Gießkannen - Parade

600 Kannen sind es inzwischen...

Wenn man, angeregt durch langes Blättern in Hermanns wunderbarer Kannensammlung im Internet selbst nach Kannen schaut, findet man erstaunliche Hinweise.

Bisher habe ich nur über das rasante Anwachsen des Kannenfundus gestaunt. Eher zufällig fand ich in einer Österreicheschen Zeitung Hinweise auf Hermanns Kannensammlung und deren eigentlichen Ziels. Ich hoffe auf seine Zustimmung, dies hier dekuvrieren zu dürfen:

Es ging nur als PDF Datei...aber das Anschauen des Artikels lohnt sich

Anhang anzeigen BKI_24_BKI_16v32 Klein.pdf Anhang anzeigen BKI_24_BKI_17v32 klein.pdf

Quelle: "In zwei Jahren 600 Kannen"; Extrablick; Ausgabe November 2016; Seite 16 und 17; mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.

Bescheiden wird behauptet, dass es nur in Österreich keine größere Gießkannensammlung gäbe. Dem ganzen Internet ist keine größere Sammlung bekannt! Meinen Respekt!

Ich halte Hermann den Daumen, dass die Teilnahme der Kannensammlung an der Gartenschau eine Sensation wird.

Herzlich bedanke ich mich für die Vorab-Präsentation hier im Forum - wobei ich, ob der Kannenvielfalt längst aus dem Auge verloren habe, welche eigentlich meine Lieblingskanne ist.

Dass Hermann neben den Kannen immer noch Zeit und Muße findet, die an Exponatenanzahl eher bedeutungslosen Rasensprengersammler kräftig zu unterstützen, gebührt besonderer Dank.
 
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  • AW: Was ich da neulich im Schuppen gefunden habe – alte

    Hallo, lieber Rachlinger!

    Habe folgendes altes Inserat, sowie von der Sonderausstellung:"Der Same - Keimzelle des Lebens" aus dem Jahr 2009- für Dich gefunden:

    regner386.jpgregner387.jpgregner388.jpg
    Quelle:Österreichisches Gartenbaumuseum :)
     
  • Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    Ich stelle Euch heute einige Gießkannen aus dem Produktionsprogramm der Firma EMSA vor.
    Wie viele Varietäten produziert wurden entzieht sich meiner Kenntnis, schätze aber sicher über 100.


    (1966) (1966) (1966) (1967)
     
  • Hallo liebe Kannenfreunde!

    Habe wieder im Archiv gestöbert und habe folgende Inserate aus zwei monatlichen Ausgaben: "Gartenbau im Reich"- gefunden!

    regner460.jpg regner461.jpg
    Mai !942 und August 1942
    Quelle:Österreichisches Gartenbaumuseum :)


     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Liebe Kannenfreunde!

    Beim weiteren stöbern im Archival ist mir folgendes Bild und Inserat zu Handen gekommen!

    regner458.jpgregner459.jpg
    Quelle:Österreichisches Gartenbaumuseum :)
     
    Wie würde der Kannenprofi sagen?

    Gießkanne, Kunststoff, zweifarbiger Schalenguss, Hersteller: unbekannt

    Zur Provenienz: Auch wenn sie mehr als 60 Jahre zurückreicht, so ist sie in der Sache recht kurz.
    Es ist die Blumenkanne meiner Mutter, die heute noch von ihr benutzt wird.
    1953 (das würde ich auch für das BJ halten) kam sie von Deutschland West nach Deutschland Ost und verblieb dort. Ich beobachte diese Kanne seit Mitte der 60er im immer gleichen Blumenfenster.

    zweifarbiger-Schalenguß-1.jpg

    zweifarbiger-Schalenguß-2.jpg

    zweifarbiger-Schalenguß-3.jpg

    Sie hat (so finde ich) eine richtige „Nierentisch-Anmutung“ und liegt trotzdem gut in der Hand.

    Warum ich diese Kanne zu Silvester zeige? Ich habe gerade meine Mutter zu einem zünftigen Karpfenessen abgeholt und ihr erzählt, dass diese Kanne jetzt und heute virtueller Bestandteil der größten Kannensammlung der Welt werden muß. Sie schmunzelte verständnisvoll (bilde ich mir ein).

    Allen Sammlern alter Gartengeräte, natürlich allen Gartenfreunden - an dieser Stelle vorzugsweise den Sammlern alter Kannen, ein glückliches Neues Jahr.
     
    In der Zeit der Plastikkannen geht das Wissen um die Blechkannen verloren.
    Es gibt zwar immer noch Produzenten, sogar 2 in Deutschland. Der Rest mit Ausnahmen, im Fernost.


    Hallo Rachlinger,

    vielen Dank für das Zeigen und Beschreiben deiner Sammlung.
    Hast du zufällig auch das eine oder andere japanische Exemplar? Ich denke da beispielsweise an Kupfer, Messing-, oder Edelstahlkannen, die in der Bonsaipflege verwendet werden.

    img_0016coynt.jpg


    img_0017axlic.jpg


    Gruß,
    Pit
     
  • Hallo Pit,

    danke für das Zeigen dieser wunderschönen Kanne. Ich selbst besitze keine dieser wunderschönen japanischen Kannen. Ist eine Geldfrage bzw. war ich anfänglich auf alte Kannen spezialisiert. Dieser Fokussierung hat sich in der Zwischenzeit verändert.
    Solltest Du noch Kannen besitzen die in der Bonsai - Pflege Verwendung finden ersuche ich Dich diese einzustellen. Es wäre dies ein wichtiger Beitrag zu einem Gebiet das von mir nicht mal gestreift werden kann.
     
  • Hallo Rachlinger,

    ich habe momentan nur diese eine japanische Edelstahlkanne, ansonsten wässere ich mit einem Gießstab (ebenfalls aus Japan).

    Diese Kanne habe ich vor 11 Jahren gekauft um damit besonders schonend und gezielt gießen zu können.
    Vorteilhaft sind sowohl die auswechselbaren sehr feinen Brausen als auch der sehr lange Hals der Kanne.
    Der Hals sorgt dafür, dass ein entsprechender Staudruck aufgebaut wird, der wiederum ein feines, weiches und gleichmäßiges Brausen über die jeweiligen Köpfe gewährleistet.
    Um zu verhindern, dass Schmutzpartikel die winzigen Löcher der Brausen zusetzen, gibt es dazu noch ein einsetzbares Sieb, das seine Aufgabe sehr zuverlässig erledigt.

    img_0018smlsu.jpg


    Gruß,
    Pit
     
    Danke für die rasche Antwort. Schade, ist bei vielen Kannen so, die Hersteller haben nicht vorausschauend gehandelt. Hat sich wohl niemand vorgestellt dass diese Kannen mal gesammelt werden und es von Interesse ist wer sie hergestellt hat.
     
    Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.


    Mit so einem Prachtstück wie Parzival kann ich nicht aufwarten


     

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    noch eine zweifärbige Kanne
     

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    Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.


    zu Emsa

    Diese Kannenform ist im Katalog 1966 abgebildet.
     

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    Lieber Rachlinger,

    natürlich können wir der schmucken Kanne aus #228 noch etwas gründlicher „nach spüren“. Elke Beilfuß, Professorin an der Bauhausuniversität Weimar, hat in Sachen „Formgebung in Plastik der 50er Jahre“ verschiedentliche Publikationen verfasst.

    Gib ein Zeichen, wenn ich ausloten soll, was man in Weimar zu dieser Kannen Silhouette sagt.
     
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