass es Menschen gibt, die die Grenzen des Miteinanders übertreten und jegliche Umgangsformen mißachten. Solchen Leuten muss man bei Zeiten Einhakt gebieten.

    Tono,
    der durch und durch ein männliches Wesen ist, aber nicht daran glaubt, dass Frauen weniger geschickt im Umgang solcher Situationen sind
     

    kleine_waldfee

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    Hallo Payabella

    obwohl ich diese Bauhaus-Lattenzaun-Konstruktionen abgrundtief hässlich finde, kann ich Dich irgenddwo verstehen.

    Wie's in der Landesbauordnung nachzulesen ist ... 2 m hoch darf dein Zaun sein - und theoretisch kann Dein Nachbar sogar dazu herangezogen werden, die Hälfte der Kosten für eine einfache Einfriedung z.B. Maschendraht - mitzutragen ( das ist jetzt keine Rechtsauskunft - nur eine Info, wo du dazu etwas finden kannst )

    Also ab in die Bücherei, kopier es Dir, zeig es der streitbaren Nachbarstochter
    Mache Dir nicht allzuviele Sorgen ...

    Vielleicht könnt ihr euch ja doch irgendwann auf eine schöne gemeinsame Hecke einigen, die jeder von seiner Seite her schneidet?

    kleine waldfee
     
    T

    Tono

    Guest
    Ein Maschendrahtzaun genügt nicht, wenn der Nachbar an den Kostenm beteiligt sein soll. Und man muss sich auch mit ihm darüber einigen. Es müßte eine Mauer sein. Aber eine Hecke finde ich gut! Sie braucht halt ein paar Jahre, bis sie richtig dcht gewachsen ist.

    Tono,
    der selbst eine Hecke im Garten hat
     

    Paliabella

    Mitglied
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    Hallo Ihr Lieben!
    Puh - jetzt bringt Ihr mich aber in Stress...
    Konnte schon gestern abend nicht antworten und nun haben noch mehr Menschen geschrieben.

    Es ist schwierig, die Frage nach Schuld zu beantworten, die Tono aufwirft.
    Ich mag nicht, wenn Menschen sich irgendwie immer als Maß der Dinge sehen und mit ihrer 60er-Jahre Überordnungspießigkeit sich Bemerkungen erlauben, die sie selbst nicht wegstecken würden.
    Ich finde meinen Garten wesentlich schöner, als den Extremfall in dieser Sackgasse, wo im Grunde gar nix mehr drin steht. Meiner - der hintere Bereich jedenfalls ist inzwischen ziemlich verwildert. Nicht unbedingt weil ich das ganz toll finde, sodern eher weil ich in den letzten Jahren kaum Zeit dafür hatte.
    UND eben wegen dem Katzenfeind von nebenan, wegen dem ich ungern dorthin ging.

    Katzen mag er nicht. Katzen stehen für Freiheit. Vögel mag er. Hat er auch welche. Schön eingesperrt natürlich.
    (Ich habe nichts gegen Vögel, auch nix gegen Kanarienvögel und Wellensittiche, aber irgendwie mag ich lieber Vögel, die in meinen Bäumen herumhüpfen und sich im Winter ihr Futter stibitzen kommen.)

    danke Euch für den Zuspruch!!!
    Liebe Grüße von mir und meinen Restmietzen
     
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    Paliabella

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    .. hab alles gelöscht, weils nach nem halben Jahr keine Gültigkeit mehr hatte....
     
    Zuletzt bearbeitet:

    kleine_waldfee

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    Tono schrieb:
    Ein Maschendrahtzaun genügt nicht, wenn der Nachbar an den Kostenm beteiligt sein soll. Und man muss sich auch mit ihm darüber einigen. Es müßte eine Mauer sein. Aber eine Hecke finde ich gut! Sie braucht halt ein paar Jahre, bis sie richtig dcht gewachsen ist.

