Hilfe!!!Es gibt Dinge, die sind einfach zum Ko…!

Hallo Janine,

mach an das Köfferchen noch so einen Adreßanhänger mit 'ner Ösi-Adresse dran. Dann bringt ihn ein Finder zurück in's Alpenländle.:)
Muß zugeben, ich habe gelacht, aber ich kann Dich verstehen.
Unser Kumpel hat einen Hund, der randaliert die ganze Nacht auf dem Grundstück und macht eine Menge Schaden. Sogar das Auto muß aus Sicherheitsgründen vor dem Hoftor parken, damit Hundi es nicht frißt. Wird er in den Zwinger gesperrt, bringt er das ganze Kaff, wo man nicht tot über den Zaun hängen will, um den Schlaf, so jault der.
Ob da die Füttermethode auch hilft?
Sag mal, wie es ausgegangen ist.
Ich hätte auch gern einen Hund, aber ich habe absolut keine Ahnung, wie man mit so einem Tier umgeht.
Da bleibe ich lieber beim Hasen.

LG tina1

Tina, glaub mir retrospektiv betrachtet lache ich auch über den Unsinn, den Barclay so verzapft, aber in der jeweiligen Situation ist es einfach nur nervig.

Was den Bekannten betrifft, der Hund randaliert wegen seiner Ausgrenzung, der will nicht ständig allein im Garten sein und ein Zwinger ist in meinen Augen absolut keine akzeptable Haltung.

Unser Barclay ist ein Stromer, aber er randaliert nicht und macht nichts kaputt. Und ein ganz lieber Schmuser ist er auch.

Ach und das mit dem Adressaufkleber für das Köfferchen ist eine geniale Idee!!! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • So wie ich es vestanden hab, läuft er nur abends wech und wenn er sich unbeobachtet fühlt. Was tut der Hund abends noch draußen? Gassi im Garten? Dürfen die anderen Hundi's doch auch mit raus? Können die nicht auf Ihn einwirken? Notfalls feste Uhrzeit mit GG vereibaren und Hundegartengassidienstbeobachtungszeit vereinbaren und Ihn erwischen wenn ers versucht auszubrechen. Sozusagen : Auf frischer Tat erwischen....!!!
    Er ist bestimmt in den Sturm und Drang -Jahren und meint es gar nicht böse... , wir hatten auch früher nen Rottweiler/ Schäferhundmix, der hat auch ganz gut gehört, aber wehe man lies ihn von der Leine! Stunden später kam er dann angedackelt, ganz reumütig, der wusste genau was Sache ist....
    LG Ise
     
    Genauso ist es - er macht nur über den Zaun, wenn er unbeobachtet ist. Seine Streifzüge durch die Gemeinde macht er seit etwa 2 Monaten, offenbar hat er Gefallen daran gefunden, die Welt allein zu erkunden.

    Und ja, es gehen meist alle zusammen noch mal kurz raus bzw. nur die, die wollen und er will immer ...
    Wenn die anderen nach kurzem Augenblick direkt wieder da sind, ohne dass man sie rufen müsste, nutzt er dann die Gelegenheit und ist weg, wenn es geht.

    Ich bin ja auch der Meinung, dass es eine Phase ist, die vorbei geht, aber es nervt schrecklich, weil wir ja auf ihn warten und uns entsprechend Sorgen machen. :rolleyes:
    ER weiß auch ganz genau, dass er es nicht darf, wenn er wieder da ist, dann verschwindet er kleinlaut auf seinem Platz.

    Ich werde morgen neuen Spalierzaun holen, den Garten an den noch unsicheren Stellen dicht machen und ansonsten die Ratschläge der Anderen mal ausprobieren.
    Ich hoffe, dass dieses verflixte 3. Jahr dann schnell umgeht.
    Übrigens, ich verstehe immer weniger, wie manche Menschen einen Senior ins Heim abschieben können, ein besseres Alter gibt es doch gar nicht!
    Schön abgeklärt, man versteht sich ohne große Worte und Flitzen haben die Rentner auch nicht mehr im Kopf (das lässt sich auch sehr gut zweideutig interpretieren;)).
     
  • Ihr Armen.....ihr tut mir von Herzen leid.NIcht böse sein....aber lachen mußt ich doch)

    Das der Hundling nur abhaut wenn er unbeobachtet ist kann ich schon verstehen.
    Wer macht schon etwas wenn das Rudeloberhaupt dabei ist.
    Ich glaub nicht das euer Kerle dappert ist.....glaub eher er weiß genau was er will.
    Ich würd ihn Abends erst mal an die Leine nehmen.Raus mußte ja sowieso um ihn zu suchen.

