Grundsteuer

Erst dann wären 600€ prozentual geringer in den gesamten Kosten.

Aber mal zahlen bei uns. 2018 Neubau. Grundstück und Haus preislich also durchaus reale Werte.

Unser bodenrichtwert ist 3x höher als unser Kaufpreis. Selbst Haus und Grundstück sind zusammen 1/3 günstiger gewesen.
Allerdings wäre der heutige Verkaufspreis schon der Bewertung nahe, bzw. Der Preis wäre sogar höher.

Also was nimmt man nun?? Entstehung oder Verkaufspreis? Verkaufspreis wäre Besteuerung auf theoretischen Werten…
 
  • SebDob, Rücklagen sind schon wichtig. Aber wie viele beherzigen das.
    Wie viele Leute sind überschuldet?

    Habe gestern gelesen, dass die in den letzten Jahren neu gebauten Einfamilienhäuser zu 88 Prozent durch Banken finanziert sind. Sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit bis zur Rente ihren Kredit abzahlen.
    Wie sollen diese Hausbesitzer denn Rücklagen bilden?

    Das wird jetzt hart klingen. Diese schlechten Kalkulationen werden es dann nicht schaffen. Die Banken sind da sicherlich schuld, werden aber Nutznießer werden. Sie verlieren ja nichts.

    Unser Zinssatz war auch so günstig, dass sparen auf ein Haus finanzieller Unsinn darstellt. Ich glaube das hatten wir in einem andern Thema?? Erstmal sparen, dann Haus bauen??

    Nein, jetzt bauen und mit der eingesparten Miete finanzieren. Allerdings auch nicht auf letzter Rille.

    Meine 105qm sind für viele nahezu lächerlich. Aber ich bin in 20 Jahren durch, vor meinem 60. Geburtstag. Und ich fliege 2x Jahr in den Urlaub.
     
    Und für Urlaub kann man auch Kredit nehmen.

    Das die Banken nicht einbüßen, wird die Regel sein.
    Aber wenn es zu einer Zwangsversteigerung kommt, kann
    auch diese bei so einem hohen Finanzierungsatz einbüßen!

    Außerdem wird ein Bankkunde bei einer 88 %Finanzierung
    einen höheren Zinssatz zahlen, als bei 50 %. Ist so.
     
  • Hier waren die Banken in den letzten zehn Jahren sehr vorsichtig mit Finanzierungsbewilligungen. Zwangsversteigerungen gibt es hier kaum. (Der Katalog ist für unsere Region und auch die angrenzenden Landkreise ziemlich leer - alle heiligen Zeiten mal 1-2 Objekte...)
    Die große Zwangsversteigerungswelle, vor der vor ein paar Jahren gewarnt wurde, ist zumindest hier ausgeblieben...
     
  • Ja, weil die Leute selbst bzw über Makler verkaufen.

    Angebot ist da, Nachfrage auch.
     
    Ja, weil die Leute selbst bzw über Makler verkaufen.
    Wir kennen niemanden (Angehörige, Nachbarn, Freunde, Kollegen), der aus Gründen von Fehlfinanzierung sein Eigenheim verkaufen muss(te) oder wollte. Bis auf Leute, die sich etwas anderes dafür kaufen wollten, da sich die Familie vergrößert oder verkleinert hat.
    Wir verkaufen aktuell auch eine Immobilie, aber nicht unser Eigenheim... die Makler, mit denen wir gesprochen haben, haben durchaus etwas Marktüberblick. Es gibt hier nur ganz wenig Notverkäufe... das kann ja in anderen Regionen oder Teilen D durchaus anders aussehen.
     
  • Irgendwoher muss das Geld für all die Regierungsprojekte ja kommen. Wir zahlen knapp doppelt so viel für die EU wie Frankreich, das Geld dafür kommt nicht aus dem Weltraum. Ok ok, ich hör schon auf, wir sind ein unpolitisches Gartenforum & ich will nicht geschmissen werden, schon klar. :lachend:
     
    Ostdeutschland wurde wohl schon nach neueren Maßstäben bewertet. Bei uns minimal mehr. Weniger als 1€.

