Grundschule ... und welche Schule danach?

Nochmal hochschubs.
Jetzt dürfte die Entscheidung ja schon klar sein:D Würde mich interessieren wie es bei deinen Kiddies nach den Ferien weitergeht, Mr. Ditschy.

Meine Grosse rückt jetzt in die 4. Kl. weiter, allerdings mit "Unterstützung", steht auch so im Zeugnis, weil es, wie immer, bei ihr sehr knapp war. Jetzt müssen wir auch endlich wieder zu büffeln anfangen *bäh*, hab sogar keine Lust, Töchterchen natürlich noch weniger:rolleyes:
Vor allem in den Hauptfächern hat sie Schwächen (dieses Jahr eher Mathe), in den Nebenfächen ist sehr gut, mag sie auch total gerne, vor allem Geschichte, Erdkunde, Bio usw. und natürlich Reli und Sport:d

LG, Marlis
 
  • Und?

    Unser Junior hat, da ihm seine Augen (nach der 10.Klasse -7.5 %) einen Strich durch alle Rechnungen gemacht haben (Straßenbahn wie sein Vater zu fahren) Aus lauter langer Weile Abi gemacht und dann ne Ausbildung. Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kaustschuk. Baut beruflich Modelleisenbahnen und wird demnächst die Neuheiten der Firma entwickeln. Etwas das der Bengel macht, seit er nen Cutter halten kann. Nur halt Straßenbahnmodelle, statt Modelleisenbahnen.

    Sag niemand Kinder wissen nicht, was sie wollen.

    Suse
     
    Den Freundeskreis zerrupft es meist so oder so beim Wechsel von der Grund- auf weiterführende Schulen, weil sich die Freunde eben auf verschiedene Schularten verteilen. Ich würde das nicht als primäres Kriterium nehmen.

    Im Moment drängt alles zum Gymnasium, aber das macht nur Sinn wenn es entweder Richtung Musik/Kunst/Literatur gehen soll, oder Richtung Studium. Dann ist das Gymnasium das bester Karrieresprungbrett.

    Wenn es Richtung Lehre geht, dann würde ich die Realschule vorziehen. Realschüler können danach immer noch ein Fachabitur oder ein allgemeines Abitur nachmachen, wenn eine Lehre gegen Ende der Schullaufbahn nicht mehr attraktiv erscheint.

    Ich muss sagen, die Zeugnisse betrachte ich eigentlich nur als "Eintrittkarten" für die jeweils folgenden Ausbildungen. Ich war auf dem Gymnasium in BW, was i.a. als gut gilt, aber das Niveau von Mathe am Abitur und das Niveau von Mathe am Anfang des Studiums - also man kann sagen, das Gymnasium bereitet einen für das Studium, vor allem ein technisches, nur unzureichend vor. Da muss man noch mal gewaltig mehr Lerndisziplin aufbringen und vieles Nachholen bzw. neu aneignen.

    Generell vermisse ich an allen Schulen Fächer wie z.B. Diskutieren/Rhetorik, Schauspiel/Körpersprache usw. die später helfen, sich gut zu präsentieren, bzw. in Verhandlungen eine gute Figur zu machen und Verhandlungspartner zu überzeugen. Als Neuling im Beruf, gerade als Ingenieur, fehlt das komplett, weil keine Schule und kein technisches Studium solche Inhalte lehrt. Und glaube keiner, dass ein Ingenieur das nicht bräuchte. Und selbst als Handwerker braucht man das, weil man auch da häufig mit Kunden zu tun hat.
     
  • Sag niemand Kinder wissen nicht, was sie wollen.


    Ich sage es trotzdem, weil ich bis zum Abitur keine Ahnung hatte was ich später machen will, das Studium dann wegen einem dummen Spruch eines Freundes "Das ist zu schwer, das schaffst Du eh nicht" begonnen habe, und bis heute rätsle, was für eine Arbeit mir tatsächlich gefallen würde, bzw. mit was für einer Tätigkeit ich mich wohl fühlen würde.

    Ich hatte da viel Glück, das Informatik-Studium mit Nebenfach Steuer-/Regelungstechnik (Maschinenbau) ist heute Gold wert, beide Branchen laufen gut, aber wie gesagt, das war reiner Zufall. Ich hatte auch Zulassungen für Elektrotechnik und Physik, und musste mich dann entscheiden. Unb dann kam besagter Spruch des Freundes ...
     
  • Keine Hobbys?

    Ich hab als 10- jährige leidenschaftlich die Aufsätze der Mittelund oberstufe vorkontrolliert und ja später Massenhaft Geschichten und Romane geschrieben, nur die Epilepsiemedikamente haben das beendet.

    Als Teenie dann HTML gelernt und beruflich jahrelang Internet und telefonieprobleme beantwortet.

    Denk mal drüber nach.
     
  • Falls ich gemeint war, ich hab's auch nicht verstanden. Hobbies habe ich reichlich. Als ich zur Schule ging, war HTML noch nicht erfunden, Internet habe ich zum ersten Mal an der Uni erlebt. Ich bin nicht sicher worüber ich jetzt nachdenken soll. Geschichten schreiben ist nicht so mein Ding, Gedichte eher.
     
