Gas Kosten

  • Bolbi, Du braucht nicht länger zu träumen. In unserer Gegend stehen noch einige dieser Bockwindmühlen herrenlos herum.

    LG tina1

    ....dann fehlt mir jetzt nur noch der Jackpot am Samstag.
    Hoffe das da genug Land mit dabei ist, denn wenn ich den hole,
    dann geh' ich bis an mein Lebensende ab wie Karl Foerster:D &
    da braucht's Platz.


    Nieder mit GazProm
     
  • Und mit der Kacke von dem Gaul mach'mer
    unser eigenes Biogaskraftwerk auf, schdümmds?

    :cool:
     
  • @Bolban,
    es ist eher unwahrscheinlich, daß Du im Lotto gewinnst es sei denn Du hast meine Zahlen getippt.
    fredman
     
  • Meine Freundin und ich leben in einer 62m² Wohnung. Beide sind berufstätig, also tagsüber nicht zu Hause. Bei uns gibt es 4 Heizungen, von denen nur 2 an sind, wenn es kalt ist.

    Eingezogen sind wir am 15.03.08. Heisst die Abrechnung ging von 15.03.08 - 31.12.08. Also 9,5 Monate.

    Wir zahlen für die Wohnung 550 Euro kalt.

    Bisher haben wir immer 96 Euro (Gas und Strom) Nebenkosten bezahlt.

    Wir haben jetzt die Nachzahlung bekommen:

    Insgesamt: 920 Euro

    Wir sollen nun auch statt 96 Euro (Gas u. Strom), 274 Euro (Gas u. Strom) Nebenkosten bezahlen.


    Unser Kilowattverbrauch sieht wie folgt aus:

    Strom: 15.03.08 - 31.12.08 3.206 Kilowatt / Hochgerechnet auf ein Jahr wären das 4.172 Kilowatt

    Gas: 15.03.08 - 31.12.08 12.722 Kilowatt / Hochgerechnet auf ein Jahr wären das 21.606 Kilowatt


    Jeder den ich bisher gefragt habe, sagte mir, dass das viel zu hoch sei (zumindest Gas auf jedenfall) für eine 62 m² Wohnung. Gibt es jemanden, der sich damit auskennt?
    Wir hatten in unserer letzten Mietwohnung ähnliche Schwierigkeiten. Für gerade mal 60 m² sollten wir sage und schreibe 1.600 Euro nur für Heizkosten bezahlen. Um es kurz zu machen, das Problem sind nicht die verbrauchten Heizkosten sondern die Heizkosten des gesamten Miethauses insgesamt und deren Verteilung auf die einzelnen Mieter.

    Laut Gesetz muss ja jeder Vermieter mindestens 50 Prozent der Heizkosten nach Verbrauch abrechnen. Die restlichen 50 Prozent werden nach Wohnungsgrösse umgelegt. Das Problem ist nun, das der Verbrauch nur an den Heizkörpern gezählt wird, alle Heizungsrohre deren Wärmeabgabe insgesamt gesehen schon recht beachtlich sein kann, bleibt dabei völlig unbeachtet. Ich habe damals mit unseren Nachbarn gesprochen, die meinten sie müssten die Heizung nie oder nur ganz selten anstellen, weil ihnen die Wärmeabgabe der Heizungsrohre völlig ausreichen würden. Ausserdem sind "Innenwohnungen", also bsw. Wohnungen in der zweiten Etage an deren Wände sich weitere Wohnungen befinden zusätzlich noch im Vorteil gegenüber Wohnungen im Erdgeschoss mit darunterliegenden eiskalten Keller, kalten Dachboden darüber, eiskalten, schlecht oder gar nicht gedämmten Aussenwänden usw.

