Giftige Eibenhecke im Garten und Kleinkind

Zwergelchen

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Hallo!
Ich bin neu hier und habe mich für diese Frage angemeldet, da es in diesem Forum sicher Leute gibt, die mit Eiben Erfahrung haben.

Wir sind im Sommer mit unserem nun 13 Monate alten Kleinkind in ein Haus mit Garten gezogen. Leider ist der Garten zu einem Großteil von einer Eibenhecke umgeben, die ja in allen Teilen hochgiftig ist. Die Beeren sind jetzt im Herbst echt überall und das in großen Mengen - natürlich entlang der Hecke, aber auch (vermutlich wegen der Vögel?) mitten im Garten verstreut. Ich weiß, dass die Samen in den Beeren so giftig sind, dass man eine solche Beere keinesfalls zerkauen darf. Da unser Sohn noch immer alles Mögliche in den Mund steckt, aber schon extrem schnell krabbelt, gehen wir derzeit überhaupt nicht in den Garten, was schade ist. Aber sicher ist sicher, denn man weiß nie, ob unterm Laub nicht doch vielleicht eine dieser Beeren liegt und was er damit macht. Vielleicht erwischt er beim Krabbeln ja eine ganz zufällig und steckt sie in den Mund, bevor ich ihn stoppen kann?
Ich frage mich nun, wie das im Frühling sein wird - Sind die alten Beeren vom Herbst dann noch immer giftig? Zersetzt sich das Gift nach einiger Zeit? Ich weiß, dass man Eibenschnitt auf den Kompost geben kann, weil Bakterien das Gift zersetzen. Aber gilt das auch für lose herumliegende Beeren und die, die noch auf der Hecke sind? Oder sind die Beeren dann schon längst zu Vogelfutter geworden, somit verschwunden, und ich mache mir umsonst Gedanken?

Falls hier Leute mit Eibenhecken und Kleinkindern sind, würde ich mich auch sehr über Erfahrungsberichte freuen, wie ihr damit umgegangen seid. Danke!

Liebe Grüße,
Zwergelchen
 
  • bolban2

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    Ich denke, es bleibt Dir nichts weiter übrig, als das weiterhin so zu handhaben. Wir hatten vor x Jahren mal eine Userin, deren Haushälterin nur ein paar Nadeln in die Pastasoße geworfen hatte, weil sie die kleine Pflanze für Rosmarin hielt. Ich weiß den Namen nicht mehr, es war eine Spanierin. Sie hatte damals von starken Vergiftungserscheinungen berichtet- und sie war erwachsen, also mit einigermaßen Körpergewicht ausgestattet.
    Allein wegen der Haftung wird keiner irgendwelche verharmlosenden Tipps geben können. Zur möglichen Zersetzung der Gifte habe ich leider keine Ahnung.
    Leider werden oft weibliche Eiben gepflanzt, wo doch bei Hecken in Wohngebieten die "Hillii" g'scheider wäre.

    P.S. Die Phase in der Kinder alles in den Mund stecken, ist aber ja glücklicherweise nicht allzu lang.(y)
    :paar:
     
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    Galileo

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    Bei der Eibe ist alles giftig ausser den Beeren !!!
    Vögel scheiden die giftigen Kerne unverdaut wieder aus und gut ist aber das menschliche Verdaungssystem spaltet die Kerne auf und das Gift wird freigesetzt.
    Wie lange es dauert bis das Kern-Gift am Boden liegender Früchte abgebaut ist, weis ich auch nicht, gibt es aber bestimmt Fachliteratur drüber.

    @Zwergelchen Dir bleibt nichts anderes übrig, als aufzupassen, bis Dein Kind gelernt hat, nur erlaubtes in den Mund zu nehmen.
    Habe mittlerweile 2 große Jungs – wir hatten sogar Eisenhut im Garten – mehr als die Hälfte aller Gartenpflanzen sind giftig :sneaky:
    Ansonsten im Mai die Hecken überschneiden, dann gibt es auch kaum Früchte.

    Bei Kleinkindern und Garten ist es immer gut, die nächste Giftzentrale im Handy gespeichert zu haben und ein Brechmittel im Haus.
     
