[Gelöst] Schadbild an Blättern - Thripse

  • Synlab hat ein Zeckenlabor?
    Und was nehmen die für die Autopsie?
    Tubi, guckste hier: https://www.synlab.de/fileadmin/pdf/patienten/zecken-anforderungsschein-de.pdf

    Es ist nicht billig, und es kann gut sein dass es günstigere Labore gibt, aber mir ist es sehr wichtig, bzgl. dieser Erkrankungen immer Bescheid zu wissen.
    Mein armer Schwiegervater hatte schwerkrank mit ALS (MND) auch noch eine schwere Neuroborreliose, die nur auf mein Betreiben hin gefunden wurde.
    (Die Behandlung verschaffte ihm am Ende immerhin noch für zwei Jahre eine deutlich höhere Lebensqualität.)
    Zugleich kenne ich Leute, die an Rickettsien und Babesien erkrankt sind. Alles richtig scheußlich.
     
  • War halt an meinem besten Stück. Am Bein oder so wärs mir egal gewesen... :ROFLMAO:

    Gegen FSME bin ich geimpft. Aber Borreliose ist noch so n Thema.

    Letztes Jahr hab ich ne 35 km Wanderung gemacht. Eine Distanz, die ich nicht gewöhnt bin. Als ich gegen Mitternacht heim kam, war mir alles egal. Körpergeruch, Zecken. Wollte nur noch mein Bett.

    Prompt hatte ich tags drauf eine Zecke kleben. Zecke entfernt. Thema vergessen. 18 Tage später hat sich um die Stichstelle ein roter Fleck gebildet, der etwa 2 Wochen blieb. Es war keine Wanderröte wie man sie auf Bildern kennt. Zwei Ärzte haben sich den Fleck angeschaut und meinten dass ist keine Borreliose. Antibiotika hab ich nicht bekommen. Später hab ich Bluttest gemacht, der aber negativ war. Monate darauf haben sich bei mir u.a. Gelenkschmerzen entwickelt. Arzt konnte wieder nix finden. Also leb ich jetzt damit. Aber so ganz abhaken kann ich den Zeckenbiss von damals bis heute nicht...

    Grüßle, Michi
     
  • 50,-€ stimmt das?
    Beim Synlab ist es etwas teurer, siehe link, aber es gibt wahrscheinlich auch Labore die es zu dem Preis anbieten. Ich bevorzuge meist das Synlab, da sie so neue Geräte haben und mir die Ergebnisse (auch anderer Analysen) immer sehr geholfen haben.
     
    Aber so ganz abhaken kann ich den Zeckenbiss von damals bis heute nicht...
    Mh, das verstehe ich... blödes Thema. Kann gut sein dass die Infektion einfach nicht gefunden wurde, wenn in einer Phase untersucht wurde wo sie gerade nicht so aktiv waren... oder wenn sie schon tiefer in den Körper eingedrungen waren. Bist du die Symptome wenigstens wieder los geworden..?
     
  • Im Moment ist besser. Nur noch an einem Gelenk Schmerzen. Das Gelenk quietscht auch regelrecht, als müsste es geölt werden. Von daher vll. auch was anderes. Zumal ich auch keine grippeähnliche Symptome hatte (2.Stadium).

    Aber mein Hausarzt ist sowieso n Seggel. Der ist recht für den gelben Zettel. Aber alles andere muss man sich selbst zusammensuchen im Internet...

    Grüßle, Michi
     
    Aber mein Hausarzt ist sowieso n Seggel. Der ist recht für den gelben Zettel. Aber alles andere muss man sich selbst zusammensuchen im Internet...
    Da ist er leider keine Ausnahme... wobei meiner immerhin sehr hilfsbereit ist und den Patienten ernst nimmt. 👍 auch das ist leider keine Selbstverständlichkeit...


    Von daher vll. auch was anderes
    Ich drücke dir dir Daumen, dass es etwas anderes ist. :)
    (Etwas anderes harmloseres, natürlich! ;-))
     
  • Da ist er leider keine Ausnahme... wobei meiner immerhin sehr hilfsbereit ist und den Patienten ernst nimmt. 👍 auch das ist leider keine Selbstverständlichkeit...

    Mein alter Hausarzt, in der Gegend wo ich zuvor gewohnt hab, war super. Der hieß mit Nachnamen "Hock" und über ihn gabs den negativen Spruch "beim Hock, da hockst". Ja, das stimmt. 2 Stunden im Wartezimmer, durchaus üblich. Aber der Arzt hat getaugt und eben sich Zeit genommen. Für mich war das kein Problem, ich wusste mich damals die 2 Stunden immer zu beschäftigen. Und wenn ich Hausaufgaben gemacht oder auf Klassenarbeit/Prüfung gelernt hab.

