Ich bin zwar kein Biologe, aber ich werde mein bestes geben
@Lilli S. 
Mutationen der DNA passieren tagtäglich auf der ganzen Welt und sind die Grundlage für die Evolution so wie wir sie heute kennen. Manche geschehen über Jahrhunderte einige in wenigen Tagen. Viele durch natürliche Ereignisse manche durch gezielte künstliche Punktmutation.
Beispiel für gezielte & künstliche Mutation: Menschen haben im Laufe ihrer Geschichte Weizen durch
CRISPR (Gen-Schere) resistent gegen Mehltau gemacht, oder die DNA so verändert, dass er kürzer wächst, damit man im Jahr häufiger ernten kann.
Beispiel für natürliche Mutation: Culex molestus, auch bekannt als Londoner U-Bahn-Mücke. Diese Art hat sich genetisch deutlich von ihren oberirdischen Verwandten abgesetzt, sodass sich Individuen beider Gruppen nicht mehr miteinander fortpflanzen können. Die Mücken in den U-Bahntunneln sind das ganze Jahr aktiv und ernähren sich vom Blut der Pendler, während ihre oberirdischen Verwandten Winterschlaf halten und von Vogelblut leben.
Es gibt dutzende weitere Beispiele, aber grundsätzlich ist die Umgebung in der sich ein Wesen aufhält verantwortlich für dessen Entwicklung. Gewisse Stressfaktoren wie Hitze, Kälte, Strahlung oder Chemikalien können ein Subjekt in kürzester Zeit verändern. Dies bedeutet nicht das die Veränderung immer nützlich ist, sie muss zum Überleben des Organismus beitragen, oder es stirbt. Diejenigen die bei der Mutation Glück haben werden eher überleben als diejenigen welche sich nicht anpassen können. Mutation kann aber auch durch andere Prozesse entstehen. Ein Beispiel hierfür ist die Zellteilung. Je öfter sich eine Zelle teilt, umso wahrscheinlicher ist es, dass dabei ein Fehler entsteht. Dies ist auch einer der Gründe, warum Menschen Falten bekommen. Ein weiteres Beispiel ist z. B. eine Hautzelle, welche durch die Zellteilung einen Defekt aufweist. Normalerweise haben Zellen einen Mechanismus sich selbst zu zerstören, sobald sie eine Fehlfunktion aufweisen. In einigen Fällen kann es aber sein dass sie dies nicht tun und sich Krebs entwickelt, obwohl man nie geraucht o. getrunken hat.
Aber zurück zu den Pflanzen...
Um eine
Mutation der Flora zu verursachen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
(Warnung: Gefährlich 

)
- UV-Strahlung: Führt zu Thymin-Dimeren und kleineren DNA-Schäden (weniger penetrant als Gamma-Strahlen).
- Ionisierende Strahlung (Gamma-, Röntgenstrahlen): Verursacht Chromosomenbrüche und größere Mutationen.
- Neutronen- oder Schwerionenbestrahlung: Erzeugt komplexere DNA-Schäden.
- Ethylmethansulfonat (EMS): Ein alkylierendes Agens, das Punktmutationen (z. B. Basenaustausch) verursacht.
- Natriumazid (NaN₃): Führt zu Mutationen, insbesondere in Samen.
- Colchizin: Verhindert die Spindelbildung in der Mitose und erzeugt Polyploidie (Verdopplung der Chromosomen).
- Die oben genannten Umweltfaktoren (Hitz, Kälte, usw.)
Und noch vieles mehr...
Wichtig: Solche Experimente dürfen bei Erfolg auf keinen Fall in die natürliche Umgebung entlassen werden, da die Auswirkungen und die Langzeitfolgen gegenüber der Natur verheerend sein können. Selbst bei Misserfolg sollte das Experiment entweder verschlossen oder vernichtet werden.
Nehmen wir ein fiktives Beispiel: Angenommen, du lässt eine bestehende Algenart mutieren, sodass sie gewisse Proteine bei der Photosynthese freisetzt. Dies könnte drastische Folgen für das Wasser und dessen Bewohner haben.
Es gibt bereits gewisse Algenarten, welche Algentoxine ausschütten oder den gesamten Sauerstoff im Wasser aufzehren, was ein Massensterben von Fischen verursachen kann. Dies geschieht auch hier in Deutschland an heißen Sommertagen und wird zunehmend zu einem Problem.
Es könnte auch zu rechtlichen Problemen führen, wenn man gezielte Mutationen bei Organismen durchführt. Deswegen fokussiere ich mich auf zufällige Mutationen mit UV-Licht. Aber bitte sei Vorsichtig bei Experimenten mit UV-Licht, dies könnte auch zu Hautmutationen oder Karzinomen führen. Immer nur auf das Experiment richten.
Das Experiment:
Nutze ein transparentes Gefäß, welches dein Subjekt beinhaltet und sicher ist. Bestrahle es mit einer UV-C- (60–120 Sekunden) oder UV-B- (20–40 Sekunden) Lampe von allen Seiten gleichmäßig. Nach dieser Behandlung sollte das Subjekt für 12–24 Stunden in völliger Dunkelheit stehen, damit die DNA-Schäden nicht korrigiert werden. Wichtig ist, dass du alles regelmäßig Dokumentierst und auf Veränderung untersuchst.
Viel Glück und gutes Gelingen!
Hausaufgabe bzgl DNA: Video schauen.
@JoergK hier findest du einige Tierarten welche für dich interessant sein könnten. Tropische Tiere wirst du wahrscheinlich nicht finden, da viele Arten nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen.
Lebende Futterinsekten - Bei Außentemperaturen von über 25 Grad C. und unter 0 Grad C. empfehlen wir keinen Versand von lebenden Futtertieren. ...
www.faunatopics.eu
Bzgl. deiner Anfrage des Baumes, kann ich derzeit leider keine Auskunft geben, allerdings werde ich versuchen es in Erfahrung zu bringen.