    Bei der Gerichtsverhandlung kam damals heraus das von insgesamt 9 Mietern ein Mieter tatsächlich null Verrechnungseinheiten und zwei weitere weniger als 50 zu bezahlen hatten. Unsere Wohnung lag aber leider ganz oben, d.h. über uns befand sich der eiskalte ungedämmte Dachboden und alle weitere Wände waren eiskalte Aussenwände, so das wir es uns nicht leisten konnten die Heizung abzustellen und auf 10.000 Verrechnungseinheiten kamen.

    Die Rechnung ist ganz einfach. Nehmen wir mal an das die Heizung im Jahr insgesamt Gas im Wert von 10.000 Euro verbraucht hat. 50 Prozent davon, also 5.000 Euro werden nach Quadratmeter der einzelnen Wohnungen umgelegt. Die restlichen 5.000 Euro werden nach Verbrauch berechnet. Nehmen wir weiterhin an, das es sich um eine Heizungsanlage älterer Bauart handelt und alle Mieter der Meinung sind das die Heizungsrohre völlig ausreichend sind, so würde das bedeuten das der Vermieter auf den 5.000 Euro sitzen bleibt, da ja niemand einen belegbaren Verbrauch hatte. Wenn nun ein Mieter einen Heizkörper versehentlich aufdreht und der Zähler am Heizkörper auch nur eine Verrechnungseinheit anzeigt, dann kostet diese eine Einheit eben 5.000 Euro, da es ja die einzige belegbare verbrauchte Wärme ist. Diese Rechnung ist natürlich übertrieben aber ich denke, sie zeigt das Problem ganz deutlich.

    Ich hoffe ich konnte das Problem etwas verdeutlichen. Fakt ist das sehr viele Mieter im ganzen Land damit zu kämpfen haben und leider gibt es wenig bis nichts was man dagegen tun kann. Am besten ist es die Wohnung schon vorher nach heizungstechnischen Gründen auszusuchen.
     
    Hallo zusammen, ich bin zur Zeit auf Wohnungssuche und da meine Freundin und ich demnächst Nachwuchs bekommen, würden wir gerne aufs Land und vorzugsweise in ein Einfamilienhaus ziehen. Jetzt haben wir ein Angebot von einem kleinen schnuckelliegen Häuschen mit großem Garten. Aber wir sind uns über die Nebenkosten nicht sicher. Lt. Familie müssen wir mit etwa 400€ komplett rechnen...(Gas, Strom + NK)

    In unseren bisherigen Wohnungen sind wir immer recht sparsam mit Gas und Strom umgegangen und haben auch immer Rückzahlungen bekommen...zuletzt knapp 300€ bei Warmneben kosten 265€ (all-in)

    Ein paar Eckdaten zum Haus: 100m2
    Das Haus dürfte ca. 40 Jahre alt sein (Wohnfläche hier etwa 60 - 70m2)
    Dann gibt es einen Anbau (etwa 20-30m2)
    Das Dach wird vor unserem evtl. Einzug komplett neu isoliert.
    Die Fenster sind bis auf zwei, die auch noch gemacht werden neu drin.
    Über die Heizung kann ich leider nicht all zu viel Sagen, aber die Heizkörper sehen nicht all zu alt aus.
    Alles läuft über Gas.

    Unser bisheriger Stromabschlag bei 70m2 lag bei 65€...Ich rechne jetzt mit bis zu 100€... Es gibt keinen Keller und das 1.OG besteht nur aus einem Zimmer, der Anbau ist nur EG.

    Ich finde die 400€ NK ziemlich hoch...wenn ich mir das mal aufsplitte in 100€ Strom + 100€ NK + 200€ Gas.

    Oder ist das realistisch bei einem alleinstehendem Haus? Und sind die NK bei einem Haus viel höher als bei einer Wohnung?
     
    Hallo leito,
    herzlich willkommen im Forum.

    Jeder Verkäufer/Vermieter ist seit 2008, glaube ich, verpflichtet, einen Energieausweis für Wohnung/Haus vorzulegen.

    Wir zahlen für 130 m², von denen wir max. die Hälfte heizen, ca. 150 € für die Gasheizung.

