Gemüsezucht 2019 (Erde vom letzten Jahr nehmen?)

ok ok! Sorry! Das mit den Jungpflanzen hab ich wohl überlesen.
Nein F1 ist nicht schlechter, aber ich habe bei einer Gurke mich mal MEGA geärgert... das war die beste Gurke die wir je hatten! Und leider war es eine F1. Ich habe die nie wieder irgendwo gefunden!

Sind gekaufte Pflanzen generell F1?
 
  • Passiert schon mal, dass man was überließt:paar:
    Sind gekaufte Pflanzen generell F1?
    Nein, das kann man so nicht generell sagen. Oftmals werden ja "Tomate Cherry" oder so was angeboten. Da weißt du dann gar nichts, außer das es hoffendlich ne Tomate ist.
    Okin hat letztes Jahr einen Versender ausgemacht, der (so wie ich es gesehen hatte) gute Pflanzen lieferte. Die Bezeichnungen waren richtig, so wird dann jetzt die F1-Bezeichnung korrekt sein.
     
    Danke für die Antworten!

    Das mit dem F1 und Samen ist, wie Supernovae schreibt, kein Problem.
    Nach den guten Erfahrungen aus dem letzten Jahr werde ich (mit Ausnahme der Zucchinis, welche es dort nicht gibt) wieder bei tomatenmitgeschmack bestellen.

    Zum Zucchini-Reichtum: Hier werde ich wahrscheinlich bei Baldur Garten bestellen, die verkaufen die meisten Pflanzen im Doppelpack - und ich würde die zweite Pflanze dann ungern eingehen lassen. Mein Gedanke war, dass sich die Ernte im essbaren Rahmen hält, indem sie keine großen Töpfe bekommen. Da dürfte nicht mit so vielen Früchten zu rechnen sein, wie in einem Hochbeet würde ich mal denken.

    Das mit der Veredelung war jetzt weniger mein Wunsch, als dass sie bei Baldur Garten so angeboten werden. Schaden kanns ja auch nicht, solange die Kürbis-Wurzel nicht die Zucchini überwächst. Der Fall wurde dort in den Kommentaren beschrieben und ich werde ein Auge darauf haben. Zur Sorte und benötigter Kübelgröße steht da nicht viel, aber da sie explizit als Topf-Zucchini angeboten wird, mache ich mir da keine sorgen:

    Veredelte Topf-Zucchini 'Easy Pick Green®' F1
    Topf-Zucchini „Easy Pick Green®” F1 wächst so kompakt, dass sie sogar in Hochbeeten, Töpfen und Hängeampeln kultiviert werden kann! Ca. 15 cm lange, schön feste und aromatische Früchte mit sehr kurzer Kulturzeit.


    @MBQ interessanter Tipp mit den vertikalen Salat anbauen. An sich habe ich sehr viel Platz, aber die ich ohnehin wahrscheinlich Kartoffeln mit der Sackmethode (ist glaube ich das gleiche) ausprobieren werde, könnte man das vielleicht auch kombinieren.
     
  • Ich kann euch das Bingenheimer Saatgut sehr empfehlen, die haben auch noch viele alte leckere Sorten, wenig F1.
     
  • okin, ich denke die Zucchini wird auch was im Kübel und da es nur zwei Pflanzen gibt, muss man wohl beide nehmen. Aber so kannst Du nicht sagen, es hätte Dich niemand vor einer Zucchinischwämme gewarnt. Und Platz brauchen die auch im Kübel, die Blätter wachsen sicher drüber weg.
    Ich baue schon seit Jahren nur die kompakten Zucchini an, weil man so den Platz besser einschätzen kann, den die brauchen. Und Zucchini aussäen ist nicht schwer, die keimen schnell und im Topf wachsen die auch gut.
     
    Okin? Hast du schon Erfahrungen mit Baldur gesammelt?
    Ich weiß von mir selbst und auch von einigen anderen Usern hier, dass sie nicht soo zufrieden mit der Ware waren.
    Zucchini selbst ziehen ist echt nicht schwer, die verzeihen echt viel.

    Warum kaufst du denn eigentlich die Pflanzen?

    Ich habe gerade mal geschaut: Baldur möchte 10€ + Versand haben, das finde ich recht teuer für zwei Pflanzen.
    ...Wenn du magst, ziehe ich dir zwei unterschiedliche Zucchini.
     
  • Zieht ihr Zucchini vor oder sät ihr direkt aus?
    Will die dieses Jahr auch noch mal probieren im großen Topf.
     
    Ich ziehe die Zucchini auch Ende April im Topf vor. Direkt aussäen geht auf dem Balkon sicher auch.
    Im Garten aber nicht, den die Schnecken mögen die Zucchini gerne.

    Supernovae, bis zum letzten Jahr war ich auch zufrieden mit den Pflanzen von Baldur. Aber im letzten Jahr hatte ich wirklich viele Pech mit den Pflanzen. Gut die sind kulant beim reklamieren, aber es nervt trotzdem. Ich kaufe jetzt doch lieber hier vor Ort oder ziehe wieder mehr selbst. Ich hatte aber nur die kleinen Blumen gekauft, die man noch selbst groß ziehen muss.
     