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  • Zwergelchen

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    Vielen Dank für eure Antworten! Schade, dass es wirklich keine andere Möglichkeit gibt, als den Garten vorerst gar nicht zu nutzen. Hoffentlich wird es im Frühling wieder etwas leichter, wenn der Kleine zumindest läuft statt krabbelt und die Hände nicht immer am Boden hat. Vielleicht schaffen wir es ja im Frühling, in einer möglichst weit entfernten Ecke einen sicheren Spielbereich zu gestalten, den wir genau kontrollieren können.
     
  • 00Moni00

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    Zum sitzen eine Decke am Rasen legen - und noch einmal, Kleinkinder darf man nicht aus den Augen lassen..
    So könnt ihr euren Garten genießen und nicht in einer Ecke ......!
     

    Zwergelchen

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    Nicht aus den Augen lassen ist eh klar! Mit der Ecke war ein attraktiver Spielbereich mit Rutsche/Klettergerüst möglichst weit entfernt von allen Giftpflanzen gemeint, wo er auch gerne (mit einem selbst!) bleibt. Dort kann man ja den Boden gründlicher kontrollieren.
    Er ist ein kleiner Wildfang und bleibt auf keiner Decke sitzen. Er will alles erkunden und auf allem rumklettern. Wenn man ihn von etwas Verbotenem weghebt, will er erst recht dorthin und protestiert lautstark, wenn man das wegräumt oder ihn weghebt. Ablenken klappt manchmal, aber Gedächtnis und Willen sind schon ganz gut ausgeprägt... Hallo Autonomiephase! ;)
    Letzten Frühling hat die Decke in der Wiese noch super geklappt und war sehr gemütlich, stimmt!
     
  • jola

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    Vielen Dank für eure Antworten! Schade, dass es wirklich keine andere Möglichkeit gibt, als den Garten vorerst gar nicht zu nutzen.
    Wie viele Jahre willst Du das denn durchziehen? Auch Kinder mit 4-5 Jahren probieren noch, was da an Beeren
    wächst, und wenn es verboten ist, wird es noch interessanter.
    Eiben fällen darf man nicht - Naturschutz ! Aber, wer viel fragt, kriegt viel Antwort.
    Ich weiß ja nicht, wie lang und breit Deine Hecke ist, und wenn beseitigen nicht in Betracht kommt, könnt ihr
    nur einen Zaun, mit Abstand zur Hecke, davorsetzen.
    Eibe kann man übrigens gut beschneiden, dumm gelaufen, wenn da dann nichts mehr nachwächst.
     

    Taxus Baccata

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    Kann mich @jola nur anschließen, @Zwergelchen! Sehe das genauso wie sie.
    Bevor ihr euren Garten nicht nutzen könnt würde ich die Eibenhecke schneiden - kann niemand von euch verlangen dass ihr das professionell könnt... und ups, habt ihr halt was falsch gemacht (passiert)......
    Es gibt so viel schönere und kindertauglichere Hecken. (Die auch ökologisch wertvoll sind)

    Abgesehen davon würde ich, falls ihr die Hecke unbedingt behalten wollt, so oder so gründlich schneiden damit sie keine Beeren macht. Schon habt ihr eine Sorge weniger.

    Mein Mann reagiert übrigens so heftig auf Eibenpollen wie auf sonst gar nichts. (Pollenallergie) Was schon erstaunlich ist.

    Ich bin selbst auch mit einigen Eiben im Hof aufgewachsen (Mehrparteienhaus) und wir Kinder aus der Anlage haben es alle überlebt. Die Beeren haben wir in unseren Spielen auch verkocht - Gott sei Dank kam keiner darauf, sie zu essen.
    Es war vielleicht ganz gut dass ich die meiste Zeit meines Lebens nicht wusste, dass das Fruchtfleisch der Eibenbeeren ungiftig ist. Als Kind hatte man mir eingeschärft, dass alles von dem Baum giftig sei. Für ganz kleine Kinder vielleicht pädagogisch wertvoller, später kann man die Info - Fruchtfleisch ungiftig, Kern todgiftig doch etwas besser differenzieren. 😉
     

    Pyromella

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    Jola, einem 4-5-jährigen Kind kann man aber beibringen, dass es nichts in den Mund steckt, was Mama oder Papa ihm nicht als lecker beigebracht hat und was es sicher kennt.