    Hallo.
    unsere Kurze hat auch die 6.Klasse als Klassenbeste abgeschlossen:D:D
    Und das, ohne sich arg bemühen zu müssen.
    Auch die Realschulklassen brauchen "Zugpferde" an denen schwächere Klassenkameraden sich orientieren können und die Kurze hat Spaß an der Schule:D.
    Und nach der Mittleren Reife steht den Kindern doch jeder Weg nach oben offen.
    Wir haben nun für die 7.Klasse statt MUM/Technik lieber Französich gewählt - das spart bei einem späteren Abiturversuch die Qual noch eine zweite Fremdsprache lernen zu müssen. Da könnte Kind sich auf andere, wichtigere Fächer konzentrieren.

    Berufsorientierung bei 4.-Klässlern halte ich für überzogen.
    Zu der Zeit war bei uns Polizei oder Medizin angesagt. Mittlerweile steht Konditorin ganz oben (da sind Franz-Kenntnisse auch nicht verkehrt - grins)
    Uns ist wichtig, dass die Kurze Spaß an der Schule/ am Lernen hat und Erfolge erzielt, die sie motivieren. Die Berufswahl wird sich noch ergeben.

    @Mr. Ditschy
    welche Wahl habt ihr denn nun getroffen?

    Liebe und entspannte Grüße vom
    Elkevogel
     
    Jetzt dürfte die Entscheidung ja schon klar sein:D Würde mich interessieren wie es bei deinen Kiddies nach den Ferien weitergeht, Mr. Ditschy.

    @Mr. Ditschy
    welche Wahl habt ihr denn nun getroffen?




    Nun ...

    ... jedoch zweifele ich etwas, daher steht nun nochmals eine Beratung mit Test an.


    ... hab ja beide Kinder einen Test machen lassen, dabei schnitt das Mädchen sogar etwas besser ab wie der Bub (Bub hatte ja die bessere Empfehlung). Dies bestätigte aber meine Vermutung und nach mehreren Gesprächen mit der Beratungslererin und Grundschullehrerin haben wir dann sogar das Ok für das G9 bekommen, und da gehen nun auch beide Kinder hin < können also zusammen bleiben.

    Ob es dann die richtige Entscheidung war, weiß ich natürlich auch nicht ... doch beide sind überglücklich und absolut Happy, dass es so geklappt hat.
    :cool::cool::cool:
     
    und, glaube mir,
    du wirst - phasenweise (leider oft bis zu 2-3 Jahren dauernd)- deine Kinders nicht wiedererkennen


    aber wenn sie ihren Östrogen-Bomben oder Testeron-Raketen spiegel abgearbeitet haben, erkennst du ihren jetzigen Intelligenzquotienten wieder
    und sie werden sich dementsprechend weiter entwickeln....


    (positive Erfahrungswerte bei myself)

    toi toi toi

    (und Nl fängt schulisch schon bei 4 Lebensjahren an, also auch kein Grund zu sagen, dass sie Niederländer bei 6 Grundschuljahren da doch weiter währen)

    wenn Ihr Euren Weg gefunden habt, dann ist das der Richtige- egal was da noch kommen wird !!!
     
  • doch beide sind überglücklich und absolut Happy, dass es so geklappt hat.
    :cool::cool::cool:
    Genau so ist es richtgig, dann bleibt auch der Spaß am Lernen erhalten.

    2 Fremdsprachen sind in der heutigen Zeit sehr wichtig. Leider fehlt beim Gymasium die praktische Erfahrung. Aber ich denke deine 2 sind so clever dass Sie später vermutlich studieren werden und dann kommen die Praktikas dazu und dann passt es wieder.
     
  • Nun, wenn du mit "praktischen Erfahrungen" das handwerkliche meist, dies bekommen sie von mir schon zu genüge an den Kopf geworfen! :grins:
     
    Hallo,

    moderne Gymnasien und auch Realschulen bieten ihren Schülern Fremdsprachenaustausch in verschiedenen Klassen um die Sprachkompetenz zu testen und zu erweitern:D:D:D.

    Hier ist auf der Realschule für die Franz.-Klassen in der 9. ein Austausch mit einer Partnerschule in Frankreich festgelegt.
    Die Abschlussfahrt in der 10. geht nach London - rechtzeitig vor der Prüfung.
    Neffe in NRW ist auf bilingualem Gym und hat schon in der 8. eine Woche England hinter sich.
    Das widerspricht thomash zum Thema praktische Erfahrung:pa:
    Ansonsten sind Sprachferien eine coole Sache, sich in der Fremdsprache zu üben (würde da aber drauf achten, dass die Kids in verschiedenen Familien untergebracht sind und kein anderes deutschsprachiges Kind einquartiert ist.)


    Viel Erfolg und LG
    Elkevogel
     
    Ich meine mit praktischer Erfahrung tatsächlich eher handwerkliches.

    Aber eher noch zu erleben wie es ist einen ganzen Tag lang zu arbeiten. Gerade nach der Schule fällt es vielen schwer das "lockere" Schulleben aufzugeben.
     
    Wenn beide die Noten für das Gymnasium haben, dann lass sie es doch zusammen versuchen. Falls es nicht klappt, können sie doch auch noch auf die Realschule wechseln.

    Oder Du schickst sie zusammen auf die Realschule und nach der Mittleren Reife können sie doch auch noch ihr Abitur oder Fachabitur nachholen. Unser Bildungssystem lässt doch mittlerweile echt viele Möglichkeiten zu.
     
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