Hecken Ideen

Das Bild verfälscht leider etwas. Ich würde es als halbschattig bezeichnen. Etwas total sonnenhungriges kann ich dort nicht pflanzen. Bin leider nicht so der 'Beerenfan'.
Aber jetzt hab ich ja einige Vorschläge, danke euch, werd mir mal etwas planen ;)
 
  • Bin leider nicht so der 'Beerenfan'.
    Da einem bei einer kleinen Gartenfläche meist ohnehin nicht viel davon übrig bleibt, nachdem die Vögel und andere tierische Mitbewohner sich bedient haben, würde ich das nicht unbedingt als Nachteil sehen. :D

    Die Rotbuchenhecke verträgt Halbschatten übrigens sehr gut - wir haben auch einen Teil der Hecke in halbschattiger Lage, und dieser Teil sieht genauso gesund und vital aus wie die Stämmchen, die etwas mehr Sonne abbekommen.
    (Kurz halten lassen sie sich übrigens auch, einen Schnitt auf 1,70m Höhe, weil du es oben bei den Hainbuchen erwähntest, vertragen sie ebenfalls problemlos)
    Was ganz nett aussieht ist, wenn man unter die Rotbuchenstämmchen auch noch Blutbuchenstämmchen mischt. Im Sommer kann man sie optisch kaum unterscheiden, doch der Neuaustrieb ist bei der Blutbuche dunkelrot, was sehr interessante Farbakzente setzt. :)
    Unsere Rotbuchenhecke hat sich in diesem Herbst herrlich gelb-orange verfärbt (da das Wetter dafür günstig war - sonnige Tage, kalte Nächte).



    Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung - lass doch irgendwann mal sehen, was du aus dem Streifen gemacht hast, würde mich sehr interessieren. :)
     
    Also ganz ehrlich: Wenn du eine Hecke pflanzst, dann hast du eine grüne Wand anstelle einer weißen und vor allem mehr Arbeit.
    Alle 3 oder 4 Meter ein Rankgerüst, das z. B. mit Clematis,Kletterhortensie oder auch Rosen bepflanzt ist, würde das Ganze sehr auflockern.
    Wenn das mein Garten wäre, ich würde auf der ganzen Länge ein Beet von mindestens 1 Meter Breite anlegen, wie oben geschrieben Rankgerüste anbringen und das Beet mit verschiedenen Stauden und kleinen Gehölzen sowie Blumenzwiebeln bepflanzen. Das kannst du später immer noch ergänzen.
    Erstmals die Rankgerüste mit Pflanzen, damit die lange Mauer unterteilt wird.
     
  • Es ist immer eine Geschmackssache, und an dieser Stelle könnten viele Lösungen hübsch aussehen. :)

    Ich wollte mit meinen obigen Beiträgen nicht implizieren, dass eine Heckenlösung zwangsläufig die beste wäre, nur dem Threadsteller (da er sich ja für eine Heckenlösung interessierte) ein paar Informationen über die Rotbuchenhecke geben. :)

    Vom Arbeitsaufwand würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen - diesbezüglich schneidet die Buchenhecke nicht schlechter ab als andere Lösungen.
    Der Rückschnitt einer nur 12m langen Buchenhecke dauert mit einer Heckenschere kaum 20 Minuten, und dann ist man für die Saison fertig damit - wohingegen Beete und viele unterschiedliche Pflanzen kontinuierlich Pflege brauchen (schneiden, düngen, Unkraut jäten, abgestorbene Pflanzen austauschen etc.).

    Ich persönlich kann den Wunsch des Threadstellers, die weiße Wand "verschwinden zu lassen" sehr gut nachvollziehen, da ich feste/undurchsichtige Gartenumrandungen jeglicher Art nicht mag (Ausnahme Natursteinmauern, vor Allem solche ohne Mörtel)


    Bin sehr neugierig wofür sich der Threadsteller entscheiden wird - jegliche Form der Bepflanzung wird an dieser Stelle ein Gewinn sein. :)
     
  • Mir geht es ja auch darum nicht unmengen Arbeit damit zu haben. Ne Hecke schneide ich 2 mal im Jahr für je 15 min. Und am Anfang gießen und bei starken Trockenperioden.
    Wenn ich auf über 22m diverse Stauden, Gräser, Sträucher, Säulenobst ect. setze werd ich garantier länger als 30 min pro Jahr arbeiten. Sieht aber optisch garantiert hundert Mal besser aus. Das einzige was mich wirklich nervt ist eh nur das gießen, vielleicht mach ich dort einfach ne automatische Bewässerung :D
     
    Obst oder Beeren in den Boden gepflanzt brauchen nur bei wochenlanger Hitze mal zusätzlich Wasser und auch nur 1x im Jahr wenn überhaupt einen Schnitt.

