Gießkannen - Parade

Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

Vitri

Informationen zur Kanne: Art.-Nr. 636/5
Bodenprägung: Vitri - Emblem 636/5 Ges. gesch.
vorliegende Kanne in der Preisliste 1960 gelistet


Informationen zur Kanne: Kakteenkanne, Oberfläche mit Muster, Art.-Nr. 637/1 ca. 0,4 l in den Farben grün, gelb, orange, weiß Material: Hostalen
Bodenprägung: Vitri - Emblem 637/1 Ges. gesch.
vorliegende Kanne in den Preislisten 1960, 64, 66 gelistet



Informationen zur Kanne: in dieser Farbkombination bis 1969 nicht gelistet
Bodenprägung: Vitri - Emblem Made in West-Germany

 
  • Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    Die wohl seltenere Form der DDR - Kultgießkanne hat nun auch den Weg in meine Sammlung gefunden.

    GBZ (VEB Glasbijouterie Zittau)

     
    Lieber Rachlinger,

    Du findest ja originelle Schätze. Ist das jetzt eine Kakteenkanne? Lässt sich das Baujahr noch bestimmen? Nach dem 8. Parteitag der SED (1971) wurde rigoros verstaatlicht. Ich bin jetzt nicht im genau im Bild, ob Glasbijouterie Zittau schon verstaatlicht war. Es gab in vielen Bereichen des Mittelstands ein deutliches Vorher und Nachher.

    Zeigst Du denn zu dieser Punzierung noch mal die ganze Kanne?

    Kannenlogo.JPG

    Das scheint auf jeden Fall eine DDR Kanne zu sein
     
  • Hallo Parzival,

    dies ist eine DDR-Kanne nur ist es mir noch nicht gelungen den Hersteller zu eruieren.
    Ich hatte schon mal eine Anfrage in der Gemeindezeitung von Beierfeld, diese wurde in der Zeitung gebracht, es kam aber keine positive Antwort. Scheint offensichtlich doch nicht aus dem Umfeld von Beierfeld zu kommen.

    Unter den Buchstaben MD erkennt man undeutlich VEB.
     

    Anhänge

    • unbekannt 48 2.jpg
      unbekannt 48 2.jpg
      90,3 KB · Aufrufe: 198
  • Lieber Rachlinger,

    in einem Forum, das sich unter anderem auch mit DDR Alltag beschäftigt, habe ich einfach nach diesem Logo gefragt und sofort zwei sachdienliche Hinweise erhalten.

    Ein User wußte:
    … die Nummer unter dem Gütezeichen bezeichnet den Herstellerbetrieb nach dem Territorialen Grundschlüssel der DDR. 13 ist der Bezirk Leipzig und die 1607 ist die Betriebsnummer.

    Er meinte, man könne diese Betriebsnummer eventuell im Bundesarchiv entschlüsseln.

    Ein anderer User (diese Jungs sind perfekt im Recherchieren) kombinierte mit dem Stichwort 13 = Bezirk Leipzig weiter:
    Ich sehe ein M, welches ein D hält. Das M setze ich für Metall/Maschinen -werk/fabrik. Das D setze ich für den Ort - wohl im Bezirk Leipzig. Als Ort kommt eigentlich nur Döbeln in Frage. Gab es da auch ein Maschinen/Metallwerk/fabrik? Ja, gab es.

    VEB Döbelner Beschläge und Metallwerk, vormals Johannes Grossfuss Metall-u. Lackierwaren-Fabrik. Und was lese ich weiter? Zu DDR-Zeiten: Gießkannen im Waren- und Dienstleistungsverzeichnis. Das ist ja schon mal schön.

    Leider finde ich keine Logos dieses VEB, es wird ja zeitlich mehrere gegeben haben. Aber man kann ja mal den Nachfolger anmailen, anrufen.

    Ich habe mich herzlich bedankt und versprochen, dort die finalen Ergebnisse mitzuteilen.
     
    Hallo Parzival,
    danke für Deine Initiative. Da bin ich wohl sehenden Auges knapp daneben vorbeigeschrammt.