    Bei einem ca 1 1/2-jährigen ist das noch schwieriger, zumal sowieso noch ganz viel "zur Erforschung im Mundlabor" landet, wie mein Bruder das bei seinen Kindern so nett ausdrückte.

    Ich denke, das nächste Jahr wird für Zwergelchen noch viele intensive Beobachtung und Erziehungszeit bringen, danach sollte das Kind eigendlich soweit sein, dass nicht mehr alles im Mund landet.


    Edit: Eibe treibt nach meiner Erfahrung gut wieder aus nach heftigem Schnitt. Im väterlichen Garten hatte mein Bruder vor zwei Jahren eine Eibe soweit runtergeschnitten, dass nur der Stamm übrig blieb, fast keine Nadel war mehr dran. Anschließend hat sich unser Vater entschieden, die Eibe doch nicht auszugraben und hat gar nichts getan - inzwischen ist es wieder ein dicht benadelter Busch.
     

    Taxus Baccata

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    danach sollte das Kind eigendlich soweit sein, dass nicht mehr alles im Mund landet.
    Was, wenn noch mehr Kinder kommen..?
    Ich muss gestehen, mir wäre das zu mühsam.
    Ich mag Eiben (wie mein Username verrät :lachend: ) aber als Hecken und in Familiengärten/Nutzgärten bin ich tatsächlich kein so großer Fan davon...
     
  • Zwergelchen

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    Ich bin auch sehr aufgeschlossen, wenn's darum geht, sie radikal zurückzuschneiden oder zu entfernen. Es handelt sich allerdings um ca. 30m Hecke, ca. 3m hoch, und da ist ein Entfernen ziemlich viel Aufwand, wenn man die Pflanzen alle einzeln ausgraben muss. Bis ich damit fertig bin, geht der Kleine schon in die Schule ;) Wenn es also Möglichkeiten gibt, dass sie keine Früchte mehr trägt, wäre das natürlich ideal... Ich habe bisher nur gelesen, dass sie sehr "schnittfreundlich" ist und daraus geschlossen, dass sie nach einem Schnitt nicht weniger Früchte trägt.
     

    Taxus Baccata

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    @Zwergelchen die Stümpfe muss man mit einem kleinen Bagger entfernen, da wird man per Hand nicht glücklich.
    Aber falls du nicht sehr an der Hecke hängst, würde ich das tatsächlich machen, der Garten wird dadurch sicher auch viel heller und freundlicher. (Auch mit einer anderen, ungiftigen Hecke, meine ich.)
    Wir hatten dasselbe Thema mit einer 50 Jahre alten Thujenhecke. Was war ich froh als das Zeug draußen war.
     

    jola

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    Es handelt sich allerdings um ca. 30m Hecke, ca. 3m hoch, und da ist ein Entfernen ziemlich viel Aufwand
    Ups, da wird Dir dann ein wohlmeinender Nachbar wegen des Naturschutzes in die Suppe spucken,
    und evtl. die Gemeinde einschalten . Versuch auf jeden Fall, dann eine Genehmigung zu bekommen.
    Das kann sonst teuer werden.
    ist und daraus geschlossen, dass sie nach einem Schnitt nicht weniger Früchte trägt.
    Bei mir hat es 2 Jahre gedauert, bis sie wieder Beeren hatte.
     

    Celtis

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    Ich bin auch sehr aufgeschlossen, wenn's darum geht, sie radikal zurückzuschneiden oder zu entfernen. Es handelt sich allerdings um ca. 30m Hecke, ca. 3m hoch, und da ist ein Entfernen ziemlich viel Aufwand, wenn man die Pflanzen alle einzeln ausgraben muss. Bis ich damit fertig bin, geht der Kleine schon in die Schule ;) Wenn es also Möglichkeiten gibt, dass sie keine Früchte mehr trägt, wäre das natürlich ideal... Ich habe bisher nur gelesen, dass sie sehr "schnittfreundlich" ist und daraus geschlossen, dass sie nach einem Schnitt nicht weniger Früchte trägt.
    welchen Sinn soll es haben, das die Hecke weniger Früchte/Beeren trägt?
    wie bereits weiter oben geschrieben wurde,
    ist bei Eiben alles giftig,
    außer die roten Beeren, die kann man wirklich essen,
    den giftigen Kern sollte man dann aber wieder ausspucken ;)
     

    Celtis

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    Weil kleine Kinder eher Beeren in den Mund stecken, als das sie von den Nadeln/Zweigen essen.
    Dann macht es erst Sinn,
    wenn die Hecke gar keine Beeren trägt und nicht nur weniger....

