Als wir einigermassen eingerichtet waren in unserer Küche, u. der Küchenherd auch eine wohlige Wärme verbreitete; inzwischen war es ja kälter geworden u. gieng schon auf den Herbst zu, besprachen wir uns dass wir uns die ersten Tiere zulegen wollten. . Einen Tiermarkt gab es in der Nähe, und mein Mann kannte sich ja gut aus mit Tieren,- im Gegensartz zu mir,- ich hatte damit noch übrhaupt keine Erfahrung. Umsomehr freute ich mich auf die ersten Tiere. Da mein Mann gut kochen konnte, entschlossen wir uns für 4 Enten u. 4 Hasen, die dann späte einmal in den Kochtopf wandern sollten. Mein Mann wußte, dass da, wo er vorher wohnte, noch ein Geflügelstall sein mußte. Und da brachten wir die Enten hin, gut mit Heu u. frischem Gras versorgt. Für die Hasen hatten wir ja Einen Stall mitgebracht nach unserem Umzug. Am nächsten Morgen fuhren wir schon früh los, um nach unseren Enten zu sehen . Aber o Schreck,- 2 Enten lagen ausserhalb des Stalls auf der Wiese , tot. u. Federn lagen verstreut herum, und die anderen2 lagen tot im Stall. Was war geschehen? Ich konnte es nicht fassen,- ich hatte mich so auf das Federvieh gefreut! War die Natur so grausam? Da erinnerte sich mein Mann, dass der Stall nicht dicht war,- u. er hatte ihn deshalb nie benützt. Er hatte es einfach nach langer Zeit vergessen. Für mich war das unfassbar; ja die Natur war so grausam! Damals hatte ich die erste Erkenntnis mit der Natur, die wirklich grausam sein konnte, wenn man nicht entsprechend achtsam war. Ich merkte auch, Daß ich genauso achtsam sein mußte, wie mein Partner, und zwar für gar alles. Diese Erkenntnis tat weh u. ich hatte lange daran zu knappern.
>>Irgendwan aber hatten wir uns von dem ersten Schreck erholt, u. beschlossen, uns noch ein Pferd zu kaufen. Mein Mann,der sehr geschickt mit bauen war, hatte inzwischen einen Pferdestall eingerichtet, u. in diesen zog ein hübscher Haflinger mit heller Mähne ein. . Ich meldete mich bald in einer nahen Reitschule an, u. wollte selbstverständlich auch das Reiten erlernen. Mein Mann konnte gut reiten,- als Kriegskind hatte er es längst gelernt. Wir schafften für den Haflinger auch eine Gick (einen passenden Wagen) an mit dem man fahren konnte. Im Laufe der nächsten Jahre kamen noch 2 Poniesd azu.
Mit meinen Reit-Aktivitäten war es nicht so toll bestellt. Ich merkte bald, dass so ein Pferd ein Riesentier war. Ein junges Mädchen, das in der Nachbarschaft seine Lehre machte, kam immer wieder zu uns herüber, u. interessierte sich sehr für unsere Pferde, vor allem für unseren Haflinger. Da sie selbst schon früh das Reiten erlernte, durfte sie gerne auch mit unsern Pferden reiten. Ich bewunderte ihren Umgang mit den Pferden, u. mußte einsehen,dass ich diese Unbefangenheit u. auch diese Strenge gegenüber den Pferden kaum erreichen würde. Meine Mutter hatte immer Angst vor solch großen Tieren, u. das steckte mir auch in den Knochen.Eines Tages blieb Sandra bei uns über Nacht, denn wir hatten ja genug Wohnraum. Schließlich zog sie ganz bei uns ein, weil es zu Hause Unstimmigkeiten gab. Sie übernahm neben meinem Mann die Betreuung unserer Pferde. Ich war immer froh, wenn ich abstieg vom Pferd, u. es wiederin den Stallstellen konnte. Aufatmen! Mein Mann u. Sandra waren sich einig, dass ich das Reiten lieber ihnen überlassen sollte, u. meine Energie lieber in meinen Garten stecken sollte.Und damit war ich mehr als einverstanden. Sandra war für uns wie eine Tochter, u. sie blieb bis zu ihrer Heirat bei uns, u. nahm natürlich den Haflinger mit. Eisenkraut, Fortsetzung folgt
>>Irgendwan aber hatten wir uns von dem ersten Schreck erholt, u. beschlossen, uns noch ein Pferd zu kaufen. Mein Mann,der sehr geschickt mit bauen war, hatte inzwischen einen Pferdestall eingerichtet, u. in diesen zog ein hübscher Haflinger mit heller Mähne ein. . Ich meldete mich bald in einer nahen Reitschule an, u. wollte selbstverständlich auch das Reiten erlernen. Mein Mann konnte gut reiten,- als Kriegskind hatte er es längst gelernt. Wir schafften für den Haflinger auch eine Gick (einen passenden Wagen) an mit dem man fahren konnte. Im Laufe der nächsten Jahre kamen noch 2 Poniesd azu.
Mit meinen Reit-Aktivitäten war es nicht so toll bestellt. Ich merkte bald, dass so ein Pferd ein Riesentier war. Ein junges Mädchen, das in der Nachbarschaft seine Lehre machte, kam immer wieder zu uns herüber, u. interessierte sich sehr für unsere Pferde, vor allem für unseren Haflinger. Da sie selbst schon früh das Reiten erlernte, durfte sie gerne auch mit unsern Pferden reiten. Ich bewunderte ihren Umgang mit den Pferden, u. mußte einsehen,dass ich diese Unbefangenheit u. auch diese Strenge gegenüber den Pferden kaum erreichen würde. Meine Mutter hatte immer Angst vor solch großen Tieren, u. das steckte mir auch in den Knochen.Eines Tages blieb Sandra bei uns über Nacht, denn wir hatten ja genug Wohnraum. Schließlich zog sie ganz bei uns ein, weil es zu Hause Unstimmigkeiten gab. Sie übernahm neben meinem Mann die Betreuung unserer Pferde. Ich war immer froh, wenn ich abstieg vom Pferd, u. es wiederin den Stallstellen konnte. Aufatmen! Mein Mann u. Sandra waren sich einig, dass ich das Reiten lieber ihnen überlassen sollte, u. meine Energie lieber in meinen Garten stecken sollte.Und damit war ich mehr als einverstanden. Sandra war für uns wie eine Tochter, u. sie blieb bis zu ihrer Heirat bei uns, u. nahm natürlich den Haflinger mit. Eisenkraut, Fortsetzung folgt