Hallo oerv76,
und fürs Kinderkriegen braucht man auch keine Tauglichkeitsbescheinigung!!!
Nur mal so zum Nachdenken, gell?!
Und ich muß Dir leider mal sagen, daß im Grunde alles, was Du hier forderst an Tierquälerei grenzt. Nimm es nicht persönlich (sollen wir Hundehalter ja auch nicht, gell), aber ich mußte das auch mal loswerden.
Jeder verantwortungsvolle Hundehalter, den ich kenne, hat mit seinem Hund ne Hundeschule besucht. Und das kostet echt gutes Geld!
Mit unserem Hund machen wir sogar Einzeltraining mit einer professionellen Hundetrainerin, weil wir ihn als "Erwachsenen" bekommen haben, und somit leider nicht von klein auf mit der Erziehung und Sozialisation beginnen konnten. Und es ist immer wieder schwierig. Und wie bitte sollen wir üben, wenn wir die Situation nicht herstellen können. Unserer liebt z.B. kleine Kinder, deshalb zieht er, wenn er einen Kinderwagen sieht, total an der Leine. Die Eltern denken dann, er will dem Kind was tun, will er aber nicht. Ich frage dann oft, ob er mal näher ran darf, damit er lernt, daß man bei einem Kinderwagen nicht losstürzen muß. Nur so gehts dann irgendwann streßfrei.
Übrigens haben bei uns die meisten Kinder zunächst gar keine Angst vor Kuba. Das sind eher die Eltern, und die übertragen das auf die Kleinen, welche dann abwehrend reagieren und so kommt es auch zu riskanten Situationen (Aber zum Glück nicht bei unserem, der lässt sich sogar von Krabbelkindern ins Ohr beißen)!
Oder es wird z.B. von Hunden erwartet, daß sie an diesen super Nordic-Walking-Stöcken vorbei gehen, ohne mit der Wimper zu zucken. (Gott sei Dank bei unserem kein Problem!!!) Wie soll man das bitte bewerkstelligen, wenn der Hund soetwas noch nie gesehen hat?! Ist doch klar, daß er erstmal guckt, vielleicht auch bellt und Angst hat. Eventuell aus schlechter Haltung stammt und mit so einem Stock schon geschlagen wurde!!! Das kann man nur mit viel Geduld und Übung lösen. Und daß das am Anfang nicht so souverän klappt, ist ja wohl auch klar, oder? Der Hundehalter sollte natürlich alles dafür tun, daß nix passiert. Wenn Leute kommen, dann pfeif ich ihn immer bei und/oder Leine ihn an (Situationsabhängig). Ist doch klar. Trotzdem kann es sein, daß er mal bellt oder an der Leine zieht, und dann ist er (weil groß und stark) gleich böse?!
Also, da man aufgrund von Leinenpflicht (in der Stadt und in Parkanlagen verständlich, aber auf freiem Feld?) und ähnlichen tollen Verordnungen, Hunde nicht mehr artgerecht halten kann, sollte man die einfach ausrotten, oder? Würde das ganze vereinfachen und wir müssten unseren Lebensraum nicht mehr mit ihnen teilen! Wie praktisch!
Ich hab Verständnis dafür, daß viele Leute Angst vor Hunden haben, besonders vor großen. Aber ich erwarte im Gegenzug auch etwas Verständnis für die Bedürfnisse des sogenannten "Besten Freund des Menschen".
Leben und leben lassen BITTE!!!!
ige Grüße, Andrea