    Meine bisherigen Kenntnisse zu Grossfuss:

    Grossfuss Johannes Metall-u. Lackierwaren-Fabrik gegr. 1869 Döbeln

    Von 1937 bis zum Ende des 2. Weltkriegs wurde das Unternehmen zum Rüstungsbetrieb.
    Das Unternehmen wurde nach Kriegsende zum Großteil demontiert und am 1. Juli 1948 in den VEB Metallbau Döbeln überführt, der dann als Werk II in das Kombinat DBM überging.
    Quelle: www.doebeln.net/lexikon/metall-und-lackwarenfabrik-johannes-grossfuss

    im Staatsarchiv Leipzig lagernd:
    Katalog mit Preisangaben vor 1918
    Katalog mit Preisangaben, mehrsprachig zwischen 1918 / 1933
    Katalog Ausgabe 55 mit Preisangaben und Nachtrag 1925
    Katalog Ausgabe 69 mit Preisangaben, mehrsprachig zwischen 1930 / 1938

    in eigener Sammlung:
    Katalog Ausgabe 55 1925
    Mitgliederliste des Verbandes Deutscher Eisenwarenhändler E.V., 1928
    Nachtrag II zum Katalog Ausgabe 59 mit Nachtrag I






    VEB Döbelner Beschläge und Metallwerk (Gießkannen im Waren und Dienstleistungsverzeichnis)
    Der VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerk entstand 1956 aus der Zusammenlegung der folgenden Betriebe:
    VEB Metall- und Kunststoffbeschläge Döbeln als Werk I (Vorgänger Metallwarenfabrik Gebr. Tümmler, Döbeln)
    VEB Metallbau Döbeln als Werk II (Vorgänger Blechlackierwarenfabrik Großfuß)
    VEB Metallwarenfabrik Döbeln als Werk III (Vorgänger Metallwarenfabrik H. W. Schmidt)
    1958 wurde der
    VEB Eisengießerei und Metallwerk Döbeln als Werk IV eingegliedert.
    Die Firmenbezeichnung wurde in VEB Döbelner Beschläge und Metallwerke geändert. Mit der Eingliederung des
    VEB Silberwaren- und Besteckfabrik Döbeln kam 1965 eine weitere Firma hinzu.
    Am 10. Juli 1968 erfolgte die Umbildung zum
    VEB Kombinat Schlösser und Beschläge Döbeln. Die Firma produzierte und vertrieb vor allem Autobeschläge, Baubeschläge, Möbelbeschläge und Schlösser.
    1990 wurde der Betrieb in die
    Döbelner Beschläge- und Metallwerke GmbH umgewandelt.
     
  • Kunststoff-Gießkannen aus DDR-Produktion

    ohne Herstellermarke


    Wende mich mit einer großen Bitte an alle Betrachter dieser Meldung. Drehen Sie bitte Ihre Kunststoffgießkannen um und schauen Sie nach ob am Boden SULO oder Suloplast steht.
    1969 scheinen diese Kannen in einem Katalog auf.
    Mitteilung der Firma zur Produktionsdauer: Den genauen Zeitpunkt können wir Ihnen leider nicht mehr mitteilen, da wir keine Unterlagen dazu mehr haben.
    Nach unserer groben Schätzung haben wir die Produktion der Gießkannen spätestens Anfang der 80er Jahre abgegeben. Die Produktion der Gießkannen aus Kunststoff hatte damals die Firma Ebert in Herford übernommen.

    Sollte noch jemand eine dieser Kanne verwenden ersuche ich um Mitteilung.

    Suloplast

    Quelle: Pfitzer Katalog 1969
     
    Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    Bolta-Werk GmbH Nürnberg-O.




     
    Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    KANESHIN Bonsai Copper Watering Can

     
  • Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    Gießkannen unbekannter Hersteller

     
  • Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    Durch den Umstand dass der unbenutzten Kupfer-Gießkanne noch der Pflegehinweis beilag ist es möglich diese und die formgleiche Messing-Gießkanne der Firma SMU zuzuordnen.

    SMU Schwäbische Metallwarenfabrik Bolzer KG, Unterlenningen

     
    Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    Bei der vorgestellten Kanne handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um die in der Preisliste angeführten Wasserkanne.
    Die verzinkte Ausführung ist auch für mich ein Novum, bislang war mir nur die emaillierte Ausführung bekannt.

    Quelle: Preisliste über Verzinkte Stahlblechgeschirre Franz Holter Eisenhandlung, Spezialgeschäft für Haus- und Küchengeräte Wels Ausgabe Juli 1931 (aus eigener Sammlung)


     
    Moment! Was ist denn eine Hotel Kanne?

    Lieber Rachlinger! Sind Dir Hotel Kannen schon begegnet?

    Emaillierte Modelle sind für den Küchenbereich und die verzinkten genügen fürs Sanitäre?

    Die Abbildung in einem Katalog von 1931 stärkt mich in dieser Mutmaßung, weil ja der Trinkwassernetzausbau in Österreich und auch in Deutschland sicher zu dieser Zeit nicht bis in den letzten Winkel abgeschlossen war.

