Bei Gurken habe ich auch viel weniger Erfahrung als mit Tomaten und trotzdem schon eine stattliche Reihe von Misserfolgen in den letzten Jahren...:grins:
Dieses Jahr läuft es bisher ganz gut. Meine Gurken stehen jetzt alle im Freiland, da ich im letzten Jahr im Zelt einen verheerenden Spinnmilbenbefall hatte, dem mit nichts beizukommen war. Die diesjährigen Gurken haben ein Rankgitter bekommen, da ich mal irgendwo gelesen hatte, dass der Ertrag besser sei, wenn sie nach oben klettern. Daher haben wir aus Dachlatten, dünnem Armierungsgitter und Kabelbindern ein Klettergerüst gebaut. Geht sicher auch schöner, aber es war schnell aufgebaut, ist stabil und erfüllt seinen Zweck sehr gut.
Dort sind vier Sorten vertreten, ausgesät zwischen Ende April und Anfang Mai, deswegen alle noch ziemlich lütt:
- Minigurke aus Rumänien
- Red Hmong
- Fenix
- Kaiser Alexander




Alle vier Sorten habe ich zum ersten Mal. Überrascht hat mich bei der Fenix, dass beim Umtopfen sogar die Wurzeln ganz intensiv nach Gurke rochen. Wenn die Früchte so schmecken, wie die Wurzeln riechen, kann sie nur lecker werden.
Ein Spinnmilbenproblem werde ich an diesem Standort nicht haben. Das ist die gute Nachricht. Die ganz schlechte Nachricht: Es gibt an dieser Ecke unseres Gartens Kriebelmücken. Es war mein erstes Zusammentreffen mit dieser Spezies, dem ich drei Bisse ins Handgelenk am Samstagabend und eine heftige alergische Reaktion verdanke.
Hat jemand von Euch eine Ahnung, was man gegen diese Viecher machen kann? (Außer sich einsprühen, das ist keine Option...)