    Tono,
    der selbst eine Hecke im Garten hat

    Hallo Tono

    ich müsste es jetzt auch nachlesen .... oder meine bessere Hälfte, den Architekten fragen, der ist aber leider erst spät heute abend zurück ....

    wir haben übrigens eine Rotbuchenhecke, jetzt 10 Jahre alt ...
    Es hat aber damals nicht solange gedauert, bis sie ansehnlich war. Nach 3 Jahren konnte man sie schon "eine richtige Hecke" schimpfen ....

    Eine Ligusterhecke haben wir auf einer kürzeren Seite des Grundstücks auch - die wachsen schneller und man kann sie ganz dicht "scheren" - fast wie Buchse.

    kleine waldfee
    Heckenliebhaberin
     
    T

    Tono

    Guest
    Einer meiner Nachbarn hat eine Doppelhaushälfte. Mit seinem Doppelhausnachbar versteht er sich in etwa so, wie Payabella mit ihrem Nachbarn. Die haben eine Hecke gepflanzt, die mittlerweile gut 7 Meter hoch ist. Keiner von beiden stört sich daran. Ich glaube, die sind froh, dass sie jetzt endlich Ruhe vor einander haben.


    Tono,
    der seine Hecke so schneidet, dass er sich noch bequem mit seinem Nachbarn unterhalten kann
     

    John Robie

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    Hi payabella!

    Es ist, wie ich schon schrieb: Man fühlt sich so oder so Sch....!

    Wenn Du selbst keinen Ausweg siehst heißt das nicht, dass es keinen gibt. Du richtest Dich ein, pflegst Deine Opferposition - und bist unglücklich.

    Daran änderst Du nichts, wenn Du Deine Probleme auf Deinen Nachbarn projizierst, denn selbst wenn Du mit dieser Art der Daseinsbewältigung verständnisheischend durch Internet-Foren ziehst, ändert das nix-null-nothing an Deiner konkreten Situation.

    Diese Situation musst DU ändern! Fliehen oder standhalten, das ist hier die Frage.

    Bye
    -John

    PS: Du warst offen, also bin ich es auch. Offen. Und irgendwie schon auf Deiner Seite ...
     

    Paliabella

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    Hey John,
    es ist ein auch mir mittlerweile wohlbekanntes Problemchen, daß man bei nur geschriebenem Text den Ton nicht hört und auch aufkommende Mißverständnisse nicht sofort ausräumen kann.

    Also: Ja, ich bin offen, deshalb kann man bei mir auch jederzeit klingeln oder anrufen, wenn's mal schief läuft und wenn man reden möchte, bzw. muß. Das wird immer seltener, aber ich habe auch noch Menschen, bei denen ich mich jederzeit melden kann. (Die allerdings zu meinem Bedauern eher telefonisch erreichbar sind, weil zu weit entfernt.)
    Natürlich darf man solches nicht mitten in der Nacht strapazieren mit: "Kannste mir morgen 'n Liter Milch mitbringen..."!!!

    Weißt Du, wenn man offen ist, erfährt man natürlich auch Kritik. Damit kann ich umgehen, wie ich meine, auch wenn ich diese selbstverständlich wiederum kommentiere. Das Wort "verständnisheischend" stört mich ein wenig. Es zieht die Tatsache ins reichlich Negative, daß neben mir anscheinend auch einige andere Zeitgenossen allabendlich eher das Internet als Korrespondenz-, bzw. Austauschmöglichkeit zur Verfügung haben, als Menschen, die im Wohnzimmer sitzen. Verständnis sucht sicher jeder Mensch und in einer schwierigen Situation erst recht.

    Ich projiziere keine anderen Probleme auf den Nachbarn, ich HABE DIESE Probleme mit IHM. Und anderen, die bedauerlicherweise direkt um mich herum leben. Ein paar Häuser weiter gibt es durchaus nette Menschen, aber die sehe ich leider nicht von meinem Garten aus. Die an der anderen Seite sind auch okay und ich komme mit ihnen klar. Gegenüber ist es bereits wieder reichlich negativ.

    Opferrolle? Ja - so ist es, das habe ich zu beschreiben versucht. Also jedenfalls die Tatsache, daß ich eher stillhalte, als auszuteilen.