    Hotel Kanne klingt sehr vornehm… ist dieser Begriff in Deinem Katalogfundus schon mal aufgetaucht?
     
    Bei uns heißt die Kanne Bassena-Kanne. Bassena als Name für eine Wasserentnahmestelle bei der mehrere Wohnparteien sich ihr tägliches Wasser holen konnten.
    Inwieweit diese Wasserentnahmestellen in Hotels eingebaut waren ist mir unbekannt.
    Vielleicht wollte man sich im Katalog etwas nobler ausdrücken. in einem ebenfalls vorhandenem Katalog steht einfach Wasserkanne.

    In meiner Kindheit gab es einen Waschtisch mit im Unterbau eingestellter emaillierter Kanne. In der ersten Ebene mit Arbeitsplatte, aufgeklappt waren 2 Waschgelegenheiten vorhanden für den Küchenabwasch bzw. für die Körperpflege.
    Das Wasser wurde in dem ebenfalls für mehrere Wohnparteien zugänglichen WC entsorgt.
     
    Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    Krah Wilhelm KG
    Blechwarenfabrik und Verzinkerei Drolshagen bei Olpe i. Westf.









     
    Ich würde mir (wenn ich nicht schon zwei BAT Kannen hätte) die dritte Kanne wünschen.
    Mit dieser Form des Kannengriffs gießt es sich wirklich komfortabel.

    Spannender ist ja die Tatsache: Eigentlich sollte gemäß „offizieller Verlautbarungen“ nach der Landesgartenausstellung das Kannenprojekt beendet werden.

    Jetzt geht es offenbar doch weiter. Eine gute Entscheidung. Ich freue mich über jede neue Kanne, die hier erscheint. Das schon wegen der sympathischen Rechtfertigung, selbst gerade einen neuen alten Rasensprenger gekauft zu haben.
     
    Das Kannenprojekt wird nach Ablauf der Gartenschau beendet. Daran gibt es nichts zu rütteln. Am letzten Wochenende (14. - 15 Oktober) werden die ausgestellten Gießkannen zum Verkauf angeboten. Ich hoffe es herrscht reges Interesse.
    Die Kannen die noch zu Hause stehen werde ich auch anpreisen und hoffe im Laufe der Zeit alle verzinkten Kannen und auch die Weißblechkannen an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Dies wären insgesamt um die 500 Kannen.

    Das Kannenprojekt ist zwar schon beendet, dies heißt aber nicht dass ich nicht die eine oder andere mir unbekannte Kanne kaufen werde um zu versuchen sie einem Erzeuger zuzuordnen.

    Die Firma KRAH ist ein Paradebeispiel dafür.

    Alle 4 Kannen haben sie selbe Sickenausbildung.
    Kanne 1 und 2 sind schon lange in meiner Sammlung. Ich konnte aber das K im Dreieck nicht zuordnen.
    Kanne 3 gab den Hinweis dass der Produzent bis in die 60er Jahre produziert haben muss. Keine Zuordnung des Namens KRAH
    Erst Kanne 4 mit der selben Ausbildung des Gießrohres wie 3, das K im Dreieck wie 1 u. 2 und der Fund der Firma KRAH im EBM Adressbuch der Eisen, Blech und metallverarbeitenden Betriebe 1963/64 brachten Licht ins Dunkel.
     
    Alle aufgeführten Firmen- und Markennamen, Warenzeichen, Abbildungen und Erläuterungen aus Gebrauchsmuster- und Patentschriften sind Eigentum der jeweiligen Hersteller bzw. Einreichers und dienen lediglich der Beschreibung, Orientierung sowie der eindeutigen Identifikation.

    Informationen zur Kanne: Kakteenkanne, Oberfläche mit Muster, Art.-Nr. 637/3 ca. 0,5 l in den Farben rot, grün, gelb, orange Material: Hostalen
    Bodenprägung: Vitri - Emblem 637/3
    vorliegende Kanne in den Preislisten 1964, 66 gelistet



    Informationen zur Kanne: Blumenkanne, gehämmert, Art.-Nr. 2 637/7 2l in der Farbe grün
    ohne Bodenprägung

     
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    manfredo19@ Algenentfernung in Gießkannen Gartengeräte & Werkzeug 1
    Billabong Mohn-Parade Stauden 281
    Jazz Brazil Massenpanik bei der Love-Parade Small-Talk 41
    Blacky30 Kletterrose »Parade« Rosen 4

    Similar threads

    Oben Unten