    Der neue Arzt, naja, brauchen wir nicht weiter drüber reden. Ist manchmal garnicht so einfach überhaupt nen Hausarzt zu finden. Ich war n halbes Jahr auf der Suche und bin deswegen froh, überhaupt einen zu haben...


    Ich drücke dir dir Daumen, dass es etwas anderes ist. :)
    (Etwas anderes harmloseres, natürlich! ;-))

    Ja, danke. Hoffe ich auch.

    Grüßle, Michi
     
    Habe gerade nochmal inspiziert... mit bloßem Auge erstmal nichts zu sehen, wobei die Viecher ja auch nur maximal 1mm groß sind und mit bloßem Auge kaum sichtbar.
    Das heißt der Befall muss wirklich noch einigermaßen in den Anfängen stecken... ich werde es mit den Nematoden, Florfliegen und Blautafeln versuchen. (Auch wenn es mich vor den Nematoden ziemlich graust. Die Florfliegen finde ich toll... die stören mich gar nicht...)
     
    So, Nematoden und Florfliegenlarven sind bestellt... teuer der Spaß. :wunderlich:
    Hoffentlich lohnt es sich....
    Müsste auch anfangen, Pflanzen und Früchte zu verkaufen. Steht langsam in gar keinem Verhältnis mehr, was ich für die Tomatenanzucht ausgebe...
     
    Hilft bei Thripsen was natürliches? Florfliegen kenne ich nur gegen Blattläuse, fressen die Thrispe? Die sind ja deutlich größer. Gegen Trauermücken hilft Sand oder Gelbtafeln, gegen Spinnmilben gibt es Raubmilben, aber bei Thripsen tappe ich da im dunkeln.

    Ich hatte mal Thripsen an einem Ficus im Zimmer. Ich hab damals Gift gesprüht, so ein Allgemeinmittel gegen alles. Hat geholfen. Nun ziehen wir ja unsere Früchte meist ohne Gift und andere Mittelchen, aber ich glaube, jetzt in der Anfangsphase ist das ok. Ist ja nichts, was da bis zur Fruchtphase noch überdauert. Da steht ja meist auf der Flasche, wie lange man bis zur Ernte dann warten muss, meist nur Tage. Die Alternative, die Pflanzen zu verlieren ist ja eher unschön.
     
    Die sind ja deutlich größer.
    Thripse sind winzig! Die siehst du mit bloßem Auge kaum.
    Ja, Florfliegenlarven helfen gegen sie, und Nematoden (Steinernema). Ich werde jetzt beides einsetzen und hoffe dass es hilft.
    Bisher sieht man nämlich nichts... kein weiterer Schaden.
    Der Befall muss wirklich ganz in den Anfängen stecken... vielleicht habe ich mit dem einen jungen Thrips schon den Großteil erwischt.
    Aber lieber schieße ich jetzt mit Kanonen auf Spatzen als die Anzucht zu verlieren, ich hatte viel Zeit, Mühe und auch Geld in die Auswahl der Sorten investiert... wäre sehr schade darum.
    Aber da man bisher an allen Pflanzen weiter nichts sieht stehen die Chancen wahrscheinlich doch nicht so schlecht, der Sache noch beizukommen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich möchte an dieser Stelle ein ganz großes Loblied auf meine tierischen Mitarbeiter singen. :love:
    Die fleißigen Nematoden und Florfliegenlarven helfen wunderbar, meinen Pflanzen geht es gut - habe nur noch an 1-2 Pflanzen von 60 minimalste Schadspuren gefunden... toll!!
    Weiteres Plus: Die Tierchen sind absolut ungiftig für Mensch, Tier und Grundwasser und sie beeinträchtigen mich Null.

    Heute ist mir am Schreibtisch spätabends zum ersten Mal eine Florfliegenlarve über den Weg gekrabbelt. (- Sie sind nachtaktiv, am Tag sieht und hört man nichts von ihnen)
    Super niedliche Insekten, habe mich gefreut, mal wieder eine zu sehen, hatte mich nämlich schon gefragt ob sie überhaupt noch da sind. :lachend:
    Hab ihr zurück zur Futterstelle geholfen... und das wars.

    Das beste: das Ausbringen der Florfliegenlarven dauert ganze, 1 ½ Minuten, das Gießen mit den Nematoden 5-10 Minuten.
    Keine Sauerei. Kein Putzen. Kein Gestank. Fertig.

    Ich bin begeistert. 👍
     
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