    Strom weiß ich nicht auswendig - wir kochen mit Öko-Strom.

    Allerdings wohnen wir im unterkellerten EG und über uns befinden sich noch 2 kleine Wohnungen, so dass wir sozusagen oben und unten gut isoliert sind.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke
     
    Erstmal vielen Dank für deine Antwort!
    Die Maklerin meinte, dass der Energieausweis erst ausgestellt wird, wenn das Dach neu isoliert und die Fenster ausgetauscht sind.
    Und wenn du sagt, dass ihr 150€ nur für Gas bezahlt und ihr in einer Mietswohnung wohnt, dann kommt es vielleicht doch hin, dass wir alleine für Gas 200€ in Anspruch nehmen müssen...
     
  • Hi leito,
    das fände ich aber recht viel ....200 € ....oder kocht ihr dann auch mit Gas?

    Wir bewohnen in einem freistehenden Haus das ges. EG, nur befinden sich halt drüber noch 2 kleine Wohnungen und drunter ein Riesenkeller mit Büro, Heizungsraum, Trockenkeller, Waschküche usw.

    Am wenigsten Heizung - das weiß ich noch von früher - zahlt man in einer Mittelwohnung in einem Mehrfamilienhaus.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke
     
  • nein, gekocht wird mit strom...ich finde 200€ auch recht viel, das wäre doppelt so viel wie aktuell in der 70m2 EG, mit Keller, 1.OG und links & rechts Wohnungen...
    aber du hast recht, Mittelwohnungen sind im Bezug auf Heizung natürlich noch effektiver.
    Nur wie gesagt, die Aussagen über die Höhe der NK stammen von unseren Familien, die jeweils in einem Einfamilienhaus wohnen, wobei man hier auch erlich sein muss und deren Heizverhalten, teilweise unter aller Sau, nicht mit dem unseren vergleichen kann...
     
    Habt ihr schon mal die jetzigen Bewohner des schnuckeligen Häuschens fragen können, wie's mit den Heizkosten aussieht?
     
    nein leider nicht. das Haus ist leerstehend und über die Vormieterin hat die Maklerin auch kein gutes Wort gelassen.
    Es wäre wirklich das perfekte Haus für uns, mit großem Garten, toller ruhiger Lage & viel Platz etc.
    Wenn da nur nicht die Sache mit den hohen Nebenkosten wäre...
     
    Hallo,

    die Stromkosten kann man nun mal leider nicht nach qm berechnen oder schätzen.
    Wir sind 3 Pers. mit je 1PC und meist laufen 2 TV gleichzeitig. Dazu kommt Beleuchtung, Strom für die Umwälzpumpe der Gasheizung, den Herd, div.andere Haustechnik, Außenbereich usw. und diesbezüglich sind wir "Großabnehmer".
    Wir bewohnen ein freistehendes EFH mit 167qm und zahlen 95€ pro Monat für Gas zum Heizen. Wir sitzen nicht im Kalten, heizen 2 Bäder, 3 Wohnräume, Küche und Eßzimmer. Auf den Fluren ist die Heizung ebenfalls voll offen, lediglich im Schlafzimmer und Gästezimmer ist sie nur ganz wenig aufgedreht und im HWR wird gar nicht geheizt.

