lehm ist eigentlich gut für dill, dass er trocken ist, ist nur oberflächlich, tiefer hält er schön feucht - anders als sandboden - und wer schon mal versucht hat, so ein dill-monster zu entfernen, weiß, wie tief der wurzelt.
bei mir wächst der quasi wild (irgendeiner muss ihn mal angebaut haben, als das grundstück noch in betrieb war) im verwilderten nachbargrundstück. riesig. absolut vollsonnig. da gießt keiner und mengenweise konkurrenz (vorzugsweise in form von brennesseln) hat er auch. und wir sind das mitteldeutsche trockengebiet - die sommerlichen regenmengen sind weit unter durchschnitt.
gigantische maggikraut wächst gleich daneben. allerdings gibts natürlich auch keinen offenen boden.
ich denke, es gibt im garten so dinge unter der sonne, die man einfach nicht erklären kann. warum mag in meinem idealen halbschattigen garten keine petersilie wachsen trotz aller liebe und fürsorge?