    Ich bemühe mich redlich die Situation zu ändern, aber sooo einfach ist es nicht, ein passendes (und bezahlbares) Haus in ländlicher Gegend zu finden. Mit mindestens an einer Seite KEINE Nachbarn und nur Feld und Wald. Und Menschen mit möglichst natürlichem Sinn für Pflanz' und Tier.
    Standhalten ist zwecklos, denn es geht hier nicht nur darum, einen momentanen Konflikt zu bewältigen, es geht darum, einzuschätzen, welche Zukunft ich hier vor Augen habe. Und in meinem Fall heißt das: das alt-werden einplanen!
    Leicht ist es nicht, ein Haus zu verlassen, in dem man aufgewachsen ist, aber ich kann mir meine Umgebung nun einmal nicht zurechtballern wie der Katzenmörder.

    Danke für Dein "irgendwie" auf meiner Seite sein!
    Siehst Du, das ist Zuspruch und das tut gut.
    Übrigens - sie haben das Geld für Perfys OP zusammen.
    Der Doppelhaushälftennachbar hat heute bei meinem Ex-Gefährten angerufen (ich hab' aus schlechtem Grund 'ne Geheimnummer), er kapiert überhaupt nicht, was er angerichtet hat mit seinen ewigen Sticheleien und auch Frechheiten.
    Eigentlich auch ein armer Mensch, aber wie weit soll Mitleid gehen?

    Gute Nacht und bis nächstens liebe Grüße
    die mit den alten Weinstöcken (das Wort muß eigentlich "paliabella" geschrieben werden, aber ich benutze es weiterhin so wie zu Beginn meiner Griechenzeit, als ich es als "payabella" verstand - nein - bitte nicht auf englisch-italienisch interpretieren!)
     

    Georgine

    Mitglied
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    Hallo Payabella,

    das Problem Sichtschutzzaun habe ich auch. Ich wohne in einer Reihenhaussiedlung, die auf einem ehemaligen Kleinbahngelände vor ca. 8 Jahren errichtet wurde. Ich bin verg. Jahr aus dem Rhein-Main-Gebiet in die Nähe von Dresden auf ein Dorf gezogen. Der Grund dafür war, mein Sohn hat ein Haus ca. 10 Autominuten entfernt. Meine einzige Enkeltochter kann ich somit sehen, so oft ich möchte, was ich natürlich geniesse!
    Wir wohnen in einem Reihenendhaus, haben zu rechten Seite etwas Luft zu den Nachbarn, links war nur ein Scherengitter als Trennwand, mit Geißblatt bewachsen und anschließend ein ca 80 cm hoher "Maschendraahdzaun". Auf unserer Seit sind Thujen angepflanzt, die schon fast 2 m hoch sind, aber 2,70 m
    war eben freie Sicht, was natürlich nicht schön war, keine Privatsphäre.

    Im Thread Katzen...... habe ich es schon mal berichtet. Meine junge Nachbarin hat mir in also eines Tages in "bestimmten Ton" klarzumachen versucht, dass sie es nicht möchte, dass ich die armen Katzen füttere, die vom Besitzer gegenüber nichts zu fressen bekommen. Die Katzen wären so ungepflegt und es könnte leicht sein, dass sie und ihre Kinder krank würden. Sie hätte schon den Teppich wegwerfen müssen vom Korridor, weil er voller "Würmer von diesen Katzen" gewesen sei. (Seit ich da wohne hat sie noch immer den gleichen Teppich auf dem Korreidor liegen....)Ich glaube irgendwie sind die Leute krank im Hirn in ihrem Sauberkeitswahn! Ich habe ihr gesagt, wenn sie mit den Gegebenheiten auf dem Lande nicht klar komme, solle sie in die Stadt ziehen! Ich werde den Katzen auch weiterhin Futter geben, wenn ich es für notwendig erachte!