    LG tina1
     
    also ich fände 200 euro gas für so eine kleine hütte extrem viel. das sind ja fast 2500 euro im jahr...
    ihr solltet vor allem klar stellen, dass ihr den gasversorger als mieter selbst wählen könnt (und bitte mal schauen, was da jetzt für preise beim derzeitigen versorger fällig sind), denn da kann man richtig viel sparen, das können etliche hundert euro im jahr sein. dito strom, auch wenn das sparpotential da geringer ausfällt.
    ich beheize einen mehr als 150 jahre alten altbau (allerdings komplett saniert, aber nur teilweise wärmegedämmt, dafür aber mit 50er mauerwerk) mit 200 qm wohnfläche - und ich bin niemand, der im strickpulli auf dem sofa sitzt. ich heize im schlafzimmer und leicht auch in nebenräumen. letzte abrechnungperiode hatte ich ca. 1500 euro für gas. und der letzte winter war ja auch kein pappenstiel. außerdem koche ich mit gas. allerdings hatte ich den versorger gewechselt und der eine cent/kwh macht halt viel aus. ganz so billig wirds in zukunft zwar nicht mehr, weil dieser preis nicht mehr zu bekommen ist, aber die rahmendaten einer doppelt so großen wohnfläche bleiben ja.
    also mein rat an dich: lass dir einfach mal eine abrechnung vorlegen und checke den aktuellen versorger und schau, was du im vergleich dazu sparen könntest, solltest du selbst wählen dürfen.
    dagegen bin ich mir nicht sicher, ob die 100 euro sonstige nebenkosten wirklich realistisch sind, wenn das grundstück wirklich sehr groß ist, fallen natürlich auch ziemliche mengen grundsteuer an. dazu wasser und abwasser, gebäuderversicherung, müllgrundgebühren, gebäuderversicherung...
    100 euro strom könnten im rahmen sein, vielleicht etwas happig. ich habe soviel, aber auch die pumpen für die fbh und leider noch nicht den verosrger gewechselt in dem fall.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    also um die Stromkosten mache ich mir auch eher geringfügig Sorgen.
    Bisher haben wir zu zweit 65€. Ich rechne jetzt mit 100€ wobei sich unser Stromverbrauch nicht großartig ändern wird...
    das Problem ist einzig und alleine die Heizung...denn Warmwasser werden wir auch nicht unbedingt all zu viel mehr verbrauchen, zumindest im Moment.

    Aber ich wundere mich über die knapp 100€ Gaskosten bei solch einem großen Haus, dass ihr zu dritt bewonht...läuft Warmwasser über Strom oder wie kommt das zustande?

    billymoppel: auch bei dir finde ich die 2.500 im Jahr sehr wenig, zumla du, wie du sagst, mit Gas kochst. (gut, hier weiß ich leider nicht bescheid wieviel verbraucht wird) Aber bei der größe des Hauses, finde ich das schon sehr wenig und es wundert mich auch, wie weit hier grundsätzlich die einzelnen Heizkosten auseinander liegen.
    Ich werde wohl auf jeden Fall, wie du sagst, mal prüfen, ob ein anderer Anbieter dauerhaft günstiger ist und auch mal versuchen herrauszufinden, was die Vormieterin als NK hatte.
     
    Meinst du jetzt mich?

    Falls ja, dann muß ich korrigieren. GG meinte gerade, wir zahlen demnächst 105€ wegen Preiserhöhung, nicht wegen Mehrverbrauch.
    Wir bereiten das warme Wasser auch mit der Gasheizung zu.
    Unser Haus ist zwar kein eigentliches Niedrigenergiehaus, aber es hat einen recht guten Wärmekoeffizienten oder wie das heißt.

    LG tina1
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ja was machen wir denn so-eigentlich nichts besonderes.
    Das Haus hat außen einen Temperaturfühler. Wenn die Temperatur unter einen bestimmten Wert fällt, springt die Heizung an. Wird der Wert nicht unterschritten, bleibt sie aus, obwohl sie gemäß eingestellter Heizungsuhr einschalten müßte.
    Zudem ist sie so eingestellt, daß sie in der Woche um 6.00 Uhr einschaltet und abends 22.00 Uhr ausschaltet. Am WE geht sie 7.00 Uhr an und 23.00 Uhr aus. Es ist ja dann durch die noch warmen Heizkörper immer noch eine gewisse Zeit warm in den Räumen. Das warme Wasser geht etwas eher an, dafür etwas später aus. Es kühlt ja im Behälter/Kessel nich gleich aus.

    LG tina1
     
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