    LG Elke;)
     
  • Es könnte sich um Verständigungsschwierigkeiten handeln? Frag mal Xena, die kommt doch aus der Gegend.

    :D:D:D:D:D:D da ist was dran..die reden hier alle so komisch..manchmal mir auch unverständlich...ich sag nut eini und aussi....hihihi

    Ehrlich es ist ja fies, aber ich habe laut lachen müssen beim lesen deiner BEschreibung...meiner Meinung nach solltest du dir einen guten HUndetrainer suchen und ein paar Privatstunden nehmen....das hilft!!
     
    Der Lappi ist eindeutig unterfordert! Wie hier schon erwähnt, sind Retriever keinesfalls dumm und er nutzt Eure Hilflosigkeit z. Z. schamlos aus, er macht, was er will.
    Eine Hundeschule ist wohl hier nur bedingt zu empfehlen - ich würde auch zu einem guten Hundetrainer raten.

    Meine Nichte hat auch so einen Schlawiner, nur noch jünger, aber mind. genauso "verrückt".
    GG und ich waren mit ihm gestern abend eine Runde Gassi, nach ein paar Metern war ich völlig genervt von diesem Hund, der uns ständig quer vor die Füße lief, an der Leine zog und hechelte wie bekloppt :rolleyes:
    Das isser, Labbi namens Bailey - mittlerweile aber viel kräfiger
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    Was bin ich doch glücklich und entspannt mit meinen Nins :D
     
  • Tina, glaub mir respektiv betrachtet lache ich auch über den Unsinn, den Barclay so verzapft, aber in der jeweiligen Situation ist es einfach nur nervig.

    Was den Bekannten betrifft, der Hund randaliert wegen seiner Ausgrenzung, der will nicht ständig allein im Garten sein und ein Zwinger ist in meinen Augen absolut keine akzeptable Haltung.


    Noch mal kurz zum Hund des Bekannten. Der wurde als Gefährte für einen schon vorhandenen angeschafft. Leider ist der dann verstorben. Der randaliert nachts, wo er das Grundstück bewachen soll. In den Zwinger kommt er nur, wenn Tags keiner heim ist.

    LG tina1
     
    Tina, ein Hund ist ein Rudeltier und will nicht allein sein.
    Warum kommt der Hund tagsüber in den Zwinger? Sind die Bekannten stundenlang unterwegs?
    Ein Hund kann ein Haus auch von Innen bewachen, wenn er des Nachts ausgesperrt wird, dann fühlt er sich abgeschoben/ausgeschlossen und allein.
    Ich schätze aber, dass er tagsüber in den Zwinger muss, weil er im Haus, wenn er allein ist ebenfalls alles demoliert?

    Wenn dem so ist, habe ich einen guten Tipp für Deinen Bekannten - eine Alarmanlage - macht keine Arbeit, zerstört nichts und funktioniert einwandfrei. :D
     
    Hallo,

    daß er sich allein fühlt, kann ich mir vorstellen.
    Der randaliert überall, auch im Haus.
    Wenn der Bekannte auf dem Hof arbeitet, oder in der Werkstatt, gibt der Hund Ruhe. Wird er unten allein gelassen, demoliert er. Kommt er in den Zwinger, wenn sie weg müssen, jault er.
    Ich glaube, da hilft nur ein Gefährte. Ich frage mich aber, viele Leute haben doch nur 1 Hund und der randaliert sicher nicht.

    LG tina1
     
    Ich kam dann auf die Idee, ihm ein kleines Kinderköfferchen anzubinden - Problem ist, dass wenn er dann trotzdem über den Zaun springt und mit dem Koffer durchs Dorf läuft - Mann ist bei der Vorstellung bald der Kaffee aus dem Gesicht gefallen. Er meinte: "Stell Dir vor, Du schaust aus deinem Fenster und siehst da einen Hund die Straße mit Köfferchen lang laufen ..."

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    Archivfoto

    Eigentlich wollte ich jetzt ein bedauerndes "OJEMINE" rüberschicken, aber ich fürchte die Hunde haben sich den (etwas verrückten) familiären Gegebenheiten angepasst. Ich meine, wenn man so sieht was ihr alles mit denen anstellt...:D.
    Ich denke euer Barclay muss zum Fachmann, Tierpsychologen oder so, sonst wird's echt schwierig. Eva-Marias Ratschläge klingen gut, und sie hat bestimmt auch schon so ihre Erfahrung, aber wie du selbst schon sagst, Barclay ist nicht der Kleinste!