    Wir haben einen 2,70 m langen 1,80 m hohen Sichtschutzzaun aufgestellt. Basta!
    Habe diese Wand mit 3 Waldreben bepflanzt Hängepflanzen aufgehängt und nun sieht es ganz nett aus. Ich hätte das nie gemacht, wenn sie nicht so rappelig ge-worden wäre, muß ich mir nicht antun. Vielleicht habe ich Glück und sie zieht mal aus. Sie haben das Haus gemietet. Ich bin weiterhin freundlich, nehme ständig ihre Pakete an etc.

    Aber liebe Payabella, ich kann es Dir nachfühlen, man geht nicht mehr gern in seinen Garten, weil man so unangenehmen Menschen nicht begegnen möchte. Man möchte auch mal morgens "ungestylt" in den Garten treten, ohne die "Lachklammern " einzuhängen und das kann ich jetzt. Mir wurde vom 4jährigen Sohn der Familie gesagt "Ihr dürft das gar nicht etc." Das war schon eine belastende Situation. Aber jetzt sind die Tatsachen geschaffen und sie müssen sie akzeptieren. Also meine Liebe Kopf hoch und durch!
    Sie hat mir klipp und klar gesagt entweder sie unterlassen das, im Interesse einer guten Nachbarschaft oder das Tischtuch ist zerschnitten.....! Ich bin Anfang 60 und kaufe mir ein Haus und da lasse ich mir von meiner Nachbarin nichts verbieten.
     

    John Robie

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    Hi payabella!

    Irgendwie war meiner Aufmerksamkeit entgangen, dass Du den Thread "Hilfe für angeschossene Katze" gestartet hattest, sonst wäre meine Antwort wahrscheinlich ein bisschen weniger harsch ausgefallen. Aber maximal ein bisschen ...

    Zunächst hast Du richtig erkannt, dass ich Verständnis für Deine Situation habe. Ich habe eine Allergie gegenüber Menschen, die meinen, das Recht zu haben, ihren Freiheitsbegriff auf Kosten anderer ausleben zu wollen. Das eigentliche Problem, insbesondere beim "Standhalten" liegt darin, dass man beim - rechtsstaatlich legitimierten - Kampf gegen diese Leute mehr Lebensenergie lässt als diese Leute wert sind. Trotzdem möchte ich Dich nicht zu "Flucht" animieren.

    Animieren möchte ich Dich dazu, planmäßig vorzugehen, Dir selbst klar zu werden, was Du möchtest.

    Und dann das, was Du möchtest, zielstrebig zu verfolgen.


    Eine Frage am Rande, die Du natürlich nicht beantworten musst: Warum nennst Du Deinen Ex-Mann immer Ex-Gefährten?

    Bye
    -John
     

    Paliabella

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    John, ich komme auf Deine Worte zurück - auch auf die Deinen, Georgine,

    ich bin sehr müde jetzt, weil ich den ganzen Tag lang die alte Wohnung vom Ex mit ausgeräumt und die neue eingeräumt habe, zusammen mit ihm und meinem Freund. (Wenigstens sind beide Wohnungen im 1.Stock.)
    Deshalb möchte ich - weil's so schön passt, nur mal schnell erklären, daß ich die Worte: "mein Ex" irgendwie bescheuert finde.

    Ich benutze daher lieber Worte wie "ehemaliger Ehemensch" oder "Ex-Ehegefährte" oder sowas. Weil: Er ist ein Mensch, und zwar eine guter, aber es ging nicht mehr mit uns. Lag auch zum Teil daran, daß ich in seiner Heimat nicht wirklich zurecht kam. Aber stimmt, John, "Ex-Gefährte" ist nicht so ganz richtig, weil wir immer noch Gefährten sind, aber Ex-EHE-Gefährte isser ja nunmal!
    Vielleicht spreche ich deshalb nicht vom ehemaligen (oder Ex-) Mann, weil er ja doch immer noch ein Mann ist, nur spielt diese biologische Tatsache für mich keine Rolle mehr.