    Wenn es nur optisch schön aussehen soll könnte man Dinge die du an die Wand schraubst ja auch mit künstlichem Efeu oder so was bestücken, ich bin zwar kein Freund davon aber wer wenig Zeit hat der kanns ja auch so machen und wenn er mal mehr Zeit hat (Rente oder so )austauschen gegen echte Blümchen.
     
  • Stupsi schrieb:
    Obst oder Beeren in den Boden gepflanzt brauchen nur bei wochenlanger Hitze mal zusätzlich Wasser und auch nur 1x im Jahr wenn überhaupt einen Schnitt.
    Ganz richtig, aber Beeren kommen hier (leider) nicht in Betracht, hatte Fermag oben geschrieben.


    Fermag schrieb:
    Mir geht es ja auch darum nicht unmengen Arbeit damit zu haben. Ne Hecke schneide ich 2 mal im Jahr für je 15 min. Und am Anfang gießen und bei starken Trockenperioden.
    Das ist es eben, gerade bei so kurzen Hecken ist es wirklich so. Über 100-200 Meter Hecke brauchen wir nicht reden, da ist der Arbeitsaufwand natürlich wieder ein ganz anderer.

    Fermag schrieb:
    Wenn ich auf über 22m diverse Stauden, Gräser, Sträucher, Säulenobst ect. setze werd ich garantier länger als 30 min pro Jahr arbeiten. Sieht aber optisch garantiert hundert Mal besser aus.
    Grundsätzlich würde ich zustimmen, natürlich sehen schöne und abwechslungsreiche Bepflanzungen immer am schönsten aus.
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    Allerdings bin ich z.B. ein Extremfall, der im Garten nicht einmal auf "aufgelockerte Wände" gucken mag - es sei denn es wären richtig schöne Natursteinmauern.

    Eine Buchenhecke ist nicht nur eine "grüne Wand", sie sieht sehr "organisch" aus, da die Blätter nicht alle uniform-einfarbig sind und im Sommer die Sonne sehr hübsch durchscheint. So "langweilig" finde ich sie optisch nicht.
    Mit Thujenhecken oder extrem kompakt geschnittenen Ligusterhecken (die fast wie grüne Wände aussehen) kann ich dagegen eher weniger anfangen (speziell Liguster gefällt mir nur, wenn er sehr locker wächst und die Blätter auch schön silbrig in der Sonne glänzen).

    Aber letztlich ist und bleibt es eine reine Geschmackssache...

    Falls du die Zeit findest, würde mich ein Foto deiner fertigen Bepflanzung interessieren (vielleicht ändert sich die Entscheidung ja auch nochmal ;))
    - finde immer sehr spannend zu sehen, was am Ende aus so einem Projekt geworden ist.
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    Foto werde ich garantiert nachreichen. Hab eh schon einige Ideen im Kopf, mal schauen wie ich das umsetzen werde.
    Werde wohl doch keine Hecke machen und dafür ein großes 'Beet'. Breit 60-100cm in geschwungener Form. Hintere Wand mit Rankgitter begrünen, vorne Dekozeug und das mehr oder weniger bepflanzen. Ne kleine Kräuterspirale will ich auch noch unter bekommen.
    Mal sehen was das noch wird, Zeit hab ich ja genug :D
     
    Das klingt nach einem schönen Projekt, ich bin gespannt auf die vorher-nacher-Fotos! :)
     
    Finde ich toll was du vor hast und sieht bestimmt tausendmal schöner aus als eine olle einfache Hecke :grins:

    Schau mal nach Hauswurze für die Begrünung von Deko Teilen, die sind super Pflegeleicht und brauchen kaum Wasser, für eine meiner Wände habe ich auch so was vor weil mir das dauernde gießen von kleinen Töpfen zu anstrengend wird im Hochsommer.
     
  • Hallo,

    ab und zu mal was Grünes zu setzen, wäre für mich keine Auflockerung, im Gegenteil, auf mich macht so etwas den Eindruck von "wahllos mal hier und mal da gepflanzt"... ergibt kein stimmiges Bild.

    Wenn du die Erlaubnis vom Nachbarn hat, Rankhilfen an der Mauer anzubringen, dann fände ich Kletterrosen (gibt es auch dornenfrei) und Spalierobst sehr attraktiv.
    ´N bisschen Arbeit musst du schon in Kauf nehmen, wenn du es grün, blühend und schön haben möchtest. Egal, für welche der Vorschläge du dich nun entscheidest ;)
     
  • So, wie versprochen die Fotos. Ist noch nicht ganz fertig aber der Großteil ist nun erledigt.

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    Das sieht jetzt sehr gut aus.
    Nachdem du nicht so viel Arbeit haben möchtest, kannst du noch Stauden für den Halbschatten pflanzen:
    Hosta gibt es in unendlich vielen Sorten, Christrosen und Lenzrosen, Wintergrüne Farne, Narzissenzwiebeln machen alle nicht viel Arbeit.
     
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