    Es müssten alle weiblichen Pflanzen entfernt werden, nur diese haben die roten Beeren
     

    Feli871

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    So lange die Kinder so klein sind, muß man aufpassen und ihnen dann beizeiten beibringen, das man nix in den Mund schiebt.
    Man kann nicht alle giftigen Pflanzen aus dem Umfeld von Kindern entfernen.
    Ist ja nicht nur der eigene Garten, sondern man ist ja auch mit den Kurzen unterwegs.
     

    SebDob

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    Mit Kindern hat man sich nunmal entschieden jahrelang hinterherzulaufen. Wir haben Stelzenhaus Mit Rutsche und Sandkasten. Das ist alles interessanter als eine Hecke. Seine Sorgepflicht kann man nunmal nicht abgeben. Wenn du beim krabbeln schon Angst hast, warte bis die Rakete rennt...
     

    wilde Gärtnerin

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    Wie groß ist denn euer Grundstück? Bei einem größeren Grundstück würde ich die Eibenhecke nicht opfern sondern sie einfach abgrenzen - und natürlich, wie bereits empfohlen, regelmäßig schneiden.


    Ich hab bewusst von nicht "opfern" geschrieben.
    Gruß von der
    wilden Gärtnerin
     

    Taxus Baccata

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    Seine Sorgepflicht kann man nunmal nicht abgeben. Wenn du beim krabbeln schon Angst hast, warte bis die Rakete rennt...
    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
    Wir hatten mal eine schwere Vergiftung bei einem Haustier - von Ginstersamen, die wir selbstverständlich nicht gefüttert hatten (!) sondern die übers Gras im Garten zufällig aufgenommen worden waren.
    Daher verstehe ich @Zwergelchen sehr gut. Das ist einfach etwas, das man nicht unbedingt braucht, und das theoretisch auch noch einfach zu vermeiden wäre.
    Seit dieser Vergiftung beim Tier ist mir da auch nicht mehr so wohl mit. Hätte auch nicht gedacht, dass so etwas einfach so passiert. Kommt aber wohl vor. Seitdem habe ich mit Kindern und Tieren auch diverses nicht im Garten, wo sich im Gras gewälzt und dann geschleckt oder gegessen wird.
    Man hat es ja letztendlich im eigenen Garten sehr gut in der Hand auf so etwas zu achten. Und nein, im eigenen Garten möchte ich nicht in jeder Sekunde aufpassen müssen wie ein Habicht, zumindest nicht deswegen. Dass man extrem jungen Nachwuchs grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt lässt, versteht sich von selbst.
     

    Kapernstrauch

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    Mit Kindern hat man sich nunmal entschieden jahrelang hinterherzulaufen. Wir haben Stelzenhaus Mit Rutsche und Sandkasten. Das ist alles interessanter als eine Hecke. Seine Sorgepflicht kann man nunmal nicht abgeben. Wenn du beim krabbeln schon Angst hast, warte bis die Rakete rennt...
    Ich würde meinen: Thema verfehlt! Weder hat Zwergelchen etwas über Angst beim Krabbeln noch über das Vermeiden von Sorge/Aufsicht geschrieben.
     

    Zwergelchen

    Neuling
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    Im Frühling und im Herbst schneiden, damit sie keine Beeren ansetzt, klingt sehr, sehr gut, danke! Hat das schon einmal jemand hier ausprobiert? Galileo hat Mai erwähnt. Eher spätestens im Mai oder frühestens ab Mai? Worauf muss ich achten?
    Wann ist es im Herbst ideal?

    Ansonsten darf die Hecke gerne ganz weg oder abgegrenzt werden, ich bin für vieles offen.