    Am Samstag kommt der LKW mit den Klamotten seiner neuen Beziehungsgefährtin und da wird auch geholfen, weil ich auch mit ihr klar komme.
    DAS ist wenigstens mal ein Glück im Leben!:cool:

    Jetzt schau ich mal nach, ob's was Neues von Perfy gibt, er ist gestern operiert worden, aber sie konnten nicht alle Geschosse raus holen.

    Bis bald liebe und müde Grüße von mir!
     

    Paliabella

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    Hallo Ihr Alle,

    eben war die Nachbarsgattin hier und es folgte eine zunächst ETWAS heftige, dann ruhiger werdende Diskussion.
    Vieles liegt daran, welche Sorte Mensch man ist und wie man ein Gespräch über einen aufkommenden Konflikt beginnen soll - WENN einfach die "Chemie" nicht stimmt. Die Frau war übrigens immer freundlich gewesen, das macht es so schwer, auch mal böse zu werden.
    Wir werden uns demnächst wohl über eine Lösung für ihren Wintergarten unterhalten. Wenn sie die Scheiben dort irgendwie matt machen, nehme ich die dortigen Holzwände weg - aber ein paar Meter am Garten entlang möchte ich den Sichtschutz behalten.

    Da ich nicht vorhabe, hier zu bleiben, sind Pläne und Entscheidungen diverse Aktionen dieses Haus hier betreffend schwierig.

    Ich grüße Euch mit den besten Wünschen für "normale" durchschnittliche Augusttemperaturen!
    (habe heute morgen entnervt DOCH die Heizung eingeschaltet hier wars 8 Grad.)
     

    hedimag

    Neuling
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    Ort
    Steinheim/Murr
    HALLO,

    habe dein Problem gelesen. Bin in einer ähnlichen Lage mit so einem ....Nachbarn. Wir haben auf der Grenze einen Maschendrahtzaun von 1m Höhe. Nun genügt mir das aber auch nicht und ich möchte lieber nicht mehr in Nachbars Garten Einblick haben und erst recht möchte ich nicht, dass er am Zaun entlang tigert und rüberglotzt. Ich würde mich auch sicherer fühlen, wenn da noch eine Hecke oder höhere Sträucher dazwischen wären. Nun brauchen die aber so lange zum Wachsen und ich habe mich auch für Sichtschutzpaneelenteile interessiert. Jetzt habe ich in dem Nachbarschaftrecht von Ba-Wü. gelesen:
    § 11
    Tote Einfriedigungen
    (1) Mit toten Einfriedigungen ist gegenüber Grundstücken, die landwirtschaftlich genutzt werden, ein Grenzabstand von 0,50 m einzuhalten. Ist die tote Einfriedigung höher als 1,50 m, so vergrößert sich der Abstand entsprechend der Mehrhöhe, außer bei Drahtzäunen und Schranken.
    (2) Gegenüber sonstigen Grundstücken ist mit toten Einfriedigungen - außer Drahtzäunen und Schranken - ein Grenzabstand entsprechend der Mehrhöhe einzuhalten, die über 1,50 m hinausgeht.
    (3) Zäune, die von der Grenze nicht wenigstens 0,50 m abstehen, müssen so eingerichtet sein, daß ihre Ausbesserung von der Seite des Eigentümers des Zauns aus möglich ist.
    (4) Freistehende Mauern mit einem geringeren Abstand von der Grenze als 0,50 m dürfen nicht gegen das Nachbargrundstück abgedacht werden.
    § 12
    Hecken
    (1) Mit Hecken bis 1,80 m Höhe ist ein Abstand von 0,50 m, mit höheren Hecken ein entsprechend der Mehrhöhe größerer Abstand einzuhalten.
    (2) Die Hecke ist bis zur Hälfte des nach Absatz 1 vorgeschriebenen Abstands zurückzuschneiden. Das gilt nicht für Hecken bis zu 1,80 m Höhe, wenn das Nachbargrundstück innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile oder im Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegt und nicht landwirtschaftlich genutzt wird (Innerortslage).
    (3) Der Besitzer der Hecke ist zu ihrer Verkürzung und zum Zurückschneiden der Zweige verpflichtet, jedoch nicht in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September.