  • Urlaubsbedingt habe ich etwas länger nicht reingeschaut..
    Danke für das liebe Angebot Supernovae! Ich werds aber mal bei Baldur probieren, da ich noch verschiedene Kräuter mitbestelle. Klar, man kann immer mal Pech haben mit der Qualität bei solchen Shops, aber wird schon gut gehen :)

    Ich habe mittlerweile kompostartige Erde aus einem Hochbeet geholt, die ich derzeit noch in so dicken Plastiktaschen aus dem Supermarkt auf der Terrasse lagere. Ich habe sie lose zugeklebt, sodass noch etwas luft reinkommt, aber es nicht reinregenet. Wegen Schimmel brauch ich mir da keine Gedanken zu machen, oder?
     
  • Klar, mach wie du meinst.

    Kompostartige Erde?

    Meinst du diese großen Plastiktaschen, die es beim Discounter gibt?
    Solange die Erde nicht schwitzt und atmen kann, sollte diese Lagerart kein Problem sein.
     
    Ja, die Taschen meine ich.
    Mit kompostartiger Erde meine ich Erde aus einem Hochbeet, das nach gängiger Methode angelegt wurde, wo also Pferdedung, Äste usw. unten eingebettet wurde. Ich vermute, dass die Erde weniger gut/nährstoffreich ist, die die, die aus einer Komposttonne fällt, aber schon gut ist.
    Würmer waren jedenfalls einige drin, ich hoffe die überstehen die Lagerung. Weiß jemand, wie sich Würmer überhaut in Blumenkübeln so machen? Stichwort (Flüssig-)Dünger..? Bei Regen kommen die ja auch gerne an die Erdoberfläche, besteht Gefahr, dass sie sich aus dem Eimer schmeißen? :D

    Anderes Thema:
    Ich möchte ja auch Kartoffeln nach der Sack-Methode anbauen. Ich habe dafür eine Kartoffel (kenn den Sortennamen nicht, aber so eine kleine halt, Drilling-artig) keimen lassen. Kann es bei Kartoffeln sein, dass sie (wie F1 / F2 Saatgut) nicht für die Keimung geeignet sind, weil die daraus wachselnden Pflanzen nicht die gleiche Kartoffel-Qualität abwerfen?

    Etwas Sorgen macht mir der folgende Hinweis, den ich online gefunden habe.. Meine Terrasse ist 50qm groß, ich kann also schon etwas Abstand zwischen Tomaten und Kartoffen bringen, bin mir aber schon etwas unsicher gerade, ob sich das Risiko lohnt (in manchen Quellen liest man ja durchaus von enttäuschenden Erträgen mit der Sack-Methode)
    Im Garten unbedingt die räumliche Nähe von Kartoffeln und Tomaten – unter Beachtung der Hauptwindrichtung – vermeiden, um dem Befall mit Pilzkrankheiten bei beiden Kulturen vorzubeugen. Der pilzliche Erreger der Braunfäule an Tomaten ist nämlich der gleiche, der bei Kartoffeln zur Kraut- und Knollenfäule führt. Er befällt zunächst das Kartoffellaub und bildet dann Sporen, welche mit dem Wind auf die Tomatenpflanzen übertragen werden können.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    okin, es stimmt, die Braunfäule tritt erst bei Kartoffeln auf und dann bei den Tomaten. Stehen bei zu dicht zusammen, kann es passieren, das die sich schneller anstecken. Aber die Sporen werden auch vom Wind weiter getragen.

    Sollen die Kartoffel in flach liegende Säcke gepflanzt werden? Wenn ja kann der Ertrag schon nicht so toll sein.
    Ich würde lieber Eimer nehmen, die Baueimer eignen sich gut dazu.
    Kartoffel, da würd ich drauf achten, das die aus D sind, wenn ich die zum auspflanzen nehmen möchte.

    Wie gut die Erde aus den Hochbeeten ist, kann man schlecht sagen, man weiß ja nicht, was da angebaut wurde und wie lange die Erde schon genutzt wurde.
     
    @Caramell: der Sack mit der Kartofel steht, google einfach mal Kartoffelsackmethode.
    Bisher ist ohnehin noch nichts gewachsen, ich warte mal ab und gebe die Pflanze ggf. weg, wenn ich Angst bekomme ;)

    Die Erde aus dem Hochbeet dürfte gut sein, denn wegen des schattigen Standorts ist dort nie richtig was gewachsen.

    Mittlerweile habe Dünger gekauft, einmal ******** Bio Tomatendünger, das ist Langzeitdünger, sowie jede Menge Kaffeesatz (welcher sich ja sehr gut für Tomaten eigenen soll) von der Arbeit mitgenommen.
    Hier bin ich mir jetzt unsicher, ob ich beides (oder ggf. nur eins von beiden) schon jetzt in die Erde einarbeite, damit der Dünger schon mal mit der Erde wirken kann oder das erst kurz vom Einpflanzen in die größen Töpfe erledige. Gibts dazu Meinungen?

    Derzeit bin ich etwas verwirrt über meine Minze, die den Winter überlebt hat.
    Bei den Trieben im Bild handelt es sich um Wurzeln, die sich vom ursprünglichen Topf aus in den zu sehenden Topf rüber gebildet haben, die ich mittlerweile abgetrennt habe. Komischerweise zeigen diese nicht das typische Verhalten, dass sich kleine Triebe neben den Blättern bilden, die dann loswachsen, sobald man die Pflanze darüber wegknipst. Das wäre natürlich notwendig, damit sich ein richtiger Busch bildet.
    Vorne rechts ist zum Beispiel ein Trieb, den ich probeweise abgeknipst habe, aber nichts wächst nach.
    Kann das jemand einordnen?

    IMG_20190406_125508.jpg
     
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