    Ich will nicht meine Sorgepflicht abgeben, sondern mache mir vermutlich mehr Gedanken als viele andere. Insgesamt achte ich darauf, eine möglichst kindersichere Umgebung zu schaffen, in der mein Kind viel machen und ausprobieren darf. Daher gibt's selbstverständlich auch Treppenschutzgitter, auch wenn er eh nie allein in Treppennähe ist. Aber den Kleinen ständig von Gefahrenquellen abzuhalten und wegzuheben macht weder mir noch ihm Spaß.

    Es gibt ja außerdem nicht nur ihn, sondern auch Familien, die auf Besuch kommen.
     

    Pyromella

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    Bitte denke dran, dass vom 1. März bis zum 30. September keine Hecken geschnitten werden dürfen, wegen des Vogelschutzes. Also solltest du den ersten Schnitt vor Ende Februar durchführen, damit für den Rest nur ein erlaubter leichter Pflegeschnitt ausreicht.
     

    Taxus Baccata

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    Ich will nicht meine Sorgepflicht abgeben, sondern mache
    Alles gut, du musst dich hier keinesfalls rechtfertigen. :paar:
    Vor Allem nicht dafür, dass die Eibenhecke stört.

    Bitte denke dran, dass vom 1. März bis zum 30. September keine Hecken geschnitten werden dürfen, wegen des Vogelschutzes. Also solltest du den ersten Schnitt vor Ende Februar durchführen, damit für den Rest nur ein erlaubter leichter Pflegeschnitt ausreicht.
    War da nicht was mit der Regelung, dass das für Privatleute nicht ganz in dieser Form gilt..?
    @Galileo..?
    Wir haben unsere Buchenhecke noch nie vor April geschnitten - aber natürlich immer darauf geachtet, dass sich kein Nest darin befindet. Die Vögel hätten wir selbstverständlich nicht gestört. Es hat aber auch noch nie ein Vogel in der kahlen Rotbuchenhecke (sie treibt hier frühestens ab Mai aus) ein Nest gebaut.
    Auch früher die Hausverwaltung der Wohnanlage ließ die Hecken immer mitten im Frühjahr schneiden.
    Das muss irgendwie noch differenzierter geregelt sein..?
     

    Celtis

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    es hilft dem Kind überhaupt nicht, den eigenen Garten steril und "Giftfrei" zu machen,
    weil andere Gärten und auch öffentliches Grün das eben nicht sind und dort wird der Junge ja auch mal sein wollen?, z.B. bei seinen Freunden spielen, auch ohne elterliche Aufsicht?
    viel besser ist rechtzeitige Aufklärung , aber das sehe ich warscheinlich nur alleine so
     

    SebDob

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    Bitte denke dran, dass vom 1. März bis zum 30. September keine Hecken geschnitten werden dürfen, wegen des Vogelschutzes. Also solltest du den ersten Schnitt vor Ende Februar durchführen, damit für den Rest nur ein erlaubter leichter Pflegeschnitt ausreicht.

    Das was man das Jahr über macht ist in der Regel ein leichter Schnitt. Mit "keine Hecken schneiden" ist damit nicht generell zu sehen und fehl am Platz.
     

    Taxus Baccata

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    z.B. bei seinen Freunden spielen, auch ohne elterliche Aufsicht?
    Dann ist diese kritische Phase aber längst, längst vorbei... ich kenne niemanden, der seinen 1,5 jährigen oder 2 jährigen ohne Aufsicht zu Freunden gibt.

    Zudem... Kinder sind so verschieden. Unsere Tochter nahm nichts in den Mund, bei dem man ihr einmal sagte "Nein!"
    Sohn... komplett anders. Alles in den Mund, egal was und wo. :rolleyes: Dem ging zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr raus, was man sagte... das war sehr anstrengend.
     

    Celtis

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    Dann ist diese kritische Phase aber längst, längst vorbei... ich kenne niemanden, der seinen 1,5 jährigen oder 2 jährigen ohne Aufsicht zu Freunden gibt.