    Nun habe ich aber vorsichtshalber mal bei uns auf der Gemeinde nachgefragt und die hat dann auf den Bebauungsplan von damals verwiesen. Darin steht: Die Einfriedungen der Grundstücke ist mit Ausnahme der Eintragungen im Plan freigestellt, soweit sie 1 m nicht übersteigen. Die Verwendung von Eisen mit Ausnahme von Drahtgeflecht an den seitlichen Grenzen ist nicht erlaubt.
    Also damit kann ich eigentlich auch nicht viel anfangen.

    Was hast jetzt du gemacht? Mein Nachbar kann ja trotz evtl. Sichtschutzwand gemütlich stundenlang drüber weg in unser Grundstück schauen und uns beobachten. Wenn ich aber in oben genannter Entfernung die Sichtschutzwände anbringe und trotzdem noch Kletterpflanzen oder sonstige schnellwachsende Sträucher auf meine Seite hinpflanze bin ich doch viel geschützter.
     

    Paliabella

    Mitglied
    Registriert
    23. Mai 2006
    Beiträge
    233
    Hallo Hedimag,

    vorläufig mal auf die Schnelle:
    Großartig geändert hat sich hier nix. Wie auch? Wieso sollte man plötzlich die Super-Freundschaft mit Menschen haben, mit denen das schon 20 bis 40 Jahre nicht funktioniert hat? Im hinteren Garten fühle ich mich nach wie vor nicht wohl, nachdem nun auch noch beide Parteien (es sind Doppelhäuser hier) schräg gegenüber aus ihren Dächern praktisch eine zweite (bzw. dritte) Etage gemacht haben, mit prachtvollen Panoramafenstern in meine Richtung. Daß diese Leute aus einer solchen Höhe und auch meine Doppelhaushälftennachbarn immer noch vom Balkon in meinen Garten gucken können, kann ich auch durch Bepflanzung nicht verhindern, da ein so großer Baum zu dicht an der Grenze stünde.

    Ich halte mich im Grunde nur im Vorgarten auf, wo ich durch Bepflanzung ein einigermaßen nettes Plätzchen schaffen kann, nachdem ich dort die Holzwand gesetzt habe. (Hinten habe ich sie nur zur Hälfte gelassen, wodurch man uns wenigstens nicht mehr in meiner Mutter Küche glotzen kann. Das war ein Entgegenkommen der Nachbarin gegenüber, nachdem sie sich sehr bemüht hatte, "Frieden" zu schaffen und mir tausendmal versicherte, daß ihr Mann niemals ein Tier töten könne.)
    Wenn allerdings in das dort gegenüber liegende Haus mal ebenfalls Unsympathen und Katzenfeinde einziehen - na wie ich mein "Glück" kenne.......

    Ich bin hier in NRW und kann daher leider nix zu den BW-Gesetzen sagen.

    Ich melde mich nächste Woche mal per PN bei Dir, habe jetzt keine Zeit, wollte Dir aber schonmal antworten.

    mitfühlende Grüße!!!!!
     
    A

    arwen49

    Guest
    Was dir die Beamten auf dem Bauamt gegeben haben, wird sicherlich in Ordnung sein.
    Es gibt z.B. das Bundesbaugesetzbuch, das in der ganzen BRD gilt.

    Aber es gibt auch immer noch zusätzlich zum jeweiligen Bundesland eines sogenannte
    Landesbauordnung das ist in Baden-Württemberg anders als z.B. in Rheinland-Pfalz.

    Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten was z.B. immer bei Zäunen, Gartenhäusern usw. vorkommt,
    gilt grundsätzlich, was im Bebauungsplan steht, sollte dort nichts stehen, so kommt das sog. Nachbarrecht - und das ist Privatrecht, also hier kommt der Rechtsanwalt zum tragen -
    zumindest ist das in Baden-Württemberg so.

    Es ist äußerst schwierig und bedarf auch einer gründlichen Recherche, solche Sachen im Internet zu fragen, weil es einfach - auch von der Rechtslage - immer wieder anders ist.
     
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