    Dazu im „Amtsblatt“: Man hat alte und neue Beträge verglichen und versucht bei großen Unterschieden den Grund herauszufinden. Beträge ggf per Hand korrigiert…

    @londoncybercat7 magst du zahlen sagen?? Ggf per PN?
     
  • Irgendwoher muss das Geld für all die Regierungsprojekte ja kommen. Wir zahlen knapp doppelt so viel für die EU wie Frankreich, das Geld dafür kommt nicht aus dem Weltraum. Ok ok, ich hör schon auf, wir sind ein unpolitisches Gartenforum & ich will nicht geschmissen werden, schon klar. :lachend:
    du weist aber schon, das es eine komunale Steuer ist und somit überhaupt nichts mit "Regierungsprojekten" zu tun hat?
     
  • Wenn die Kommune Projekte des Staates finanzieren/stemmen muss, ist das ja nur eine Umwälzung, damit der Staat seine Gelder weiterhin Richtung EU ausgeben kann. Es hängt eben schon alles zusammen.
    Versteh mich nicht falsch, ich mag die EU, aber die Ausgabenseite für Deutschland ist viel zu hoch, sonst wäre diese "Reform" ja wohl kaum nötig gewesen.
     
    @londoncybercat7 versechsfacht..?? :oops:
    Wirklich, nur aus Neugierde - magst du verraten um welche Größenordnung es annähernd geht..? Ich mein, versechsfacht ist wirklich brutal!
    Wir zahlen im Prinzip 2/3 mehr. Statt 160 im Jahr nun 260.
    Das ist jetzt keine kleine Steigerung - knapp 2/3 mehr... aber versechsfacht fände ich sehr heftig! Da würden wir ja fast 1000 Euro zahlen! Das würde sich dann doch deutlich spürbar machen.....

    Ein paar, die wir kennen, zahlen tatsächlich weniger.
    Allerdings haben wir vor paar Jahren bei der Sanierung etwas ausgebaut und offiziell Wohnfläche hinzubekommen, fast 50 Quadratmeter - das erklärt wahrscheinlich die Steigerung bei uns...
     
    Bei mir sinds 105% mehr. Der Grund ist allerdings nicht der Hebesatz sondern der Grundmessbetrag. Hebesatz wurde in den letzten 2 Jahren schon 2x erhöht durch die Stadt, sind halt schlau und listig. Hatte vor 6 Jahren ein kleines Häuschen gekauft und Teilsaniert. Damit haben sie durch eine Wundersame Rechnung den Wert und Lebensdauer als deutlich höher festgestellt.
     
    @Gartenbo bei uns (wir haben ja eine eigene Grundsteuer in Bayern) spielt saniert oder nicht saniert keine Rolle. Es geht nur um die offiziell anerkannte Wohnfläche, die man hat.
    Scheint in anderen BL offenbar anders zu sein...
     
    @Gartenbo bei uns (wir haben ja eine eigene Grundsteuer in Bayern) spielt saniert oder nicht saniert keine Rolle. Es geht nur um die offiziell anerkannte Wohnfläche, die man hat.
    Scheint in anderen BL offenbar anders zu sein...
    ihr habt keine "eigene Grundsteuer in Bayern", ihr habt ein anderes Berechnungsmodell ;)
     
    Die 260€ finde ich jetzt auch nicht übertrieben, ohne Details zum Grundstück und Haus zu kennen…
     
    Ich weis natürlich nicht ob die Sanierung der alleinige Grund ist. Der Bodenwert wird sicherlich heute auch höher als früher sein. Tja eigentlich müsste ich das Haus gleich wieder verkaufen. Den Wert den die errechnet haben ist höher als Kaufpreis + Sanierungskosten. Aber ich denke, ich finde keinen deppen der das bezahlen würde. ^^
     
    Die 260€ finde ich jetzt auch nicht übertrieben, ohne Details zum Grundstück und Haus zu kennen…
    Es waren bisher halt 160... und man zahlt hier in der Region ohnehin nicht wenig an allen möglichen Kosten... aber es stimmt schon, es ist natürlich nicht dramatisch. Da hat man in den Medien von anderen Fällen gelesen...
     
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