    Toi, toi, toi
    Nette
     
  • Hallo,

    daß er sich allein fühlt, kann ich mir vorstellen.
    Der randaliert überall, auch im Haus.
    Wenn der Bekannte auf dem Hof arbeitet, oder in der Werkstatt, gibt der Hund Ruhe. Wird er unten allein gelassen, demoliert er. Kommt er in den Zwinger, wenn sie weg müssen, jault er.
    Ich glaube, da hilft nur ein Gefährte. Ich frage mich aber, viele Leute haben doch nur 1 Hund und der randaliert sicher nicht.

    LG tina1

    Ein Hundegefährte muss nicht unbedingt helfen. Meiner Ansicht nach muss das Alleinebleiben gelernt und geübt werden - von der Pike auf. Anfangen mit einer Minute oder auch nur Sekunden. Wieder reinkommen, wenn Hund lieb war loben, loben, loben. Gründlich üben und die Zeit dabei LANGSAM steigern. Wenn es wieder Theater gibt, wieder einen Schritt zurück zeitmäßig. Mit tut der Hund deines Bekannten leid, Tina.


    Barclay würde ich sichern im Garten. Entweder würde ich ihn abends nicht mehr alleine rauslassen oder an der Schleppleine. Auch beim Spazierengehen käme die Schlepp dran. Es gibt übrigens gute, die gummiert sind und bei denen man sich nicht die Hände verbrennt. Von den Füßen holen kann einen der Hund trotzdem. Schlepp-Spaziergänge sind keine "Spaziergänge" für Menschen....
    Ich hoffe, Euer Schluchti kriegt sich bald ein.
    Deine Beschreibung war jedenfalls herrrlich lustig. Und ich habe gelacht, auch wenn ich weiß, dass dir nicht unbedingt zum Lachen ist.
     
  • Hallo Nele,
    also unser Schluchti geht derzeit nicht mehr ohne Aufsicht in den Garten und im Frühjahr legen wir einen höheren Zaun an und dann hat die liebe Seele Ruh. Tut mir im Mom zwar ein wenig leid, weil er gern stundenlang im Garten "arbeitet", aber er kann nicht von mir erwarten, dass ich mich dann stundenlang dazu stelle, im Gegensatz zu ihm, wird mir nämlich kalt. ;)
     
    Wir hatten früher auch solch einen Stromer. Ich bin mit ihm 20km am Fahrrad gefahren, danach mein GG ebenfalls. Wir waren geschafft, aber unser Petz nicht. Der legte sich kurz nieder und war 2 Minuten später wieder fit. Wenn dann jemand die Haustür öffnete, dann ist er an den Beinen vorbei durchgeschlüpft. Er hat damals sogar Nachbarn zu Fall gebracht, die hereinkamen, um uns zu besuchen. Nach etlichen Stunden kam er dann wieder und wusste genau, was er verbrochen hat. Er war nicht kastriert und konnte heiße Hündinnen in 10 km Entfernung riechen. In allen Dörfern unserer Heimat kannte man ihn und wir wurden angerufen, wo er gesichtet worden war. Wir haben ihn gesucht, dass wussten die Nachbarn. Seine Nachkommen findet man immer noch in allen Dörfern im Umkreis ;).

    Hundeschulen gab es damals bei uns noch nicht und ich habe es immer wieder versucht, ihn regelrecht an die Kandarre zu nehmen (aber selbstverständlich ohne Gewalt). So lange ich, sein Alpha-Tier in der Nähe war, klappte alles gut. Und dann war sein, Alpha-Tier auf einem mehrwöchigen Lehrgang und nur am Wochenende da. Da passierte es, er ist unter einer Hecke auf einem Nachbargrundstück hindurch und dem nächsten Autofahrer vor das Auto. Er hat noch so lange gekämpft, bis ich mich von ihm verabschieden konnte, dann gab er seinen Kampf auf. Er war ein guter Hund, aber diese Macke haben wir ihm nicht austreiben können. Er wurde etwas über 8 Jahre alt.

    Der folgende Hund war ein verkappter Kastrat und wir haben ihn manches Mal gesucht und gerufen und er stand hinter uns und schaute nur: "..warum ruft ihr mich, ich bin doch da..". Das war eine gewaltige Umgewöhnung.

    Jetzt haben wir eine kleine Hundedame. Possierlich, aber überängstlich und vor allem, vor Männern hat sie Angst.

    Ich denke, jedes Lebewesen hat seine Persönlichkeit. Manche haben mehr Eigensinn als andere (siehe auch das Buch / den Film "Marlow"). Manchmal versteht man nur nicht, was der Hundefreund vielleicht vermisst oder braucht?

    Ich habe mir damals genauso den Kopf zerbrochen, aber wirklich helfen konnte mir niemand. Ich kann nur hoffen, dass Euch der Mut und die Ausdauer nicht verlässt.
     
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