    Zudem... Kinder sind so verschieden. Unsere Tochter nahm nichts in den Mund, bei dem man ihr einmal sagte "Nein!"
    Sohn... komplett anders. Alles in den Mund, egal was und wo. :rolleyes: Dem ging zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr raus, was man sagte... das war sehr anstrengend.
    ich habe alle Giftpflanzen im Elterlichen Garten überlebt, und das waren nicht nur Eiben ;)
    meine Kinder haben das in unserem Garten ebenfalls und mein Enkel, der im kommenden Frühjahr, laufen lernt, wird unsere Eibenhecke ebenfalls überleben, da bin ich mir sicher, ich werde sie jedenfalls nicht roden
    nur mit dem Teich muss ich mit was einfallen lassen
     

    Taxus Baccata

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    Ich habe keinen Zweifel, dass auch die meisten Haustiere Ginster im Garten überleben. Unseres wäre fast daran gestorben, war nicht schön was wir damals erlebt haben.
    Ich denke, das muss und darf jeder so halten wie er sich wohl damit fühlt.
    (Und ja, auch wir haben natürlich giftige Pflanzen im Garten und hatten das auch zu der Zeit als unsere Kinder klein waren. Aber nicht die aller gefährlichsten und keine Eibenhecke, mit Krabbelkind und Eibenfrüchten im ganzen Garten... muss jeder für sich selbst abwägen.

    Denke aber auch, hier wäre das Problem bereits mit dem Schnitt im Frühjahr gelöst -
    denn dass das Kind auf die Hecke zukrabbelt und Nadeln isst, halte ich doch auch für extrem unwahrscheinlich...)
     

    Celtis

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    Ich habe keinen Zweifel, dass auch die meisten Haustiere Ginster im Garten überleben. Unseres wäre fast daran gestorben, war nicht schön was wir damals erlebt haben.
    Ich denke, das muss und darf jeder so halten wie er sich wohl damit fühlt.
    (Und ja, auch wir haben natürlich giftige Pflanzen im Garten und hatten das auch zu der Zeit als unsere Kinder klein waren. Aber nicht die aller gefährlichsten und keine Eibenhecke, mit Krabbelkind und Eibenfrüchten im ganzen Garten... muss jeder für sich selbst abwägen.

    Denke aber auch, hier wäre das Problem bereits mit dem Schnitt im Frühjahr gelöst -
    denn dass das Kind auf die Hecke zukrabbelt und Nadeln isst, halte ich doch auch für extrem unwahrscheinlich...)
    "Eibenfrüchte im ganzen Garten",
    warum nur glaube ich gerade, das von euch niemand eine Eibenhecke im Garten hat? ;)
     

    Taxus Baccata

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    warum nur glaube ich gerade, das von euch niemand eine Eibenhecke im Garten hat? ;)
    Ich habe keine. ;-)
    Und ok, ich gebe zu, ich kann mir das mit den Früchten im ganzen Garten auch nicht so recht vorstellen.
    Aber auf 30m Früchte würde mir schon reichen wenn ich in der Lage der TE wäre; ich würde mir das Problem tatsächlich mit einem Schnitt im Frühjahr vom Hals schaffen. Wie gesagt, dass der Kleine an den Pflanzen selbst ohne Beeren futtert, kann ich mir auch nicht recht vorstellen.
    Wobei ich nach unserem Sohn sagen würde... sag niemals nie... aber... grundsätzlich würde ich es doch eher bezweifeln und mir nach Beseitigung der Blüten keine weiteren Gedanken darüber machen.
     

    SebDob

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    Die Arbeiten am Garten müssen die neuen Besitzer auch erstmal Kennenlernen. Da hilft es, sich einen Kalender zu machen. Die meisten Hecken benötigen min 1x Jahr Pflege... Das muss man im kopf haben oder im Kalender. Da gibt es ab April sicher genug zu tun, was jetzt noch gar nicht so in der Vorstellung ist...
     

    Galileo

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    Meine zwei bisherigen Beiträge zu Wann ist welche Schnittmaßnahme erlaubt unter:

    Wie schon erwähnt, mindestens die hälfte der Pflanzen in Gärten und Parks ist giftig.

