Hilfe! Und bitte nicht schimpfen

O.K. verständlich. 😉
Schön geworden, der Schnitt. Mehr kannst du jetzt erst mal nicht tun. Würde mich freuen, wenn du erzählst, wie es weiter geht.

Ich hatte in der Zwischenzeit noch mal über die Sache mit den abfallenden jungen Trieben nachgedacht. Und mich erinnert, dass ich dieses Phänomen bei oben gezeigtem Steckling und seinem „Bruder“ auch hatte. Die Triebe kamen, wurden gelb und fielen ab. Ich hatte mir da erst mal nicht so viel bei gedacht, es auf die noch schwache Wurzelentwicklung der Stecklinge geschoben.
Dieses Frühjahr wollte ich überprüfen, ob ein Umtopfen nötig wird und habe sie aus ihrem Behältnis gestülpt. Und bei der Gelegenheit kleine, durchsichtige „Würmchen“ entdeckt. Was auch immer es genau war, Wurzelählchen, Larven von Trauermücken, was weiß ich. Ich habe Neemtee gegossenund bin gespannt, wie es nun weitergeht. Ob das Problem damit behoben ist, oder nicht.

Aber auch wurzelfressende Schädlinge verursachen in gewisser Weise „Wassermangel“. Der Effekt ist der Gleiche, nur die Ursache eine andere……
 
  • Huhu,
    Ich werde euch natürlich weiter auf dem laufenden halten :).
    Habe leider gestern einen leichten weißen Flaum auf der Schnittfläche bemerkt, gerade auf dem untern Teil. Da ich es im Vorbeigehen gesehen habe, bin ich direkt mit Finger drüber, habe es mir also nicht genau angeschaut. Denke aber das es Schimmel war. :unsure:
    Schlimm oder egal?
     
    Achso und da ich jetzt das Neemöl schon habe, werde ich es beim nächsten Gießwasser mit einsetzen.
    Ich habe beim umtopfen die Wurzeln ordentlich abgebraust, aber i h würde gerne schon was gegen die evtl. Rindenfresser machen, auch wenn ich hoffe das se beim umtopfen weg sind...
     
  • Guten Morgen,
    Hier mal Fotos von der Schnittstelle.
    Ansonsten scheint es dem Bäumchen ganz gut zu gehen.
     

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  • Hallo @Johanson82,

    die dunklen und bläulichen Verfärbungen scheinen zugenommen zu haben, oder ?
    Sieht mir nach einem Pilzbefall aus.

    Ich würde die Schnittstelle mit einem Fungizid behandeln.

    Grüße,
    Jörg
     
    Ich habe noch nie einen Ast/Stamm in dieser Stärke abgesägt, insofern weiß ich nicht, wie es normalerweise aussehen müsste. Aber seltsam finde ich die Farbe auch…..
     
  • Ich könnte dir wirklich große Wundflächen zeigen, dagegen ist diese winzig...
    Guten Morgen,
    Hier mal Fotos von der Schnittstelle.
    Ansonsten scheint es dem Bäumchen ganz gut zu gehen.
    Das finde ich nicht weiter beunruhigend. Solche Schnittstellen gehören zu meinem regelmäßigen Handwerk.
    Nimm eine weiche Messingbürste und säubere die Stelle.
    Wenn es dich beruhigt, kannst du die Fläche mit Jinmittel bestreichen.

    976u7ldx.jpg


    Das Bäumchen wollte meine Nachbarin entsorgen, da ihr ein befreundeter Landschaftsgärtner den Exitus der Pflanze einreden wollte.
    Ich habe sie ihr abgenommen und behandelt. Links und rechts hat der Stamm noch zwei schmale Saftbahnen. Das Weiße (mit Jinmittel versorgt) sind die behandelten Stellen an denen alles an Borke, Rinde und Kambium entfernt wurde (das war vor über einem Jahr).

    nlqutroy.png


    9mpel8km.png
     
    Ja die Stellen sind dunkler geworden und es bildet sich ein weißer, an einer Stelle sogar rötlicher Flaum. Deswegen gehe ich von Schimmel aus.
    Habe die Schnittstelle jetzt mit einer Messingbürste gesäubert.
    Jinmittel habe ich bestellt, wird aber nicht vor nächster Woche kommen.

    Was könnte ich als Fungizid nutzen, bis die "Keule" da ist?
    Momentan steht das Bäumchen unter Dach, aber draußen. Sollte ich die Schnittstelle erstmal gegen Feuchtigkeit schützen und se über Nacht doch wieder rein holen?
     

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    Keine Aufregung, das passt schon.
    Bis die Kalzium-Polysulfid-Lösung da ist, musst du keine weiteren Aktionen starten.
     
    Wenn sich der Schimmel schnell wieder bildet, kannst Du im Gartencenter ein Breitband-Fungizid kaufen. Ansonsten würde ich die Schnittstelle trocken halten.
    In frostfreien Nächten ist die Pflanze überdacht draußen besser aufgehoben als in der Wohnung.
     
  • Das finde ich nicht weiter beunruhigend. Solche Schnittstellen gehören zu meinem regelmäßigen Handwerk.
    Nimm eine weiche Messingbürste und säubere die Stelle.
    Wenn es dich beruhigt, kannst du die Fläche mit Jinmittel bestreichen.

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    Das Bäumchen wollte meine Nachbarin entsorgen, da ihr ein befreundeter Landschaftsgärtner den Exitus der Pflanze einreden wollte.
    Ich habe sie ihr abgenommen und behandelt. Links und rechts hat der Stamm noch zwei schmale Saftbahnen. Das Weiße (mit Jinmittel versorgt) sind die behandelten Stellen an denen alles an Borke, Rinde und Kambium entfernt wurde (das war vor über einem Jahr).

    nlqutroy.png


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  • Das Jinmittel ist heute schon gekommen.
    Laut Anleitung soll ich die Schnittstelle mit Wasser anfeuchten, kurz warten und das Mittel dann unverdünnt auftragen.
    An 2 Stellen der Schnittstelle war die Rinde noch grün, muss ich da etwas beachten? Darf das Mittel geringfügig an die Rinde kommen, oder ist es zu aggressiv?
     
    Du musst aufpassen, dass du nicht in Ohnmacht fällst. Das Zeug riecht heftig nach faulen Eiern.
    Das ist das Wichtigste. 🤣
    Ich trage das Zeug auch regelmäßig auf ganz frische Schnittstellen auf, das macht nix, auch der Rinde nicht.
     
    Huhu,
    Hier mal ein kleines Update. Bis jetzt lebt das Bäumchen und es ist auch kein schimmelpilzbefall mehr auf der Schnittfläche. Sie ist jetzt ausgetrocknet und bildet erste Risse.
    Mal schauen wie es weitergeht :)
     

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