    Sollte ich derart besorgt sein, wie Zwergelchen, dann würde ich
    • mich bei der Giftzentrale über die Erkennungsmerkmale von Taxin-Vergiftung informieren
    • welche Ersthilfe anzuraten ist
    • Telefon-Nr. und Adresse im Handy gespeichert
    • Den Weg zur nächstgelegenen Erste Hilfe / KH / Giftzentralw mal testweise abfahren, da im »Panikfall« nicht immer alles "rundläuft"
    • ein Brechmittel im Haus haben
     
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    Pyromella

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    Das was man das Jahr über macht ist in der Regel ein leichter Schnitt. Mit "keine Hecken schneiden" ist damit nicht generell zu sehen und fehl am Platz.


    Was du als "leichten Schnitt" bezeichnest, habe ich "Pflegeschnitt" genannt. Also dreh mir bitte nicht das Wort im Mund um.



    Überhaupt, Leute, irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieser Thread übers Ziel hinaus schießt. Zwergelchen wollte lediglich wissen, wie sie in der Zeit, in der ihr Kleinkind im Krabbel- und Ich-stecke-alles-in-den-Mund Alter ist, die herumliegenden Eibenbeeren vermeiden kann, bzw wie lange diese überhaupt eine Gefahr darstellen. Es war nie die Rede davon, dass das Kind später in einem giftfreien Garten aufwachsen soll. (Und ihre allgemeinen Gartenarbeiten müssen wir jetzt auch nicht planen, das war nämlich nicht gefragt.)
     

    Taxus Baccata

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    Zwergelchen wollte lediglich wissen, wie sie in der Zeit, in der ihr Kleinkind im Krabbel- und Ich-stecke-alles-in-den-Mund Alter ist, die herumliegenden Eibenbeeren vermeiden kann,
    Dafür wäre Schnitt günstig, damit keine Beeren entstehen.
    Dann hätte sich dieses Problem erledigt solange man das wünscht.

    Und dann stand zur Debatte ob der Schnitt erlaubt ist.
    Ist er, sofern die Hecke dabei nicht komplett weggekürzt oder gerodet wird.

    Ich denke damit müsste der Thread für @Zwergelchen durchaus hilfreich gewesen sein?
    Wo er so arg aus dem Ruder gelaufen wäre, sehe ich nicht so ganz..? :fragend:
    Sicher sind immer mal Beiträge dabei, die auch etwas weiter fassen oder eine etwas andere Perspektive haben. Aber das ist im persönlichen Gespräch ja nicht so viel anders. Solange man beim grundsätzlichen Thema bleibt und eine Lösung gefunden/vorgeschlagen wird, ist das ja nicht dramatisch..?
     

    Pyromella

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    Wo er so arg aus dem Ruder gelaufen wäre, sehe ich nicht so ganz..? :fragend:
    Sicher sind immer mal Beiträge dabei, die auch etwas weiter fassen oder eine etwas andere Perspektive haben. Aber das ist im persönlichen Gespräch ja nicht so viel anders. Solange man beim grundsätzlichen Thema bleibt und eine Lösung gefunden/vorgeschlagen wird, ist das ja nicht dramatisch..?


    Das aus dem Ruder laufen begann für mich mit dem Vorschlag, einen Kalender für die Gartenarbeiten zu nutzen, alle Varianten, in denen zu weit in die Zukunft geschaut wird, wie lang ein Kind giftfrei aufwachsen soll...vielleicht hatte ich etwas zu sehr vor Augen, wie sich Threads häufig weiter entwickeln und wollte diese Anfänge mal etwas einbremsen.
     

    Taxus Baccata

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    Das aus dem Ruder laufen begann für mich mit dem Vorschlag, einen Kalender für die Gartenarbeiten zu nutzen,
    Ok, das halte ich auch nicht für zielführend... wem etwas sehr wichtig ist (wie z.B. dass keine Eibenblütel entstehen) wird die entsprechende Arbeit schon zu gegebener Zeit ausführen.
     

    SebDob

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    Was du als "leichten Schnitt" bezeichnest, habe ich "Pflegeschnitt" genannt. Also dreh mir bitte nicht das Wort im Mund um.

    Ich kann dir gern ein Foto machen, was meine Nachbarn alljährlich veranstalten. Da wird regelmässig auf den Haupttrieb zurückgeschnitten. Die Begriffsinterpretaion scheint nicht jeder gleich auszulegen.
     
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